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Your search for 'dc_creator:( "C. Boßmeyer" ) OR dc_contributor:( "C. Boßmeyer" )' returned 78 results. Modify search

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EBCDI-Code

(65 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Abk. fiir Extended Binary Coded Decimal Interchance Code. Der Code wird heute in den meisten Datenverarbeitungsanlagen verwendet. Der E. ist Grundlage für die Bytestruktur der Datenverarbeitungsanlagen. Ein Byte ermöglicht die Verschlüsselung von 256 verschiedenen Zeichen. Der E. ist kein genormter Code. Für die Datenübertragung und den Datenaustausch werden daher im allgemeinen nicht er, sondern Codes der International Standard Organization (ISO) verwendet. C. Boßmeyer

Keyword–in–context (KWIC)

(86 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Bei diesem Verfahren werden die in einem Titel enthaltenen sinnvollen Stichwörter (keywords) maschinell aufgelistet, wobei der davor und danach stehende Text als Kontext mit ausgedruckt wird. Die Methode wurde 1958 zuerst von Kharo$çhï–Schrift. H. P. Luhn für die von der IBM zusammengestellte Bibliographie Literature on Information Retrieval and Machine Translation entwickelt und später für zahlrei che Bibliographien und Register, z. B. Chemical Titles, angewandt Das KWIC-Indexing-Verfahren ist das erste vollautomatische Verfahren, das in der maschinellen Do…

IBAS

(86 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Das 1972 – 1977 von der UB Bielefeld und einer Softwarefirma entwickelte Integrierte Bibliothekssystem IBIS, später umbenannt in I., war das erste in der BRDeutschland eingesetzte Online-Katalogisierungssystem. In I. werden zum ersten Mal komplexe Verknüpfungen für bibliographische Daten und umfangreiche Retrievalfunktionen mit einem Realtime-Update der Indexregister realisiert. Aus I. entwickelte sich später das System BIS, das heute in einigen regionalen Verbundsystemen in Deutschland eingesetzt wird. C. Boßmeyer Bibliography Das Datenbanksystem IBAS in der UB…

Maus

(101 words)

Author(s): C. Boßmeyer
(engl. mouse) in der elektronischen Datenverarbeitung ein kleines, mit der Hand zu bedienendes Eingabegerät, mit dessen Hilfe die Cursorbewegungen auf dem Bildschirm gesteuert werden. Zentrales Element der M. ist eine Rollkugel, die auf einer festen Unterlage hin und her bewegt wird. Diese Bewegungen übertragen sich auf den Cursor oder ein anderes Markierungssymbol am Bildschirm. Durch Drükken der an der M. angebrachten Tasten werden Bereiche auf dem Bildschirm markiert oder angezeigte Kommandos…

Programm

(167 words)

Author(s): C. Boßmeyer
1. In der Daten– und Informationstechnik versteht man darunter eine Folge von Befehlen, die eine Datenverarbeitungsanlage in die Lage versetzen, selbständig Aufgaben zu erfüllen. Ein P. wird zunächst in einer Programmiersprache formuliert, dabei entsteht das sog. Quellprogramm (engl, source code). Das Quellprogramm ist noch nicht ablauffähig, sondern wird mit einem Compiler in ein Objektprogramm in Maschinensprache umgewandelt. Für den Ablauf wird dieses Programm, auch Phase gen., in den Arbeits…

Titeldatenbank

(109 words)

Author(s): C. Boßmeyer
im allg. der Nachweis der Titel von Veröff. aller Art, z. B. Bücher, Zss., elektronische Medien, Internet-Veröffentlichungen, in einer Datenbank. Die T. eines Verlages, eines Barsortiments oder einer Internet-Buchhandlung enthält die lieferbaren Titel, häufig auch Ankündigungen von Neuerscheinungen. Titel in einer T. sind i. d. R. über verschiedene Begriffe suchbar: Autor, Titel, Verlag, ISBN, Erscheinungsjahr, Stich- und Schlagwörter. Häufig kann im Anschluß an eine Suche ein Titel ausgewählt und elektronisch bestellt werden (Warenkorb-Funktion). In v…

Schreibdichte

(42 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Unter S., engl. density, versteht man die Anzahl von Zeichen, Bytes, Worten oder Bildpunkten, die je mm, cm oder inch auf einem Datenträger gespeichert werden können. C. Boßmeyer Bibliography Burkhardt, W. H. in: Lexikon Informatik und Datenverarbeitung. München 1997, S. 753

Lokales Netz

(94 words)

Author(s): C. Boßmeyer
(local area network — LAN) ist ein Datennetz innerhalb eines geschlossenen Bereichs — eines Unternehmens, einer Universität oder Bibliothek, das elektronische Endgeräte unterschiedlichster Art miteinan 597 der verbindet, um Daten zwischen den angeschlossenen Datenstationen auszutauschen oder Dateien (z.B. Bibliothekskataloge) und Peripheriegeräte (z.B. Drucker) gemeinsam nutzen zu können. C. Boßmeyer Bibliography Kibirire, H. M.: Local area networks in information management. London 1989 Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. Hrsg, von …

MARC

(188 words)

Author(s): C. Boßmeyer
(Abk. für Machine-Readable Catalog) ist das bedeutendste für das Bibliothekswesen entwickelte Datenformat. Das sog. MARC I -Format entstand 1966–1967 im Rahmen eines von der Library of Congress durchgeführten Machine Readable Cataloging Pilot Project. Die Defizite und Schwächen dieser ersten Formatversion führten 1968 zur Entwicklung von MARC II und zur Einführung des Library of Congress Magnetbanddienstes. MARC II wurde von vielen Ländern übernommen und für die eigenen Bedürfnisse geändert. MARC entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Gattungsb…

Integrierte Datenverarbeitung

(123 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Die i. D. geht davon aus, daß die meisten DV-Aufgaben miteinander in einem Zusammenhang stehen. Man ist daher bestrebt, nicht mehr Einzelaufgaben isoliert voneinander maschinell zu bearbeiten, sondern Bearbeitungsvorgänge zu einem Komplex zusammenzufassen und zu integrieren. Bei der i. D. werden die Ausgangsdaten nur einmal zu Beginn erfaßt und für die weiteren Bearbeitungsvorgänge weiter verwendet und aktualisiert. Bei der integrierten Verarbeitung ist das Ausgeben von Zwischenergebnissen, die wiederum Ausgangsdaten für andere Aufgaben sind, nicht mehr erforderlich. Di…

Schreib-Lese-Kopf

(40 words)

Author(s): C. Boßmeyer
auch Magnetkopf genannt, ist bei Magnetspeichern die technische Einrichtung, mit der die einzelne Spur eines Magnetspeichers (MagnetbandKassetteDiskette) beschrieben oder gelesen werden kann. C. Boßmeyer Bibliography Computer-Lexikon von A bis Z. Hrsg. von K. S. Weidenfeld. Niedernhausen 1993, S. 246

Dialogbetrieb

(71 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Lösung einer Aufgabe mit Hilfe einer Datenverarbeitungsanlage im Dialog zwischen dem Benutzer, der Fragen an die Anlage stellt, und der Anlage, die Antworten gibt (Mensch-Maschine-Kommunikation). Der D. findet dabei zwischen einer Datensichtstation und einem Informationssystem statt. Typische Anwendungen im D. sind z. B. Suchfragen an ein Information Retrieval System (etwa in einer Bibliothek bezüglich deren Bestand). Im Dialog können auch Programme entwickelt und getestet werden (interaktive Programmierung). C. Boßmeyer

Zentraleinheit

(52 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Als Z. oder CPU (Central Processing Unit) wird in einem Computersystem die Einheit bezeichnet, die alle anderen Komponenten kontrolliert und steuert ( Datenverarbeitungsanlage). In der PC-Technologie wird die sog. Hauptplatine, engl. motherboard, verwendet, auf der die einzelnen Bauteile wie CPU, Speicher und Anschlüsse für externe Geräte montiert sind. C. Boßmeyer

Shared Cataloging

(414 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Mit diesem Begriff werden zwei Entwicklungen bezeichnet, die von den USA ausgegangen sind und die Verfahren der Katalogisierung in Bibl.en wesentlich beeinflußt haben. Im Deutschen hat sich der Begriff «Kooperative Katalogisierung» dafür durchgesetzt. S. bezeichnet 1. ein Programm der Library of Congress (LoC), 2. Online Shared Cataloging in Verbundsystemen. Zu 1.: Das S. Program der LoC ist Teil des National Program for Acquisition and Cataloging (NPAC), das im Higher Education Act von 1965 eingerichtet wurde. Danach soll die …

Datenträger

(251 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Die elektronische Daten- und Informationsverarbeitung setzt voraus, daß die zu verarbeitenden Daten, Texte und Informationen auf D. übertragen werden, die von Maschinen gelesen und weiterverarbeitet werden können. In den Anfängen der Datenverarbeitung wurden mechanische Speicher als D. verwandt, in denen die Zeichen durch Lochkombinationen dargestellt wurden (Lochkarten, Lochstreifen). Daneben wurden schon sehr früh Eingabegeräte für visuell lesbare Schriften entwickelt, die diese Schriften opti…

Magnetband

(273 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Speichermedium zur elektronischen Aufzeichnung von Informationen. Ein M. besteht aus einer Kunststoffolie, die mit magnetisierbarem Material beschichtet ist, auf dem die Daten gespeichert werden (Magnetschichtspeicher). M.er gleichen normalen Tonbändern und werden auf Spulen aufgewickelt. Die in der Datenverarbeitung heute verwendeten M.er haben eine Breite von V, Zoll (12,7 mm); übliche Bandlängen sind 730 m (engl. 2400'), 365 m (1200') und 91 m (300'). Die Daten werden in 7 bzw. 9 Spuren, die …

Zugriffszeit

(88 words)

Author(s): C. Boßmeyer
engl. access time, ist diejenige Zeit, die benötigt wird, um Daten von einem Speichermedium zu lesen und zu übertragen. Die schnellste Z. hat der Arbeitsspeicher eines Computers. Sie liegt zwischen einigen wenigen bis zu 100 Nanosekunden und mehr. Bei externen Speichern ist die Z. unterschiedlich lang und hängt von der Art des Speichersystems ab. Die Z. kann zwischen einigen Millisekunden und mehreren Sekunden liegen, z. B. bei Magnetbandspeichern. Die Z. ist ein wichtiges Leistungsmerkmal von A…

Downloading

(85 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Darunter versteht man das Mitspeichern des Outputs (z. B. bibliographische Ergebnislisten aus Literaturdatenbanken) eines Hostrechners auf Speichermedien (Diskette, Festplatte) eines lokalen Systems (z. B. Mikrocomputer). D. wird betrieben, um Daten aus großen Datenbanken in lokale Datenbanken zu übernehmen bzw. sie für Literaturzusammenstellungen weiterzuverwenden. Das D. ist technisch vom Hostrechner (dem Besitzer und Lieferanten der Daten) nicht zu kontrollieren. Aus dem D. ergeben sich vor a…

Toner

(35 words)

Author(s): C. Boßmeyer
meist schwarzes Farbpulver mit hoher Farbkraft und Fixierbarkeit. Der T. wird in Fotokopierern, Tintenstrahl- und Laserdruckern als Druckfarbe verwendet und ist in Behältern, sog. Farbpatronen enthalten, die leicht ausgewechselt werden können. C. Boßmeyer

Numerische Daten

(30 words)

Author(s): C. Boßmeyer
(Informationen) sind Daten, die nur aus Ziffern bestehen. Das Gegenteil 1st die alphabetische Darstellung. Eine Mischung aus numerischen und alphabetischen Daten bezeichnet man mit alphanumerisch. C. Boßmeyer

Datenverarbeitung

(204 words)

Author(s): C. Boßmeyer
auch elektronische D., umfaßt jeden Prozeß, bei dem aus gegebenen Eingangsdaten oder Informationen mit Hilfe elektronischer Datenverarbeitungsanlagen bestimmte Ausgangsdaten oder Ergebnisse gewonnen werden. Im allgemeinen liegen die zu verarbeitenden Daten in digitaler Form vor. Der informationsverarbeitende Prozeß ist dabei eindeutig durch ein Programm vorgegeben, in dem die einzelnen auszuführenden Verarbeitungsschritte (Operationen) zusammengefaßt sind. Die wichtigsten Funktionen der alpha-nu…

Programmiersprache

(105 words)

Author(s): C. Boßmeyer
ist eine Sprache zur Formulierung von Programmen für eine Datenverarbeitungsanlage. Die P. ist die wichtigste Verständigungsmöglichkeit mit einem Computer. P. bezeichnet man häufig auch als Quellsprache, engl. source language. Man unterscheidet 1. Maschinenorientierte P.n oder Assemblersprachen, die an ein bestimmtes Computersystem gebunden sind. 2. Höhere oder problemorientierte P.n, die hardware–unabhängig sind. Für die verschiedenen Anwendungsbereiche der Datenverarbeitung wurden verschiedene P.n entwickelt, z.B. COBOL, FORTRAN, Algol. Höhere P.n werden mi…

Datenausausch

(165 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Mit der Umsetzung bibliographischer Daten in maschinenlesbare Form sind in den 1960er Jahren gleichzeitig Verfahren zum D. entstanden. Bahnbrechend war dabei das MARC Il-Projekt der Library of Congress, das auf Subskriptionsbasis bibliographische Daten auf Magnetband zur Verfügung stellte. In den folgenden Jahren entstanden solche Magnetbanddienste in mehreren Ländern, z.B. bei der British Library und bei der Deutschen Bibliothek. Dabei wurden die bibliographischen Daten der Nationalbibliographi…

MATER

(48 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Das Magnetband–Austauschformat für terminologisch/lexigraphische Daten (MATER) wird für die Strukturierung folgender Daten angewandt: Wb., Lexika, Klassifikationssysteme, Thesauri, Schlag– und Stichwortverzeichnisse. Der logische Aufbau von MATER ist den entsprechenden Feldbereichen von MAB und MADOK angeglichen. C. Boßmeyer Bibliography DIN 2341 Magnetband–Austauschformat für terminologisch/ lexigraphische Daten MATER: Vornorm. 1980

Zentralspeicher

(30 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Der Zentral- oder Arbeitsspeicher ist in der Informationstechnik der Speicher eines Computers, in dem Daten und Programme abgelegt sind, auf die der Prozessor direkt zugreift. Speicher. C. Boßmeyer

Hardware

(63 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Unter H. versteht man in der elektronischen Datenverarbeitung im Unterschied zur Software alle technischen und physischen Bestandteile einer Datenverarbeitungsanlage, alle «sichtbaren» Einrichtungen also, die zu einem Computersystem gehören. Zu ihr gehören im wesentlichen die Zentraleinheit mit Prozessor und Rechenwerk, das Steuerwerk sowie die Anschlußgeräte (Peripherie: Externe Speicher wie Disketten, Platten und/ oder Bandlaufwerke), Ein- sowie Ausgabegeräte (wie Drucker, Bildschirm). C. Boßmeyer

Steuerzeichen

(29 words)

Author(s): C. Boßmeyer
In elektronisch gespeicherten bibliogr. Daten werden S. verwendet, um bestimmte maschinelle Verarbeitungen zu steuern, z. B. für Stichwörter (etwa +) oder nicht-sortierende Wörter ( ). C. Boßmeyer

Maschinensprache

(78 words)

Author(s): C. Boßmeyer
die interne Codierung der Operationsanweisungen einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage (engl, object code oder machine language). Ein in M. geschriebenes Programm (Maschinen– oder Objektprogramm) kann ohne Einsatz von Übers, in der DV–Anlage sofort ablaufen. Heute wird jedoch nur noch äußerst selten direkt in der M. programmiert, sondern das Maschinenprogramm wird von Übers, oder Compilern aus dem Quellcode einer Programmiersprache maschinell hergestellt. C. Boßmeyer Bibliography Sapper, G. E.: Maschinenorientierte Sprachen. München/Wien 1989 Bauer, R.: Wi…

Workstation

(91 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Mit W. bezeichnet man bes. leistungsfähige Arbeitsplatzrechner, die von ein oder mehreren Personen benutzt werden. W. verfügen über sehr hohe Rechnerleistungen und große Arbeitsspeicher und sind daher vor allem für anspruchsvolle Grafikverarbeitungen, z. B. für das Layout von Publikationen und Anzeigen geeignet. W. können zusätzlich als Terminals verwendet werden. In den 1980er Jahren entwickelten sich W. als eigenständige Rechnerform. Durch die ständig wachsende Leistungsfähigkeit von Personal …

Datenformat

(128 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Unter einem D. wird die Festlegung von Datenstrukturen für die Zwecke der elektronischen Datenverarbeitung verstanden. Es umfaßt die Beschreibung über Umfang und Reihenfolge von Datenfeldern in einem Datensatz, den Aufbau der Datenfelder und die Datenformat. – Indikator-Feld = Spezifizierung des Feldinhaltes, z. B. A = Autor. – Feldkennung = Nummer des Feldes im Format, z.B. 100 = Person. - Variables Datenfeld = Feldinhalt, z.B. Goethe, Johann Wolfgang. - Feldtrennzeichen = Kennzeichen für den Abschluß des Datenfeldes. Indikator Feldkennung variables Datenfeld Feldtrennzeic…

FORTRAN

(78 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Abkürzung für Formula Translation, ist eine weitverbreitete problemorientierte Programmiersprache für mathematisch-technische Anwendungen und wird nur vereinzelt für bibliothekarische und dokumentarische Aufgaben eingesetzt. Die Anweisungen eines F.-Programms entsprechen in Aufbau und Schreibweise häufig arithmetischen Formeln. Da im technisch-wiss. Bereich die interne Programmverarbeitung mit zeitaufwendigen Rechenoperationen überwiegt, sind in F. die Sprachelemente für Ein-/Ausgabe großer Date…

Software

(114 words)

Author(s): C. Boßmeyer
aus dem Angloamer. (= weiche Ware) unübersetzt übernommene Bezeichnung für die Gesamtheit aller Programme, die auf einer Datenverarbeitungsanlage eingesetzt werden, um das System in die Lage zu versetzen, bestimmte Arbeiten auszuführen. Hardware und S. zus. ermöglichen erst den Betrieb der Computer und die Lösung der gestellten Aufgaben. Man unterscheidet System-S. und Anwender-S. Die System-S. ist für den unmittelbaren Betrieb eines Rechners zwingend erforderlich. Dazu zählen z. B. Betriebssyst…

Open Systems Interconnection (OSI)

(164 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Die ISO (Intern. Organization for Standardization) entwickelte 1978 ein sog. Referenzmodell für die Kommunikation zwischen EDV-Systemen. Die gesamte Kommunikation wird in sieben Ebenen, auch Schichten (engl, layer gen.) zerlegt. Das OSI-Modell beinhaltet nicht nur die Übertragung von Daten zwischen Systemen, sondern regelt auch die Zusammenarbeit von Systemen mit dem Ziel, eine gemeinsame Aufgabe zu bewältigen. Voraussetzung für eine offene Kommunikation ist die Festlegung intern. Standards (sog…

Magnetspeicher

(159 words)

Author(s): C. Boßmeyer
sind Datenspeicher, bei denen ferromagnetisches Material, das auf einer Trägerschicht aufgebracht ist, zur Speicherung von Daten ausgenutzt wird. Daher werden M. häufig auch als Magnetschichtspeicher bezeichnet. Die Magnetisierung erfolgt durch einen feststehenden Magnetkopf. Beim Lesevorgang werden die gespeicherten Daten wieder sequentiell durch den Magnetkopf von der vorbeilaufenden Schicht abgetastet. Zu den M.n zählen alle externen Speicher einer Datenverarbeitungs-Anlage, z.B. Magnetbandsp…

Xerox Corporation

(145 words)

Author(s): C. Boßmeyer
eine Firma, die 1906 unter dem Namen «Haloid Company» in Rochester im Staat New York für die Herstellung fotografischer Papiere gegr. wurde. 1947 erwarb sie die Lizenz für das von Chester F. Carlson 1938 entwickelte Verfahren der Elektrofotografie (elektrofotografische Aufzeichnung) und begann mit der Entwicklung von Fotokopiergeräten. 1948 wurde der Begriff «Xerox» als Markenname geschützt, und 1961 die Firma Haloid in Xerox umbenannt. 1949 waren die ersten Kopiergeräte verfügbar, die noch spez…

Xerokopie

(78 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Unter X. versteht man eine durch das Verfahren der Xerografie hergestellte Kopie (Fotokopie). Technisch basiert die Xerografie auf der Anwendung der elektrofotografischen Aufzeichnung. Dabei wird ein elektrisch geladener Fotoleiter belichtet und das so entstandene Abbild der Vorlage durch Auftragen eines Toners entwickelt. Im Unterschied zum «nassen» chemischen Entwicklungsverfahren in der herkömmlichen Fotografie, erfolgt hier die Entwicklung «trocken». Diese Eigenschaft des Verfahrens führte z…

Stammdaten

(54 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Als S. bezeichnet man Daten, die sich überhaupt nicht oder nur relativ selten ändern. Häufig werden S. in einer eigenen Datei verwaltet, der sog. Stammdatei. Ein Datensatz, der S. enthält, heißt Stammsatz. Typische S. im Buchhandel sind z. B. Verlagsnamen und -adressen. Im Bibl.wesen übernehmen Normdaten die Rolle von Stammdaten. C. Boßmeyer

Datensicherung

(172 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Unter D. in der elektronischen Datenverarbeitung werden organisatorische und technische Maßnahmen gegen Verlust, Verfälschung oder unberechtigte Aneignung von Daten und Informationen verstanden. Datenverluste bzw. -Verfälschungen durch Hardwarefehler (z. B. Maschinenfehler) werden heute weitgehend durch Sicherungsvorkehrungen und Fehlererkennungsverfahren des Herstellers vermieden. Die auf Datenträgern (Magnetband, Magnetplatte) oder die in öffentlich zugängigen Datenbanken gespeicherten Daten e…

BASIC

(72 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Abkürzung für «Beginners all-purpose symbolic instruction code», eine sehr einfache problemorientierte Programmiersprache, die Ende der 1960er Jahre vor allem für das Programmieren im Dialog mit Mini- und Mikrocomputern entwickelt worden ist. B. ist leicht erlernbar und für einfachere Datenverarbeitungs-Aufgaben geeignet. InB. gibt es keine symbolischen «Adressen», sondern jede Anweisung wird bei der Eingabe auf syntaktische Richtigkeit geprüft und numeriert. Sprungbefehle beziehen sich dann auf die Nummer der Anweisung. C. Boßmeyer

COBOL

(131 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Abkürzung für Common Business Oriented Language, eine problemorientierte Programmiersprache für kommerzielle Anwendungen und Aufgaben aus dem Verwaltungsbereich, jedoch auch geeignet zur Verarbeitung bibliographischer Daten mit variablen Feldlängen. Deshalb wird diese Programmiersprache im Bibl. –bereich häufig verwandt. C. wurde bereits Ende der 1950er Jahre entwickelt und ist seitdem ständig verbessert und um neue Komponenten erweitert worden. Jedes C. –Programm hat einen festen Aufbau und besteht aus vier Teilen: der Erkennungsteil (identification divisio…

Elektronische Datenverarbeitung (EDV)

(181 words)

Author(s): C. Boßmeyer
üblich ist auch der allgemeine Begriff Datenverarbeitung. Die EDV umfaßt jeden Prozeß, bei dem aus gegebenen Eingangsdaten oder Informationen mit Hilfe e. D.sanlagen bestimmte Ausgangsdaten oder Ergebnisse gewonnen werden. Im allg. liegen die zu verarbeitenden Daten in digitaler Form vor. Im Buch- und Bibliothekswesen werden vor allem alphanumerische Daten (Texte, bibliographische Daten, Abstracts, etc.) verarbeitet. Der informationsverarbeitende Prozeß ist dabei eindeutig durch ein Programm vor…

Zugriff

(26 words)

Author(s): C. Boßmeyer
engl. access, ist der Vorgang des Lesens von Daten aus einem Speicher (Zentralspeicher) oder umgekehrt das Ablegen von Daten auf einem Speicher. C. Boßmeyer

Struktureditor

(86 words)

Author(s): C. Boßmeyer
ist in der elektronischen Datenverarbeitung ein Softwareprogramm für die Bearbeitung strukturierter Texte. Mit der Schaffung allg. gültiger Standards für die Beschreibung von Dokumentstrukturen, die unabhängig von der eingesetzten Hard- und Software oder dem verwendeten Satzsystem sind, entstanden auch neue Methoden z. B. für die Erfassung und Korrektur von Manuskripten. Sie verfügen über den Funktionsumfang der Textverarbeitung. Dabei werden gleichzeitig für die Daten automatische Strukturprüfu…

Interpretierer

(64 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Im Gegensatz zum Compiler, der ein in einer problemorientierten EDV-Programmiersprache, z. B. COBOL, formuliertes Programm in den Maschinencode übers, und ablauffähige Programme erstellt, führt der I. Anweisungen direkt aus, d. h. die Erzeugung statischer Module entfällt. Für eine Reihe von Programmiersprachen werden heute nur noch I. zur Verfügung gestellt. I. erleichtern die Programmentwicklung, führen jedoch i.d.R. zu Performance-Einbußen im Produktionseinsatz. C. Boßmeyer

Datenbank

(166 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Unter einer D. versteht man die Zusammenfassung von Datenbeständen eines bestimmten Sachgebiets auf elektronischen Großspeichern. Die D., auch Datenbasis gen., besteht dabei aus ein oder mehreren Dateien und ist so organisiert, daß die Daten nach verschiedenen Kriterien durchsucht und jederzeit auf den neuesten Stand gebracht werden können. In der Praxis unterscheidet man D.en häufig nach der Struktur der gespeicherten Daten in a) formatierte D.en für Daten mit einem festen Feldaufbau, z.B. im k…

Keyword-out-of-context (KWOC)

(26 words)

Author(s): C. Boßmeyer
das Verfahren entspricht dem KWIC-Indexing-Verfahren. Die Stichwörter werden jedoch links oder rechts aus dem Titel herausgerückt und daneben der Gesamttitel ausgedruckt. C. Boßmeyer

Transborder Data Flow

(94 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Der Begriff wird seit ca. 1977 für den grenzüberschreitenden Fluß von Daten und Informationen verwendet, die in Datenverarbeitungsanlagen erzeugt und verarbeitet werden. Der rapide technologische Fortschritt in der Computertechnik und Telekommunikation hat seit dieser Zeit die wirtschaftliche Zusammenarbeit von Unternehmen stark beeinflußt. 1985 erfolgte die Declaration on Transborder Data Flows der OECD Mitgliedsstaaten, die u. a. zum Ziel hat, den Zugriff auf Daten, Informationen und Dienste z…

Speicher

(314 words)

Author(s): C. Boßmeyer
(engl. memory oder storage). In der Datenund Informationstechnik sind S. Funktionseinheiten oder Datenträger, die Daten aufnehmen, aufbewahren und bei Bedarf wieder abgeben. S. werden im allg. unterteilt in Primär-, Sekundär- und Tertiärs., die sog. S.hierarchie. In der Zentraleinheit eines Computers befindet er sich zur Aufnahme des Betriebssystems, der Anwenderprogramme und von Daten der Arbeits- oder Haupts. (Primär-S.). Er ist der schnellste S. in der S.hierarchie. Die S.stellen des Arbeits-S.s sind dur…

Madok

(131 words)

Author(s): C. Boßmeyer
( Magnetband–Austauschformat für Dokumentationszwecke) ist ein auf der Grundlage von MAB entwickeltes Datenformat für den Bereich der Literaturdokumentation. Während sich MAB auf die «Regeln für die alphabetische Katalogisierung» (RAK) bezieht, ist MADOK unabhängig von einem bestimmten Regelwerk angelegt. Feldnummern und -Inhalte stimmen in MADOK und MAB weitgehend überein. Für die Dokumentation sind jedoch z.B. die Feldstrukturen für die Inhaltserschließung und Klassifikation weiter ausgebaut. …

Lesestift

(83 words)

Author(s): C. Boßmeyer
Der L. ist eine automatische Leseeinrichtung, die von Hand über die zu lesenden Zeichen geführt wird. Mit ihm können magnetische Codes, Strich- oder Balkencodes oder normierte Schriften, z. B. OCR-Schrift, gelesen werden. L.e, häufig auch als Lesepistole oder Datapen bezeichnet, sind in der Regel mit elektronischen Terminals verbunden, so daß die gelesenen Daten sofort übertragen werden können. Der L. wird vor allem eingesetzt, um auf Etiketten angebrachte Daten zu erfassen, z. B. Buchungs-Nummern oder Signaturen in der Bibl. Ausleihe. C. Boßmeyer
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