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Your search for 'dc_creator:( "Holze, Heinrich" ) OR dc_contributor:( "Holze, Heinrich" )' returned 12 results. Modify search
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Pelagius II.
(135 words)
[English Version] Pelagius II.,
Papst 579–590, von gotischer Herkunft. Sein Pontifikat war geprägt von den Auseinandersetzungen mit den Langobarden, gegen die er wegen ausbleibender kaiserlicher Hilfe die Franken als Bündnispartner zu gewinnen suchte. Über sein Wirken berichtet der Liber pontificalis, er habe sein eigenes Haus für die Armenversorgung gestiftet und sich um den Bau mehrerer Kirchen verdient gemacht. Das Schisma von Aquileia, das um den noch immer schwelenden Dreikapitel-Streit entsta…
Slüter
(176 words)
[English Version] Slüter,
Joachim (1490 Dömitz/Elbe – 19.5.1532 Rostock), Studium in Rostock, hielt dort seit 1523 als Kaplan an St. Petri unter großem Zulauf ev. Predigten. Eine Disputation, für die er 1525 Thesen vf., wurde vom Rat untersagt. Vorübergehend gelang es dem bfl. Offizial, S. aus Rostock zu verdrängen, bereits 1526 kehrte dieser aber wieder zurück und wurde durch seine niederdt. Schriften – Gesangbuch, Katechismus und Gebetbuch – zum Sprachrohr der Reformation in Mecklenburg. Unterstü…
Rupert
(286 words)
[English Version]
von Deutz (1075/1080 vermutlich Umgebung von Lüttich – 1129 Deutz), monastischer Theologe aus dem Benediktinerkloster St. Laurentius bei Lüttich. Im Investiturstreit wurde R. wegen seiner Kritik an der Simonie des Bf. Otbert von Lüttich für mehrere Jahre verbannt, worüber er in den »Carmina de sancto Laurentio« Klage führte. 1108/09 wurde R. zum Priester geweiht. Wenig später entstand »De divinis officiis«, eine Meditation des Kirchenjahres, die wegen ihrer Abendmahlslehre auf die…
Vigilius
(170 words)
[English Version] Vigilius,
Papst 29.3.537 – 7.6.555, röm. Diakon und Apokrisiar in Konstantinopel, wurde nach der Eroberung Roms durch oström. Truppen zum Papst erhoben. Sein Pontifikat war von der Übermacht der byz. Kirchenherrschaft bestimmt. Während V. gegenüber abendländischen Gemeinden die päpstl. Oberhoheit beanspruchte (Briefwechsel mit Arles), mußte er sich im Dreikapitel-StreitJustinian I. beugen. Zunächst weigerte er sich, dem Edikt von 544 zuzustimmen, gab auf dem Konzil von 553 (Konsta…
Pelagius I.
(170 words)
[English Version] Pelagius I.,
Papst 16.4.556 – 4.3.561, bereits als Diakon von großem Einfluß (röm. Apokrisiar in Konstantinopel), versuchte jedoch vergeblich, die Plünderung Roms durch die Goten (546) abzuwenden. Im Dreikapitel-Streit nahm P. eine zweideutige Haltung ein. Zunächst sprach er sich gegen eine Verurteilung aus, setzte sich dann aber unter kaiserlichem Druck für die Anerkennung des Reichskonzils von Konstantinopel (: IV.,2.) ein. Daraufhin wurde er von Justinian I. zum Papst erhoben. …
Silverius
(119 words)
[English Version] Silverius,
Papst 8.6.536 – 11.11.537 (Verzicht; gest. 2.12.537 Insel Ponza oder Palmaria im Golf von Gaeta, geb. Frosinone, Kampanien). Der LP berichtet, daß S. auf Druck des Ostgoten Theodahad zum Bf. erhoben wurde. Als die Byzantiner unter Belisar Rom belagerten, setzte sich S. für die kampflose Übergabe der Stadt ein, wurde jedoch wenig später seines Amtes enthoben. Über sein kirchl. Wirken sind nur Klerikerweihen bekannt. Heinrich Holze Bibliography LP 1, 1886, 290–295 RPR(J) 1, 21885, Nachdr. 1956…
Sternberg
(152 words)
[English Version] (Mecklenburg). Kleinstadt nördlich von Schwerin, in der es 1492 zu Judenverfolgungen kam, nachdem der Vorwurf der Hostienschändung laut geworden war. Nach Verhör und Prozeß wurden die Beschuldigten verbrannt, was den Auftakt zur Vertreibung aller Juden aus Mecklenburg bildete. In den folgenden Jahren entwickelte sich S. wegen seiner wundertätigen Hostien zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort. Herzog Magnus ließ eine Heil…
Pontian
(147 words)
[English Version] Pontian,
römischer Bischof 230 – 28.9.235. P. trat dadurch theol. in Erscheinung, daß er die Verurteilung des Origenes durch den alexandrinischen Bf. Demetrius ausdrücklich billigte. Sein Episkopat fällt in die Zeit des seit Calixtus I. andauernden Schismas. Während der Christenverfolgung des Maximinus Thrax (235–238) wurde P. zus. mit Hippolyt (Gegenbf. 217–235) nach Sardinien verschleppt. Der 28.9.235, an dem er sein Amt niederlegte und damit das Schisma beendete, markiert das äl…
Zephyrin
(179 words)
[English Version] Zephyrin, Bf. von Rom 198–217, wird in der ältesten röm. Bischofsliste an 14. Stelle genannt. Der Liber pontificalis berichtet, er habe Anweisungen zur Liturgie der Eucharistiefeier sowie zur Ordination der Geistlichen erlassen. Z. ist umstritten wegen seiner zum Modalismus neigenden Theol. Hippolyt bez. ihn als »ungelehrten und ungebildeten Mann«, der beeinflußt von seinem Mitarbeiter und Nachfolger Calixtus I. das Bekenntnis gesprochen habe: »Ich kenne nur einen Gott Jesus Chri…
Siricius
(98 words)
[English Version] Siricius,
Papst 384–399, trat als Gegner der asketischen Kreise des Hieronymus und des Paulinus von Nola in Erscheinung. In seinen Briefen erstellte er Gutachten zu Fragen des kirchl. Lebens und zum Umgang mit Häretikern. Mit ihnen beginnt die Überlieferung der päpstl. Dekretalen, die den Synodalentscheidungen als eigene Rechtsquelle zur Seite treten. Heinrich Holze Bibliography PL 13, 1131–1196; 67, 231–238 RPR(J) 1, 21885, Nachdr. 1956, 40–42 LP 1, 1886, 216f. E. Caspar, Gesch. des Papsttums, Bd.1, 1930 F.R. Gahbauer (BBKL 10, 1995, 530/31) W. Schwaiger (LTh…
Zosimus
(116 words)
[English Version] Zosimus,
Papst 18.3.417 – 26.12.418, von griech. Herkunft. Sein Pontifikat ist umstritten, weil er sich im pelagianischen Streit (Pelagius) für die Rehabilitierung des Caelestius, der ihm ein Glaubensbekenntnis vorgelegt hatte, einsetzte, von der Synode in Karthago 418 aber zum Widerruf gezwungen wurde. Auch im gallischen Episkopat sorgte Z. für Unruhe, weil er in der Absicht, den röm. Primat zu stärken, dem Bf. von Arles Metropolitanrechte zusprach. Heinrich Holze Bibliography Quellen: CPL 1644–1647 CSEL 35/1, 99–117 LP 1, 223–224 RPR 1, 49–51 Mansi 4, 345…
Sünde/Schuld und Vergebung
(16,230 words)
[English Version]
I. BegrifflichkeitSünde (S.) ist der Bruch des Gottesverhältnisses durch den Menschen. Dieser Begriff wird entleert, wenn er nur auf moralische Verfehlungen angewandt wird. Nur sofern ein innerweltl. moralisches Fehlverhalten als Dimension der Abwendung des Menschen von Gott begriffen wird, kann es mit Recht S. genannt werden. Der Grundakt der S. ist der Unglaube. Im Unglauben verschließen sich Menschen dagegen, daß sie Gott ihr Dasein verdanken und er sich ihnen zuwendet. Sie we…