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Your search for 'dc_creator:( "Kuhn, Thomas K." ) OR dc_contributor:( "Kuhn, Thomas K." )' returned 12 results. Modify search
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Simler
(178 words)
[English Version] Simler,
Josias (auch Simmler; 6.11.1530 Kappel – 2.7.1576 Zürich); ref. Theologe, Mathematiker, Astronom und Geschichtsforscher. Ausgebildet in Kappel, wo sein Vater Peter Prior des Zisterzienserklosters gewesen war, und bei seinem Paten und späteren Schwiegervater H. Bullinger in Zürich, bevor er 1546/47 in Basel und Straßburg studierte. Nach der Ordination 1549 wirkte er als Aushilfe, wurde 1552 Pfarrer in Zollikon und versah daneben bis 1557 die Professur für ntl. Theol. am Car…
Sulzer
(195 words)
[English Version] Sulzer,
Simon (22.9.1508 Schattenhalb, Kanton Bern – 22.6.1585 Basel); bedeutender schweizerischer Theologe. Nach Ausbildung in Bern, Luzern, Straßburg und Basel, die ihn mit B. Haller, O. Myconius, M. Bucer, W. Capito und S. Grynaeus zusammenführte, wirkte S. zunächst als Lehrer in Bern (1537 M.A. in Basel). Seit 1536 zeigte er Vorlieben für die luth. Theol. und setzte sich für eine konfessionelle Union von Schweizern und Deutschen ein. 1538 versuchte er in Bern gegen wachsende W…
Polanus von Polansdorf
(176 words)
[English Version] Polanus von Polansdorf,
Amandus (16.12.1561 Troppau/Schlesien – 18.7.1610 Basel); Schulbesuch in Breslau und Studium in Tübingen (1583), Basel (1583) und Genf (1584), wo ihn Th. Beza theol. prägte; lange Tätigkeit als Erzieher; 1590 Promotion in Basel, Dienste bei den mährischen Brüdern, 1596 Prof. für AT in Basel. Der zunächst luth. erzogene Calvinist und vielseitig begabte engste Mitarbeiter und Schwiegersohn von J.J. Grynaeus wurde wiederholt Rektor der Universität und trat v.a. …
Ulmer
(94 words)
[English Version] (von Ulm),
Johann Conrad (31.3.1519 Schaffhausen – 7.8.1600 ebd.), ev. Theologe und Reformator. Nach der theol. Ausbildung in Basel, Straßburg und Wittenberg wirkte U. seit 1543 auf Empfehlung von Luther und Melanchthon als Reformator in der Residenzstadt Lohr am Main und verfaßte eine nicht mehr erhaltene Kirchenordnung. 1566 Pfarrer am Münster in Schaffhausen, 1559 Antistes. U. setzte sich für die Fortführung der Reformation und v.a. für die Katechese ein. Theol. vermittelte U. zw. Luther, Melanchthon und Zwingli. Thomas K. Kuhn Bibliography G. Opp (BBKL …
Stapfer
(342 words)
[English Version]
1.
Johann Friedrich (1708 Bern – Mai 1775 ebd.), erhielt seine Ausbildung in Brugg, Bern und Marburg; 1738–1740 war er Feldprediger in Waldstätten (Bern), 1740–1750 Hauslehrer in Oberdießbach bei Thun und Garnisonsprediger; 1750–1775 dort als Nachfolger von S. Lutz Pfarrer. Rufe an die Universität Marburg lehnte er ab. Seit 1743 veröff. er als letztes streng syst. Werk der »Polemik« seine »Institutiones theologiae polemicae universae« (5 Bde., 1743–1747); weitere wichtige Werke sin…
Wyttenbach
(229 words)
[English Version] ,
Daniel (26.6.1706 Worb bei Bern – 29.6.1779 Marburg), ref. Theologe. Der Pfarrerssohn studierte an der Berner Akademie und beschäftigte sich schon früh mit der Philos. von G.W. Leibniz und Ch. Wolff. Nach seiner Ordination 1732 wirkte er zunächst als Helfer seines Vaters in Worb, bevor er auf einer Bildungsreise 1735 nach Marburg kam, um Wolff zu hören. Nach seiner Rückkehr unterstützte er wiederum seinen Vater als Adjunkt und wurde nach vergeblichen Bewerbungen 1740 Diakon an d…
Ostervald
(248 words)
[English Version] Ostervald,
Jean Fre´de´ric (24.11.1663 Neuenburg – 14.4.1747 ebd.), Sohn eines Neuenburger Pfarrers, Theologiestudium in Orle´ans, Paris und Saumur, 1683 Examen, 1686 Diakon und 1699 ref. Pfarrer in Neuenburg. Aus eigenem Entschluß unterrichtete er mit dem Ziel einer umfassenden Reformation angehende Theologiestudierende und galt als einflußreichster Neuenburger Theologe und Prediger seiner Zeit. Seine Reformen umfaßten neben Liturgie v.a. Dogmatik und Ethik. Seine zahlreichen Schr…
Suicer
(151 words)
[English Version] (Schwei[t]zer),
Johann Caspar (Hans Kaspar; 26.6.1619 [oder 1620] Frauenfeld – 29.12.1684 Zürich), ref. Theologe und Philologe. Der Pfarrerssohn wirkte nach seiner Ausbildung in Zürich, Saumur und Montauban seit 1643 als Pfarrer im thurgauschen Basadingen, seit 1644 in Zürich zunächst als Lehrer, dann seit 1646 als Inspektor des Alumnates und Prof. der hebr. Sprache; 1649 wurde S. Prof. für Katechetik, 1656 Prof. der lat. und griech. Sprache am Collegium Humanitatis und 1660–1683 P…
Zimmermann
(272 words)
[English Version] Zimmermann,
Johann Hans
Jakob (10.12.1695 Zürich – 30.11.1756 ebd.). Der Sohn eines Zürcher Chirurgen wandte sich schon während seiner theol. Ausbildung in Zürich gegen die herrschende ref. Orthodoxie. Durch seine Beschäftigung mit Vertretern der vernünftigen Orthodoxie (S. Werenfels, J.A. Turrettini, J.F. Ostervald) und Arminianern (Ph. van Limborch und J. Clericus) geriet er unter den Verdacht des Arminianismus. 1718 wurde er in das Zürcher geistl. Ministerium aufgenommen, aber n…
Pfenninger
(163 words)
[English Version] Pfenninger,
Johann Konrad (15.11.1747 Zürich – 11.9.1792 ebd.), aus einem Pfarrhaus stammend, Schulausbildung und Studium in Zürich; 1767 Ordination, 1775 Diakon und 1778 nach J.C. Lavaters Weggang erster Pfarrer am Waisenhaus. P. folgte seinem Freund Lavater 1786 als Diakon an St. Peter in Zürich. Unter seinen zahlreichen Publikationen ragen die »Jüd. Briefe oder eine Messiade in Prosa« (12 Bde., 1783–1790), eine Gesch. des NT in Form von Briefen der Zeitgenossen Jesu sowie die »P…
Stolz
(221 words)
[English Version] Stolz,
Johann Jakob (31.12.1753 Basadingen bei Zürich – 12.3.1821 Zürich), ref. Theologe. Als Sohn des Schustermeisters Friedrich Salomon und der Judith Hofstätter erhielt S. seine Ausbildung in Zürich und wurde 1774 ordiniert. Nach einer Informatorstelle im thurgauischen Weinfelden wurde er auf Empfehlung von J.C. Lavater 1781 zweiter ref. Pfarrer in Offenbach/Main und aufgrund seines guten Rufes 1784 Prediger an der Bremer Martinskirche. 1798 Dr. theol. der Universität Marburg un…
Suizid
(3,540 words)
[English Version]
I. Religionswissenschaftlich S. meint die gewaltsame Vernichtung des eigenen Lebens durch eigene Hand, wozu auch Tötung auf Verlangen gehört. Bez. wie »Selbstmord« oder »Freitod« sind obsolet. Kulturelle Traditionen regeln die Zulässigkeit von S. unterschiedlich. In Stammeskulturen bitten Alte und Kranke in der Kalahari oder anderen extrem ariden Regionen Angehörige um den Tod. Könige und Häuptlinge afrikanischer Stammeskulturen müssen, lassen Kriegsglück oder Körperkräfte nach, s…