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Arbeitsgemeinschaft Fachinformation (AFI)

(65 words)

Author(s): G. Pflug
1985 in Frankfurt gegründete Arbeitsgemeinschaft mit dem Ziel, die «Wissenschaft, Forschung und Bildung im Bereich der Fachinformation» zu fordern und die öffent-lichkeit über «Wert von und Zugang zu Fachinformation für jedermann» aufzuklären. Mitglieder sind Personen und Institutionen aus dem Verlags-, Bibliotheks- und Dokumentationsbereich. Im Vordergrund des Interesses stehen Fragen der automatisierten Datenspeicherung und -Übermittlung sowie die Entwicklung neuer Medien. G. Pflug

Anagramm

(64 words)

Author(s): G. Pflug
griech. άναγράφειν umschreiben, Umstellung von Buchstaben eines Wortesoder einer Wortfolge zu einem neuen Sinn. Es wird auf Lykophron von Kolchis (3. Jh. v. Chr.) zurückgefiihrt. Seit dem Hellenismus vor allem bei mystischen Geheimschriften verwendet. In Spätantike und Mittelalter stark verbreitet. Seit dem Barock beliebt als Wortspiel, auch zur Bildung von Pseudonymen benutzt (Voltaire). Sonderformen sind das Palindrom und der Schüttelreim. G. Pflug

Barbin, claude

(110 words)

Author(s): G. pflug
* um 1629 in Paris, †zwischen 1698 und 1703 in Paris, franz. Verleger, der seit den 60er Jahren des 17. Jh.s Werke der bedeutenden Schriftsteller seiner Zeit verlegte, u.a. Boileau, La Fontaine, La Rochefoucauld, Molière, Perrault und Racine. Er gab die lit. Zs. «Mercure galant» heraus, die von 1672 bis 1832 unter wechselnden Titeln erschien. Die von ihm verlegte Anthologie «Recueil des plus belles pièces des poètes françois tant anciens que modernes avec l'histoire de leur vie» (Paris 1692) ist die erste Sammlung, welche die franz. Dichtung des MA berücksichtigt. G. pflug Bibliography…

Bacon, Francis

(156 words)

Author(s): G. Pflug
*22. 1. 1561 in London, †9. 4. 1626 in London, engl. Politiker und Philosoph. B. entwickelte in seiner Schrift «The Advancement of Learning» (London 1605, umgearb. als «De dignitate et argumentis scientiarum», London 1623) ein System des menschlichen Wissens, das als Einteilungsprinzip die drei Fähigkeiten des Gedächtnisses, der Einbildungskraft und des Verstandes verwendet. Daraus ergeben sich als Hauptzweige die historischen Wissenschaften, die Dichtung und die Philosophic, die dem Sprachgebra…

Association Phonétique Internationale (API)

(80 words)

Author(s): G. Pflug
wurde von Paul Edouard Passy 1886 in Paris gegründet mit dem Ziel einer Vereinheitlichung der Lautschrift. Ihr heutiger Sitz ist London. Auf ihrem Kongreß in Kopenhagen 1925 wurde allgemein ein internationales phonetisches Alphabet angenommen, das heute sowohl im Sprachunterricht wie zur wissenschaftlichen Sprachbeschreibung weltweit Verwendung findet. Es ordnet jedem Laut eindeutig ein Schriftzeichen zu. Dabei wird die lateinische Schrift, erweitert um Sonderzeichen, zugrunde gelegt. G. Pflug Bibliography The Principles of the International phonetic Associatio…

Baillière & fils, J.-B.

(187 words)

Author(s): E. Henze | G. Pflug
wiss. Verlag in Paris, gegr. 1818 von Jean-Baptiste B., *20. 11. 1797, †3.11. 1885, dem späteren (1847) ersten Präsidenten des Cercle de la Librairie. Von Anfang an Veröffentlichungen zur Medizin und Zoologie. Unter B.s Söhnen Emile (*1832, †1920) und Henri (*1840, †1905) Editionen in Reihen wie «Bibliothèque des connaissances utiles», «Bibliothèque scientifique contemporaine», «Petite Bibliothèque médicale et scientifique». Der Enkel Albert weitete das Programm auf Landwirtschaft aus, vor allem…

Anlaß

(133 words)

Author(s): G. Pflug
Als A. bezeichnen die Preußischen Instruktionen die für die Entstehung eines Druckwerks erkennbare, auf dem Titelsatz genannte Verursachung. Hierzu rechnen diese Katalogisierungsregeln nicht den Verfasser eines Werks, wohl jedoch Körperschaften, Behörden, Firmen oder sonstige Personenvereinigungen, welche die Schrift herausgegeben oder ihren Druck veranlaßt haben (§ 2e). Da die anglo-amerikanischen Regeln, aber auch die neueren deutschen Regeln (Regeln für die Alphabetische Katalogisierung) auch…

Barack, Karl August

(178 words)

Author(s): G. Pflug
* 23. IO. 1827 in Oberndorf (Württemb.), 12. 7· 1900 in Straßburg. Bibliothekar und Neubegründer der Universitäts- und Landesbibliothek Straßburg. Nach Studium in Tübingen und Hauslehrertätigkeit seit 1855 erster Konservator am neugegründeten Germanischen Museum in Nürnberg, wo er sich wesentlich dem Aufbau der Bibl. widmete. 1860 wechselte er nach Donaueschingen über, um die Fürstenbergische HofbibI. nach ihrem Umzug in neue Räume neu zu ordnen. Für den Wiederaufbau der UB Straßburg setzte er s…

Aretino, Pietro

(220 words)

Author(s): G. Pflug
*20. 4. 1492 in Arezzo, †21. 10. 1556 in Venedig. Italien. Schriftsteller und Publizist, einer der Begründer des Pasquills und damit Vorläufer des Sensationsjournalismus. Seine «Pasquinate», die er während seines Aufenthaltes in Rom (bis 1521) veröffentlichte, waren wegen ihrer Indiskretion und der Schärfe ihrer Sprache allgemein gefürchtet. A. erhielt sich stets die volle journalistische Unabhängigkeit, nutzte seine Stellung jedoch rücksichtslos aus. Er arbeitete dabei mit allen Mitteln der Sen…

Algorithmus

(374 words)

Author(s): G. Montecchi | G. Pflug
ist die lat. Transliteration des Namens des arab. Mathematikers Muhammed Ibn Mūsā (780 – um 850), der nach seiner Heimatstadt al-Hwārizmī genannt wurde. Seit der Verbreitung seines Werks «De numero Indorum» in Europa, die in der ersten Hälfte des 12. Jh.s einsetzte, diente das Wort Algorithmus sowohl zur Bezeichnung arithmetischer Operationen mit indisch-arabischen Zahlen als auch konsequenterweise für jedes andere Werk, welches das Rechnen mit diesen Zahlen lehrte. Das wichtigste Werk dieser Ar…

Akrophonie

(30 words)

Author(s): G. Pflug
Akrophonisch wird ein Wort genannt, dessen erster Laut lautnachahmend erklärt werden kann. Der Versuch, das Entstehen des Alphabets aus akrophonen Wörtern abzuleiten, gilt heute als überholt. G. Pflug

Anschlag

(155 words)

Author(s): R. Agte | G. Pflug
bezeichnet 1. in der Setzersprache im Tabellensatz das Setzen der Ziffernkolonnen, die nicht im Winkelhaken gesetzt werden, zum anderen das Ansetzen von größerem Blindmaterial an die Seiten der Kolumnen, um z. B. eine schmalere Kolumne dadurch auf das sonst in der betr. Form übliche Maß zu bringen, es bezeichnet ferner das Ansetzen der Marginalien (sie werden angeschlagen) und schließlich nennt man auch das für den A. verwendete Blindmaterial ebenso. 2. Art der Zeichenerzeugung auf Schreib- und Datenerfassungsmaschinen mit Tastaturen. In der kommerziellen Datener…

Allatios

(183 words)

Author(s): G. Pflug
(Allatius, Allacci, Allacio, Allazio), Leon (Leone) (1586 - 1669). Griechischer Theologe, Gelehrter und Bibliothekar. Auf Chios geboren, trat A. 1599 in das griech. Kolleg in Rom ein und studierte klassische Philologie, Philosophie und Theologie, promovierte 1616 in der Medizin. Papst Paul V. ernannte ihn zum Skriptor für griech. Texte an der Biblioteca Vaticana. Von Gregor XV. wurde er 1622 beauftragt, die Bibliotheca Palatina von Heidelberg nach Rom zu überführen. A. fiel unter Urban VIII. in …

Anekdote

(239 words)

Author(s): G. Pflug | H. Schivitzgebel
griech. ὰvsxöoxog «nicht herausgegeben», bezeichnete ursprünglich das aus Gründen der Geheimhaltung nicht für die Veröffentlichung Bestimmte; so schon Cicero, der A.n über seine Politik schrieb, die freilich nach dem Tode seines Freundes und Verlegers Atticus doch erschienen. A. wurde geradezu Titel für Privat- und Geheimschriften, z. B. die Arcana = Geheimgeschichte des Prokopios über Kaiser Justinian und seinen Hof. Diese Bedeutung tritt später hinter der einer kurzen Erzählung zurück, die den Menschen (oft eine historische Persönlichkeit) in einer be…

Alpha und Omega

(45 words)

Author(s): G. Pflug
Erster und letzter Buchstabe des griech. Alphabets, als Symbol für Anfang und Ende benutzt. Bezeichnet in der Apokalypse Johannis Gott als den Allumfassenden. Seit dem 4. Jh. fast ausschließlich auf Christus bezogen und gewöhnlich mit dem -Zeichen zus. verwandt. G. Pflug

Automatisierung in der Bibliothek

(1,029 words)

Author(s): G. Pflug
Unter A. wird im Bibliothekswesen jene Form der Mechanisierung von Arbeitsabläufen verstanden, die sich der elektronischen Datenverarbeitung bedient. Ziel der A. ist die Rationalisierung der Arbeitsgänge, die Beschleunigung der Arbeitsabläufe und die Verbesserung der Dienstleistungen der Bibliothek. Die ersten Versuche zur A.i. B. wurden 1962 in den USA, 1963 in der Bundesrepublik Deutschland und Kanada sowie 1964 in Großbritannien unternommen. Die theoretischen Überlegungen von L. A. Schultheiss, D. S. Culbertson und E. M. Heilige…

Alphabetische Katalogisierung

(78 words)

Author(s): G. Pflug
Mit A. K. wird derjenige bibliothekarische Arbeitsvorgang bezeichnet, mit dem die bibliographischen Angaben von Veröffentlichungen nach bestimmten Regeln in eine normierte Ordnung gebracht werden. Die A. K. hat den Zweck, die einzelne bibliographische Einheit eindeutig zu beschreiben (Titelaufnahme) und mehrere Beschreibungen dieser Art in eine eindeutige alphabetische Abfolge zu bringen (Ordnung der Titel), so daß jederzeit festgestellt werden kann, ob sich ein bestimmtes Werk in einem durch einen Alphabetischen Katalog erschlossenen Buchbestand befindet. G. Pflug

Anastasius Bibliothecarius

(184 words)

Author(s): G. Pflug
um 811/12 bis um 879, stand als Kardinalpriester in ständigem Gegensatz zu Papst Leo IV., war wiederholt im Kirchenbann und 853 vorübergehend laisiert. Versuchte sich 855 als Gegenpapst mit Unterstützung Kaiser Ludwigs II. gegen Benedict III. mit Gewalt durchzusetzen. Nach Versöhnung war er bedeutender Mitarbeiter der Päpste Nikolaus I., Hadrian II. und Johannes VIII. Unter Nikolaus I. Bibliothecarius ecclesiae Romanae (Kanzler und Archivar). Nahm 869 am 8. Ökumenischen Konzil in Konstantinopel …

Aljamaido-Literatur

(76 words)

Author(s): G. Pflug
Bezeichnung für Schriften, die seit der Wiedereroberung der Iberischen Halbinsel in span, oder portug. Sprache mit arab. Schriftzeichen verfaßt wurden. Es handelt sich zum größten Teil um Übersetzungen aus dem Arabischen. Der älteste erhaltene Text stammt aus dem 14. Jh. (Poema de Yüçuf), die Mehrzahl der Texte gehört jedoch dem 16. Jh. an. Nach der Ausweisung der Mohammedaner 1609 starb diese Literatur ab. G. Pflug Bibliography Aljamaido-Texte. Hrsg. v. R. Kontzi. 2 Bde. Wiesbaden 1974.

BALLOTS

(73 words)

Author(s): G. Pflug
Akronym für Bibliographie Automation of Large Library Operations using a Time-sharing System. Integriertes Bibliothekssystem, das seit 1967 von der Stanford University entwickelt wurde. Es wird heute von RLIN (Research Libraries Information Network) als eines der großen Verbundsysteme für amerikanische Bibliotheken weitergeführt. G. Pflug Bibliography Neubauer, K. W.: On-line-Verbundsysteme f. d. Katalogisierung. In: ZfBB 22. 1975, S. 343–350 Veaner, A. B.: B. ln: On-line Library and Network-Systems. Frankfurt 1977, S. 130 bis 140.

Ausgewählte Werke

(106 words)

Author(s): G. Pflug | L. Delp
Vom Autor oder einem Herausgeber vorgenommene Veröffentlichung einer Auswahl in der Regel vollständig wiedergegebener Werke eines Verfassers. Gelegentlich sind die einzelnen Schriften des Verfassers aus Umfangs- oder anderen (z. B. moralischen) Gründen gekürzt (Gereinigte Ausgabe = Editio expurgata). Häufig beschränken sich die ausgewählten Werke auf eine bestimmte Gattung (z. B. dramatische Werke, lyrisches Werk). G. Pflug Die Aufnahme einer Veröffentlichung in eine Ausgabe ausgewählter Werke, welche die wesentlichsten Werke des Verfassers umfaßt od…

Arnim, Max

(98 words)

Author(s): G. Pflug
* 13· 4· 1889 in Clausthal, t Anfang 1946 in russ. Gefangenschaft, als Bibliothekar und Bibliograph an den UB.en Bonn und Göttingen tätig. Seit 1928 Leiter der Signierstelle der SB Berlin. Hrsg. und Bearb. von Registern der Göttinger Akademie, vor allemjedoch als Verfasser der «Internationalen Personalbibliographie » (1936, 2. Auf1. 1944-1952; fortgeführt von F. Hodes 1963 u. 1981 ff.) hervorgetreten. G. Pflug Bibliography Harnack, A. v.: Drei Bibliothekare der Berliner Staatsbibliothek. In: ZfBB 4. 1957, S. 10-22 Mummendey, R.: Die Bibliothekare des wissenschaftlichen Di…

American Society for Information Science (ASIS)

(108 words)

Author(s): G. Pflug
Die Gesellschaft wurde 1937 als American Documentation Institute mit dem Ziel gegründet, den Mikrofilm in die Informationsprozesse einzubeziehen und entsprechende Lesegeräte zu entwickeln. In den 50er Jahren des 20. Jh.s befaßte sich dieses Institut auch mit der Einführung von Lochkarten verfahren in die Dokumentation. 1968 erfolgte die Umgründung des Instituts zur American Society for Information Science. Die Gesellschaft hat die Aufgabe, sich aller Probleme anzunehmen, die sich aus der Erzeugu…

Akrostichon

(188 words)

Author(s): B. Bader | G. Pflug
Bezeichnung für eine Dichtung, bei der die Anfangsbuchstaben (-silben), (-Wörter) der Verse oder Strophen, fortlaufend gelesen, ein Wort, einen Satz oder eine alphabetische Folge ergeben. Aus dem Orient kommend, fand es spätestens im 3. Jh. v. Chr. Eingang in die griech., im 2. Jh. v. Chr. in die röm. Literatur (Psalmen und Ennius). Das A. war im ganzen MA sowohl in der lat. (z.B. Walahfrid, Adso, Caesarius v. Heisterbach) wie in der volkssprachlich. Lit. (z.B. Otfrid v. Weißenburg, Gottfried v.…

Augustinus, Aurelius

(515 words)

Author(s): G. Pflug
* 13. November 354 in Thagaste (Nordafr.), †28. August 430 als Bischof in Hippo Regius. Einer der Kirchenvater, die das System christlicher Theologie und Philosophie entwickelt haben. Ursprünglich dem Manichäismus nahestehend, wurde er 386 für das Christentum gewonnen. Als umfassend geschulter Rhetorik-Lehrer brachte er die griechische und lateinische Bildung in das theologische Denken ein und bestimmte damit den christlichen Bildungskanon der Spätantike und des Mittelalters. Seine Schriften behandeln theologische, philosophische und allgemeine Bildungsfragen…

Arbeitsgemeinschaft der Parlaments- und Behördenbibliotheken

(84 words)

Author(s): G. Pflug
Die Arbeitsgemeinschaft wurde 1957 als Nachfolger der Kommission für Parlaments- und Behördenbibliotheken des Vereins Deutscher Bibliothekare gegründet. Sie will alle behördlichen Bibliotheken in der Bundesrepublik Deutschland erfassen, die ihnen gemeinsamen fachlichen und beruflichen Probleme erörtern und durch Erfahrungsaustausch eine verwaltungsnahe Fortentwicklung der behördlichen Bibliotheken anstreben. Ihre Jahrestagungen finden während des Deutschen Bibliothekartags statt. G. Pflug Bibliography Bibliotheksarbeit für Parlamente und Behörden. Hr…

Association of International Libraries (AIL)

(69 words)

Author(s): G. Pflug
Die Vereinigung der internationalen Bibliotheken wurde 1963 in Sofia mit dem Ziel der Zusammenarbeit der Bibliotheken internationaler Organisationen gegründet. Mitglieder können auch sonstige Bibliotheken mit internationalem Charakter und natürliche Personen werden, die in der internationalen Bibliotheksarbeit engagiert sind. Die Association veranstaltet Jahrestagungen, meist in Verbindung mit der IFLA. G. Pflug Bibliography Encycl. of Libr. and Information Science. Vol. 2. New York 1969, S. 48–50.

Ausleihe

(351 words)

Author(s): H.-J. Getige | G. Pflug
A. meint I. die Ausgabe von Bibliotheksbeständen an Benutzer zur Benutzung inner- oder außerhalb der Bibl, und 2. den Raum, in dem die Bücher ausgegeben und zurückgenommen werden. I. Bis ins 19. Jh. bildete die A. auch in dt. Bibl.en die Ausnahme. Heute stellt sie die Hauptform der Benutzung dar. In sog. Magazinbibi, en ist die A. neben der Lesesaalbenutzung die einzige Art der Bestandsvermittlung. Sie ist aber auch in Bibl.Systemen, die überwiegend Präsenzcharakter aufweisen, nicht ausgeschloss…

Argumentum

(29 words)

Author(s): G. Pflug
einem Literaturwerk vorangestellte Erklärung, Erläuterung oder Inhaltsangabe, bei antiken Schauspielen oft von späteren Bearbeitern (Plautus). Verbreitet bei barocken Opernlibretti (Metastasio). Im Stegreifspiel die vorgegebene Handlung. G. Pflug

Association Française des Documentalistes et Bibliothécaires Spécialisés

(68 words)

Author(s): G. Pflug
Die Association ist ein 1963 gegründeter Zusammenschluß der französ. Dokumentare und Bibliothekare an Spezialbibi. en. Sie befaßt sich in ihren Kommissionen und Arbeitsgruppen mit berufsständischen und Fachfragen. Dabei liegt im Fachlichen ein Schwergewicht auf dem Gebiet der automatisierten Dokumentation. Sie veröffentlicht die Zs. «Documentalistes», die auch eine Bibliographie der Veröffentlichungen in französ. Sprache über Informations- und Bibl.wiss. enthält. G. Pflug

Abb, Gustav

(158 words)

Author(s): G. Pflug
* 23. 2. 1886, f 28. 4. 1945, Bibliothekar und Historiker. Nach Studium in Freiburg und Berlin an den UB in Greifswald, Göttingen und Berlin tätig. 1923 zur SB Berlin versetzt, leitete er von 1928 bis 1934 die Benutzungsabteilung; anschließend Direktor der UB Berlin. Als Bibliothekar einer der Organisatoren des deutschen und internationalen Leihverkehrs, als Historiker Studien zur Geschichte brandenburgischer Klosterbibliotheken und Mitbegründer der Germania sacra. Veröff. u.a.: Geschichte des Klosters Chorin, Berlin 1911 Die Lehniner Handschriften der Staatsb…

Acta

(318 words)

Author(s): G. Pflug
1. Im antiken Rom bezeichneten acta ursprünglich die Amtshandlungen des Magistrats, während ihre Aufzeichnungen commentarii hießen. Erst zu Ende des 2. Jh. v. Chr. wurden die acta zur Bezeichnung von schriftlichen Dokumenten benutzt, die eine Amtshandlung als vollzogen feststellten. 59 v. Chr. verordnete Caesar eine amtliche Protokollierung aller Senatssitzungen (acta senatus). Von dort ging der Begriff auf den schriftlichen Niederschlag der römischen Zivil- und Militärverwaltung über. Während d…

Allegorese

(229 words)

Author(s): G. Pflug
ist eine sinnbildhafte Erklärung eines vorgegebenen Textes im Unterschied zur Allegorie, die eine sinnbildliche Gestaltung eines Textes durch seinen Autor bezeichnet. Die A. ist in der Spätantike und im MA die vorherrschende Methode der Texterklärung gewesen. Schon früh wurden Homer und Hesiod allegorisch gedeutet, sicherlich seit dem späten 6. Jh. (Theagenes v. Rhegion). Unter dem Einfluß des Neuplatonismus wurden auch lat. Dichter (Vergil) allegorisch erklärt (Fulgentius, Konstantin d. Gr.). D…

Altmann, Wilhelm

(71 words)

Author(s): G. Pflug
*4. 4. 1862 in Adelnau (Prov. Posen), † 25. 3. 1951 in Hildesheim. Bibl.direktor an der SB Berlin. Baute seit 1906 in enger Zusammenarbeit mit den Musikverlegem die Deutsche Musiksammlung in Berlin auf und entwickelte die Musikabteilung der SB zu einer der bedeutenden Musiksammlungen der Welt. G. Pflug Bibliography Losch, P.: W.A. In: ZfB 65. 1951, S. 284-286 Krabbe, W.: W.A. zum Gedächtnis. In: Musikforschung 4. 1951, S. 347–349.

Das Gupta, Surendranath Chandra

(147 words)

Author(s): G. Pflug
* 1912, †7. 4. 1966 in Delhi, indischer Bibliothekar. Er studierte Geschichte in Delhi und Cambridge und war von 1939 bis 1942 Lektor für Gesch. am St. Stephen's college der Univ. von Delhi. 1942 wurde er von S. R. Ranganathan in Madras zum Bibliothekar ausgebildet; 1943 bis 1946 war er als Assistant Librarian, von 1946 bis zu seinem Tode als erster hauptamtlicher Bibliotheksdirektor der UB von Delhi tätig, die er nach anglo-amer. Vorbildern reorganisierte. 1947 wurde er zugleich Head des neugeg…

Wilkins, John

(244 words)

Author(s): G. Pflug †
* 1614 in Oxford, † 9. 11. 1672 in Cambridge. Bischof von Chester. W. hat sich, entsprechend dem Geist seiner Zeit, mit einer Reihe sehr unterschiedlicher Themen befaßt, neben theologischen vor allem in den ersten Jahren mit Astronomie, wobei ihn die Frage beschäftigte, ob es neben der Erde auch auf anderen Sternen Leben gebe. 1641 veröff. er ein Werk zur Geheimschrift: «Mercury, or the Secret and Swift Messenger, showing how a Man may with Privacy and Speed communicate his Thoughts to a Friend at any Distance». 1662 war er Mitbegründer der Royal Society, deren erster Sekretär er wurde. 1668…

PEN

(186 words)

Author(s): G. Pflug
(Abkürzung von engl. Poets, Essayists, Novellists, auch pen = Feder) ist die größte und bedeutendste intern. Schriftstellervereinigung mit Sitz in London und nationalen Zentren in fast allen Ländern der Erde (1990: 104 Zentren). Ihr Verwaltungssitz ist London. PEN wurde 1921 von der engl. Schriftstellerin Catherine Amy Dawson Scott (1865 — 1934) gegründet. Seine Mitglieder werden von den Mitgliedern der nationalen Zentren gewählt. Der PEN hat sich die Zusammenarbeit der Schriftsteller der Meinungsfreiheit und die Unterstützung politisch verfolgter Autoren …

Bellori, Giovanni Pietro

(50 words)

Author(s): G. Pflug
*ca. 1615 in Rom, † 1696 ebd., Bibliothekar der Königin Christine von Schweden. VerfaBte Künstlerbiographien, die meist auf persönlicher Bekanntschaft mit den Künstlern beruhen. «Le vite de'pittori, scultori ed architetti moderni». Bd. 1. Rom 1672. «Le vite inedite». Hrsg. von M. Piacentini. Rom 1942. G. Pflug

Corsten, Hermann

(121 words)

Author(s): G. Pflug
*18. 7. 1889 in Geilenkirchen, † 23. 7. 1968 in Köln, dt. Bibliothekar, seit 1933 Direktor der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln. Er hat die drei Bibliotheken, die nach der Gründung der Univ. zu Köln zur UStB zusammengefugt wurden, zu einer einheitlichen Bibliothek weiterentwickelt. C. begründete 1947 in Köln den Zentralkatalog des Landes Nordrhein-Westfalen, 1949 das Bibliothekar-Lehrinstitut des Landes Nordrhein-Westfalen. Als Bibliograph Verfasser einer Bibliographie von Firmenschriften …

Usus scribendi

(97 words)

Author(s): G. Pflug
Seit dem 17. Jh. wird – bei fehlender Festlegung der Rechtschreibung – der allg. Schreibgebrauch als U. bezeichnet. 1789 hat der Bibelforscher Johann Jacob Griesbach in seinem «Commentarius criticus in textum graecum Novi Testamenti» mit U. das von ihm entwickelte Prinzip bezeichnet, aus den Stilelementen eines unterschiedlich überlieferten Textes die urspr. Lesart abzuleiten und dadurch spätere Konjekture zu erkennen. Er wurde seitdem zu einer wichtigen Methode der Textkritik. G. Pflug Bibliography Zedler, J. H.: Großes vollst. Universal-Lexicon. Bd. 51. Leipzig 174…

Beilstein, Friedrich Konrad

(67 words)

Author(s): G. Pflug
* 5.2. 1838 in St. Petersburg, †5. 10. 1906 ebd. Chemiker und mit seinem Handbuch der organischen Chemie einer der Begründer der naturwissenschaftlichen Literaturdokumentation. Das Handbuch wird heute durch das Beilstein-Institut in Frankfurt fortgesetzt. Es ist neben dem Handbuch der anorganischen Chemie von Leopold Gmelin ein Standardwerk der Fachdokumentation auf dem Gebiet der Chemie. G. Pflug Bibliography Richter, F.: 75 Jahre Beilstein-Handbuch. Berlin 1957.

Schrifttum

(80 words)

Author(s): G. Pflug
Im umfassenden Sinn werden unter S. alle Formen von geschriebenen oder gedr. Texten verstanden. Meist wird der Begriff jedoch auf die gedr. Lit. eingeschränkt gebraucht, auch dann jedoch in einem umfassenden Sinn. Vor allem in Bibliographien tritt S. auch als Titelbegriff auf, z. B. A. Kühne: Bibliographie des Schrifttums des 16. Jh.s (München 1995). G. Pflug Bibliography Grimm, J. und W.: Dt. Wörterbuch. Bd. 9. Leipzig 1899, Sp. 1799 Wahrig, G.: Dt. Wörterbuch. Bd. 5. Wiesbaden 1983, S. 642.

Matrixdrucker

(77 words)

Author(s): G. Pflug
(auch Mosaik– oder Rasterdrucker), ein in der elektronischen Datenverarbeitung eingesetzter Druckertyp, der nicht mite inem fest vorgegebenen Zeichenvorrat druckt, sondern die Zeichen während des Druckvorgangs aus Rasterpunkten zusammensetzt. Die Scharfe und Genauigkeit der Zeichen hängt von der Zahl der Bildpunkte ab, die das jeweilige Gerat pro Flächeneinheit erzeugt. Ein Vorteil der M. ist ihre Graphikfähigkeit. Zur Gruppe der M. gehören die Nadel–, Laser und Tintenstrahldrucker. Ink–Jet—Verfahren G. Pflug Bibliography Ockenfelds, R.: Das große M.–Buch. Düsseld…

Isagoge

(243 words)

Author(s): G. Pflug
(von griech. είσάϒειν = hinführen) bezeichnet eine Einführungsschrift in die Philosophie, eine Wissenschaft oder praktische Tätigkeit; ist im engeren, ursprünglichen Sinn erste Einführung in einen mehrstufigen Lehrplan; in der Spätantike ein kurzes Lehrbuch, das einzelne Disziplinen der artes liberales in stark gedrängter Form für Laien zusammenfaßte (z. B. die «Eisagoge harmonike» des Kleoneides). Der Begriff ist nur schwer gegen andere Bezeichnungen wie Enchiridion, Stoichia imGriech., Institutio, Regulae, Instructio im Lat. abzugrenzen. I. wurde zuerst wohl von …

Metasprache

(237 words)

Author(s): G. Pflug
ist eine Sprache, in der im Gegensatz zu den Objekt- oder Umgangssprachen, in denen Aussagen über Gegenstände formuliert werden, Aussagen über die die Gegenstände repräsentierenden Begriffe oder die Struktur dieser Aussagen gemacht werden. Beispiel: Objektsprache: «Berlin ist eine große Stadt»; oder: «2 + 2 = 4»; M.: «Berlin hat sechs Buchstaben»; oder «2 + 2 = 4 ist eine algebraische Aussage». Die M. ist urspr. im Rahmen der theoretischen Logik entstanden und WLirde von der Linguistik zur Beschreibung von Sprachstrukturen übernommen. Einen wesentlichen I…

Merchandising

(147 words)

Author(s): G. Pflug
ist der Fachbegriff für die Übernahme von Themen und Personen aus audiovisuellen rzeugnissen (Film und Fernsehen) durch andere Branchen. Neben der Werbewirtschaft, die einzelne Themen oder Personen aus erfolgreichen Produktionen zur Produktwerbung verwendet, sind es vor allem Verlage, die derartige Lizenzen erwerben, um audiovisuelle Darstellungen in Buchform zu übertragen. Da Kino– oder Fernsehfilme oft nach literarischen Vorlagen angefertigt wurden, erfolgt in vielen Fällen beim M. eine Rücküb…

Interpretation

(481 words)

Author(s): G. Pflug
(lat. interpretatio = Erklärung, Auslegung, Deutung) ist die verstehende Erklärung eines Textes, wobei sich verschiedene Techniken für lit., theologische und juristische Texte entwickelt haben. In weiterem Sinne werden auch andere geistige Schöpfungen interpretiert (z. B. musikalische Werke oder solche der bildenden Kunst). Weiterhin gibt es eine I. menschlicher Handlungen (Psychologie) und von Philosophemen (Philosophische Hermeneutik). Schließlich wird der Begriff auch von der mathematischen L…

Mäzenatentum

(290 words)

Author(s): G. Pflug
Mit M. wird jede Form uneigennütziger Kunst- und Kulturforderung im weitesten Sinne verstanden. Der Begriff geht auf С. Maecenas zurück. Im antiken Rom war die Unterstützung der Dichter durch Mäzene die übliche Form ihrer finanziellen Lebenssicherung, da bei fehlendem Urheberrechtsschutz die Veröff. eines Werks nur wenig einbrachte. Mit der Ausbreitung des Christentums fand diese Form ein Ende, lebte jedoch im HochMA wieder auf, nachdem sich die Dichtung von der kirchlichen Bindung löste. Das M.…

Daudin (Daugin und Dangin), Jean

(229 words)

Author(s): G. Pflug
franz. Übers, des 14. Jh.s, Kanonikus an der Sainte-Chapelle in Paris, übersetzte um 1375 im Auftrag König Karls V. Petrarcas «De remediis utriusque fortunae» ins Franz. Vorher hatte er schon «De eruditione puerorum nobilium» von Vinzenz von Beauvais übersetzt. Dieser Text hat sich jedoch nicht erhalten. Von der Petrarca-Übersetzung existieren noch fünf Hss. aus dem 15. und 16. Jh., von denen jedoch drei Nicolaus von Oresme als Übers, angeben, eine offensichtlich spätere Unterstellung. Auch der …

Overhead-Projektor

(108 words)

Author(s): G. Pflug
ein Gerät zur Bild– oder Schriftübermittlung bei Reden und Vorträgen. Er arbeitet mit transparenten Kunststoffolien, auf die das Bild oder der Text gezeichnet, geschrieben oder kopiert wird, und die auf eine horizontale, von unten beleuchtete Glasfläche zur Projektion aufgelegt werden. Gegenüber anderen Projektionsverfahren, die in Verbindung mit Vorträgen verwandt werden (Dia- oder Episkopie), kann bei der Overheadprojektion der Text auf der Folie während des Vortrags erzeugt, geändert oder ergänzt werden, indem der Vortragende zusät…
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