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Your search for 'dc_creator:( "O. Mazal" ) OR dc_contributor:( "O. Mazal" )' returned 129 results. Modify search

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Pariser Psalter

(458 words)

Author(s): O. Mazal
Der P. P. (Paris, BN, Ms. gr. 139) zählt zu den Meisterwerken der Buchkunst der Makedonischen Renaissance des IO. Jh.s. Der Codex wurde wohl in einem höfischen Atelier in Konstantinopel hergestellt. Der Text ist in Minuskeln geschrieben; den Schmuck bilden vierzehn Vollminiaturen, die auf den Versoseiten von Einzelb!. in den Buchblock eingefügt sind. Sechs Miniaturen zeigen einen intensiven klassischen Einfluß und stehen auf hohem künstlerischen Niveau, während die acht übrigen Bilder von gering…

Graphische Sammlung Albertina

(170 words)

Author(s): O. Mazal
Die weltberühmte Slg. von Graphik und Handzeichnungen, im Palais Friedrich in der Wiener Innenstadt (zwischen Oper und Augustinerkirche) untergebracht, ist aus der Vereinigung der Albertinischen Kunstslg. und der Kupferstichslg. der ehemaligen Wiener Hofbibl, hervorgegangen. Die Gründung erfolgte am 25. 12. 1920. Zu den Sammelgebieten gehört die Handzeichnungsslg., die Kupferstichslg. und die Bibl.; letztere blieb juristisch im Bestand der Österr. NB (der Rechtsnachfolgerin der Hofbibl.). Die Ku…

Handschriftenillustration

(2,563 words)

Author(s): O. Mazal
Aufgabe der H. oder Buchmalerei ist es, den Schmuck von Hss. in all seinen Abstufungen herzustellen. Die Verzierung der durch Größe, Farbe und Schmuck hervorgehobenen Anfangsbuchstaben, der Initialen, konnte noch in engem Konnex mit der Arbeit des Schreibers stehen. Die einfache Farbgebung in zumeist roter Farbe – in Überschriften, Initialen, Auszeichnungsstrichen, Rubriken – war das Werk des Rubrikators. Der – Illuminator ist der Schöpfer der eigentlichen Buchmalerei, die unter Verwendung von F…

Unterkircher, Franz

(293 words)

Author(s): O. Mazal
* 29. 9. 1904 in St. Jakob im Defereggen (Osttirol), † 28. 1. 1989 in Wien, österr. Bibliothekar. 1922–1925 studierte U. in Innsbruck scholastische Philosophie (Promotion 1925). In den Jahren 1925 bis 1932 folgte ein Studium der Theologie in Brixen und Innsbruck, das er 1932 mit dem Doktorat beendete. 1934 bis 1942 widmete sich U. an der Univ. Wien dem Studium der Kunstgesch. und promovierte 1942 zum Dr. phil.; 1943–1944 war er am Denkmalamt in Wien tätig und mit der Redaktion der Österr. Kunstt…

Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB)

(307 words)

Author(s): O. Mazal
Im September 1946 wurde die «Vereinigung Österreichischer Bibliothekare» als Berufsvereinigung der österr. Bibliotheksfachleute begründet. Ihre Vorgängervereinigung, der «Österr. Verein für Bibl.wesen», hatte 1896–1919 bestanden. 1938–1945 VEREINIGUNG SCHWEIZER. BIBLIOTHEKARE waren die österr. Bibliothekare zwangsweise organisatorisch und personell in den «Verein Dt. Bibliothekare» eingegliedert. Der urspr. Name des 1946 neu gegr. Verbandes wurde am Bibliothekartag 1992 in Eisenstadt in «Vereinigung Österr. Bibliothekarinn…

Kollár von Keresztén, Adam Franz

(195 words)

Author(s): O. Mazal
*15. 4. 1723 in Tarchewa (Komitat Trentschin, Ungarn), † 10. 7. 1783 in Wien. K. studierte in Neusohl, Schemnitz und Tyrnau und trat 1737 dem Jesuitenorden bei, den er allerdings 1748 wieder verließ. Im selben Jahr wurde er Erster Skriptor der Hofbibl. in Wien, 1758 Erster Kustos; nach dem Tode von Gerard van Swieten 1772 übernahm er die interimistische Leitung. Zu den bedeutendsten Erwerbungen seiner Ära zählen die Bücherslg. van Swietens und die Bestände der 1773 aufgehobenen Jesuitenbibl.en; …

Codex Sinopensis

(127 words)

Author(s): O. Mazal
Der in der Bibliothèque Nationale zu Paris unter der Signatur Suppl. gr. 1286 verwahrte C. S. ist ein Fragment eines Evangeliars im Umfang von 43 Bl., das in goldener Bibelmajuskel auf Purpurpergament geschrieben und wohl im 6. Jh. im syrisch – palästinensischen Bereich entstanden ist. Es enthält Teile des Matthäusevangeliums; in den unteren Randstreifen befinden sich noch fünf erhaltene Miniaturen; sic werden von Propheten flankiert, die Schriftrollen mit typologischen Texten enthalten. Der Illustrator konnte aus einem breiten Fundus narrativer Evangelienbilder auswählen. …

Rouen

(1,892 words)

Author(s): O. Mazal | K. Gutzmer
Hauptstadt des franz. Départements Seine-Maritime mit (1999) ca. 106 Tsd. Einwohnern, seit dem 4. Jh. Sitz eines Erzbischofs. 1. Buchmalerei. Erst nach der 1449 beendeten Rückeroberung der Normandie durch Frankreich konnte sich hier eine eigenständige Buchmalerei entwickeln, die bedeutende Meisterwerke hervorgebracht hat. Sie entstammen z.T. der Werkstatt des Bouquechardière- Meisters; andere wie die zwischen 1465 und 1475 in R. entstandenen «Heures de Saint-Lo», das prächtigste bekannte Beispiel der R.er Buchmaler…

Böhmen

(1,685 words)

Author(s): B. Nuska | O. Mazal
1. Allgemeines. In B. und Mähren ist das Vorkommen von Büchern in der 2. Hälfte des 9. Jh.s nachgewiesen (Mission Konstantins und Methodios aus Byzanz). Das Vorhandensein von Codices im Raume des Großmährischen Reiches beweisen aus jener Zeit auch archäologische Funde (metallenes Anhängsel in Form eines Codex mit verziertem Verbund). Nach dem Überwiegen kirchenslawisch geschriebener Lit. setzte sich jedoch seit dem 11. Jh. im Buch das Latein durch. Seit der Mitte des 13. bis zur Mitte des 14. Jh.s…

Garelli, Pius Nikolaus

(139 words)

Author(s): O. Mazal
* 10. 9. 1670 in Bologna, †21.7. 1739 in Wien. Er studierte Medizin in Bologna und ab 1696 in Wien. 1703 ernannte ihn Kaiser Leopold I. zum Leibarzt. Zu den Verdiensten G.s zählt die Verwendung von Chinin als Mittel gegen Fieberkrankheiten. 1723 wurde er von Kaiser Karl VI. zum Präfekt der Hofbibl, bestellt, gleichberechtigt neben Alessandro Riccardi (1723–1725). G. leitete die Bibl, bis 1739, nachdem Ric-cardis Amtszeit 1725 zu Ende gegangen war. Unter G. wurde der barocke Bau der Hofbibi, nach…

Handschriftenreproduktion

(442 words)

Author(s): O. Mazal
Die Reproduktion von Hss. kann in vielfältiger Form erfolgen, sei es, daß Teile oder charakteristische Abschnitte von Codices wiedergegeben werden, sei es, daß Hss. vollständig und originalgetreu reproduziert werden. Reproduktionen vermitteln eine umfassende Materialkenntnis, liefern Vergleichsmaterial für kodikologische, paläographische und kunsthistorische Untersuchungen und geben Textträger für philologische Analysen wieder. Seit es eine wiss. Handschriftenkunde gibt, hat es auch Reproduktion…

Köln

(7,265 words)

Author(s): O. Mazal | W. Schmitz | F. A. Schmidt-Künsemüller | W Grebe | R. Feldmann | Et al.
1. Buchmalerei. Die Anfänge der K.er Buchmalerei reichen in die karolingische Epoche zurück, lagen doch die Zentren der karolingischen Buchkunst in jenen Teilen des Frankenreiches, die seit längerem christianisiert waren und bedeutende Scriptorien besaßen, also unter anderem in den Gebieten am Rhein und links des Stromes. Freilich trat die Produktion von K. hinter Schulen wie Aachen, Tours, Trier, Reims, Metz, Corbie, St. Gallen etwas in den Hintergrund. Sollte ein Evangeliar des K.er Domes (Ms. f…

Handschriftenhandel

(431 words)

Author(s): O. Mazal
Eine primäre Voraussetzung für die Verbreitung eines Textes war in Antike und MA stets die Abschrift. Diese konnte freilich unter verschiedenen Umständen geschehen, je nachdem ob ein Privatmann, ein Gelehrter, ein Student, ein Mönch, ein Lohnschreiber, ein Kopist die Arbeit vornahm. Waren Texte in entsprechender Anzahl vorhanden, konnte ein Handel mit Hss. einsetzen. Erste Spuren finden wir im 6./5. Jh. v. Chr. Für Athen ist ein Buchhandel bereits lit. für diese Zeit bezeugt. Ab der zweiten Hälfte des 5. Jh.s gab es den Stand des Buchhändlers (βιβλιοπώλης, βιβλιοϰάπηλος). Ein groß…

Photios

(410 words)

Author(s): O. Mazal
* um 820, Patriarch von Konstantinopel 858 bis 867 und 877—886, zählt zu den bedeutendsten Vertretern des byzantinischen Humanismus ebenso wie zu den herausragendsten Kirchenpolitikern und Theologen von Byzanz. Er eignete sich eine enzyklopädische Bildung an und lehrte Logik, Dialektik, platonische und aristotelische Philosophie, Mathematik und Theologie. In kaiserlichen Diensten stehend, unternahm P. auch Gesandtschaftsreisen. Am 25. 12. 858 wurde P. – noch als Laie nach dem Sturz des Ignatios …

Dietrichstein, Adam Freiherr von

(109 words)

Author(s): O. Mazal
(1527 – 1590), Begründer der Fürstlichen Bibl, des Hauses D. in Nikolsburg in Mähren. Die von Kardinal Franz Fürst D. (1570 bis 1636) auf einen Umfang von rund 10 Tsd. Drucken und 100 Cod. erweiterte Bibl, wurde 1645 von den Schweden geraubt. Als Grundlage der neuen Bibl, diente die Slg. des Freiherrn Hoffmann von Grünbüchel und Strachau, welche dieser 1679 dem Fürsten Ferdinand von D. schenkte. In den 30er Jahren des 20. Jh.s wurde die Slg. auf Auktionen bei Gilhofer & Ranschburg in Wien veräußert. O. Mazal Bibliography Bogeng, G. A. E.: Die großen Bibliophilen. Bd. 3. Leipzig 1923 (…

Frühchristliche Buchmalerei

(516 words)

Author(s): O. Mazal
Die christliche Literatur war mit der Buchform des Codex von Anfang an verbunden. Es ist daher nicht verwunderlich daß schon die f. B. in einigen Codices hervorragende Denkmäler hinterlassen hat, nachdem unter dem Einfluß der antiken Kultur die Reserviertheit gegenüber dem Bild überwunden worden war. Im frühen Christentum standen nebeneinander eine symbolische Form des künstlerischen Ausdruckes, wie sie schon in den Fresken der Katakomben und den Reliefs der Sarkophage zu Tage tritt, und eine na…

Codex purpureus

(135 words)

Author(s): O. Mazal
Die Sitte der Herstellung von Purpurhss. läßt sich etwa bis in das 3. Jh. n. Chr. zurückverfolgen, Purpurfärbung einzelner ausgezeichneter Stellen von Codices oder Rollen reicht noch weiter zurück. Deutliche Belege entstammen dem 4. Jh., so widmete Publius Optatianus Porfyrius um 320 dem Kaiser Konstantin I. ein Gedicht auf Purpur; Hieronymus eifert Ende des 4. Jh.s gegen die Sitte der Purpurcodices. Die Purpurpergamenthss. kamen in der gesamten Spätantike vor. Die Mehrzahl der erhaltenen Purpur…

Kreuzornament

(335 words)

Author(s): O. Mazal
Die Form des Kreuzes und davon abgeleiteter Gebilde taucht in verschiedenen Kulturen auf und kann nicht ausschließlich im Hinblick auf christliche Beispiele erläutert werden; dem Kreuz wurde in verschiedenen Kulturen eine ganz unterschiedliche Symbolik unterlegt, sofern es nicht bloßes Ornament war. So ist außerhalb der christlichen Tradition das ägyptische Henkelkreuz (crux ansata) verwurzelt; wegen des phonetischen Lautwertes in der Hieroglyphenschrift (anth Leben) galt es als Lebenssymbol; al…

Koronis

(143 words)

Author(s): O. Mazal
Die K. (xoQCüviq) stellt im Gefüge der Interpunktion griech. Papyri und alter Pergamenthandschriften die stärkste Form des Einschnittes dar. Sie ist aus der Paragraphos, dem ältesten Satztrennungszeichen, durch schnörkelige Zierstriche entwachsen und bildet derart ein leicht kenntliches Schlußzeichen am Ende eines größeren Abschnittes, einer Strophe oder eines ganzen Buches. Sie steht am linken Ende der Schriftkolumne oder etwas darunter; oft kann sie die Form eines S-förmigen Zeichens haben, da…

Sakramentar Gregors des Großen

(183 words)

Author(s): O. Mazal
Das Fragment eines um 870 in der Hofschule Karls des Kahlen entstandenen Sakramentars (Paris, BN, Ms. lat.1141), das heute nur mehr zehn Blätter umfaßt und den Canon missae enthält, ist der Rest eines Prachtcodex, der zu einer Reihe von eng verwandten Werken gehört, die am Hofe Karls des Kahlen (823–877) geschaffen wurden. Alle Seiten sind gerahmt; der in Gold geschriebene Text ist mit fünf ganzseitigen Bildern und zwei Zierseiten geschmückt. Das Autorenbild zeigt Gregor den Großen mit seinen Sc…
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