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Your search for 'dc_creator:( "H. Finger" ) OR dc_contributor:( "H. Finger" )' returned 145 results. Modify search

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Bodoni, Giambattista

(406 words)

Author(s): H. Finger
* 16.2. 1740 in Saluzzo (Piemont) als Sohn eines Druckers, 30. 11. 1813 in Parma, ital. Schriftschneider und Buchdrucker. Urspr. Vignettenholzschneider, erhielt B. seine eigentliche Ausbildung seit 1758 in Rom in der olyglottendruckerei der «Propaganda» unter Abt Constantino Ruggieri. Hier druckte er bereits 1759 ein «Alphabetum Tibetanum» und 1762 ein koptisches Missale. Nach vorübergehender Rückkehr nach Saluzzo wurde er 1767/1768 durch Herzog Ferdinand von Parma zur Leitung seiner 1765 gegr. …

Halberstadt

(545 words)

Author(s): H. Finger
1. Buchdruck. Erstdrucker von H. war Lorenz Stuchs (Sohn des Nürnberger Druckers Georg Stuchs), der 1519–1523 ca. 20 Werke (bes. Liturgica) herausbrachte. Sein bedeutendster Druck war die Halberstädter Bibel von 1522, einer der drei vorlutherischen Bibeldrucke in niederdt. Sprache. Eine kontinuierliche Druckertätigkeit begann in H. erst seit 1580. Bibliography Joost, S.: Notizen zum frühen niederdt. Bibeldruck. Ein Beitrag zur Halberstädter Bibel. In: AGB 1. 1958, S. 226–244 Benzing S. 173–174. 2. Bucheinband. Im MA scheint H. nur eine bedeutende Buchbinderwerkstatt…

Grottaferratasystem

(143 words)

Author(s): H. Finger
eine nach Grottaferrata benannte und bes. für das dortige Scriptorium belegte ma. Form der griech. Kurzschrift (Tachygraphie). Das G. ist vor allem in Teilen nicht generell kurzschriftlicher Texte aus Grottaferrata erhalten. Dieses Einstreuen tachygraphischer Symbole wurde nach sicherem Zeugnis bereits durch den Gründer Grottaferratas, den heiligen Neilos, geübt. Daneben existiert aber auch ein fortlaufender Text von 47 Seiten im G., der sich heute in der Vaticana befindet (in: cod. Vat. graec. …

Heinrichau

(154 words)

Author(s): H. Finger
(poln. Henrikow), ehemalige Zisterzienserabtei bei Münsterberg in Schlesien, 1222 vom herzoglichen Notar, dem Breslauer Domherrn Nikolaus gestiftet und nach Herzog Heinrich I. von Schlesien und seinem gleichnamigen Sohn benannt, 1227 von Leubus besiedelt. Aus Leubus kamen wohl auch die ersten Bücher. 1292 wurde von H. aus Grüssau neu gegründet. Von der ma. Bibl, des 1241 von den Mongolen zerstörten und im 15. Jh. durch die Hussitenkriege geschädigten H. ist außer durch einzelne erhaltene Hss. H.…

Autopsie

(37 words)

Author(s): H. Finger
Eigenbeobachtung, persönliches In-Augen-schein-Nehmen. A. bezeichnet in der bibliothekarischen Tätigkeit ein Arbeitsprinzip der Titelaufnahme wie auch diesem Prinzip darf die Aufnahme nur anhand des zu beschreibenden Objekts selbst, nicht aufgrund sekundärer Quellen gemacht werden. H. Finger

Buxheim

(303 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Kartause bei Memmingen. Seit dem 12. Jh. Kanonikerstift der Diözese Augsburg, wur de B. vom letzten Propst Heinrich von Ellerbach 1402 in ein Kartäuserkloster umgewandelt. 1548 wurde B. (bis dahin unter dem Schutz der Reichsstadt Memmingen) freies Reichsstift (Reichskartause) mit österr. Vogtei. Die seit dem 15. Jh. bedeutende Bibl. (Kat. von ca. 1450) erhielt zahlreiche Schenkungen. So stiftete ein einzelner Gönner (Hildebrand Brandenburg, f 1514) allein 450 Bücher. Unter den Schenker…

Franziskanerbibliotheken

(1,824 words)

Author(s): H. Finger
Franziskaner im engeren Sinne sind die Mitglieder des Minderbrüderordens (OFM), der im SpätMA aus der Observantenbewegung im alten, ungeteilten Orden hervorging. Die seit der frühen Neuzeit selbständigen Orden der Konventualfran-ziskaner (OFMConv) — in Teilen des dt. Sprachraums in einem speziellen Wortgebrauch «Minoriten» genannt — und der Kapuziner (OFMCap) können aber mit etwa dem gleichen Recht als Franziskaner bezeichnet werden. Im weiteren Sinne kann der Name auch auf andere Gemeinschaften…

Johannes von Salisbury

(288 words)

Author(s): H. Finger
(Joannes Saresberiensis), * um 1115/1120 in Old Sarum beim heutigen Salisbury, † 25. 10. 1180 in Chartres, scholastischer Philosoph mit großem kirchenpolitischem Einfluß als Berater, einer der bedeutendsten Gelehrten des 12. Jh.s. Er war Schüler von Abaelard, Guillaume de Conches und Gilbert de la Porrée, Sekretär des Erzbischofs Theobald von Canterbury sowie Freund und Berater von dessen Nachfolger, dem heiligen Thomas Becket. 1176 wurde J. Bischof von Chartres. Seine berühmtesten Werke sind da…

Loccum

(362 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Zisterzienserabtei westlich des Steinhuder Meeres (Kreis Nienburg), 1163 durch Graf Wilbrand von Hallermund und seiner Frau Beatrice, die Erbtochter des Grafen von Lucca (= Loccum), gegr. und mit Mönchen aus Völkenrode (Thüringen) besiedelt. Seit Ende des 12.Jh.s exemt und seit der Mitte des 13. Jh.s Reichsstift, wurde L. zum bedeutendsten Zisterzienserkloster im niedersächsischen Raum. Eine Bibl, muß für L. zwar von Anfang an vorausgesetzt werden, doch ist von der hochma. Bibl, nichts…

Ottobeuren

(531 words)

Author(s): H. Finger
Benediktinerabtei (Patrozinium St. Alexander und Theodor) bei Memmingen, Diözese Augsburg, seit Anfang des 9. Jh.s bezeugt, aber wohl schon im 8. Jh. gegründet. O. ist eines der wenigen, durch mehr als 1000 Jahre ununterbrochen existenten Benediktinerklöster. Obwohl bereits in karolingischer und ottonischer Zeit bedeutend und mit für die spätere Entwicklung wichtigen Privilegien ausgestattet, begann die erste Blütezeit von O. erst mit dem Anschluß an die Hirsauer Reform unter Abt Rupert I. (1102…

Dießen

(203 words)

Author(s): H. Finger
chemaliges Augustinerchorherrenstift am Ammersee (Diözese Augsburg), vor 1132 von Vorfahren der Andechs-Meranier, den Grafen Berchthold von D. und Otto von Wolfratshausen gegr. und mit Kanonikern von Rottenbuch besiedelt. 1228 schenkte Sophie von Kärnten, Witwe des Markgrafen Heinrich von Istrien, D. liturgische Hss. Die ersten sicheren Nachrichten über eigene Abschreibtätigkeit stammen aus dem frühen 14. Jh. Um 1370 wirkte in D. der Verf. mehrerer historischer Werke, Albert Teuto (Hs. der Chron…

Heilsbronn

(423 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Zisterzienserabtei bei Ansbach, 1132 durch Bischof Otto von Bamberg als Tochterkloster von Ebrach gegr. und zunächst bischöfliches Eigenkloster der Diözese Bamberg, seit dem späten 13. Jh. faktisch landständisch in der Burggrafschaft Nürnberg, für deren regierende Dynastie, die fränkische Hohenzollernlinie, die Klosterkirche seit 1297 Grablege war. Der Grundstock der Bibl, ging wohl auf Schenkungen von Bischof Otto zurück. Der erste historische Nachweis einer Bücherslg. fällt in die Ze…

Deutscher Orden

(221 words)

Author(s): H. Finger
offiziell «Fratres domus hospitalis S. Mariae Teutonicorum in Jerusalem» (OT), um 1190 gegr. Ritterorden, seit 1929 klerikaler Orden mit seelsorgerischen und karitativen Aufgaben. Bereits Ende des 13. Jh.s, noch vor der Vertreibung aus Palästina (1291), befaßten sich die Ordensgesetze mit dem Bücherbesitz der Priesterbrüder. Im 14. und 15. Jh. entstanden Ordensbibl.en sowohl in Preußen (insgesamt 23 nach dem «Großen Ämterbuch» nachweisbare Bücherslg.), als auch in den dt. Balleien (Marburg, Mühl…

Gandersheim

(499 words)

Author(s): H. Finger
ehemaliges Kanonissenstift in der Diözese Hildesheim, 852/856 durch den (ost)sächsischen Herzog Liudolf als Eigenkloster gegr. und bis ins 11. Jh. von Angehörigen und Seitenverwandten der (seit 919 kgl.) Stifterfamilie der «Liudolfinger» als Äbtissinnen geleitet. Durch die bes. engen Beziehungen zur KaiserinTheophanu wurde G. Ende des 10. Jh.s zu einem der höfisch-kulturellen Zentren des ottonischen Reiches. Eines der indirekten Zeugnisse für eine bedeutende Bibl, stellt das dichterische Werk de…

Luxeuil

(487 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Benediktinerabtei (Patrozinium St. Peter) in der nördlichen Franche–Comté am Westabhang der Vogesen. L. wurde um 590 vom heiligen Columban gegründet, verlor aber schon bald nach der Exilierung des Gründers (610) weitgehend seine von diesem vermittelte iroschottische Prägung und wurde — bes. seit unter Abt Walbert (629—670) starker benediktinischer Einfluß aufkam — zur eng dem königlichen Hof verbundenen „Pflanzstätte" für den Episkopat, aus dem zahlreiche fränkische Bischöfe einer neue…

Grandjean de Fouchy, Philippe

(238 words)

Author(s): H. Finger
* 1666 in Mâcon, †6. 5. 1714 in Paris, bedeutender franz. Stempelschneider und Schriftgießer. Von seiner im Mâconais angesehenen Familie ursprünglich zum Kleriker bestimmt, soll er der Überlieferung nach (Bericht des Marquis de Condorcet im späten 18. Jh.) bei einem Aufenthalt in Paris wegen eines Prozesses mit dem Komitee der Kgl. Akademie zur Schaffung der «Romain du Roi» (Antiqua) in Kontakt gekommen sein. Sein erster Versuch zu einem eigenen Entwurf führte zu seiner Ernennung als «premier gr…

Legendárium magnum Austriacum

(222 words)

Author(s): H. Finger
sehr umfangreiches hochma. Legendär, das in sechs Hss. erhalten ist, die sich in österr. Bibl.en befinden, und zwar in den Zisterzienserklöstern Heiligenkreuz, Lilienfeld und Zwettl, den Benediktinerabteien Admont und Melk sowie in der österr. NB Wien. Keine der sechs Hss. bietet den «vollständigen» Text des Legendars. Jede enthält, verglichen mit den anderen, Einschübe und Weglassungen. Als ältester Textzeuge gelten die vier Bde. in Heiligenkreuz, die gegen Ende des 12. Jh.s geschrieben wurden.…

Ebstorfer Weltkarte

(178 words)

Author(s): H. Finger
größte bekannte Weltkarte des MA (12,75 m2), 1830 im Stift Ebstorf entdeckt, Original 1943 im Staatsarchiv Hannover verbrannt, mehrere Nachbildungen vorhanden. Aufgrund ihrer Größe und des Inhalts von 1224 Legenden ist die farbig bemalte und von zwei Händen beschriftete E. W. wichtige Quelle für die geographischen Kenntnisse des MA. Kernstück der auf 30 aneinandergenähten Pergamentbl. gezeichneten E. W. ist ihr geschichtstheologisches Programm, das mit Gervasius von Tilbury in Verbindung gebracht wird…

Fiecht

(136 words)

Author(s): H. Finger
Benediktinerabtei bei Schwaz in Nordtirol, gegr. in St. Georgenberg im 10. Jh. als Eremitenniederlassung und im 12. Jh. durch den Brixener Bischof Reginbert († 1140) als Mönchskloster organisiert. Dieses wurde 1706 nach dem nahen F. verlegt, St. Georgenberg blieb bedeutender Wallfahrtsort. Die ma. Bibl, erlebte im 15. Jh. unter Abt Kaspar Augspurger (1469–1491), der auch bei A. Sorg in Augsburg ein Heiltumsbuch der Abtei und einen auf die Wallfahrt dort bezogenen Einblattdruck erscheinen ließ, e…

Banz

(96 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Benediktinerabtei, 1058 oder 1070 gegr., 1114 von Hirsau reformiert, geistlich zu Wurzburg, weltlich zu Bamberg gehorig. Die alte Bibl. wurde 1525 im Bauernkrieg und 1554 beim Uberfall des Markgrafen Albrecht Alcibiades geschadigt und im 3qjährigen Krieg vernichtet. Die sehr bedeutende jfinge-re Bibl. wurde 1803 sakularisiert, Teile des Bestandes beflnden sich in der SB Bamberg. 1772–1798 gab P. Placidus Sprenger von B. eine eigene kritische Litera-tur-Zs. («Die Literatur d. kath. Deutschlands») heraus. H. Finger Bibliography Ritz, J. M.: Das Kloster B. in Ober…
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