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Your search for 'dc_creator:( "H. Finger" ) OR dc_contributor:( "H. Finger" )' returned 145 results. Modify search

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Hildesheim

(1,046 words)

Author(s): H. Finger
1. Buchmalerei. Anfang und Höhepunkt der H.er Buchmalerei (sowie der Einbandkunst) fallen in das Pontifikat des heiligen Bernward (Bernwardbibel, Bernwards «Kostbares Evangeliar»). Das sog. «Ratmann-Sakramentar» (Domschatz: Nr. 37), das 1159 geschrieben wurde und von dem nur die Miniaturen und die großen Initialen erhalten sind (der Text wurde um 1400 für Neubeschreibung des Pergaments gelöscht) entstand 150 Jahre nach Bernwards Tod im Michaelskloster zus. mit seiner Schwesterhs., dem sog. «Stammh…

Liesborn

(443 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Benediktinerabtei (Patrozinium: St. Cosmas und Damian) im Münsterland (Kreis Warendorf), im 9-Jh. als Kanonissenstift gegr., 1121 bei den Kampfen Lothars von Supplinburg gegen Munster zerstort und 1131 als Benediktinerkloster neu errichtet und mit Monchen aus Werden besiedelt. Aus der Zeit der Kanonissen ist nur die Nachricht fiber eine einzige Hs., ein Evangeliar der Abtissin Berthildis (n.Jh.), fiberliefert. Die Bibl. des Mönchsklosters ist zuerst unter dem zweiten Abt, Franco (1161 …

Amelungsborn

(168 words)

Author(s): H. Finger
Zisterzienserkloster bei Stadtoldendorf, wurde 1129/35 als ältestes Zisterzienserkloster Niedersachsens von Altenkamp (Filiation von Morimond) gegründet. A. besaß ein bedeutendes Skriptorium, in dem um 1285 die fünfbändige Amelungsborner Bibel entstand (heute Wolfenbüttel: MS. 4-8 Helmst.). Dieses erlebte unter Abt Johannes Masco (1377–85), der selbst ein berühmter Illuminator war, seine größte Blüte. 1412 unter Abt Heinrich Rycolf wurde ein Kat. der Bibl, angelegt, der 440 Titel aufweist. In de…

Helyae von Lafen, Helyas

(398 words)

Author(s): H. Finger
*um 1400 in Laufen im Birstal, †20. 3. 1475 in Beromünster, Kanoniker in Beromünster und erster sicher nachweisbarer Drucker (besser in seinem Fall «Druckherr») der Schweiz. H. stammte aus dem Basler Achtburgergeschlecht der Helye (auch Elye, Ely etc.), studierte in Frankreich, promovierte zum Magister Artium und wurde 1419 durch Herzog Friedrich IV. von Österreich dem Kollegiatstift Beromünster als Kanoniker präsentiert; H., auch Stiftspleban der Pfarrei Neudorf, leistete Beromünster als Syndikus wertvolle Dienste. Der Weg, auf dem H. näher mit dem Buchdruck bekann…

Kremsier

(302 words)

Author(s): H. Finger
(tschechisch Kromeriz), schon im MA Sommerresidenz der Bischöfe (seit 1777 Erzbischöfe) von Olmütz/Olomouc, erhielt in der Neuzeit bedeutende kirchliche Bibl.en. Neben dem bischöflichen Kollegiats-kapitel entstand in der zweiten Hälfte des 17. Jh.s ein Ordenshaus der Piaristen, das eine beachtliche Bücherslg. aufbaute. Ende des 17. Jh.s gründete der Olmützer Bischof Karl von Liechtenstein-Castelcorno (1664-1695) die sog. alte Bibl, in seiner Residenz mit ca. 14 Tsd. Bdn., Erzbischof Kardinal Ant…

Antiqua Littera

(143 words)

Author(s): H. Finger
Bezeichnung der Humanisten für die von ihnen mehr oder weniger nachgeahmte karolingische Minuskel, die sie, da in den ältesten ihnen bekannten Hss. enthalten, irrtümlich für die antike Schriftform hielten. Zeitlich und entwicklungsgeschichtlich ist die besondere A. L. zwischen die Gotico-antiqua und die vollendete Humanística einzuordnen, wobei sie entsprechend der fließenden Entwicklung in eindeutiger Form kaum greifbar erscheint. Ihre am ehesten ausgeprägte Form fand sie in Florenz, wo sie sch…

Ebrach

(230 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Zisterzienserabtei im Steigerwald, 1127 als erstes rechtsrheinisches Zisterzienserkloster von Morimond aus gegr., jahrhundertelang wichtigste Zisterze Süddeutschlands. E. gründete zahlreiche Tochterklöster und war seit 1613 Sitz des Generalvikars der fränkischen Ordensprovinz. Seit dem 13. Jh. ist in E., dessen Bedeutung schon im 12. Jh. durch das dortige Begräbnis von ngehörigen des Stauferhauses belegt wird, ein Scriptorium nachweisbar, das sich auch in der Buchmalerei eng an Würzbur…

Braun, Jean

(46 words)

Author(s): H. Finger
Schreibmeister, gab 1784 in Mühlhausen seine «Gründliche Anweisung zur Schreib-Kunst» in dt. und franz. Sprache heraus. Um 1790 veröffentlichte er dort eine einsprachige, knappere «Vorweisung verschiedener teutscher und französischer Schriften». H. Finger Bibliography Schriftprobe: Degering, H.: Die Schrift. 3. Aufl. Tübingen 1952, Taf. 222–223

Benedikt von Nursia

(185 words)

Author(s): H. Finger
*480 im heutigen Norcia (Umbrien), †(21.3.) um 560 in Monte Cassino, Patriarch des abendländischen Mönchtums. Nach dreijährigem Eremitenleben und einer ersten Klostergründung in Subiaco zog er sich (529?) mit zunächst wenigen Gefährten auf den Mons Cassinus zurück. Ca. 540 verfaßte er hier seine «Regula monachorum», die seit dem 9. Jh. zur Hauptgrundlage des gesamten lat. Mönchtums wurde. In Kapitel 48 werden Klosterbibl. und Buchausleihe an die Mönche erwähnt. Die einzige Quelle zu B.s Leben st…

Ettenheimmunster

(191 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Benediktinerabtei in der Ortenau, im 8. Jh. (734?) durch Bischof Etto von StraGburg (moglicherweise an der Stelle einer Einsiedelei des heiligen Landelin) gegr. E. geriet (im 14. Jh.?) unter die Vogtei der Herren von Geroldseck und war im 16. und 17. Jh. in seiner territorialen Zugehorigkeit strittig zwischen Vorderosterreich und dem Fürstbistum StraGburg, das seine Ansprüche im 18. Jh. wieder durchsetzen konnte. Die ältere Klosterbibl. (nachweisbar ist nur ein heute verschollenes Evan…

Beuron

(131 words)

Author(s): H. Finger
Benediktinererzabtei bei Sigmaringen, gegr. 1863 (Abtei 1868) an der Stelle eines alten Augustiner-chorherrenstifts (1077–1802), dessen bedeutende Bibliotheksreste sich seit 1955 leihweise in der heutigen Bibl. von B. befinden. Letztere wurde mit dem Kloster aufgebaut und hatte 1984 einen Bestand von ca. 350 Tsd. Bdn., 403 Hss. und 163 Ink. 1945 wurde auf breiter oekumenischer Grundlage das Vetus Latina Institut gegr., in dem das 1912 gegr. Palimpsestinstitut aufgegangen ist und das eine bedeute…

Buchforschung

(1,037 words)

Author(s): H. Finger
allgemeinster Begriff für die wiss. Beschäftigung mit dem Buch, quantitativ umfassender als jener der Buchwissenschaft, vermeidet er qualitativ eine Festlegung auf die Existenz einer wirklichen Spezialwissenschaft vom Buch. Die Bedeutung des Begriffs B. und sein Vorteil liegen nicht zuletzt gerade darin, daß alle stärker inhaltlich eingrenzenden Bezeichnungen entweder als Teilbereiche der B. aufgefaßt werden können oder bis heute umstrittene Konkurrenzbenennungen von B. sind, deren Gebrauch jeweils das Bekenntnis zu einer ganz bestimmten Auffassung von B. ausdrückt. Zu …

Einsiedeln

(509 words)

Author(s): H. Finger
Benediktinerabtei im Kanton Schwyz (Wallfahrtsort, endgültig seit 1907 Abbatia nullius), 934 an der Stelle der Einsiedelei des heiligen Meinrad († 861), eines Reichenauer Mönchs, nach dem Vorbild von St. Gallen durch den Straßburger Dompropst Eberhard gegr., der die dort vorher unter der Leitung seines Verwandten Benno lebenden Einsiedler in einem Kloster vereinigte. Schon in der Gründungsphase durch Eberhardiner, Hunfridinger und bes. die Ottonen reich ausgestattet, entstand in dem rasch aufblü…

Muri

(523 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Benediktinerabtei (Patrozinium St. Martin) in der Schweiz (Aargau) mit heutigem Nachfolgerkloster in Italien, vor 1030 durch Ratbot von Habsburg als Tochterkloster von Einsiedeln gegr. und noch im 11. Jh. aus der eigenkirchlichen Verfügung der auch später einflußreichen Stifterdynastie und der Abhängigkeit vom Mutterkloster gelöst. Der Grundstock der ältesten Bibl, kam nach sicherer Uberheferung aus Einsiedeln, aus dessen Konvent wohl auch die ersten namentlich bekannten Schreiber in M…

Düsseldorf

(366 words)

Author(s): H. Finger
1. Buchdruck. Obwohl Residenzstadt, blieb D. (wegen der Nähe Kölns) bis 1555 ohne Offizin. Der über Maastricht aus Löwen kommende Erstdrucker war Jakob Baethen, sein Nachfolger als Hofdrucker Albert Buyss. Im geistigen Spannungsfeld von zeitweiligem Reformationseinfluß und niederrheinischem Reformkatholizismus und dank des 1545 gegr. Gymnasiums erlebte der Buchdruck in D. rasch einen beachtlichen Aufschwung. Eine Krise seit dem frühen 17. Jh. (Folge des Jülicher Erbstreits) konnte erst im 18. Jh. (Druckerfamilie Stahl) vollständig überwunden werden. Bibliography Merländ…

Glogau

(240 words)

Author(s): H. Finger
(poln. Glogow). Um 1120 stiftete Herzog Boleslaw III. im niederschlesischen G. die Kollegiatskirche St. Marien, deren Bibl, im SpätMA zu einiger Bedeutung gelangte. Infolge des 30jährigen Krieges (wahrscheinlich um 1630 als persönliches Geschenk Wallensteins) gelangten auch einige kostbare Hss. aus der 1627 von den Kaiserlichen erbeuteten Rantzau-Bibl. in derreitenburg bei Itzehoe in diese Stiftsbibl. Nach der Säkularisation kamen 1811 aus St. Marien in G. insgesamt 196 Hss. in die Schlesische Zentralbibl. und damit schließlich in die (1815 gegr.) SuUB Breslau. Erstdrucker …

Fleischmann, Johann Michael

(186 words)

Author(s): H. Finger
* 1701 in Wohrd bei Nürnberg, 17. 5. 1768 in Amsterdam, SchriftgieBer. F., der wahrscheinlich aus der in Nürnberg ansässigen Künstlerfamilie F. (bes. Kupferstecher und Radierer) stammte, war 1723—1727 Lehrling in der SchriftgieBerei des C. Hartwig in Nürnberg und kam dann über Frankfurt in die Niederlande, wo er zunachst im Haag erfolg-reich arbeitete. Seit 1732 schnitt er Typen fur die SchriftgieBerei der Amsterdamer Buchhandlerfamilie Wetstein. Daneben betrieb er zeitweilig eine eigene Firma, …

Arnstein

(179 words)

Author(s): H. Finger
im Rhein-Lahn-Kreis, ehern. Prämonstraten-serstift, seit 1919 dt. Hauptsitz der Arnsteiner Patres (Picpusgesellschaft). Kloster Arnstein wurde 1139 durch den Grafen Ludwig von Arnstein gegr. und 1151 Abtei der Zirkarie Sachsen. 1224 trat A. zur Zirkarie Westfalen über. Bereits seit dem 12. Jh. bestand eine ansehnliche Bibl., von der ein Verzeichnis des 13. Jh.s erhalten ist (Brit. Libr.: Cod. Harleianus 3045). Dieser Kat. führt die «libri scolarum» getrennt von der eigentlichen Klosterbibi. auf.…

Eberbach

(266 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Zisterzienserabtei im Rheingau, 13 · 2. 1136 unter Mithilfe des Mainzer Erzbischofs Adalbert 1. von Saarbrücken unmittelbar von Clairvaux aus gegr. E., das immer in engen Beziehungen zu den Mainzer Erzbischöfen stand, erhielt durch Schenkungen der erzbischöflichen Ministerialität sowie durch blühenden Weinbau (mit eigener Vermarktung über Köln) eine starke materielle Basis, die auch den Aufbau einer sehr bedeutenden Bibl, ermöglichte. Eine große Zahl frühma. Hss. erhielt E. aus dem dam…

Benediktbeuern

(396 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Benediktinerabtei (Diözese Augsburg). B. wurde um 740 vom Huosi-Geschlecht (einer der fünf altbairischen «genealogiae») gegr. und trat früh in Beziehung zu den Karolingern (urspr. Patrozinium St. Jakob, später St. Benedikt). Die erste Bibl, wurde bereits vom Gründungsabt Landfrid aufgebaut und blühte zusammen mit dem Scriptorium schon zu Beginn des 9. Jh.s unter Abt Eliland. Bei dem Bericht über die Bücherschenkung Karls des Großen dürfte es sich freilich um eine Legende handeln. B. wu…
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