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Your search for 'dc_creator:( "H. Bansa" ) OR dc_contributor:( "H. Bansa" )' returned 212 results. Modify search

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TCF = Total chlorfrei

(76 words)

Author(s): H. Bansa
Der abschließende Prozeß der Herstellung von Zellstoff aus Holz ist die Bleiche zum Entfernen von Restlignin, das mit seinen chromophoren Gruppen eine Braunfärbung verursacht. Da bei den früher allg. üblichen Bleichmethoden mit elementarem Chlor und Chlorverbindungen Dioxin (in geringen Mengen) entstand, hat die Zellstoffindustrie auf chlorfreie Methoden umgestellt: EFC = elementarchlorfrei, TCF = total chlorfrei. H. Bansa Bibliography Bos, H. J. u. a. (Hrsg.): Das Papierbuch. Houten 1999, S. 114 bis 115

Durchscheinen

(42 words)

Author(s): H. Bansa
die meist störend wirkende Sichtbarkeit von Schrift und Bild, die auf der einen Seite eines Papiers oder ähnlichem stehen, auf dessen anderer. D. ist eine rein optische Erscheinung. Es tritt auf bei unzureichender Opazität des Schrift- oder Bildträgers. H. Bansa

Chinapapier

(51 words)

Author(s): H. Bansa
Im Druckerjargon Ausdruck für ein weiches, saugfähiges, meist leicht gelbliches Papier, dessen Hauptverwendungszweck die Herstellung von Probeabzügen im künstlerischen Tiefdruck ist. Der Ausdruck C. begegnet auch im Sinne von chinesisches Papier oder noch allgemeiner für bestimmte Sorten ostasiatischer Papiere (Japanpapier) oder für westliche Produkte, diesolche Sorten nachahmen. H. Bansa

Vorsatzpapier

(103 words)

Author(s): H. Bansa
Fachausdruck der Buchbindersprache. V. soll entsprechend der Funktion des Vorsatzes als Element der Verbindung zwischen Buchblock und Buchdeckeln reiß- und falzfest sein. Gewöhnlich ist es etwas dicker als das Papier des Buchblocks. Beim historischen und beim modern gestalteten Handeinband wurde bzw. wird als V. bisweilen Buntpapier verwendet und auch zum Dekor auf das eigentliche V. geklebt. Für den hochwertigen Hand- und auch Sortimentseinband kommt Büttenpapier (Maschinenbütten) zum Einsatz. …

Papierholz

(150 words)

Author(s): H. Bansa
in der Forstwirtschaft die Holzsorte(n), die an die Papier- bzw. Zellstoffindustrie zur Herstellung von Z' Holzschliff oder Zellstoff geliefert wird. P. ist im allg. Durchforstungsholz, das sich wegen seines geringen Stammdurchmessers für eine höherwertige Verwendung(Bauholz) nicht eignet. In Deutschland gilt als Regel, daß eine Papierfabrik, die Holzschliff verarbeitet und selbst herstellt, das P. der Wälder in ioo km Umkreis verbrauchen kann. H. Bansa Bibliography Handbuch der Papier- und Pappenfabrikation. 2. Aufl. Bd. 1. Niederwalluf 1971, S. 782-787 Grefermann, K.: B…

Schreibleinen

(59 words)

Author(s): H. Bansa
nach DIN 6730 ein «textiles Gewebe, das durch Beschichten und Satinieren die Gebrauchseigenschaften von Papier erhalten hat», verwendet (früher) hauptsächlich für Dauerausweise, heute weitgehend durch Einschweißungen in Kunststoff ersetzt. S. ist fester, weniger feuchtigkeitsempfindlich und besser zum Beschreiben zugerichtet als das prinzipiell gleichartig aufgebaute Papyrolin. H. Bansa Bibliography Schwieger, H. G.: Papier-Praktikum. 6. Aufl. Wiesbaden 1973, S. 51

Konservierung der Bücher

(522 words)

Author(s): H. Bansa
Unter K. werden, in Abgrenzung gegen Buchrestaurierung und Buchreparatur, alle Maßnahmen verstanden, die den materiellen Zustand möglichst lange aufrechterhalten, den ein Buch in dem Augenblick hat, in dem es unter dem Gesichtspunkt der K. betrachtet wird. Im Idealfall ist dies der Zustand, den das Buch unmittelbar nach seiner Fertigstellung hatte; der Zeitraum, für den dieser Zustand aufrechterhalten werden soll, ist im Idealfall unbegrenzt. Die Fülle der Sicherungsmaßnahmen, die unter K. in diesem Sinne verstanden werden können, sind 1. solche, die das Hantieren mit de…

Buchreparatur

(105 words)

Author(s): H. Bansa
Arbeiten zur Wiederherstellung der materiellen Funktion eines Buches, die nicht ein Zerlegen voraussetzen, jedenfalls keines in die Teile, aus denen Einband und Buchblock aufgebaut sind. B. beschränkt sich in der Regel auf Arbeiten an ersterem. Ihre wichtigsten einzelnen Arbeiten sind das Einziehen von Flügelfalzen im Vorsatz und von Gelenkstreifen in Bezug bzw. Rücken, das Ansetzen von Bünden und das Anbringen einer Hülse, alles mit dem Ziel, gebrochene Gelenke zu erneuern sowie das Festigen von aufgestoßenen Ecken durch Einlagen und bzw. oder durch Klebstoff. H. Bansa Bibliogr…

Trockengewicht

(137 words)

Author(s): H. Bansa
auch Trockengehalt. Der in der Papierindustrie übliche Ausdruck für die prozentuale Relation zwischen Faserstoff und Wasser eines Halbstoffes. Bei Raumtemperatur gemessenes Gewicht eines Halbstoffes (Zellstoff, Holzstoff): 100 % meßtechnisch zu ermittelnder Wassergehalt desselben: x %. 100 % minus x % = T. Das T. spielt vor allem im Rohstoffhandel eine Rolle, wo es gilt, die tatsächlich in einer Lfg. enthaltene Fasermenge festzulegen. Das Gewicht eines Ballens von gleichem T. ist je nach seinem …

Lumpenpapier

(9 words)

Author(s): H. Bansa
heute veraltete Bezeichnung für Hadernpapier. H. Bansa

Blocken

(65 words)

Author(s): H. Bansa
in der Buchrestaurierung übliche Bezeichnung für das Verkleben der Blätter in einem Buch, das mit Kunststoff-Folie laminiert wurde. Das B. tritt auf, wenn die behandelten Seiten unter Druck kommen, wie er schon beim engen Stehen im Regal auftreten kann, und wenn der Kunststoff, stets ein Thermoplast, entweder ohne Japanseidenpapier oder in einer Weise verarbeitet wurde, daß er durch dieses durchgedrungen ist. H. Bansa

Risse

(226 words)

Author(s): H. Bansa
im Papier von Büchern sind i. d. R. Folgen unvorsichtigen sichtigen Hantierens mit Papier, das seine Festigkeit (Flaz-und Zugfestigkeit) noch nicht als Folge chemischer Abbauvorgänge bis zur Unbenutzbarkeit eingebüßt hat. In letzterem Fall spricht man besser von Brüchen. Bei diesem Papierzustand sind Maßnahmen zum Schließen von R.n nicht angebracht; sie fuhren im Gegenteil zu erneutem Bruch neben der Ausbesserung. Das Schließen von R.n kann, entsprechend dem bibliophilen Wert des Buches, mit mehr oder weniger Sorgfalt geschehen. In jedem Falle müssen di…

Buchstraße

(33 words)

Author(s): H. Bansa
in der industriellen Buchbinderei die sinnvolle, zügige Abläufe ermöglichende Anordnung der für die einzelnen Arbeitsgänge wie Zusammentragen, Heften, Rückenbeleimen, Beschneiden, Runden usw. und schließlich Einhängen und Formen bestimmten Maschinen. H. Bansa

Ofentrocken

(83 words)

Author(s): H. Bansa
(otro) ist nach DIN 6730 der Zustand, den eine Probe (Papier, Karton) annimmt, wenn sie mehrfach unmittelbar nacheinander, nämlich bis zur Gewichtskon- stanz, in einem Ofen bei 105 2° C getrocknet worden ist. Der Begriff ersetzt den früher verwendeten, aber meßtechnisch nicht erfaßbaren Begriff «absolut trocken» (atro). Der Gehalt an Inhaltsstoffen, z. B. solchen, die für die Alterungsbeständigkeit von Bedeutung sind (Calcium-, Magnesiumcarbonat, Alphacellulose, Pufferkapazität, Alkalilöslichkeit usw), wird auf die O.-Probe bezogen H. Bansa Bibliography DIN 6730, Ausga…

Buntpapiere

(283 words)

Author(s): H. Bansa
sind Papiere, die nach der Herstellung in einem eigenen Arbeitsprozeß mit Farbe versehen werden, meist einseitig und fast immer in Mustern. Gegensatz: farbiges Papier, Farbzusatz zur Masse vor der Blattbildung; gefärbtes Papier: Farbauftrag nach der Blattbildung noch in der Papiermaschine oder unmittelbar im Anschluß daran durch Tauchen oder durch ein Walzwerk. Handwerklich hergestellte B. waren vom 17. bis 19. Jh. für Bezug und Vorsatz des Bucheinbandes allgemein in Gebrauch. Im späteren 19. Jh…

Birkenrinde

(199 words)

Author(s): H. Bansa
ein Beschreibstoff, der in Nordindien und in den von dort buddhistisch missionierten Gebieten Zentralasiens im I. Jahrtsd. n. Chr. weit verbreitet war und der in Tibet auch später noch, bis in die Gegenwart hinein, benutzt wurde, dies freilich nur für kurze Texte und für bestimmte rituelle Zwecke als billiger Ersatz für das dort zu dieser Zeit allgemein verbreitete Papier. B. scheint sich als Ersatz-Beschreibstoff geradezu angeboten zu haben; sie kommt auch unabhängig von dem umrissenen Verbreit…

Stockflecken

(110 words)

Author(s): H. Bansa
Flecken von in Braun und Grau spielender Färbung auf und in Büchern, als deren Hauptursache verschiedene Faktoren diskutiert werden: mikrobiologische (mykotische) Vorgänge, das Vorhandensein von Spuren von Eisen sowie das Zusammenwirken solcher Faktoren. Das Auftreten von S. ist meist ein Zeichen von zu feuchtem Aufbewahrungsklima. Die restauratorischen Techniken zu ihrer Beseitigung oder Milderung bestehen in oxidativem, manchmal auch reduktivem Bleichen. H. Bansa Bibliography Cunha, G. D.: Conservation of library materials. Vol. 1. Metu-chen 1971, S. 86–87:Baynes-Cop…

Desinfektion

(302 words)

Author(s): H. Bansa
eigentlich Unschädlichmachen von Krankheitserregern, im Zusammenhang mit Buch und Bibl, im erweiterten Sinn für alle Maßnahmen der Bekämpfung von biologischen Schäden und Gefahren gebraucht, d. h. auch für Entwesen (Bekämpfen von Insekten und höheren Tieren) und für Sterilisieren (Bekämpfen von Keimen und Sporen). Von den diversen in Medizin, Hygiene, Landbau, Lebensmittelgewerbe usw. entwickelten und eingeführten D.s-Techniken kommen für Buch und Bibliothek das Vergiften und das Erfrieren, manc…

Reißlänge

(90 words)

Author(s): H. Bansa
nach DIN 6730 ist die (theoretische, d. h. errechnete) Länge einer an einer Seite befestigten frei hängenden Papierbahn, bei der diese unter ihrem Eigengewicht direkt unterhalb der Befestigung abreißen würde. Ihre Einheit ist der Kilometer. Sie wird errechnet aus dem im Zugversuch ermittelten Bruchwiderstand, dem Flächengewicht, der Breite der zum Zugversuch verwendeten Probe und Faktoren zur Harmonisierung der verschiedenen Maßeinheiten. H. Bansa Bibliography Tafeln zur Ermittlung der Reißlänge von Papier. Hrsg, vom VEB Werkstoffprüfmaschinen. Leipzig 1954 Liebau, D. / We…

Batikpapier

(128 words)

Author(s): H. Bansa
ein Buntpapier, das in der aus Südostasien stammenden Ausspar-Färbtechnik für Textilien gefärbt ist. Das ungefärbte Tuch bzw. Blatt wird vor dem Eintauchen in Farbbrühe bzw. vor dem Bestreichen stellenweise und in Mustern mit Wachs o. ä. bemalt oder bestempelt, damit es dort keine Farbe annehmen kann. In die feinen Schrumpfrisse des Wachses dringt die Farbe dennoch ein und bewirkt eine feine Aderung, ein Effekt, der durch Knittern nach dem Wachsen verstärkt werden kann. Nach dem Färben — dieses …
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