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Kongreß

(724 words)

Author(s): G. Pflug | P. Neumann | P. Kaegbeiti | H. Buske | H. Baske
(lat. congressus Zusammenkun ft) Versammlung von Fachleuten zum Gedankenaustausch über ein Fachgebiet oder ein Thema, häufig periodisch wiederkehrend (jährlich, zweijährlich) an wechselnden Orten, in regionalem, nationalem oder internationalem Rahmen; oft von Fachverbänden oder Vereinen organisiert. Im Bereich des Buchwesens finden unter anderem regelmäßig folgende Kongresse statt: 1. Bibliographische Kongresse. Initiative von P. Otlet und H. Lafontaine fand unter dem Namen «Conférence bibliographique internationale» 1895 der erste intern. K. …

Tartessische Schrift

(329 words)

Author(s): H. Buske
verschiedentlich auch turdetanische gen., hat ihren Namen nach Tartessos, antiken Quellen zufolge der Name für eine Stadt, ein Land oder den Fluß Baetis, heute Guadalquivir. Die Fundorte der tartessischen Inschriften sind geographisch recht klar ab-gegrenzt und liegen hauptsächlich im westlichen Gebiet der Algarve (Portugal) und in Andalusien im Südwesten Spaniens. Die T. wird durchweg übereinstimmend der Zeit zwischen dem 7. und 5. Jh. v. Chr. zugeordnet. Sie gehört mit der nordostiberischen un…

Rawlinson, Sir Henry Creswicke

(369 words)

Author(s): H. Buske
*11.4.1810 in Chadlington, Oxfordshire, f 5* 3· 1895 in London, Militär, Diplomat und Gelehrter. R. war 1826-1833 im Dienst der engl. Ostindischen Kompanie in Indien, wo der britische Diplomat Sir John Malcolm (1768-1833) als Orientkenner in ihm das Interesse für altorientalische Sprachen weckte. Trotz wechselvoller Aufenthalte in Persien, Afghanistan, Arabien und Indien als Offizier, Berater und Konsul mit mehrfacher zwischenzeitlicher Rückkehr nach England fand er immer und überall Gelegenheit…

Handstück

(131 words)

Author(s): H. Buske
Aus der geologischen Fachsprache übernommener Terminus, angewendet 1. auf ein Buch, das zu Lehr- und Anschauungszwekken benutzt wird, z. B. Lehrerhandstück, ein Lehrbuch, das dem Lehrer vom Verlag ohne Entgelt überlassen wird, wenn ein ganzer Klassensatz des betr. Titels bestellt wurde (auch Lehrerfreiexemplar). 2. Mit Schreibpapier durchschossenes wiss. Werk, in das der Autor Korrekturen und Ergänzungen für eine Neuaufl. einträgt. 3. In der Hand des Verlegers ein mit Schreibpapier durchschossener Verlagskat, für Korrekturen und Ergänzungen, die bei eine…

Frauenbuchladen

(296 words)

Author(s): H. Buske
ist eine von Frauen geführte Buchhandlung, meist auf kollektiver Basis, mit Lit. speziell für Frauen, die in dieser Fülle in «bürgerlichen» Buchhandlungen nicht zu finden ist; andere Bücher werden i.d.R. zur Besorgung angeboten. Der Name Laden ersetzt heute (1988) besonders bei Jugendlichen und Studenten die alte, als elitär empfundene Bezeichnung Buchhandlung. Das Lager besteht vorwiegend aus den theoretischen Schriften von Autorinnen der dt. und intern. Frauenbewegungen, Romanen und Gedichten …

Westermann, Georg, Verlag

(556 words)

Author(s): H. Buske
Der Verlagsgründer George W. (* 23. 2. 1810 in Leipzig, † 7. 9. 1879 in Wiesbaden) besuchte das angesehene Freiberger Gymnasium Albertinum und trat im Herbst 1827 als Lehrling beim Verlag Friedrich Vieweg & Sohn in Braunschweig ein. Wanderjahre führten ihn später nach Königsberg, Hamburg, England und Schottland. W. gründete am 21. 5. 1838 in Braunschweig seinen Verlag und heiratete noch im gleichen Jahr die jüngste Tochter seines ehemaligen Lehrherren, Blanca Vieweg. 1840 kaufte er von den Erben…

Zunner, Johann David d. J.

(379 words)

Author(s): H. Buske †
1656 ersch. die Witwe Z. des Älteren als Verlegerin von zwei Werken und 1665 erstmalig der älteste Sohn Johann David Z. der Jüngere mit vier Werken. Z. d. Ä. hatte seine Familie trotz seines hohen Ansehens erhebliche Schulden hinterlassen bei vier schweizer Firmen aus Basel, Zürich und Genf, vier holländischen aus Leyden und Amsterdam, ferner bei Wilhelm Lestenius aus Antwerpen, Lambert Passporte aus Lyon und Peter Haubold aus Kopenhagen. Noch 1673 hatte Z. d. J. trotz des eingebrachten Vermögen…

Verlag

(1,445 words)

Author(s): H. Buske
ist die ältere Bezeichnung für Kapital, das von Verlegern/Kaufleuten etwa seit dem 13. Jh. in der gewerblichen Massenproduktion eingesetzt wurde, indem man z.B. Handwerkern und Kleingewerbetreibenden Geld vorstreckte (vorlegte). Diese Organisationsform war bes. ausgeprägt in der flandrischen Tuchindustrie, dem Florentiner Wollgewerbe, der ital. und franz. Seidenindustrie und wurde in der Frühdruckzeit vom Druckgewerbe übernommen. In den Schlußschriften der Ink. finden sich Begriffe wie cura, ope…

Verein der Buchhändler zu Leipzig

(436 words)

Author(s): H. Buske
gegr. am 25. 2. 1833. Der satzungsgemäße Zweck des V. war die Förderung der in Leipzig zu betreibenden Buchgeschäfte unter einem siebenköpfigen Vorstand, dessen Mitglieder nach altem Brauch «Deputirte» gen. wurden und die Ämter des Vorsitzenden, des Sekretärs und des Kassierers unter sich abmachen mußten. Das erste Börsenbl. wurde am 3. 1. 1834 von den «Deputirten des V.» hrsg. und ging 1835 an den Börsenverein über. Gemeinsam mit diesem entstand 1836 das Börsengebäude. Auf Initiative des V. wur…

Vertreterrabatt

(140 words)

Author(s): H. Buske
ist eine im Buchhandel seltener gebrauchte Bezeichnung für Reiserabatt und fällt in das Gebiet der buchhändlerischen Konditionen. Der V. liegt gewöhnlich 10 % über dem Normalrabatt und wird in der Regel beim Vertreterbesuch, auf Vertreterbörsen oder bei schriftlichen Bestellungen an den Vertreter gewährt. Auch spätere Bestellungen können als «Ergänzung zum Reiseauftrag vom ...» mit V. geliefert werden. Oft werden an den V. bes. Zahlungswünsche des Sortimenters geknüpft. Je nach Firma und Person …

Lexikonverlag

(626 words)

Author(s): H. Buske
Spezialverlag für Konversations- und Fachlexika aller Gebiete und Größenordnungen, meist verbunden mit Nachschlagewerken der verschiedensten Gebiete und / oder anderer allgemeinbildender Lit., wobei Erfahrungen und Unterlagen des L.es eingebracht werden. Oft bringen größere wiss., schöngeistige und Sach 517 buch–Verlage Lexika heraus, ohne daß sie als L.e anzusehen sind. Schrieben Brockhaus, Meyer und Pierer zu Beginn der Lexikonära noch große Teile ihrer Lexika selbst, bedarf es heute einer stä…

Wachholtz, Karl Verlag GmbH

(345 words)

Author(s): H. Buske
Karl Johann Gottfried Wachholtz (1892–1962) aus Neumünster / Holstein absolvierte das dortige Gymnasium, lernte in Hamburg Papierkaufmann und besuchte die Handelshochschulen in München und Berlin. Am 1. 5. 1919 kaufte er von seinem Vetter Robert Hieronymus den 1871 gegr. «Holsteinischen Courier» zur Hälfte und erwarb die Ztg. ein Jahr später ganz. In älteren Verlagsprospekten wird als Gründungsjahr 1871 angegeben, der Firmenname K. W. ab 1923. In diesem Jahr vereinigte er die «Niederdeutsche Run…

Phönizische Schrift

(296 words)

Author(s): H. Buske
die um 1700—1500 v. Chr. im syrisch–palästinensischen Raum entstandene nordsemitische Buchstabenschrift mit 22 Konsonanten. Sie wurde von rechts nach links geschrieben. Als Lesehilfe dienten Vokalzeichen, z.B. das w für u, das j für i. In den ältesten Inschriften wurden Wörter noch durch Striche oder Punkte voneinander getrennt. Die frühen Buchstabenformen stimmen im wesendichen mit den späteren, z.B. der Ahiram–Inschrift, überein. Die berühmte Mêsa–Stele, die 1868 bei Dibän, dem biblischen Dïbö…

Verpackungspapiere

(222 words)

Author(s): H. Buske
gehören zur großen Gruppe aller für Groß- und Kleinverpackungszwecke geeigneten Papiere mit bestimmten Festigkeitseigenschaften und hohen Grammaturen wie Packpapier, Goudronné-Papier oder Wellpappe. V. mit geringeren Gewichten werden vorwiegend für Klein-, Geschenk- und Schmuckverpackungen verwendet. Sie müssen über gefällige optische Eigenschaften und gute Bedruckbarkeit verfügen. Als V. für Südfrüchte und Pralinen werden die verschiedenen Seidenpapiere verwendet. V. für Lebensund Genußmittel m…

Sozialgeschichte des dt. Buchhandels

(321 words)

Author(s): H. Buske
ist der historische Ablauf täglichen Geschehens unter bes. Berücksichtigung der an Herstellung, Vertrieb und Nutzung des Buches beteiligten Personen und Institutionen mit ihrem sozialen Umfeld innerhalb der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Sie ist wesentlicher Bestandteil der Buchhandelsgesch. einbezogen in die allg. politische Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Die Historiographie der S. ist Teil der historischen Forschung. Sie beschreibt unter Anwendung sozialwiss. Methoden Alltagsleben, …

Trema

(156 words)

Author(s): H. Buske
griech. = Loch, Öffnung, lat. puncta diaereseos = Trennungspunkte, in der Sprachwissenschaft diakritisches Zeichen (Lautzeichen) in Form zweier Punkte über dem ersten oder zweiten Vokal einer Vokalfolge, die getrennt gesprochen werden soll, z. B. franz. Noël oder die Inselgruppe Alëuten. Eine solche Aussprache wird Diarese genannt. Darüber hinaus dient das T. in vielen Schriften der Erweiterung des Grapheminventars, indem man i. d. R. über den Vokalen ein T. setzt. Im Dt. z. B. a, o und u, aus denen durch Ergänzung um das T. die Umlaute ä, ö und ü werden. H. Buske Bibliography Heepe, M.: …

Vandenhoeck & Ruprecht

(688 words)

Author(s): H. Buske
Der holländische Buchdrucker Abraham Vandenhoeck (Van Hoeck, Van den Hoeck), * 1700 in Den Haag, betrieb schon als 20jähriger in London eine Druckerei und heiratete dort Anna Parry (1709–1787). 1732 bis 1735 wirkte er als Drucker in Hamburg, wo er sich in seinen ersten Druckerzeugnissen als «Libraire à London» bezeichnete. Die neugegr. Univ. Göttingen berief ihn als Universitätsbuchhändler und -drucker. Der 13. 2. 1735 gilt als das Gründungsdatum des Verlages V. Anfang August 1750 starb er im Al…

Herstellerverleger

(91 words)

Author(s): H. Buske
auch Herstellungsverleger, Herstellungskostenverleger. Selten gebräuchliche Bezeichnung für Verleger, die Ltnter Nutzung der Eitelkeit von Autoren meist Erstlingswerke in den Verlag nehmen und sich Herstellungs- und Vertriebskosten einschließlich Über- schuß als Druckkostenzuschuß bezahlen lassen. Dieses ist besonders stark verbreitet im alternativen Verlagswesen und bei zahlreichen Dissertationsverlagen. H. ist heute weitgehend ersetzt durch Selbstkostenverleger. Nicht zu verwechseln mit Kommissionsverleger. H. Buske Bibliography Voigtländer, R./Fuchs, …

Katabanische Schrift

(72 words)

Author(s): H. Buske
linksläufige Schrift des altsüdarab. (südwestsemitischen) Dialekts von Kataban (auch Qatȃban oder Quatȃban), in älteren Inschriften teilweise in Bustrophedon – Form, bis auf wenige Varianten identisch mit der sabäischen Schrift. Sie gehört mit ihr, dem Minäischen und dem Hadramitischen zu den vier Hauptdialekten des Altsüdarabischen. Älteste katabanische Inschrift aus dem 10./9. Jh. v. Chr. H. Buske Bibliography Höfner, M.: Altsüdarab. Grammatik. Leipzig 1943 Diringer, D.: The Alphabet. 3rd ed. London 1968.

Richtungstaktschrift

(140 words)

Author(s): H. Buske
ein nach DIN 6 6010 binäres Schreibverfahren für Magnetbandaufzeichnungen, bei dem jedes Spurelement in zwei Teile geteilt ist, die in einander entgegengesetztem Sinne magnetisch gesättigt sind, wobei jede Pachtung des Flußwechsels (Bitflußwechsel) einem der beiden Binärzeichen fest zugeordnet ist. Dabei treten bei aufeinanderfolgenden gleichen Binärzeichen zusätzliche Flußwechsel (Phasenflußwechsel) an den Grenzen der Spurelemente auf. Die R., Zweiphasenschrift, PE–Schrift oder Phasencoding–Sch…

Verlagshandlung Julius Buddeus

(169 words)

Author(s): H. Buske
Am 10. 4. 1839 gründete Julius Buddeus in Düsseldorf einen Verlag und gliederte ihm 1843 eine Sortimentsbuchhandlung an, die er bereits 1848 an Eduard Schulte verkaufte, der sie unter der Firma J. Buddeus’sche Buch- und Kunsthandlung (Ed. Schulte) weiterführte. Nach dem Tod von Julius Buddeus 1873 ging der Verlag auf seine Witwe Pauline, geb. Krönig, über. Diese verkaufte ihn am 1. 12. 1877 an Ludwig Ebner, Besitzer von «Ebner & Seubert» in Stuttgart, der den Verlag dorthin verlegte und ihn 1893…

Silbenschrift

(208 words)

Author(s): H. Buske | G. Pflug
(auch syllabische Schrift oder Syllabographie) ist ein Schrifttyp, in dem die Schriftzeichen Sprachsilben abbilden. Es handelt sich bei ihr zwar um eine phonographische Schrift (Typologie der Schrift). Doch werden in ihr nicht die einzelnen Laute der Sprache wiedergegeben, sondern nur Silben, wobei häufig die Vokale unausgedrückt bleiben. Bei S.en mit lautbezeichnenden Grundzeichen, d. h. wenn ein Konsonant durch ein diakritisches Zeichen eine Vokalfunktion übernimmt – wie bei den indischen Schr…

Verband Deutscher Bahnhofsbuchhändler e. V.

(346 words)

Author(s): H. Buske
gegr. am 16. 4. 1905 in Leipzig als «Verein Dt. Bahnhofsbuchhändler» auf Initiative der Bahnhofsbuchhändler Max Fromberg und August Vaternahm. Der Verein be- zweckte die Vertretung des Standes gegenüber den Behörden und der Reichsbahn u. a. mit dem Anspruch «Entfernung ungeeigneter, unsittlicher und gegen die Staatseinrichtungen verstoßender Literatur». Dem Sortiment wurde volle Beihilfe im Kampf gegen Schleuderei und Warenhaus-Buchhandel zugesagt. Vor dem Ersten Weltkrieg gehörten dem V. auch F…

Verlagsgruppe Fleißner

(380 words)

Author(s): H. Buske
Benannt nach dem Gründer des Verbundes zahlreicher Publikumsverlage, dem Rechtsanwalt Dr. Herbert Fleißner (* 2. 6. 1928 in Eger/ Sudetenland). Nach kleinen Anfängen mit dem Bogen-Verlag, Stuttgart (gegr. 29. 12. 1955) und dem Klinger Verlag, Starnberg (gegr. 21. 10. 1958), seit 1960 Klinger Verlag Verlags- und Werbeges. Dr. Fleißner & Co. KG, Sitz beider Verlage München mit Büchern weniger bekannter Autoren und Vertriebenen-Zss. konnte er 1961 den Amalthea Verlag, Wien (gegr. 1917 in Zollikon/ …

Preußische Schrift

(191 words)

Author(s): H. Buske
besser prußische oder altpreußische Schrift. Die alten Preußen (Bruzi, Pruzzün, Pruzzen) besiedelten bis zum 13. Jh. das Küstenland östlich der Weichsel bis zur Memel. Sie wurden in jahrhundertelangen Kämpfen mit dem Dt. Orden und den Polen unterdrückt, vermischten sich mit eingewanderten Letten, Litauern, Masowiern und gingen darin auf. Ihre Sprache erlosch um 1700. Die umfangreiche prußische Sprachforschung stützt sich auf nur wenige, teilweise fehlerhafte Quellen, wie den Codex Neumannianus (…

Roter Elefant

(183 words)

Author(s): H. Buske
Der «Arbeitskreis R. Kinder-Bücher-Medien e.V», benannt nach der Kinderzeichnung auf einem Buchprospekt wurde im Oktober 1976 in Arnoldshain als Alternative zum «Arbeitskreis für Jugendlit. München» von Pädagogen, Bibliothekaren, Schriftstellern, Buchhändlern und Verlegern gegründet. Zielsetzung war die Förderung und Verbreitung einer «fortschrittlich-kritischen und für Kinder und Jugendliche lesbaren und interessanten Kinder- und Jugendlit.» unter Berücksichtigung anderer Jugendmedien. Der Arbe…

Vorabdruck

(132 words)

Author(s): H. Buske
vollständiger oder auszugsweiser Abdruck einer Publikation, meist Roman oder Sachbuch, in einer Ztg. oder Zs. vor deren Erscheinen als Buch oder Taschenbuch. Als V. wird gelegentlich ein Textauszug in einer Anzeige, als Muster in einer Vertretermappe oder als Booklet bezeichnet. Durch den V. gilt das Schriftwerk im urheberrechtlichen Sinne als noch nicht erschienen. Verlage werben in Anzeigen häufig mit dem Hinweis «V. im Spiegel» oder «V. im Stern» oder «Mehrtägiger V. in der ...» Preprints von…

Handlager des Verlegers

(217 words)

Author(s): H. Buske
heißt der vom Hauptlager getrennte Teil des Verlagslagers, der alle lieferbaren Titel je nach Gängigkeit in einem oder mehreren Ex. in offenen Regalen übersichtlich und leicht greifbar enthält. Das H. ist gewöhnlich Teil des Packraumes. Je nach Struktur des Verlages sind die Bücher nach Serien geordnet, Einzeltitel nach Gebieten, auch nach Verlagsnummern oder alphabetisch nach Autoren. Großformatige Bände, Tonkassetten oder Karten und Poster sind gesondert untergebracht. Häufig benötigte Titel w…

Bibliographische Auskunft

(606 words)

Author(s): H. Buske | G. Pflug
Eine b. A. ist der Nachweis von Büchern und Zeitschriften oder anderen Gegenständen des Buchhandels wie Landkarten, Noten, Bildnissen oder Tonmaterial und von Schriften außerhalb des Buchhandels wie Dissertationen und Habilitationsschriften, Privatdrucken, Firmen-, Vereins- und amtlichen Druckschriften mit exakten bibliographischen Angaben wie Verf., Hrsg., Titel, Aufl., Erscheinungsjahr und -ort, Umfang, Format, Einband, Preis und Verlag. Die b. A. beinhaltet darüber hinaus auch Lit.zu-sammenst…

Originalverleger

(122 words)

Author(s): H. Buske
ist derjenige Verleger, der zuerst das Verlagsrecht an einem Werk ausübt im Gegensatz zum Verleger, der in Lizenz z.B. Buchgemeinschaftsausg., anders ausgestattete Sonderausg., Taschenbücher oder Übers, herausbringt bzw. schutzfreie Werke nachdruckt. Die heute übliche Bezeichnung O. wird in der Lit. ausgedehnt auf Verleger von Werken ab dem 16. Jh., die damals «privilegierte Verleger» gen. wurden. H. Buske Bibliography Kapp, F: Gesch. des Dt. Buchhandels. Bd. 1. Leipzig 1886 (ND 1970), S. 750-756 Handb. des Buchhandels. Bd. 2: Verlagsbuchhandel. Hrsg, von E. Heinold…

Vertreterkonferenz

(129 words)

Author(s): H. Buske
heißt die Zusammenkunft aller Vertreter des Verlages mit den Lektoren, Herstellern, Marketing- und Vertriebsfachleuten im Verlag, um vor der Vertreterreise über die Neuerscheinungen der Frühjahrs- oder Herbstproduktion Informationen mitzuteilen und auszutauschen. Verlagsprogramm und Auslieferungstermine stehen weitgehend fest. Die Vertreter erhalten Präsentationsmappen mit Texten, Andrucken von Schutzumschlägen, Lageraufnahmeformulare sowie statistische Unterlagen über Bezugsmengen und Bonität d…

Sog(h)dische Schrift

(204 words)

Author(s): H. Buske
linskläufige Schrift der nordostiranischen Sogdier, die vom 5. Jh. v. Chr. an jahrhundertelang das heutige Usbekistan, Teile von Kirgisien, Tadschikistan und Turkmenien bevölkerten. Die S. ist, wie die semitischen Schriften, eine reine Konsonantenschrift. Hss.-, Münz- und Inschriftenfunde mit buddhistischen, manichäischen und christlichen Texten aus dem 2. Jh. und vorwiegend dem 9. und 10. Jh. n. Chr. deuten darauf hin, daß die S. ebenso wie die ähnliche syrische Schrift auf einen älteren Typus …

Gujarātī-Schrift

(224 words)

Author(s): H. Buske
in dt. Umschrift auch Gudscharati. Benannt nach der gleichnamigen Provinz Gujarat im Westen Vorderindiens, in der Gujarātī, das zur indoarischen Sprachfamilie gehört, gesprochen wird; Sanskrit krit Gurjaratrā, ma. Form ist Prākrit Gujjarattā. Es gibt fur das Gujārāti drei Alphabete: i. Devanāgarī, in der die ersten Gujarātī-Bücher gedruckt waren, und 2. Gujarātī für den allg. Gebrauch auf der Basis des Devanāgarī mit Kaithi Charakterzeichen (Nordindien) sowie 3. das Vaniati (vanio = Kleinhändler…

Lexikonformat

(123 words)

Author(s): H. Buske
1. Vergleichende Bezeichnung für ein Buch, dessen Größe und Umfang etwa dem eines der bekannten Lexikonbände entspricht. Höhe meist über 25 cm, Rückenstärke über 6 cm. 2. Papierformat «Lexikon» von 18 — 19 Zoll Höhe und 19 — 21 Zoll Breite. Die Bezeichnung L. kam mit Erscheinen der großen Konversationslexika und Realenzyklopädien Anfang des 19. Jh.s auf, als man dazu überging, großformatige und dickleibige Werke mit der Größe eines Lexikons zu vergleichen. Format H. Buske Bibliography Hoepstein, A.: Praktische Vorschule für den eutschen Buchhandel. Abt. 1. Leipzig 1842, S. 210, 272 Un…

Kakographie

(178 words)

Author(s): H. Buske
(griechisch χαχός = schlecht, γραφή = Schrift), I. falsche Schreibweise im Gegensatz zu Rechtschreibung, Orthographie, falscher Stil, unrichtiger Gebrauch von Wörtern, 2. schlechte, unleserliche Schrift im Gegensatz zu Kalligraphie, 3. Schrift voller Unsinnigkei–ten, 4. Bezeichnung für nicht zu entziffernde Schriften, z. B. bei John Swinton, The Cacography of the Etruscans, in: Philos. Transactions of the Royal Society 51, 838. 1760. Alle Bedeutungen können durchaus gemischt Vorkommen. Zuerst genannt bei Meigret, Paris 1554 als cacographie. Bes. in weste…

Schriftklassifikation

(641 words)

Author(s): H. Buske
ist ein intern. Ordnungssystem für Druckschriften. Seit den ersten bescheidenen Schriftproben von Schriftgießereien aus der Frühzeit des Buchdrucks bis hin zu den umfangreichen Schriftmusterkat. Anfang des 20. Jh.s ist der Schriftenbestand nach groben Gesichtspunkten wie Antiqua, Gotisch, Kursiv eingeteilt. Von einer systematischen Ordnung konnte keine Rede sein. Erst der Amerikaner Theodore Low De Vinne stellte in seinem Buch «Plain Printing Types» (New York 1900) den ersten brauchbaren Versuch…

Vorauflage

(63 words)

Author(s): H. Buske
bedeutet soviel wie vorherige Auflage. Wird die Neuaufl. eines Werkes z. B. als «völlig überarbeitete», «wesentlich erweiterte», «ergänzte und erweiterte» oder nur als «Neudruck» in einem Prospekt oder in Anzeigen angezeigt, weist der Verlag in den meisten Fällen durch Zitieren positiver Stellungnahmen wie «Aus den Besprechungen der V.», «Urteile zur V.», «Pressestimmen zur V.» auf seine bes. Bedeutung hin. H. Buske

Volksbuchhandel

(351 words)

Author(s): H. Buske
nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR staatlich gelenkter, sozialistischer Lit.vertrieb über den Bucheinzelhandel und anderen Ebenen wie Militär, Firmen oder Schulen in der SBZ (Sowjetische Besatzungszone) 1945–1949, und nach der Gründung der DDR 1949 bis zum 3. Oktober 1990, dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland. Der V. der DDR war ein juristisch und ökonomisch selbständiger volkseigener Buchhandelsbetrieb und dem Ministerium für Kultur, Hauptverwaltung Verlage und Buchhandel, unt…

Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH

(696 words)

Author(s): H. Buske
ist ein intern. erfolgreicher Medienverbund von selbständig operierenden Belletristik-, Sachbuch-, Bildungs- und Wissenschaftsverlagen, Ztg., Zss., Druckereien, Ges. für elektronische Medien und Service-Unternehmen mit ca. 13 Tsd. Mitarbeitern (2005) und einem Umsatz von ca. 2 Milliarden Euro, wovon in Deutschland 49 Prozent, in den USA 24 %, in Großbritannien 13 % und in den übrigen Ländern 14 % erwirtschaftet werden. Davon ent-fallen auf die Publikumsverlage 27 %, auf Bildung und Wissenschaft …

Erstauflage

(68 words)

Author(s): H. Buske
erste in einem Arbeitsgang hergestellte Druckaufl. eines Werkes. In der modernen Verlagswerbung mit oft großem Aufwand eingesetzte Bezeichnung für die Höhe der Startaufl., die dem Käufer (Sortiment) die hohe Qualität und damit leichte Verkäuflichkeit des betreffenden Titels suggerieren und ihn zum sofortigen Bestellen veranlassen soll. Im Antiquariat nur dann bezeichnet, meist als Erste Ausg. (EA), wenn ein Werk von bibliophilem oder wissenschaftsgeschichtlichem Interesse ist H. Buske

Vorbestellpreis

(77 words)

Author(s): H. Buske
oder Vorausbestellpreis ist ein dem Subskriptionspreis ähnlicher Vorzugspreis. Der V. wird bes. von Nachdruckverlagen für seltene Titel ohne Angabe des Erscheinungstermins angeboten mit dem Slogan: «V. bis Erscheinen Euro ..., späterer Ladenpreis Euro ...» Die Preisdifferenz muß groß genug sein, um die meist aus dem Wissenschafts- und Sammlerbereich stammenden Interessenten zum Vorbestellen zu veranlassen, obwohl zwischen Ankündigung und Erscheinen Jahre liegen können. Der Verlag ist nicht verpflichtet, das angebotene Werk überhaupt zu veröffentlichen. H. Buske

Schreibschrift

(611 words)

Author(s): H. Buske
1. Im Schriftwesen Bezeichnung für eine Handschrift, in der die einzelnen Buchstaben eines Wortes in einem Zuge, ohne abzusetzen, geschrieben werden. 2. Im Druckwesen wird als S. die Schriftgattung der runden Schriften bezeichnet, deren Buchstaben denen von Handschriften nachgeahmt sind. Nach DIN 16 518 Schriftenklassifikation Gruppe VIII sind S.en zur Druck-type gewordene lat. Schul- und Kurrentschriften. Fast alle S.en lassen das verwendete Schreibwerkzeug erkennen, z. B. Spitz- oder Breitfeder, Graviernadel oder …

Wöchentliches Verzeichnis der erschienenen und vorbereiteten Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. J. C. Hinrichs. Leipzig 1893–1915

(493 words)

Author(s): H. Buske
Vorbild für alle künftigen durch Autopsie erfolgten Titelaufnahmen von Nationalbibliographien. Das W. hatte zahlreiche Vorläufer und entwickelte sich aus den bibliographischen Verz. «Bibliographie von Deutschland oder Wöchentliches, vollständiges Verzeichnis aller in Deutschland herausgekommenen neuen Bücher und Kunstsachen, mit Angabe der Bogenzahl, des Preises und der Verleger, nebst Subscriptions- und Pränumerations-Anzeigen. Mit Register und Beilagen. Jg. 1–10. Leipzig: Industrie-Comptoir 18…

Rekordpreise

(580 words)

Author(s): H. Buske
sind außergewöhnliche Verkaufspreise, wie sie vorher noch nie in solcher Höhe erzielt wurden; sie sind immer Ausnahme, nie die Regel. R. sind abhängig von Modeströmungen und der allg. Wirtschaftslage. Oft entstehen R. erst dann, wenn auf Auktionen finanzkräftige Bieter und / oder Kenner das Objekt einander streitig machen. Gleiche Objekte können im Laufe mehrfachen Besitzerwechsels häufig verschiedene R. erreichen. Für erste R. sorgte am 17. 6. 1812 in London die Versteigerung der Bibl, des John…

Wunderlich Verlag, Rainer

(492 words)

Author(s): H. Buske
hervorgegangen aus der am 15. 2. 1913 von Ernst Rainer Wunderlich und Adolf Schmidt-Volker in Leipzig gegr. Verlags- und Sortimentsbuchhandlung. Letzterer übernahm 1919 die ausgegliederte Verlagsabteilung und firmierte Rainer Wunderlich Verlag. Dieser wurde 1921 an Wilhelm Stute verkauft, der die Firma am 1. 10. 1922 nach Bremen verlegte. Am 1. 3. 1926 kaufte Hermann Leins (* 25. 5. 1899 in Stuttgart, † 18. 7. 1977 in Reutlingen) den Firmen-mantel mit dem handelsrechtlich vorgeschriebenen Minimu…

Veneterinschriften

(169 words)

Author(s): H. Buske
sind die auf diversen Schriftträgern gefundenen Inschriften im östlichen Oberitalien und der Randgebiete. Bezeugt sind etwa 300 Inschriften aus dem 5.–1. Jh. v. Christus. Fundorte der Inschriften mit zahlreichen lokalen Varianten sind Este, (das alte, schon bei Plinius und Tacitus erwähnte Ateste), das obere Piavetal, Gailtal (Kärnten) und Padua. Die wichtigsten finden sich auf Nekropolen, den bronzenen Votivtafeln von Este, auf Felsblöcken, Grabplatten, Tongefäßen, bes. zahlreich auf Bronzestiften und -nägeln. Die…

Weiland, Gustav, Buchhandlung

(461 words)

Author(s): H. Buske
G. W. wurde am 28. 4. 1845 in Tating (Eiderstedt) als Sohn des dortigen Pastors geboren. Buchhändlerische Lehr- und Wander-jahre absolvierte er von 1864 bis 1870 bei A. Mentzel in Altona, bis 1872 beim Hamburger Verlag Carl Gaßmann. Am 1. 7. 1873 erwarb er von Johannes Carstens (1816 bis 1875) in Lübeck dessen am 1. 5. 1845 gegr. «Kunst- und Buchhandlung nebst Antiquar- und Commissionsgeschäft» mitsamt Beständen und Rechten von sieben Verlagswerken. Zunächst firmierte er als Johs Carstens’sche B…

Unterlänge

(294 words)

Author(s): H. Buske
heißt in der Epigraphik und Paläographie der Teil von Minuskelbuchstaben, die über die Grundlinie des Vierlinienschemas in den Unterlängenbe-reich mehr oder weniger weit hineinreicht. Erste Anzei-chen von U. finden sich bereits im 1. Jh. n. Chr. in der sog. röm. Kursive in dem Papyrusfragment aus Ochyrhynchus und dem Claudius-Papyrus. Die vielfältigen Formen (stumpf, spitz, kurz, lang, Schleifen, Schlingen) sind abhängig vom Schreibgerät (Griffel, Rohr, Feder, Pinsel), Beschreibstoff (Papyrus, P…

Zeitschriftenverlag

(712 words)

Author(s): H. Buske
Verlagshaus, das ausschließlich oder überwiegend Zss. publiziert, i. d. R Publikums, Programm-, Fach-, wiss. Zeitschriften. Manche Z. unterhalten eigene technische Einrichtungen wie Druckvorstufen, Druckereien oder Buchbindereien. Andere Zss.verlage, insb. die von politischen Wo-chen- oder Sportzeitschriften, denen wöchentliche Informationen nicht mehr genügen, bringen zwischen den Erscheinungsterminen sog. Newsletter online als Zwischeninformationen, andere gliedern sich TV-Abt. an, um das Prin…

Broschüre

(219 words)

Author(s): H. Buske
(von franz. brocher, brochure = heften, Heftchen), geheftete Druckschrift von geringem Umfang meist aktuellen Inhalts über politische, religiöse, soziale und wiss. Tagesfragen und daher durchweg Streit- oder Parteienschrift, verschiedentlich auch als Transchrift. Entspricht dem englischen Pamphlet, erscheint oft anonym oder pseudonym und ist für schnelle Verbreitung bestimmt. Nicht zu verwechseln mit Broschur. Zur Standardisierung des Begriffes wurde 1964 von der UNESCO eine Empfehlung angenomme…
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