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University of North Carolina, gegr. 1795, Bibl. mit 3062737 Bdn. (1984). Die Southern Historical Collection (Bücher und Hss.) ist die umfassendste aller Slg. über die Gesch. der US–amerikanischen Südstaaten. Die North Carolina Collection war eine der ersten Son derslg. über einen einzelnen Staat und diente als Muster für gleichartige. Daneben existieren andere Sonderslg. von europäischen Frühdrucken (bes. Ink., Elzeviriana), spanischem Drama, Lateinamerika, amer. Verf. (bes. der Südstaaten). L. S.Thompson † Bibliography Wilson, L. R.: The Library of the first State U…

* 1. 7. 1846 in Bruceville, Ohio, † 24. 8. 1918 in Cleveland. Ohne akademische Vorbildung wurde B. Direktor der kleinen Cleveland Public Library 1884. In den folgenden 34 Jahren machte er sie zu einem Muster für Großstadtbibliotheken. 1888 veröffentlichte B. einen Dictionary Catalog (32 Tsd. Bde.), 1896 einen Cumulative Index to a selected List of Periodicals, später Readers guide to periodical literature. B. war auch Dekan der Western Reserve University Library School, Cleveland. L. S. Thompson † Bibliography Eastman, L. A.: Portrait of a Librarian: W. H. B. Chicago 1940.

Company, ursprünglich eine Buchbinderei (gegr. 1834) in Boston, wo einige der ersten amer. Leineneinbände hergestellt wurden. 1876 gründete C. eine Verlagsabt. in New York. Im folgenden Jh. entwickelte die Firma eine starke Verlagstätigkeit (Engl. Lit. und Religion, später Nachschlagewerke, Kinderlit., Detektivromane und anderes). Die 1899 nach New York übersiedelte Buchbinderei wurde 1920 geschlossen. 1978 wurde Crowell von Harper & Row übernommen. L. S. Thompson† Bibliography Tebbel, J.: A History of Book Publishing in the U. S. Bd. 2, 1865 – 1919. New York 1975, S. 365–369 Bd.…

(ARBA, 1970 ff) hrsg. von Bohdan S. Wynar, verzeichnet neue nordamer. Nachschlagewerke auf allen Gebieten mit kurzen Anm. verschiedener Mitarbeiter. L. S. Thompson

A. Carnegie, um seine Stiftung zu verwalten. 1917 wurden die Spenden für Büchereigebäude eingestellt, bis zukünftige Zwecke der Stiftung näher bestimmt waren. 1923 veröffentlichte C. C. Williamson einen im Auftrag der Corporation geschriebenen Bericht über Bibliothekarausbildung, seitdem ein Feld dauernden Interesses der Corporation. Die bedeutendste Spende auf diesem Gebiet war ein Betrag von $ 3359550 an die 1926 gegr. Graduate Library School der Universität Chicago. Schon 1902 dotierte A. Car…

* 28. 1. 1817 in New Haven, Connecticut, †17. 2. 1888 in Brooklyn, New York. B.s 1838 in New York gegründeter Schulbuchverlag war einer der bedeutendsten des 19. Jh.s. 1890 vereinigten sich die Schulbuchabteilungen der vier größten Verlage auf diesem Gebiet (Barnes; Appleton; Ivison, Blakeman; Van Antwerp, Bragg) zur American Book Company. Um 1950 wurde A. S. Barnes (heute in San Diego, Californien) der größte Sportbuchverlag der USA. L. S. Thompson

gegr. 1870 in New York von J. G. Holland und Russell Smith als Zweig von Scribner's, erst 1882 Century genannt. Neben dem «Century illustrated Magazine» und der Jugendzs. «St. Nicholas» verlegte C. Romane, Reisebücher und allgemeines. Die Hauptleistung waren das zwölfbändige «Century Dictionary und Cyclopedia» (1889-1909). 1953 wurde Century mit Appleton & Co. vereinigt. L. S. Thompson † Bibliography Tebbel, J.: A History of Book Publishing in the U. S. Bd. 2. 1865 - 1919. New York 1975, S. 369-373.

* in Schottland, † 25. 4. 1838 in St. Mary's City, Maryland. B. war schon in Schottland als Drucker, vielleicht auch als Schriftgießer ausgebildet und emigrierte 1795 nach Philadelphia. Mit James Ronaldson gründete er 1796 die erste dauerhafte Schriftgießerei in den USA. 1815 ging B. in den Ruhestand. Die Firma arbeitete weiter unter anderem Namen und wurde 1892 von der American Typefounders Company erworben. B.s Sohn John war 1839–1841 Schriftgießer in Philadelphia. L. S. Thompson † Bibliography Anndenberg, M.: Type Foundries of America and their Catalogs. Baltimore 1975…

*28. 1. 1797 in Providence, Rhode Island, † 10. 6. 1874 ebd. Sohn einer vermögenden Patrizierfamilie, begann B. seine Sammeltätigkeit ohne bes. Schwerpunkt (Aldus-Drucke, Polyglottenbibel, frühe Klassikerausgaben). Erst um 1840 wandte er sich den Americana zu. Mit Hilfe der Buchhändler Obadiah Rich und Henry Stevens baute er eine umfassende sende Bibl, früher Americana auf, vollständiger als diejenige seines Sammlerrivalen und Sommernachbarn in Newport, James Lenox. Erbe seiner 7500 Bde. war sei…

*25. 5. 1898 in New York, †† 27. 8. 1971 ebd. 1925 erwarb C. die Modern Library, eine der erfolgreichsten Slg. älterer und neuerer Klassiker während der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jh.s. 1927 gründete er den Verlag Random House und war dessen Präsident bis 1970. L. S. Thompson ††

16. 6. 1907 in Washington, Kentucky, 12. 10. 1973 in New York. Nach Dienst an der New York Public Library 1931 — 1937 wurde C. Assistent von C. C. Williamson an der Columbia UB, danach 1942 — 1945 Erwerbungsbibliothekar des Office of Strategie Services (Vorgänger des CIA), 1945 — 1951 stellvertretender Direktor der Yale UB, 1951 — 1971 Sekretär der American Library Association (ALA). Er formulierte eine neue Politik für ALA und löste viele Probleme, die während der Amtszeit von C. Milam aufgetaucht waren. L. S.Thompson Bibliography Shields , G. R.: D. H. C. In: DALB S. 83 — 87.

Buchdruck. Die Brüder S. H. und H. A. Salisbury druckten die erste Nummer der Buffalo Gazette vom 3. 10. 1811. Im 19. Jh. gab es wichtige Buchdruckereien in B. Bibliotheken. 1. State University of New York at Buffalo (gegr. 1922) hat einen Bestand von 2137941 Bdn. (1982) mit wichtigen Sonderslg. der engl, und amer. Lit. (darunter Lockwood) mit Betonung auf dem 20. Jh. — 2. State University of New York College at Buffalo (gegr. 1910), 394871 Bde. (1984). — 3. Buffalo und Erie County Public Library (gegr. 1836), 3467124 Bde. …

wurde 1903 in New York gegründet. Berühmt sind die Versteigerungen der Bibliotheken von Robert Hoe 1911–12 und Jerome Kern 1929. Die 1929 vereinigte American Art Association-Anderson Galleries war das führende amer. Auktionshaus bis 1937, als Parke-Bernet gegründet wurde. L.S. Thompson Bibliography Lehmann-Haupt, H.: The Book in America. 2. ed. New York 1951, S.256,333.

* 7. 11. 1892 in Philadelphia, † 4. 1. 1961 in Ann Arbor, Amerikanist und Bibliothekar. 1923 wurde er Leiter der W. L. Clements Library an der Univ. Michigan, einer Sammlung seltener Americana, die A. stark erweiterte, besonders mit Quellenmaterial über die amerikanische Revolution. A. erregte die Animosität der traditionsgebundenen Bibliothekare durch seine noch heute einflußreichen Ideen über die Verwaltung der Rara. L. S. Thompson Bibliography Kaser, D. in: DALB Bd 1. 1978, S. 2–3 (mit Literatur).

1734–1802, gebürtiger Schotte, arbeitete als Drucker, Verleger, Buchhändler und Buchbinder seit 1769 in Philadelphia. Sein bekanntestes Werk als Drucker ist die «Aitken Bible» (N.T. 1777, vollst. Ausg. 1782). Es war die erste vollständige englische Bibelausgabe in Amerika. Einigen Exemplaren gab er selbst geschmackvolle Einbände. Seine Tochter Jane übernahm 1802 das Geschäft und betätigte sich auch als Buchbinderin. L. S. Thompson Bibliography Spawn, W. und C. M.: The Aitken Shop. In: Papers of the Bibliogr. Soc. of America 57. 1963, S. 422-37.

*16. 2. 1863 in Dayton, Ala., † 20. 10. 1942 in Trenton, N. J. Von 1905 bis zum Lebensende war A. Sekretärin der New Jersey Public Library Commission. Sie förderte erfolgreich die Entwicklung der mustergültigen County Libraries in N. J. L. S. Thompson Bibliography McDonough, R. H. in: DALB 1978, S. 14–16 (mit Literatur).

(Pseudonym: Mark Twain), * 30. 11. 1835 in Florida, 21. 4. 1910 in Redding, Connecticut. Als zwölfjähriger Knabe wurde C. Druckerlehrling und war Setzer für Ztg. in Hannibal, Missouri, dem Schauplatz seiner Tom-Sawyer-Ge-schichten, bis 1851. Bis in die 1860er Jahre war er Journalist in Nevada und Californien. In den 1880er und 1890er Jahren verlor C. sein Vermögen durch Investitionen für die mißglückte Paige–Setzmaschine und einen glücklosen Verlag, bezahlte aber seine Schulden mit den Einkünften aus einer Vorlesungsreise in Europa. L. S. Thompson † Bibliography Benson, I.: Mark…

amer. Hochschulen für Landbau und angewandte Wissenschaften, die eine Dotierung von Bundesländern nach dem Morrill–Gesetz (1862) erhielten. Einige waren mit Staatsuniv. verbunden (z.B. Ohio, Illinois, Minnesota, Wisconsin), andere (z.B. Iowa State Univ., Michigan State Univ., Purdue Univ. in Indiana) waren selbständige Anstalten. Alle werden heute als Univ. bezeichnet, einige haben humanistische und sozial–wiss. Fakultäten. Seit den zwanziger Jahren besitzen viele dieser Hochschulen bedeutende B…

1957 gegründet, hatte 1982 81 Mitglieder (70 USA, 5 Kanada, 6 nichtamer.). Hauptsitz in New York. Veröffentlich.: Directory (j.). L. S. Thompson

eng!. Bildhauer, Zeichner, Holzschneider und Ziseleur, * 18. 6. 1828 in London, t4. 12. 1905. A. ist am besten bekannt durch seine plastischen Arbeiten (Liste der Hauptarbeiten im DNB); er war auch tätig als Illustrator von Zeitschriften und Lehrer an den Schulen der Royal Academy. Seine Holzschnitte rur Dalziels Bibel und Good Words vertreten die besten Traditionen der spätviktorianischen Zeit. L. S. Thompson Bibliography Armstrong, W.: A. In: DNB. Supp!. 1901-1911. Bd. I, S. 54 bis 55 Who Was Who 1897-1916. 1936, S. 23.