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Klesl (Khlesl), Melchior
(116 words)
Februar 1552 in Wien, f 18. 9. 1630 ebd. Als Bischof von Wien (seit 1602) suchte K. durch die Schaffung einer großen Bibl, den Klerikern geistiges Rüstzeug an die Hand zu geben. Dem Schulwesen und der sittlichreligiösen Unterweisung galt seine bes. Aufmerksamkeit. Erzherzog Ferdinand und die Kriegspartei, im Gegensatz zu dem mit den Protestanten verhandelnden Kaiser Matthias, bewirkten 1618 die Verhaftung K.s, der in Tirol und ab 1622 in Rom in Haft gehalten wurde, aber 1623 rehabilitiert und i…
Friedrich III., römisch-deutscher Kaiser
(284 words)
* 19. 8. 1425 in Innsbruck, 19. 8. 1493 in Linz, nahm an der Gesch. der Wissenschaften persönlichen Anteil und begründete eine bemerkenswerte Bücherslg. Noch vor seinem Regierungsantritt begehrte der junge Herzog 1435 die Ausfolgung von Waffen und Büchern aus der Burg von Wiener Neustadt. F. eignete sich zahlreiche Hss. aus dem Erbe König Wenzels I. von Böhmen (13781400) an und übernahm die großen Handschriftenschätze seines Neffen und Mündels Ladislaus Postumus. Von den 110 Büchern aus Wenzels…
Romanische Blinddruckeinbände
(495 words)
Als R. wird eine geschlossene Gruppe von Einbdn. des 12. und 13.Jh.s bezeichnet. Gegenwärtig sind 139 solcher Einbde. bekannt. Das Auftreten kurz vor der Mitte des 12. Jh.s steht nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Zunahme der Buchproduktion im Zeitalter der Scholastik und der Organisation eines stark anwachsenden Wissensgutes. Viele romanische Einbde. umschließen glossierte Bibeltexte, die dem Lehrbetrieb dienten. Der romanische Einbd. nahm von Frankreich seinen Ausgang und verbreitete sich v…
Grassauer, Ferdinand
(160 words)
* 26. 6. 1840 in Sallingstadt (Niederösterreich), † 26. 10. 1903 in Weidling bei Wien, österr. Bibliothekar, zählte zu den bedeutendsten Direktoren der Wiener UB. Nach einem Studium der Theologie bis 1862 trat er in den Staatsdienst ein, studierte daneben Gesch. und Geographie, promovierte 1866 zum Dr. phil. und war Lehrer an einer privaten Mittelschule 18691875. Im Jahre 1876 Amanuensis der UB Wien, brachte er es in seiner Karriere 1884 bis zum Direktor. Viele noch bis heute nachwirkende Einri…
Gschwind, Freiherr von Pöckstein, Johann Martin
(65 words)
(16451721). Der kaiserliche Feldmarschall ist auch als Bibliophile und Begründer einer umfänglichen Bibl, bekannt geworden. Seine Slg. war im Dominikanerkloster zu Wien verwahrt, wurde 1723 der öffentlichen Benutzung zugänglich gemacht und zuletzt unter Kaiser Josef II. mit der UB vereinigt O. Mazal Bibliography Catalogus Bibliothecae Gschwindianae. Wien 1723 Leithe, F.: Die UB in Wien. Wien 1877, S. 438 ff
Bick, Josef
(82 words)
* 22. 5. 1880 auf Schloß Wildeck bei Heilbronn, † 5. 4. 1952 in Wien, Generaldirektor der österr. NB 19231938 und 19451949. B. war klassischer Philologe, Univ.professor für klassische Philologie in Wien, Hss.fachmann, Reorganisator des österr. Bibl.wesens, Direktor der Graphischen Sammlung Albertina und Konsulent für Bibl.angelegenheiten im Staatsamt für Unterricht. Zu den wesentlichen Publikationen gehört sein Werk «Die Schreiber der Wiener griechischen Handschriften» (1920). O. Mazal Bibliography Trenkler, E.: Geschichte der Österr. NB. Bd. 2. Wien 1973, S. …
Cutbercht
(64 words)
angelsächsischer Schreiber des nach ihm genannten C.-Evangeliars (Cod. 1224 der ÖNB Wien), Salzburg, um 790. Schreibernotiz auf dem Vorsatzblatt: cutbercht scripsit ista IUI Evangelia/praecat nos omnia oramus pro anima tua. Vielleicht Vertreter der von Bischof Virgil (743784) in Salzburg begründeten insularen Tradition. O. Mazal Bibliography Unterkircher, F.: Die datierten Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek bis zum Jahre 1400. Wien 1969, S. 37, Abb. 2.
Hohendorf, Georg Wilhelm Freiherr von
(137 words)
(1669 bis 1719), Offizier, aus Preußen gebürtig, war Generaladjutant des Prinzen Eugen von Savoyen. Er machte sich als bibliophiler Sammler einen Namen und erschloß auch für Prinz Eugen den westeuropäischen Markt. Die Slg. H.s bestand aus fast 7000 Druckwerken und rund 250 Handschriften. Unter den Hss. sind Beispiele der niederl. und franz. Buchkunst reich vertreten, aber auch flämischer und ital. Miniaturmalerei vorhanden. Unter den Drucken finden sich wertvolle Ausg. griech. und lat. Klassiker…
Philipp der Gute, Herzog von Burgund
(343 words)
* 31· 7· 1396, 25. 7 · 1467. Unter P.s Regierung begann die Blütezeit der flämischen Buchmalerei. Mit der Verlagerung der Hofhaltung nach Lille, Brüssel, Gent und Brügge erhielten die flämischen Buchmaler im eigenen Lande Arbeit und Förderung; es kamen sogar Pariser Künstler nach Flandern und Brabant wie Philippe de Mazerolles und Jehan Dreux. Drei Prachthss. für P. zeigen exemplarisch das Wechselverhältnis von Prunkentfaltung und politischem Anspruch. Der «Roman de Girart de Roussillon» (Wien, …