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Your search for 'dc_creator:( "D. E. Petersen" ) OR dc_contributor:( "D. E. Petersen" )' returned 117 results. Modify search

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Großbuchbinderei

(123 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist ein Betrieb mit fabrikmäßigem Charakter, in dem die Aufl, eines Buches in kurzer Zeit gebunden wird. Die G. übernimmt Aufträge von Verlagen (Verlagsbuchbinderei) oder Druckereien. Alle Arbeitsgänge, die in der Einzelfertigung manuell oder mit Geräten ausgefuhrt werden, übernimmt in der G. eine Maschine. Der Transport von Station zu Station kann noch manuell erfolgen, bei einem vollautomatischen Ablauf spricht man eher von industrieller Buchbinderei. Die G. entstand im 19. Jh.; am Anfang der …

Broschieren

(151 words)

Author(s): D. E. Petersen
nennt man die Herstellung eines weichen und nicht sehr dauerhaften Einbandes, die –Broschur. Bücher werden unter zwei Gesichtspunkten broschiert in den Handel gebracht: a) den Interimseinbd. (heute kaum noch anzutreffen) sollte der Käufer sich individuell neu einbinden lassen. Bei einer solchen franz. Broschur sind die Lagen geholländert (holländern) oder ohne Gaze und Band in der Fadenheftmaschine geheftet, ist der Rücken nur schwach geleimt, der Buchblock nicht beschnitten, der Umschlag aus Ka…

Fliegendes Blatt

(88 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist der Teil des Vorsatzes, der sich zwischen Buchblock und Deckel befindet. Es können auch mehrere F.B.er eingebunden sein. Das F.B. hängt entweder unmittelbar mit dem Spiegel zusammen (als Doppelblatt), oder es ist an der ersten bzw. letzten Lage befestigt. Das F.B. dient dem Schutz der ersten und letzten Seiten des Textes; es wird in die Buchgestaltung miteinbezogen, indem man zuweilen es mit farbigem Papier, Seide oder dünnem Leder kaschiert. D. E. Petersen Bibliography Henningsen, T.: Das Handbuch für den Buchbinder. 2. Aufl. St. Gallen 1969.

Gazeheftung

(92 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist eine verbesserte Form der Maschinenheftung, weil der Heftfaden durch die Lagen und die Gaze geführt wird, so daß der Buchblock zusätzlich stabilisiert wird. Die Gaze steht seitlich am Rücken über, dadurch werden die Vorsätze verstärkt, und es wird eine festere Verbindung zur Decke erreicht. Die G. entstand mit der Einführung der Heftmaschine Ende des 19. Jh.s; anfangs wurde allerdings meistens mit Drahtklammern anstelle von Zwirn geheftet. Die G. war qualitativ umstritten und wurde relativ spät für Bibliothekseinbände zugelassen. D. E. Petersen Bibliography Wiese, F.: Der B…

Kartonieren

(76 words)

Author(s): D. E. Petersen
nennt man in der industriellen Buchbinderei das Einhängen eines mehrlagigen gehefteten oder klebegebundenen Broschüren – Buchblocks in einen steifen Kartonumschlag, indem die Vorsatzblätter mit dem Karton verklebt werden. Das Ergebnis ist eine kartonierte Broschur. Anfang des 20. Jh.s bedeutete K. einfach die Herstellung eines etwas festeren, aber trotzdem interimistischen Einbandes im Sinne einer Broschur, in der Handbuchbinderei wurde teilweise sogar Gewebe am Rücken verarbeitet. D. E. Petersen Bibliography Heiwig, H.: Der Bucheinband. Bergisch Gladbach 1976.

Schuber

(134 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist ein Schutzbehältnis für ein- oder mehrbändige Werke, bei dem eine Schmalseite offen ist, so daß der Buchrücken sichtbar ist. S. können aus Pappe oder Karton maschinell durch Rillen, Stanzen und Drahtheften oder manuell durch Ritzen oder Zusammensetzen angefertigt werden. Handgemachte S. werden je nach Auftrag unterschiedlich aufwendig innen mit Papier oder Molton ausgeklebt, entlang der offenen Seite mit Leder oder Pergament eingefaßt und mit (Bunt-)Papieren überzogen. Als konservatorische M…

Handheftung

(93 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist der Arbeitsgang in der Handbuchbinderei, bei dem die einzelnen Lagen durch Zwirn mit einem Bundmaterial (Schnur oder Band) zum Buchblock verbunden werden. Der Heftfaden verläuft dabei durchaus oder im Wechselstich von der letzten Lage bis zur ersten, wobei jeweils am Fitzbund der Faden verfitzt und in der nachfolgenden Lage weitergefuhrt wird. Die H. erfolgt in der Heftlade, einem seit dem frühen MA hierzu verwendeten Hilfsgerät aus Holz. Handheftung auf erhabenen Bünden; oben: einfache Bünde, unten: Doppelbünde. Zeichnung: H. Nitz. D. E. Petersen Bibliography Wiese, F.: Der…

Biegefestigkeit

(26 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist der Widerstand, der beim Durchbiegen eines Papierstreifens auftritt. D. E. Petersen Bibliography Korn, R. / Burgstaller, F.: Papier- und Zellstoffprüfung. 2. Aufl. Berlin/Heidelberg 1953

Patinieren

(79 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist die Herstellung einer künstlichen Patina. Unter dieser versteht man jede natürliche, durch Alterung entstandene Veränderung der Oberfläche oder Beschaffenheit eines Materials, in erster Linie an (Bunt-) Metallen, Glas, Stein, ebenso an Gemälden, Büchern und Papieren. Ein vom Restaurator fachgerecht gereinigtes Papier (Buchseite, Graphik) sollte nicht patiniert werden, durch natürliche Alterung gewinnt es seine Patina zurück. Das P. eines ergänzten Messingteiles bei der Restaurierung von Büchern ist jedoch üblich. D. E. Petersen Bibliography Wächter, W.: Buchrestau…

Einlagenbroschuren

(39 words)

Author(s): D. E. Petersen
sind Broschüren, die aus einer Lage bestehen, um die man Vorsätze und einen Umschlag gelegt hat. Die Verbindung des Buchblocks (Lage plus Vorsätze) mit dem Umschlag erfolgt manuell oder maschinell mit Heftzwirn oder Heftdraht. D. E. Petersen

Durchziehen

(42 words)

Author(s): D.-E. Petersen
heißt jener Arbeitsgang, bei dem die Bünde eines Buches mit den Deckeln oder dem Einband verbunden werden. Hanfbünde werden vor dem Überziehen am Holz- oder Pappdeckel durchzogen, Leder-oder Pergamentriemen am fertigen Pergamenteinband im Gelenk durch den Überzug gezogen. D.-E. Petersen

Plattenprägung

(99 words)

Author(s): D. E. Petersen
in der Buchbinderei ist ein großflächiger Dekor in Blind-, Gold- oder Farbdruck, der von einer gravierten Messingplatte in der Presse angebracht wird. Die Motive sind positiv (= Plattenpressung) oder negativ (= Plattenprägung) in die Platte geschnitten. Perlebte im 15 . und 16. Jh. einen ersten Höhepunkt. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jh. und der Entwicklung der beheizten Prägepresse wurden sie zum rationellen Dekorationsmittel des Verlegereinbandes. D. E. Petersen Bibliography Schreiber, H.: Einfuhrung in die Einbandkunde· Leipzig 1932 Biesalski , E.-P. : Die Me…

Einsteckbogen

(90 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist ein Druckbogen, der nach dem Falzen mit der Hand in die Mitte eines anderen gefalzten Bogens eingesteckt wird. Die beiden Druckbögen werden getrennt gefalzt, um Quetschfalten zu vermeiden, die beim Falzen eines sehr dicken Bogens entstehen. Der Grund kann auch sein, daß zweierlei Papiersorten (z.B. für Text- und Bildteile) verarbeitet wurden. Der Drukker ker muß beim Ausschießen der Seiten auf das nachträgliche che Einstecken achten. Schreibbücher können ebenfalls Einsteckbögen enthalten, um…

Lederschärfen

(44 words)

Author(s): D. E. Petersen
heißt das lokale Ausdünnen von Leder, um es beweglicher zu machen oder leichter verarbeiten zu können. Geschärft werden bei Ledereinbänden z.B. die Gelenke und die Einschläge. L. geschieht von Hand mit dem Schärfmesser, mit einem Schärfapparat oder der Schärfmaschine. D. E. Petersen

Buchbinderei

(368 words)

Author(s): D. E. Petersen
a. das Gewerbe unter den papierverarbeitenden Berufen, das sich mit der Herstellung von Bucheinbänden befaßt; b. der Betrieb oder die Werkstatt, also die Räumlichkeiten, in denen Bücher gebunden werden. 1. Allgemeines Heute gibt es in der B. eine weitgefächerte Spezialisierung, die von der Ein-Mann-Werkstatt bis zum Industriebetrieb reicht. Die traditionelle Handb. als vielseitiger Handwerksbetrieb der ersten Hälfte des 20 Jh.s ist wirtschaftlich nicht mehr existenzfähig. Die Kunstb. fertigt kostbare, individuelle Einbände an…

Innenkanten

(135 words)

Author(s): D. E. Petersen
sind die drei über den Buchblock herausragenden Ränder der Innenseite eines Buchdeckels, gebildet aus den Einschlägen des entsprechenden Überzugmaterials und begrenzt durch den eingeklebten Spiegel. An einem exakten Bucheinband sind die I. oben und unten gleich groß und parallel, vorne dagegen etwas größer. Bei Ganzlederbänden wurden die I. bereits ab dem 16. Jh. verziert, zunächst mit parallelen Blindlinien. Seit dem 17. Jh. wurden die I. immer reicher vergoldet, der Höhepunkt der Innenkantenve…

Gerader Rücken

(48 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist der Rücken eines nicht gerundeten Buches. Der g. R. ist technisch nur bei dünnen Büchern vertretbar (in der Handbuchbinderei unter 8 mm Rük-kenbreite), bei dicken Büchern ist die Form sehr instabil, bei der Benutzung schieben sich die Lagen nach vorne heraus. D. E. Petersen

Sine asseribus

(54 words)

Author(s): D. E. Petersen
Als libri «s. a.» bezeichnet man Bucheinbände im MA ohne Holzdeckel (im Gegensatz zu den Büchern «cum asseribus»), in der modernen Einbandlit. werden sie unter Koperte beschrieben. D. E. Petersen Bibliography Schmidt, W.: In einem Kopert gebunden. In: Aus der Arbeit des Bibliothekars. Festschrift F. Redenbacher. Erlangen 1960, S. 59 bis 82.

Buchbinde

(64 words)

Author(s): D. E. Petersen
(Bauchbinde) war ein als Werbeträger gestalteter, ca. 50–100 mm breiter Papierstreifen, der bei Neuerscheinungen lose quer um das Buch gelegt und innen im Deckel eingeschlagen wurde. Text und evt. ein Foto des Verfassers sollten in der Buchhandlung auf das Buch aufmerksam machen. Die heutigen Schutzumschläge mit ihren Klappentexten haben die B. verdrängt; vereinzelt findet man sie noch bei Serientiteln. D. E. Petersen

Goldschnitt

(158 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist eine buchbinderische Verzierungstechnik, bei der Buchschnitte oben oder dreiseitig (Kopfoder Rundumschnitt) vergoldet werden. Der G. schmückt ein Buch und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und Staub in das Buch. Herstellung: Der Buchblock wird beschnitten, talkumiert, stark eingepreßt, mit dem Schabeisen geglättet, mit Kleister poliert liert, mit Bolus grundiert. Auf dem so vorbereiteten Schnitt wird das Blattgold mit Eiweiß verklebt. Nach dem Trocknen wird mit dem Glättzahn geglätt…
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