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Your search for 'dc_creator:( "O. Mazal" ) OR dc_contributor:( "O. Mazal" )' returned 129 results. Modify search

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Eugen, Prinz von Savoyen

(226 words)

Author(s): O. Mazal
* 18. 10. 1663 in Paris, 20./21. 4. 1736 in Wien. Nicht nur als genialer Feldherr und Staatsmann, als Mäzen der Künste und geschmackvoller Bauherr hat sich E. große Verdienste erworben, sondern auch durch seine reichhaltige und universale Bibl, ein bedeutendes kulturelles Erbe hinterlassen. In etwa zwanzig Jahren brachte E. eine Slg. von rund 15 Tsd. Drucken, 287 Hss. und vielen Hunderten von Kupferstichen und Zeichnungen zustande; die Slg. waren zum größten Teil im Winterpalais in der Himmelpfo…

Byzantinische Buchkunst

(1,785 words)

Author(s): O. Mazal
1. Buchwesen. Der Siegeszug der Buchform des Codex über die Rolle und jener des Pergaments als Beschreibstoff vollzog sich im 4. Jh. auch im byzantinischen Kulturkreis. Papyrus hat sich gleichwohl als Beschreibstoff für Urkunden und Briefe noch Jh.e gehalten; so ist etwa im Kaiserbrief von St. Denis ein byzantinisches Auslandsschreiben aus dem 9. Jh. erhalten. Auch die Rolle wurde noch als Form fiir Urkunden und liturgische Texte verwendet. Gleichwohl zeigten sich die neuen Möglichkeiten, die Perg…

Rhodokanakis, Demeter

(98 words)

Author(s): o. Mazal
(1840 — 1902). Der auf der Insel Syra als Kaufmann tätig gewesene R. gab sich als 15. Titularkaiser von Konstantinopel unter dem Namen Demeter II. Dukas Komnenos Palaiologos Rhodokanakis aus; er entwickelte sich nicht nur zum Hochstapler und Bibliomanen, sondern auch zum Fälscher literaturgeschichtlicher Fakten. Er konnte von Emile Legrand in Paris als Fälscher einer byzantinischen Bibliographie entlarvt werden. Er führte Bücher, die niemals existierten, als Quellenwerke an. Seine Bücherslg. wurde 1904 in London mit 1877 Losen versteigert. o. Mazal Bibliography Bogeng, G. A.…

Schwarzes Gebetbuch

(394 words)

Author(s): O. Mazal
Die unter der Signatur Cod. 1856 in der Österr. NB zu Wien aufbewahrte Prunkhs. – auch Gebetbuch des Galeazzo Maria Sforza benannt – stellt eines der Meisterwerke der flämischen Buchmalerei dar. Die in Brügge im dritten Viertel des 15. Jh.s in Silber- und Goldschrift (Textualis formata) auf schwarz getränktem Pergament ausgeführte Hs. enthält als Text die Grundbestandteile eines Stundenbuches; nur die Heiligensuffragien fehlen; hinzugefügt sind die Marienmesse und Mariengebete; der Kalender enth…

Sforza-Gebetbuch

(28 words)

Author(s): O. Mazal
Meisterwerk der flämischen Buchmalerei des 3. Viertels des 15. Jh.s (Wien, Österreich. NB, Cod. 1856), auch bekannt als Schwarzes Gebetbuch des Galeazzo Maria Sforza. O. Mazal

Tenison-Psalter

(230 words)

Author(s): O. Mazal
Nach dem Erzbischof Thomas Tenison, eines Vorbesitzers der Hs., wird das in der British Library London unter der Signatur Add. Ms. 24.686 verwahrte Psalterium als T. bezeichnet. Sein anderer Name, Alphonso-Psalter, rührt vom Sohne Edwards I. her, bei dessen Heirat mit Margarete, der Tochter des Grafen von Holland, im Jahre 1284 seine Herstellung begann; durch den Tod Alphonsos wurde die Arbeit unterbrochen; somit ist auch nur die erste Lage datiert; die Hs. wurde später ergänzt. Sie zählt zu ein…

Turin-Mailänder-Stundenbuch

(506 words)

Author(s): O. Mazal
Herzog Jean de Berry förderte – wenn auch vielleicht nicht als erster Auftraggeber – um 1380 die Anfertigung eines Stundenbuches, das seiner Intention nach eines der kostbarsten Gebetbücher seiner Zeit werden sollte. Doch die Illuminierung zog sich hin; dreißig Jahre später gab der Herzog das noch nicht vollendete Livre d’heures an einen seiner Höflinge, Robinet d’Estampes, weiter, der jedoch nur den ersten, nahezu vollendeten Teil behielt und die übrigen Lagen an Wilhelm von Bayern, Graf von He…

Beutelbuch

(94 words)

Author(s): O. Mazal
Sonderform des mittelalterlichen Bucheinbandes; sie kommt dadurch zustande, daß über den einfachen Lederband ein zweiter Bezug gelegt wird, der über den Unterschnitt hinausragt, so daß das Buch daran wie ein Beutel getragen und auch am Gürtel befestigt werden kann. Beutelbuch. Latei-Beutelbuch. Lateinische Breviernische Brevierhandschrift des 15. handschrift des 15. Jh.s aus Kloster Jh.s aus Kloster Tegernsee. An Tegernsee. An dem geöffneten Beutelbuch sind die Blattweiser sichtbar. Münsichtbar. Bayerische Staatsbibliothek. Cod. Lat. 19309. O. Mazal Bibliography Helwig…

Makedonischer Kalender

(208 words)

Author(s): O. Mazal
Die Makedonier verwendeten einen lunisolaren Kalender mit zwölf Monaten, die abwechselnd 30 und 29 Tage umfaßten. Ungefähr alle drei Jahre wurde ein zusätzlicher Monat eingeschaltet. Der Jahresbeginn lag im Herbst. Die Liste der makedonischen Monate mit ihrer ungefähren Entsprechung ist die folgende: 1. Dios (Oktober), 2. Apellaios (November), 3. Audynaios (Dezember), 4. Peritios (Januar), 5. Dystros (Februar), 6. Xanthikos (oder Xandikos, März), 7. Artemisios (April), 8. Daisios (Mai), 9. Panem…

Hammer-Purgstall, Joseph Freiherr von

(158 words)

Author(s): O. Mazal
* 6. 9. 1774 in Graz, † 23. 11. 1856 in Wien. H. war als Orientalist und Hofdolmetscher einer der bedeutendsten Förderer der Orientalistik im 19. Jh. Auch als Präsident der Akad. d. Wiss. in Wien 1847–1849 machte er sich verdient und hob das Studium der orientalischen Sprachen zu selbständiger Bedeutung. Wichtig war auch seine Slg. orientalischer Hss. Schon 1802 kamen ausgesuchte arabische und türkische Hss. in die Wiener Hofbibl., die H. als Angehöriger der k. k. Internuntiatur in Konstantinope…

Schatzkammer-Evangeliar

(353 words)

Author(s): O. Mazal
Die auch als Krönungs-Evangeliar bezeichnete, in der Schatzkammer des Kunsthistorischen Museums zu Wien verwahrte Prachths. wurde wohl Ende des 8. Jh.s in Aachen am Hofe Karls des Großen geschrieben und illuminiert. Sie umfaßt 236 purpurgefärbte Pergamentblätter (nur Bl. 77 und 84 sind blau gefärbt), die mit Text in Gold und Silber in Unziale und Capitalis rustica beschrieben sind; auch Capitalis quadrata ist auf Zierseiten vertreten. Die Ausschmückung besteht aus 16 Kanontafeln und vier Evangel…

Eszterházy von Galántha, Nikolaus Fürst

(141 words)

Author(s): O. Mazal
* 12. 12. 1765 in Wien, 25.11.1833 in Como, Feldzeugmeister, Staatsmann, Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies. Auf Reisen lernte er in seiner Jugend England, Frankreich, Italien kennen und bildete dabei auch seinen Kunstsinn aus. In militärischer und diplomatischer Verwendung machte er eine bedeutende Karriere. Als Bibliophile gründete er 1794 die Fideikommiß-Bibl. in Eisenstadt; seine Residenz in Eisenstadt wo er Haydns Gebeine bestatten ließ, wurde gleichsam ein Tempel der Tonkunst, der Gemäld…

Ilias Ambrosiana

(241 words)

Author(s): O. Mazal
Dieser in der Biblioteca Ambrosiana zu Mailand verwahrte Cod. F 205 inf. stellt das Fragment einer illuminierten Ilias-Handschrift auf Pergament aus dem beginnenden 5. Jh. dar. Auf 52 Blättern sind 58 Bilder erhalten; die ursprüngliche Hs. dürfte 386 Bl. mit etwa 240 Miniaturen umfaßt haben. Obwohl die Hs. in Süditalien ausgeführt sein dürfte, geht sie auf östliche griech., wohl alexandrinische Modelle zurück, sind doch die ältesten illuminierten Cod. ihrerseits Endpunkt einer jahrhundertelangen…

Biblos

(75 words)

Author(s): O. Mazal
österr. Zs. für Buch- und Bibliothekswesen, Dokumentation, Bibliographie und Bibliophilie, begründet 1952 von Josef Stummvoll, damals Generaldirektor der österr. NB. Offizielles Organ der Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Nationalbibliothek, der Vereinigung österreichischer Bibliothekare, des Österreichischen Instituts für Bibliotheksforschung, Dokumentations- und Informationswesen. B. erscheint viertelj. Es werden nur unveröff. Arbeiten angenommen. B. bringt Fachartikel, eine Biblio…

Livre du Cuer d'Amours Espris

(437 words)

Author(s): O. Mazal
Das Buch vom lie-besentbrannten Herzen ist ein allegorischer Ritterroman des Königs René I. (Le Bon). René, der zweite Sohn von Louis IL, Herzog von Anjou, und dessen Gemahlin, Yo-lande d'Aragon, wurde im Januar 1409 zu Angers geboren. 1420 heiratete er Isabella von Lothringen; 1430 bzw. 1431 wurde er Erbe der Herzogtümer Bar und Lothringen. In der Auseinandersetzung mit Burgund wurde er 1431 für fünf Jahre gefangen, konnte aber auf dem Erbweg das Herzogtum Anjou und das Königreich Neapel erwerb…

Pariser Psalter

(458 words)

Author(s): O. Mazal
Der P. P. (Paris, BN, Ms. gr. 139) zählt zu den Meisterwerken der Buchkunst der Makedonischen Renaissance des IO. Jh.s. Der Codex wurde wohl in einem höfischen Atelier in Konstantinopel hergestellt. Der Text ist in Minuskeln geschrieben; den Schmuck bilden vierzehn Vollminiaturen, die auf den Versoseiten von Einzelb!. in den Buchblock eingefügt sind. Sechs Miniaturen zeigen einen intensiven klassischen Einfluß und stehen auf hohem künstlerischen Niveau, während die acht übrigen Bilder von gering…

Graphische Sammlung Albertina

(170 words)

Author(s): O. Mazal
Die weltberühmte Slg. von Graphik und Handzeichnungen, im Palais Friedrich in der Wiener Innenstadt (zwischen Oper und Augustinerkirche) untergebracht, ist aus der Vereinigung der Albertinischen Kunstslg. und der Kupferstichslg. der ehemaligen Wiener Hofbibl, hervorgegangen. Die Gründung erfolgte am 25. 12. 1920. Zu den Sammelgebieten gehört die Handzeichnungsslg., die Kupferstichslg. und die Bibl.; letztere blieb juristisch im Bestand der Österr. NB (der Rechtsnachfolgerin der Hofbibl.). Die Ku…

Handschriftenillustration

(2,563 words)

Author(s): O. Mazal
Aufgabe der H. oder Buchmalerei ist es, den Schmuck von Hss. in all seinen Abstufungen herzustellen. Die Verzierung der durch Größe, Farbe und Schmuck hervorgehobenen Anfangsbuchstaben, der Initialen, konnte noch in engem Konnex mit der Arbeit des Schreibers stehen. Die einfache Farbgebung in zumeist roter Farbe – in Überschriften, Initialen, Auszeichnungsstrichen, Rubriken – war das Werk des Rubrikators. Der – Illuminator ist der Schöpfer der eigentlichen Buchmalerei, die unter Verwendung von F…

Unterkircher, Franz

(293 words)

Author(s): O. Mazal
* 29. 9. 1904 in St. Jakob im Defereggen (Osttirol), † 28. 1. 1989 in Wien, österr. Bibliothekar. 1922–1925 studierte U. in Innsbruck scholastische Philosophie (Promotion 1925). In den Jahren 1925 bis 1932 folgte ein Studium der Theologie in Brixen und Innsbruck, das er 1932 mit dem Doktorat beendete. 1934 bis 1942 widmete sich U. an der Univ. Wien dem Studium der Kunstgesch. und promovierte 1942 zum Dr. phil.; 1943–1944 war er am Denkmalamt in Wien tätig und mit der Redaktion der Österr. Kunstt…

Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB)

(307 words)

Author(s): O. Mazal
Im September 1946 wurde die «Vereinigung Österreichischer Bibliothekare» als Berufsvereinigung der österr. Bibliotheksfachleute begründet. Ihre Vorgängervereinigung, der «Österr. Verein für Bibl.wesen», hatte 1896–1919 bestanden. 1938–1945 VEREINIGUNG SCHWEIZER. BIBLIOTHEKARE waren die österr. Bibliothekare zwangsweise organisatorisch und personell in den «Verein Dt. Bibliothekare» eingegliedert. Der urspr. Name des 1946 neu gegr. Verbandes wurde am Bibliothekartag 1992 in Eisenstadt in «Vereinigung Österr. Bibliothekarinn…
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