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Your search for 'dc_creator:( "D. E. Petersen" ) OR dc_contributor:( "D. E. Petersen" )' returned 117 results. Modify search

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Ganzband

(75 words)

Author(s): D. E. Petersen
kennzeichnet eine Einbandart im Hinblick auf die Verwendung des Überzugmaterials: Rücken und Deckel eines Buches sind mit dem gleichen Material überzogen (aber nicht unbedingt in einem Stück). Z. В.: Ganzleder, -gewebe, -pergament. G.e haben in der Ein-bandgesch. eine längere Tradition als / Halbbände. G.e in Leder oder Pergament sind meist kostbarer, da sie aufwendig verziert werden. Bibliothekseinbände werden heute meist in Ganzgewebe gebunden, ein Halbband wäre zeitaufwendiger und deshalb teurer. D. E. Petersen

Handeinband

(117 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist die Bezeichnung für einen Bucheinband, der im Gegensatz zum Industrieeinband nicht mit Maschinen, sondern schrittweise von Hand hergestellt ist: vorgerichtet, geheftet, abgeleimt, gerundet, abgepreßt, hinterklebt, Schnitt verziert, Kapital gestochen, Deckel mit Papier, Gewebe, Leder oder Pergament überzogen, Titel gedruckt und dekoriert. Der Begriff «H.» entwickelte sich parallel zum industriellen Einband im 19. Jh. Der H. ist heute selten, man stellt an ihn einen hohen Anspruch hinsichtlich…

Buchbinderwappen

(43 words)

Author(s): D. E. Petersen
zeigen als Embleme Presse, Buch, Schlaghammer u. a. Werkzeuge. Die Buchbinderinnungen haben im Gegensatz zu anderen Berufen kein einheitliches Wappen, in jeder Stadt wird ein anderes verwendet. D. E. Petersen Bibliography Helwig, H.: Das deutsche Buchbinder-Handwerk Bd. I. Stuttgart 1962, S. 114ff.

Kartonage

(84 words)

Author(s): D. E. Petersen
bezeichnet sowohl die Bearbeitung von Pappe als auch das Endprodukt, zumeist Schachteln oder Kästen aus Pappe, die in Fabriken maschinell durch Rillen, Stanzen, Nuten, Falten, Kleben oder Klammem hergestellt werden. (In der Handbuchbinderei wird dieser Bereich als Papparbeit bezeichnet.) Die K.n bestehen häufig aus rohen, unbezogenen Grau – oder Lederpappen für Versandschachteln, für größere Güter aus Wellpappe, für kleinere Objekte aus einseitig gestrichenem und bedrucktem Karton. Mumienkartonage. D. E. Petersen Bibliography Henningsen, T.: Das Handbuch für den Buc…

Einbandtechnik

(1,000 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller | D.-E. Petersen
Geschichte. Von E. kann man erst nach der Ausbildung der Codex-Form des Buches im 2.–4. Jh. n. Chr. sprechen. Die ältesten, die koptischen Hss., teils auf Papyrus, teils auf Pergament geschrieben, bestanden aus lose ineinander gelegten Blättern bzw. Lagen. umeist waren diese Lagen noch recht primitiv durch Fäden miteinander verbunden. Als Deckel fungierten dabei zusammengeleimte Blätter am Anfang und Ende des Buches. Je nach Größe variierte die Zahl der Heftfäden, die entweder auf dem Rücken ode…

Linien– und Bogenstempel

(100 words)

Author(s): D . E. Petersen
sind Vergoldewerkzeuge, die Ende des 19. Jh.s entwickelt wurden. Mit ihnen können lineare, gezeichnete Entwürfe und Schriften auf Ledereinbdn. in Gold– oder Blinddruck ausgefuhrt werden. L. sind in Sätzen zusammengefaßte Messingstempel in verschiedenen Stärken, Längen (2,5 – 30 mm) und Radien (2 — 200 mm). Die Bogenlänge beträgt abhängig vom Radius 1 4 oder 1 20 des Kreisumfanges. Ein normaler Bogensatz besteht aus 30 Teilen. Linien – und Bogensätze können nach den entwerfenden Einbandkünstlern, z. B. Dorfner, kersten oder Wiemeier benannt werden. Linien–Bogen–Satz D . E. Pete…

Schriftband

(106 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist ein s-förmiger Stempel, der an den Enden spitz zuläuft oder gleich breit endet, und der den Eindruck eines beschriebenen, in sich gedrehten und an den Enden eingerollten Papierstreifens vermittelt (Erinnerung an die Buchrolle der Antike). Er ist häufig verwendet auf gotischen Einbdn. des 15. Jh.s. Als Text findet man in den S.ern «Maria», Marien-Anrufungen, Orts-, Kloster- und Buchbindernamen. Nicht zu verwechseln mit dem Dekor von sog. «Inschrifteneinbdn.» aus Öster-reich, die mit großen, gravierten Platten geprägt wurden. Schriftband, das eine Schulszene erklärt: …

Karreevergoldung

(73 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist eine Dekorationsart der Buchbinder, bei der die Bundfelder eines Rückens mit Linien in Gold oder Blinddruck viereckig eingefaßt werden. Im 19. Jh. gab es dazu Karreesätze mit Linienstücken in unterschiedlichen Größen, mit Gehrungen an den Ecken. Zur K. kommt das Buch in eine schwere Klotzpresse, oder es liegt in einem Karreeklotz. Die K. hatte ihren Höhepunkt im 18. und 19. Jh. D. E. Petersen Bibliography Adam, P.: Der Bucheinband. Leipzig 1890

Flexibler Einband

(121 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist ein Ganzband in Plastik, Gewebe, Leder oder Pergament, dessen Deckel aus Schrenz oder dünnem Karton bestehen. Dadurch wird der Einband weich und biegsam; die Beweglichkeit bezieht sich also nicht auf den Buchrücken. Der Überzug kann ganzflächig oder hohl auf den Deckeln verarbeitet werden. Bücher, die man gerne mit sich trägt, werden oft flexibel gebunden, z. B. Taschenkalender, Lexika, Gesangbücher. Die Deckelecken werden meist abgerundet. F. E.e in Pergament oder Leder gab es bereits im MA…

Glatter Rücken

(41 words)

Author(s): D. E. Petersen
heißt der Rücken eines Leder- oder Pergamentbandes, der keine erhabenen echte oder falsche) Bünde aufweist. Der g. R. ist kein Kriterium für die technische Qualität eines Einbandes, sondern wird als Gestaltungselement in den Dekor einbezogen. D. E. Petersen

Ledervorsatz

(60 words)

Author(s): D. E. Petersen
Beim L. bestehen Spiegel und evt. das fliegende Blatt aus Leder. Der Spiegel wird im Deckel eingelassen oder sehr dünn gespalten und aufgeklebt, das Leder, das auf das fliegende Blatt kaschiert wird, muß immer sehr dünn sein. Ein Lederspiegel wird meist reich vergoldet. D. E. Petersen Bibliography Henningsen, T.: Das Handbuch für den Buchbinder. 2. Aufl. St. Gallen 1969.

Durchschossene Bände

(73 words)

Author(s): D.-E. Petersen
sind Bücher, in die der Buchbinder unbedruckte Blätter Papier in der Weise eingefugt hat, daß jeweils ein bedrucktes Blatt mit einem leeren abwechselt. Die weißen Blätter werden für handschriftliehe Eintragungen verwendet. Bei fadengehefteten Büchern wird um jeden Viertelbogen und um jede zweite Lage ein weißes Doppelblatt gelegt, und in die Mitte jeder Lage ein einzelnes Blatt eingeklebt. Bei klebegebundenen Bänden werden in den Buchblock regelmäßig weiße Blätter eingelegt. D.-E. Petersen

Kordel

(62 words)

Author(s): D. E. Petersen
aus Hanf (oder neuerdings in der Restaurierung aus Leinen) war das übliche Material für doppelte und einfache erhabene echte Bünde der Holzdeckelbände des MA. Die K. ist zwei-, drei- oder sechsdrähtig, d.h. aus der entsprechenden Anzahl von Schnüren zusammengedreht. K. als Bundmaterial ist flexibel, extrem fest und sehr dauerhaft. D. E. Petersen Bibliography Krickler, G.: Die Werkstoffe des Buchbinders. Hannover 1982.

Schriftgutrestaurierung

(80 words)

Author(s): D. E. Petersen
umfaßt alle Maßnahmen, die der Erhaltung und Wiederherstellung der Benutzbarkeit von Bibl.- und Archivgut dienen und die über eine reine Konservierung hinausgehen. Der Schwerpunkt der Bearbeitung liegt auf dem Schriftträger, in der Regel Pa-pier, seltener Papyrus oder Pergament, deshalb ist die S. inhaltlich meist mit Papierrestaurierung identisch. Ist das Sammlungsgut von Bibl.en und Archiven in seiner Gesamtheit gemeint, spricht man von Buch- und Archivalienrestaurierung ( Buchrestaurierung). D. E. Petersen Bibliography Wächter, W.: Bücher erhalten, pflegen und r…

Leder als Einbandstoff

(441 words)

Author(s): D. E. Petersen
Leder ist das traditionellste und älteste Einbandmaterial der Buchgeschichte. Im Gegensatz zum Pergament ist seine Haltbarkeit primär von der Herstellung und Bearbeitung (Zurichtung) abhängig. Für Bucheinbände wurde Leder von folgenden Tieren gewonnen: Wild (Hirsch, Reh), Schaf, Ziege, Kalb, Rind und Schwein. Ziegenleder, das seit dem ausgehenden MA zunehmend eingesetzt wurde, zeichnet sich durch eine Vielzahl von Sorten aus, die sich abhängig von der Provenienz und Herstellung wesentlich in ihr…

Buchbinder

(919 words)

Author(s): H. Batısa | D. E. Petersen
Buchbinder. Seite aus:Jost Amman: Ständebuch. Frankfurt/M., Feyerabend 1568. 1. Geschichte und Berufsbild. B. ist der Berufszweig, der dem Buch die endgültige, seiner Benutzung entsprechende Form gibt und der den Einband herstellt; er ist als Tätigkeit so alt wie der Codex, als Gewerbe im späten MA entstanden. Zunächst waren Mönche die Hersteller auch des Bucheinbandes (als erster wird der irische Mönch Dagaeus genannt, 6. Jh.); in den Klöstern wurde die Buchbinderei auch für Außenstehende betrieben, bis un…

Bretter

(48 words)

Author(s): D. E. Petersen
Sind Hilfsmittel der Buchbinderei, mit denen Papier ein- oder Buchblöcke abgepreßt ( abpressen) werden. Früher aus massivem Buchenholz, bestehen sie heute aus 16–22 mm dickem, mehrfach verleimten Buchensperrholz. In der Literatur werden die Holzdeckel der Bücher aus dem MA gelegentlich als B. bezeichnet. D. E. Petersen

Auskleben

(44 words)

Author(s): D. E. Petersen
Ein Gegenstand aus Pappe (Deckel, Kasten) wird mit einem geeigneten Material innen ausgeklebt, um den durch einseitige Verklebung mit einem Überzug (Leder, Papier, Gewebe) entstandenen Zug auszugleichen und dabei die Form zu korrigieren. Das A. erfolgt nach dem Ausputzen. D. E. Petersen

Alaungerbung

(34 words)

Author(s): D. E. Petersen
Die älteste Art der mineralischen Gerbung.Man erhält ein sehr festes, haltbares, weißes Leder(Weißgerbung). Bekannt sind die weißen Schweinslederbände der Reformationszeit. Das Leder wird heute gern bei der Buchrestaurierung eingesetzt. D. E. Petersen

Aufschaben der Bünde

(62 words)

Author(s): D. E. Petersen
Bünde aus Hanfschnur werden nach dem Heften aufgedreht, danach mit dem Messerrücken auf dem Aufschabeblech geschabt; die vorher runde Schnur wird flach und dünn, beim Ansetzen verklebt man sie strahlenförmig. Das A. erfolgt meist beim Binden eines Franzbandes. Der aufgeschabte und verklebte Bund ist eine feste Verbindung, er liegt ohne sichtbare Erhebung unter dem Leder. D. E. Petersen
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