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Your search for 'dc_creator:( "H. Finger" ) OR dc_contributor:( "H. Finger" )' returned 124 results. Modify search

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Murbach

(418 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Benediktinerabtei (Patrozinium St. Leodegar) in den Südvogesen, 727 vom heiligen Pirmin auf Veranlassung Eberhards, eines Mitglieds der eisäs sischen Herzogsfamilie der Etichonen, gegründet. Aus der Reichenau, der älteren Gründung Pirmins, kamen die ersten Mönche und wohl mit ihnen der Grundstock der Bibliothek. Durch die Förderung der Karolinger (792 erscheint Karl der Große selbst als Laienabt von M.) kam das Kloster bald zu überregionaler Bedeutung, die Bibl, zählte im 9. Jh. zu den…

Fleury

(889 words)

Author(s): H. Finger
(Saint—Benoit sur Loire), Benediktinerabtei an der Loire oberhalb von Orléans. Sie entstand um die Mitte des 7. Jh.s durch den Zusammenschluß einer mehr irisch—columbanisch und einer mehr benediktinisch ausgerichteten Gemeinschaft. 672/674 unter Abt Mummulus erfolgte nach der Überlieferung die für F.s Bedeutung entscheidende (in ihrer Historizität freilich nicht unbestrittene) Translation der Benediktreliquien vom zerstörten Monte Cassino nach F. Sie erhält eine Stütze durch die aus F. überliefe…

Kaisheim

(333 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Zisterzienserabtei bei Donauwörth, 1133/1135 durch die Grafen von Lechsgemünd gegr. und durch Mönche aus Lützel (Elsaß) besiedelt (Filiation von Morimond). Bereits unter dem vierten Vorsteher von K., Abt Albert (1174—1195), der im Kreuzgang eine Bibl, errichten ließ, begann die vom Zisterzienserorden urspr. abgelehnte Buchmalerei in bes. Weise aufzublühen. Unter Abt Trutwin (1267—1288), der Mönche von K. in das neugegr. Stams entsandte, wirkte bes. der Prior Heinrich für Bibl, und Scri…

Fintan

(110 words)

Author(s): H. Finger
* um 800 in der irischen Provinz Leinster, †· 15. 11. 878 als Inkluse beim Kloster Rheinau, Heiliger mit heute nur noch lokaler Verehrung am Sterbeort. Ein mit großer Sicherheit in Nivelles entstandener frühkarolingischer Codex (sogenanntes «Fintan-Martyrologium» mit Missale) aus dem alten Bestand von Rheinau, heute Cod. Rhenaug. 30 der Zentralbibl. Zürich, trägt traditionell seinen Namen. Er selbst hat ihn mit Sicherheit nicht geschrieben und — entgegen früheren Ansichten — auch wohl nicht nach Rheinau gebracht. H. Finger Bibliography Egli, E.: Das sog. Fintan-Martyrologiu…

Prämonstratenserbibliotheken

(1,350 words)

Author(s): H. Finger
Der Prämonstratenserorden (OPraem) gehört entsprechend der offiziellen Bezeichnung seiner Mitglieder als «Canonici Reguläres Ordinis Praemonstratensis» zu den Regularkanonikerge meinschaften. Unter diesen stellte er freilich während des größten Zeitraums seiner Gesch. die den Mönchsorden ähnlichste Religiosenvereinigung dar. Obwohl herkömmlich von einem eigentlichen Gründer, dem hl. Norbert von Xanten († 1134) — daher die in einigen Ländern übliche Bezeichnung Norbertinerorden — ausgegangen und …

Kreuzherren

(368 words)

Author(s): H. Finger
(Kreuzbrüder, Cruciferi), seit dem 12. Jh. Name verschiedener Regularkanonikerorden und einiger Bruderschaften. Bes. Bedeutung kam u.a. den «Kreuzherren mit dem roten Stern» in den böhmischen Ländern zu, die zeitweilig als Ritterorden betrachtet wurden. Die Bibl, ihres Hauptkonventes in Prag besaß zu Beginn des 20. Jh.s ca. 50 Tsd. Bde. und einen kostbaren Altbestand. Ferner müssen aus der Zahl der als Kreuzbrüder» bezeichneten Vereinigungen erwähnt werden die ital. Kreuzbrüder (aufgehoben im 17…

Choralbuch

(348 words)

Author(s): H. Finger
Liturgisches Gesangbuch. In der katholischen Kirche ist C. die Bezeichnung für Gebrauchsausg. der überlieferten einstimmigen und nicht taktierten Gesänge des lat. Ritus (Gregorianischer Choral), die mit Ausnahme des Kyrie (und des Trishagion der Improperien) praktisch stets lat. Text haben. C. ist hier ein (inoffizieller) Oberbegriff fur eine Reihe von Choralslg., die entweder nach dem liturgischen Bereich oder nach der praktischen Verwendung zusammengestellt wurden. Unter den letzteren gibt es …

Eichstätt

(317 words)

Author(s): H. Finger
1. Buchdruck. Erstdrucker von E. ist Michael Reyser, der 1484–1494 seine Offizin bes. im Dienste des Bischofs betrieb. Erst 1687 erhielt E. wieder eine Drukkerei, die bis 1725 vom bischöflichen Hofdrucker Franz Strauss geleitet wurde, dem sein Sohn Franz Joseph Anton folgte. Bibliography Roth, F. W. E.: Michael Reyser 1478–1494. In: Sammelbl. des Hist. Vereins Eichstätt 1899 (enthält eine Reihe irriger Zuschreibungen) Geldner Bd. 1, S. 261–263 2. Bibliotheken. In E. bestanden vor der Säkularisation mehrere Bibl.en in geistlichem Besitz, die teils ma. Ursprungs wa…

Cyprianus

(185 words)

Author(s): H. Finger
Name mehrerer christlicher Heiligen (insgesamt ca. 20), von denen die beiden, die überregionale Bedeutung erlangt haben, ikonographisch und teilweise legendarisch mit dem Buch in engste Verbindung gebracht werden. 1. Thascius Caecilius C., †14. 9. 258, Kirchenvater, Bischof von Karthago und Märtyrer. Aufgrund der Klarheit seines Stils als Kirchenschriftsteller übertraf sein Einfluß auf das MA den seines älteren Zeitgenossen Tertullian. Er wird wegen der Bedeutung seiner eingängig formulierten Schriften traditionell mit ein…

Ordensliteratur

(836 words)

Author(s): H. Finger
Die in den Orden und Kongregationen der katholischen Kirche entstandene Lit. hat zu einem großen Teil die jeweils eigene religiöse Gemeinschaft insbes. in ihrer historischen Dimension – zum Gegenstand. Darüber hinaus haben die meisten alten Mönchs- und Mendikantenorden, aber auch einige neuzeitliche Vereinigungen («Instituta saecularia» und «Societates vitae apostolicae») eigene Formen in der lit. Behandlung religiöser Themen und seltener sogar bes. sekundäre Literaturgattungen (wie z.B. das «Je…

Hagiographie

(1,314 words)

Author(s): H. Finger
Der Begriff H. bezeichnet sowohl die Schriften über Leben und Sterben der Heiligen als auch die wiss. Beschäftigung mit dieser in allen Hochkulturen sehr wichtigen Literaturgattung, die eine wohl überall gegebene, in Grad und Art sehr verschiedene Verehrung vorbildhafter («heiliger») Menschen voraussetzt. Für die Gesch. des Buchwesens besitzt die H. größte Bedeutung, und zwar sowohl für die Kodikologie als auch bes. die Druckgesch., da in der hagiographischen Lit. in hohem Maße herausragende Gro…

Kartäuserbibliotheken

(1,395 words)

Author(s): H. Finger
Aus der vom heiligen Bruno von Köln ( 1101) in der Bergwildnis der Chartreuse nördlich von Grenoble 1084 gegr. Einsiedlergemeinschaft entwickelte sich im dritten Jahrzehnt des 12. Jh.s ein rein kontemplativ ausgerichteter Mönchsorden. 1133 wurden die 1121 — 127 von Guigo von Castell ( 1137), dem fünften Prior der Chartreuse, zusammengestellten Consuetudines Cartusiae durch Papst Innozenz II. approbiert. Der Kartäuserorden (OCart.) hat seither als einziger nicht eigentlich benediktinischer Mönchs…

Fuggerbibliotheken

(599 words)

Author(s): H. Finger
Das im 16. Jh. in den Reichsadel aufgestiegene Augsburger Patriziergeschlecht der Fugger, die bedeutendste dt. Großkaufmanns- und Bankierfamilie des SpätMA und der frühen Neuzeit, weist eine Reihe von begeisterten Büchersammlern und Bibliophilen auf, von denen einige (die alle dem Zweige der «Fugger von der Lilie» angehörten) berühmte Privatbibi.en begründet haben. Wirtschaftliche Fähigkeit und echte Bibliophilie traten bei den einzelnen Mitgliedern der Familie so gut wie nie gemeinsam auf; aufs…

Frankenthal

(128 words)

Author(s): H. Finger
(Pfalz). Das 1119/1125 gegr. Augustinerchorherrenstift («Großfrankenthal»), das seit 1468 der Windesheimer Kongregation angehörte, besaß eine bedeutende Bibl., deren Bestand 1562 nach der Aufhebung des Stiftes durch Kurfürst FriedrichIII. d er Bibliotheca Palatina in Heidelberg einverleibt wurde. Reste der Stiftsbibi, von F. finden sich daher vor allem in der Vaticana (sicher als solche identifiziert sind 25 lat. Hss.) und in der UB Heidelberg. Erstdrucker von F. war Jean Barsages, der 1578 und vielleicht noch in den beiden folgenden Jahren in F. druckte; …

Farfa

(238 words)

Author(s): H. Finger
Benetneratei in en anerbergen, erste Gründung Mitte des 6. Jh.s, Neugründung 680/705 durch fränkische Mönche. Im FrühMA bemühten sich der Überlieferung nach bes. die Äbte Halanus (um 760) und Benedikt (um 800) um Bibl, und Scriptorium. Nach tiefem Niedergang (Sarazencnüberfall 898) kam F. Mitte des 10. Jh.s unter den Einfluß von Cluny, der um 1000 bestimmend wurde. Das wiederaufblühende Scriptorium und die Bibl, erreichten schon unter Abt Hugo I. (998 – 1036/1039) einen neuen Höhepunkt, der noch…

Clairlieu–lès–Nancy

(85 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Zisterzienserabtei, 1151 von Herzog Matthäus I. von Lothringen in der Diözese Toul als Tochterkloster von Bithaine (Filiation v. Morimond) gegründet. Unter Abt Johannes (VII.) Martinne (1604—1631) unterhielt C. 1606—1610 eine eigene, vom Drucker Jean Savine (aus Sens?) geleitete Klosterdruckerei, deren Werke aufgrund ihrer ästhetischen Qualität hohes Ansehen genossen. H. Finger Bibliography Beaupré, J.-N.: Notice sur quelques livres rares imprimés au monastère de C. 1606—1610. Saint-Nicolas-de–Port 1844 Lepage, H.: L'abbaye de C. In: Bulletin de la soc…

Füssen

(264 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Benediktinerabtei (St. Mang) in der Diözese Augsburg, vor 750 vom heiligen Magnus gegr., der auf Bitten des Augsburger Bischofs Wikpert von St. Gallen entsandt worden war. Spätestens im 10. Jh. bischöfliches Eigenkloster, kam F. im 12. Jh. unter wel-fische, dann staufische Vogtei; seit dem Ende des 13. Jh.s wurde die feste Bindung an Augsburg wiederhergestellt. In einem Schatzverz. vom Ende des 11. Jh.s sind 90 Hss. aufgezählt, ein wahrscheinlich um 1200 zu datierender Nachtrag bericht…

Jesuitendruckereien

(1,050 words)

Author(s): H. Finger
Die Gesellschaft Jesu (SJ) hat von ihren Aufgaben her, die sich in erster Linie auf weltzugewandte, aktive religiöse Verkündigung beziehen, immer ein bes. enges Verhältnis zu Buchwesen und Publizistik gehabt. Dennoch haben – entgegen weitverbreiteter Ansicht – andere Orden weit kontinuierlicher eigene Drukkereien betrieben, einmal, weil den Jesuiten mehr an Zusammenarbeit mit weltlichen Druckereien und Verlagen und deren Beeinflussung gelegen war, und zum anderen, da die SJ – anders als z. B die…

Benediktinerbibliotheken

(1,058 words)

Author(s): H. Finger
Zwar ist eine Klosterbibl. bereits in der Regel des heiligen Benedikt von Nursia vorausgesetzt, doch liegen die eigentlichen Wurzeln für das traditionsreiche Bibliothekswesen der Benediktiner sicher außerhalb der spirituellen Anfänge des Ordens. Erst als im 7. und 8. Jh. in die zunächst relativ wenigen Klöster, die der Benediktinerregel folgten, Anschauungen eindrangen, die den indirekten religiösen Wert der Wissenschaften bejahten (und die zur Zeit Benedikts für das Mönchtum besonders durch Cas…

Gnesen

(449 words)

Author(s): H. Finger
(poln. Gniezno), Sitz eines Erzbistums seit 1000, dem von 1419 an die Primatialwürde für Polen (mit Unterbrechung im 19. Jh. bis 1946) zukommt. Von 1668 bis zum Ende des 18. Jh.s war der Erzbischof von G. auch Primas von Litauen. Seit 1946 sind die Sprengel von G. und Warschau in Personalunion vereinigt. Die Kathedralbibl. von G. gilt allg. als die älteste Bibl. Polens und hat wohl seit der Jahrtausendwende bestanden. 1038 bei der Plünderung G.s durch Herzog Břetislav 1. von Böhmen wurden jedenf…
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