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Your search for 'dc_creator:( "Plath, Robert (Erlangen)" ) OR dc_contributor:( "Plath, Robert (Erlangen)" )' returned 32 results. Modify search
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Digamma
(486 words)
[English version] Sechster Buchstabe des griech. Alphabets mit dem Lautwert /u̯/ am Silbenbeginn (bilabiale Aussprache wie in engl.
water). Der Name D. (“zweifaches Gamma”, d.h. “ein Gamma über einem anderen”, vgl. ὥσπερ γάμμα διτταῖς ἐπὶ μίαν ὀρθὴν ἐπιζευγνύμενον ταῖς πλαγίοις, Dion. Hal. ant. 1,20,3) bezieht sich auf das Aussehen des Schriftzeichens und wurde im Unterschied zu anderen Buchstabenbezeichnungen von den Griechen selbst geprägt. Das Vorbild für das D. war das kons. wāw /u̯/ des Phoinik. [3]. Das D. bezeichnete einen aus der uridg. Grundsprache ererbten Laut, der urspr. in allen griech. Dial. vorkam und daher auf archa. Inschr. noch notiert war: z.B. ἔργον (argiv. εργον) < uridg. *
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Der Neue Pauly
Polysyndeton
(171 words)
[English version] (πολυσύνδετον, “vielfach zusammengebunden”). Stetige Setzung einer beiordnenden kopulativen oder disjunktiven Konjunktion (vgl. Quint. inst. 9,3,50:
schema, quod coniunctionibus abundat: ... hoc πολυσύνδετον
dicitur; ferner Rutilius Lupus 1,14:
hoc schema efficitur, cum sententiae multorum articulorum convenienti copula continentur). Die stilistische Figur betrifft die Koordinierung einzelner Wörter oder synt. Einheiten (Wortgruppen, Satzteile, Sätze) und hebt die Quantität der einzelnen Elemente hervor. So sind z.…
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Der Neue Pauly
Mykenisch
(780 words)
[English version] Als M. bezeichnet man diejenige Sprachform des Griechischen, in der die in der Schrift Linear B verfaßten Texte aus der Spätbrz. (ca. 1420-1180 v.Chr.) wiedergegeben werden. Diese Silbenschrift (Griechenland, Schriftsysteme) eignet si…
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Der Neue Pauly
Asyndeton
(119 words)
[English version] (ἀσύνδετον). “Unzusammengebunden”, vgl. Aristot.interpr. 17a 17 bzw. rhet. 1413b 29; lat. Entsprechungen:
dissolutio (Quint.inst. 9,3,50) bzw.
solutum (Aquila rhet. 41). Konjunktionslose Aneinanderreihung mindestens zweier koordinierter Syntagmen (Einzelwörter, Wortgruppen, Satzteile oder Sätze), die in inhaltlich-logischer Verbindung zueinander stehe…
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Der Neue Pauly
Linear B
(987 words)
[English version] A. Grundsätzliches Die 1952 von M. Ventris und J. Chadwick entzifferte L. B-Schrift gibt den bislang frühesten griech. Dial., das Mykenische, wieder. Ebenso wie beim älteren Linear A bestehen die Schriftzeichen bei diesem Schriftsystem aus Linien (Griechenland, Schriftsysteme). Plath, Robert (Erlangen) [English version] B. Fundorte Die Konzentration auf die drei Regionen (a) Kreta (Knosos = KN [1; 2; 7], Khania = KH [5; 6; 7], Armenoi = AR, Mallia = MA, Mamelouko = MAM [7]), (b) Peloponnes mit Argolis (Mykenai = MY [4; 7],…
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Der Neue Pauly
Apo koinu
(134 words)
[English version] (σχῆμα ἀπὸ κοινοῦ “durch Gemeinsames bewirkte Figur”, vgl. Apoll. Dysk. synt. 122,14). Abweichend von der ant. [1; 3.5-9] und bis h. [2] üblichen unscharfen Auffassung als generell einmaliger Setzung eines zwei (Teil-) Sätzen gemeinsamen Elementes (Ellipse, Zeugma) versteht man jetzt unter A. ›die sinngemäß wie grammatikalisch-syntaktische Beziehung eines Satzgliedes auf zwei andere‹ [3.12]. Das mehrfach bezogene Glied steht gewöhnlich zw. den betr. Einheiten. Beispiele: εὕδει δ' ἀνὰ σκάπτῳ
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Der Neue Pauly
Parenthese
(267 words)
[English version] Seit der Ant. üblicher t.t. (griech. παρένθεσις, παρέμπτωσις, lat.
interpositio,
interclusio, “Einschub”, vgl. Quint. inst. 9,3,23) für eine in einen Satz eingefügte Einheit, die von der gesamten synt. Umgebung strukturell unabhängig bleibt. Die P. kann aus einem einzigen Wort, einer Wortgruppe, einem ganzen Satz oder einem Satzgefüge bestehen und wird im Unterschied zur Ant. in den mod. Textausgaben durch Satzzeichen (Gedankenstriche, Kommata) kenntlich gemacht. Die P. begegnet unabhängig…
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Der Neue Pauly
Prolepsis
(166 words)
[English version] (πρόληψις, “Vorwegnahme”; lat.
anticipatio bzw.
praeceptio). Urspr. t.t. der Gerichtsrede (Quint. inst. 4,1…
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Der Neue Pauly
Indogermanische Sprachen
(903 words)
[English version] A. Allgemeines, Definition Seit Beginn des 19. Jh. v.a. im dt. Sprachraum (vgl. engl.
Indo-European languages bzw. frz.
langues indo-européennes) übliche Bezeichnung für eine Gruppe genetisch verwandter Sprachen, die sich in Ant. und MA auf einer gedachten, von SO nach NW verlaufenden Linie von Indien bis nach Nordeuropa (Germanen) erstreckte. Dieses Verbreitungsgebiet lieferte den Namen für diese Sprachfamilie, die alt- und spätbezeugte sowie im Lauf der Zeit ausgestorbene und noch lebende Fortse…
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Der Neue Pauly
Griechenland, Schriftsysteme
(514 words)
[English version] Die Gesch. der Schrift (S.) zeigt, daß es auf der ganzen Welt grundsätzlich drei Verfahren gibt, um das gesprochene Wort schriftlich zu fixieren: Ideogramm-, Silben- und Laut-S. (in dieser Abfolge). Alle bekannten S. benutzen entweder eine dieser Methoden oder eine Kombination aus ihnen. Nur letztere eignet sich für eine adäquate Erfassung der Lautkomplexe. Den Sonderfall einer Laut-S. stellt die v.a. im Orient beheimatete Kons.-S. dar. Die ältesten S.-Zeugnisse in Hellas und der Ägäis stammen aus Kreta [2]: die hieroglyphisch-piktographische …
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Der Neue Pauly