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Your search for 'dc_creator:( "H. Buske" ) OR dc_contributor:( "H. Buske" )' returned 399 results. Modify search

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Übergangsschrift

(276 words)

Author(s): H. Buske
ist die herkömmliche, nicht ganz eindeutige und damit mißverständliche Bezeichnung für sich wandelnde Formen einzelner Buchstaben eines klar umrissenen Schrifttyps zu einem neuen mit ebenso deutlichen anderen Merkmalen. Diese Wandlungsprozesse zogen sich über längere Zeiträume hinweg, abhängig von Schreibern, Schreib- und Beschreibmaterial sowie Art der Schriftstücke, so daß sich Ü. nicht auf einen bestimmten Typ festlegen lassen und eigentlich Bastardalphabete darstellen. Dennoch spricht man be…

Verlagsvertreter

(313 words)

Author(s): H. Buske
ist nach dem HGB § 84, 1 Satz 1, ein Handelsvertreter, der als selbständiger Gewerbetreibender ständig damit betraut ist, für einen anderen Unternehmer (Verlag oder auch mehrere Verlage) Geschäfte zu vermitteln oder in dessen Namen abzuschließen. Vertreter bei gleicher Tätigkeit (HGB § 84, 2) ohne selbständig zu sein, gelten als Angestellte. In der Regel reisen für einen Verlag je nach Fachgebiet und Größe mehrere Verlagsvertreter, deren Reisegebiete gewöhnlich nach den Nielsen-Gebieten festgele…

Verkaufskatalog

(90 words)

Author(s): H. Buske
ist eine nach bestimmten Kriterien geordnete, oft mit Abb. versehene Liste von Waren, die zum Verkauf angeboten werden wie z. B. in Versandhaus- katalogen. Ein V. muß diese Ware genau beschreiben wie Vollständigkeit, Alter, Zustand und den Verkaufspreis angeben. Obligatorisch ist das Impressum mit Aufnahme der Lieferungs- und Zahlungsbedingungen. Darüber hinaus gelten in Deutschland die Bestimmungen über Kauf und Verkauf des HGB und des BGB. Die Bezeichnung V. kommt im Buchhandel kaum vor, denno…

Umbrische Schrift

(194 words)

Author(s): H. Buske
Die U. gehört zu den sog. altitalischen Schriften, von denen die Gruppe der etruskischen, umbrischen und oskischen Alphabete durch das gemeinschaftliche Zeichen 8 = f gekennzeichnet ist, das in den anderen altital. Schriften fehlt. Im 6. oder 5. Jh. v. Chr. aus einer jüngeren Form des etruskischen Alphabets entlehnt, wurden die Zeichen q und d für einenř und č-Laut neu geschaffen (ähnlich dem Tschechischen rsch und tsch). Wie im Etruskischen wird in der U. von den Vokalzeichen das 0 gar nicht ve…

Sondrio-Alphabet

(168 words)

Author(s): H. Buske
Das S. wird den sogen. Alpenalphabeten zugerechnet und nach dem Fundort benannt. Es umfaßt im wesentlichen Inschriften westlich des Garda-Sees und der angrenzenden Schweiz. Die Schriftrichtung ist vorwiegend linksläufig, auch Spiegelschrift kommt vor. Seine Herkunft ist nicht eindeutig geklärt. Von den Schreibsystemen der Venetischen Alphabete (Venetische Schrift) unterscheidet es sich durch bes. häufige Formvarianten von l, p und u. Eine Zuweisung zu den rätischen Alphabeten (Rätische Schrift) …

Nicht-Zeichen (ô)

(81 words)

Author(s): H. Buske
im Buchhandel gebräuchliche Abk. für «nicht»; z. B.: ô am Lager, ô mein Verlag, ô vorrätig, ô geb., ô zu finden, ô verzeichnet usw. Sie geht zurück auf die mittellat. Abk. ō für non. Ein waagerechter Strich, verschieden geformte Bogen oder Winkel, nach unten geöffnet, bezeichnen die Auslassung eines Buchstabens [(n)ô(n)]. H. Buske Bibliography Grun, P. A.: Leseschlüssel zu unserer alten Schrift. Görlitz 1935 (ND Limburg 1984), S. 37 Cappelli, A.: Lexicon abbreviaturarum. 6 ed. Milano 1979, S. 244.

Sabäische Schrift

(307 words)

Author(s): H. Buske
auch minäische, mino-sabäische, altsüdarabische oder himjarische Schrift genannt. Sie gehört zu den süd- semitischen Schriften, welche die südarab. Alphabete im Südwesten der arab. Halbinsel und der afrikanischen Küste Äthiopiens umfassen. Die Schrift geht bis ins 12. Jh. v. Chr. zurück (minäisch), die sabäische bis zum 3./ 2. Jh. v. Chr. Sie war in regionalen und zeitlich abgewandelten Formen bis ins 6. Jh. n. Chr. gebräuchlich. Aus zahlreichen Steininschriften bekannt, ist sie wie alle semitis…

Trade Sales

(402 words)

Author(s): H. Buske
Versteigerung verlagsneuer Bücher durch den Verleger. Ein in England geläufiger Buchhandelster-minus für den zum Ende des 17. Jh.s einsetzenden und bis zur Mitte des 19. Jh.s dauernden Brauch der Londoner Verleger, sich jährlich von Auflagenresten nicht mehr gängiger Werke oder Überschüssen neuerer Produktion zu trennen, indem man sie unter dem urspr. Nettopreis meistbietend versteigerte. Angeboten wurden neben Restaufl. auch neue Werke, selbst Titel, die noch gar nicht ersch. oder im Erscheinen…

Reklamemarken

(357 words)

Author(s): H. Buske
sind einseitig, einzeln oder in Bogen gedruckte, briefmarkengroße, an den Rändern perforierte oder geschnittene Kleingraphiken mit teilweise rückseitiger Gummierung oder Werbebeschriftung. Sie entstanden Ende des 19. Jh.S und wurden bis Ende des 20. Jh.s mit Schwerpunkt 1890 — 1915 benutzt von Buchund Zeitschriftenverlagen sowie Buchhandlungen, Verbänden und Vereinen zur Werbung für Gesamtprogramm, Spezialgebiete, Slg., Einzelwerke, Messen und 261 Ausstellungen. In der Blütezeit 1912 / 1913 fand…

Ras Schamra

(330 words)

Author(s): H. Buske
Gegenüber der Insel Zypern hegt an der nordsyrischen Mittelmeerküste ca. 13 km nördlich von Latakia der Hafen Menet el–Bēda, wo 1928 eine Grabkammer mit zyprischen und mykenischen Keramiken aus dem 13. — 12. Jh. v. Chr. entdeckt wurde. Franz. Archäologen unter Claude F. A. Schaeffer und G. Chenet konnten dort 1929 eine Nekropole aus der Spätbronzezeit freilegen und stießen ca. 1 km östlich des Hafens auf den Schutthügel Räs–eš Šamra mit Spuren einer Siedlung aus der Zeit 16. — 12. Jh. v. Chr. Di…

Korn, Johann Jacob

(319 words)

Author(s): H. Buske
*20. 7. 1702 in Neustadt bei Coburg, f 16. 12. 1756 in Breslau, Gründer des späteren Verlages Wilhelm Gottlieb Korn in Breslau. Nach einer Buchhändlerlehre in Coburg wurde K. 1729 selbständiger Buchhändler in Berlin, wo er 1732 die Tochter des damals bedeutendsten Berliner Buchhändlers und Zeitungsverlegers J. A. Rüdiger heiratete. Er eröffnete im gleichen Jahr in Breslau sein «Buchgewölbe». Schon 1733 zeichnete sich mit fünf auf Polen bezogenen Titeln die spätere Polonica-Spezialisierung ab. Er…

Vereinsbuchhandel

(347 words)

Author(s): H. Buske
nennt man die regionale und überregionale buchhändlerische Vereinsbildung und -tätigkeit, deren Anfänge bis ins 17. Jh. zurückgehen. Sie ist entstanden zur Abwehr von Behördenwillkür, Zensur, Nachdruck, Schleuderei und dem Eindringen fachfremder Kräfte in den Buchhandel, um Branchenusancen zu verbessern und gemeinsame wirtschaftliche Aktivitäten anzuregen oder sie zu verbessern. Standen anfangs wirtschaftliche Interessen im Vordergrund, traten später Sozial- und Bildungseinrichtungen hinzu. Früh…

Verband deutscher Zeitungsverleger

(267 words)

Author(s): H. Buske
heute Bundesverband Dt. Zeitungsverleger (BDZV), seit August 2000 mit Sitz in Berlin, entstand am 15. 7. 1954 in Bad Godesberg durch den Zusammenschluß des «Gesamtverbands der dt. Zeitungsverleger», der Organisation der Lizenzträger, in dem die Verleger organisiert waren, die nach dem Zweiten Weltkrieg die Lizenz zur Hrsg. einer Ztg. erhalten hatten und des «Vereins Dt. Zeitungsverleger», der die 1933 unterbrochene Tradition des «Vereins Dt. Zeitungs-Verleger (Hrsg. der dt. Tageszeitungen) e. V.…

Normdatenlexikon

(154 words)

Author(s): H. Buske
Das seit 1990 von der Buch- und Verlagsbranche geforderte und von einer Kommission des Betriebswirtschaftlichen Ausschusses (BWA) des Börsenvereins erarbeitete N. definiert die vier Standardformate für den Austausch elektronischer Daten im Buchhandel zwischen Verlag, Zwischenbuchhandel und Sortiment: Bestellsatz, Lieferschein, Rückmeldung, Titelstammsatz. Sie sind so aufgebaut, daß fehlende oder erst in Zukunft benötigte Informationen ohne Änderung der Grundstruktur hinzugefügt werden können. In…

Vide infra

(44 words)

Author(s): H. Buske
veraltet für «siehe unten», «weiter hinten» in einem Buch. Verweis auf eine Person oder Sache, einen Ort oder Vorgang, ein Ereignis in den nachfolgenden Textteilen. Auch in der Abkürzung «v. i.», vereinzelt als «ut infra» = «wie unten bemerkt». H. Buske

Volckmar

(507 words)

Author(s): H. Buske
Leipziger Buchhändlerfamilie von Verlegern und Kommissionären. Die Firma F. Volckmar & Co. wurde am 1. Februar 1829 in Leipzig von Friedrich V. (1799–1876) zus. mit seinem Freund Fr. Gustav Schaarschmidt durch Übernahme des Sortiments- und Kommissionsgeschäfts G. H. F. Hartmann in Leipzig zunächst als Hartmann’sche Buchhandlung gegründet, später fortgeführt unter dem Namen Schaarschmidt & Volckmar. 1833 übernahm V. Verlag und Kommissionsgeschäft auf eigene Rechnung, erwarb 1835 zus. mit Bernhard…

Mainzer Minipressen-Archiv

(210 words)

Author(s): H. Buske
Slg. von über 5000 (1992) lit., künstlerischen und politischen Schriften vom Einblattdruck über Plakate, Broschüren, Bücher, Zss. bis zu bibliophilen Pressendrucken und Videos von Eigen-und Kleinverlagen aus der Alternativbewegung seit Ende der 1960er Jahre. Seine Aufgabe ist die Pflege, Ergänzung und Katalogisierung der Produktion von Mini- und Alternativpressen, deren Erzeugnisse von öffentlichen Bibl.en kaum oder gar nicht zur Kenntnis genommen werden. Bei der Literaturvermittlung und Fragen …

Arbeitsnormen (-ablauf)

(206 words)

Author(s): H. Buske
Unter A. versteht man menschliche Arbeitsleistungen, die in bestimmten Zeiteinheiten zu erbringen sind. Ihre Festlegung ist Voraussetzung für alle Arbeitsabläufe und bildet die Grundlage für wirtschaftliche und menschengerechte Arbeitsgestaltung. Die Kenntnis der Arbeitsabläufe in einem Betrieb beruht auf der Arbeitsanalyse. Daraus ergibt sich die Arbeitsorganisation mit der Arbeitskontrolle und schließlich die Auswertung von Kontrollinformationen als wesentliche Bestandteile für die Disposition…

Piktogramm

(399 words)

Author(s): H. Buske
1.Bildzeichen, Zeichensymbol innerhalb der klassischen Schriftgeschichte. P. und Piktographie werden häufig synonym benutzt. Die Bezeichnung taucht in den großen Schriftgeschichten von Heinrich Wuttke (1877), Karl Faulmann (1880), David Diringer (1948), Ignaz Jay Gelb (1958), Johannes Friedrich (1966), Hans Jensen (1969), Harald Haarmann (1990) nicht auf, man spricht von Bildzeichen, Logogrammen, Wortzeichen oder piktographischer Schrift. Lediglich Marcel Cohen (1958) unterscheidet zwischen «pic…

Tendenzbetriebe

(158 words)

Author(s): H. Buske
sind nach § 118 des Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVG) der BRDeutschland Unternehmen, die unmittelbar und überwiegend politischen, koalitionspolitischen, konfessionellen, karitativen, erzieherischen, wiss. oder künstlerischen Zwecken, der Meinungsäußerung oder Berichterstattung dienen, auf die Artikel 5 Abs. 1 Satz 3 des Grundgesetztes Anwendung finden. T. unterliegen nur begrenzt dem BetrVG. So sind z. B. die Vorschriften über den Wirtschaftsausschuß nicht anwendbar, die über Betriebsänderung…
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