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Kalender

(2,945 words)

Author(s): Rüpke, Jörg (Erfurt) RWG
Rüpke, Jörg (Erfurt) RWG [English version] A. Traditionslinien (RWG) Von den vielen Kalendersystemen der hell.-röm. Ant. sind nur der jüd. und der Julianische K. über die Spätant. hinaus praktiziert worden; für viele andere Systeme, so gallische K. wie der von Coligny oder die konventionellen Lunisolar-K. des östl. Mittelmeerraums, ist mit Traditionsabbrüchen nach dem 4. Jh. n. Chr. zu rechnen. Der Julianische K. als das System der röm. Verwaltung wurde von den christl. Kirchen bis zum 4. Jh. als alleini…

Grammatiker

(1,639 words)

Author(s): Streck, Michael P. (München) | Tosi, Renzo (Bologna) | Rüpke, Jörg (Erfurt)
[English version] I. Alter Orient Als G. treten im Alten Orient akkad. Schreiber auf, die akkad. Flexionsformen mit sumer. Übers. versehen oder sumer. Silben gramm. abstrakt erklären. Die äußere Form gramm. Texte ist die zweispaltige Liste; in Sätzen formulierte gramm. Regeln gibt es nicht. Die G. bilden dabei künstliche sumer. Formen, um die nicht isomorphen Sprachen Sumer. und Akkad. zu decken, vernachlässigen morpho-syntaktische Regeln und verwenden falsche Allomorphe. Dennoch setzt das Schaffen d…

Iulius

(17,472 words)

Author(s): Elvers, Karl-Ludwig (Bochum) | Will, Wolfgang (Bonn) | Nadig, Peter C. (Duisburg) | Liebermann, Wolf-Lüder (Bielefeld) | Fündling, Jörg (Bonn) | Et al.
Name einer alten patrizischen Familie, wohl verbunden mit dem Götternamen Iuppiter [1. 281; 2. 729]. Die gens gehörte zu den sog. “trojanischen Familien”, die angeblich unter König Tullus Hostilius [I 4] aus Alba Longa nach Rom übergesiedelt waren (s.u.). Im 5. und 4. Jh.v.Chr. waren die Iulli bedeutend. Unklar bleibt die Verbindung zum Zweig der Caesares, die ab dem 3. Jh. hervortraten und deren herausragender Angehöriger der Dictator Caesar war [Stammbaum: 3. 183f.]. Sein Adoptivsohn, der spätere Kaiser Aug…

Hemerologion

(245 words)

Author(s): Rüpke, Jörg (Erfurt)
[English version] (ἡμερολόγιον) ist ein nach den Tagen des Jahres geordneter Text. Das ant. Bed.-Spektrum reicht vom Kalender (Plut. Caesar 59) bis zum Tagebuch (Kosmas Indikopleustes, Topographia christiana PG 88,276A, 6. Jh. n.Chr.) und wird noch im Fachlat. des 19. Jh. so genutzt. In der heutigen Wiss.-Sprache dient H. zur Bezeichnung zweier ganz unterschiedlicher Sachverhalte. In der Ägyptologie und Altorientalistik bezeichnet H. Listen mit divinatorischem (und - als entsprechendem Bezugsrahme…

Epideixis

(398 words)

Author(s): Rüpke, Jörg (Erfurt)
[English version] (ἐπίδειξις). Eines der drei genera causarum . Die E. ist nach Aristoteles bestimmt als jener Redetyp, der den Zuhörer nicht zu Urteil oder Entscheidung auffordert, sondern ihn in die Rolle des bloßen Zuschauers ( theōrós) versetzt: Auf dem Prüfstand steht allein die Rede selbst (rhet. 1358b). Es ist nicht zwingend, aber verständlich, daß die Funktion, die Aufmerksamkeit auf die Rede selbst zu lenken, durch bestimmte Inhalte, nämlich lobende oder tadelnde Darstellungen, also eher mimetische Texte denn polit.-juris…

Corpus Caesarianum

(472 words)

Author(s): Rüpke, Jörg (Erfurt)
[English version] Moderne Bezeichnung für die chronologisch angelegte Sammlung Caesars eigener oder über seine Kriege berichtender commentarii: B. 1-7 (58-52 v. Chr.) und 8 (52/51) des Bellum Gallicum (BG), 3 B. Bellum civile (49/48; BC), Bellum Alexandrinum (48/47; BAl), Afric(an)um (47/46; BAfr), Hispaniense (45; Schluß verstümmelt; BHisp). Die fast vollständig erh. Sammlung lag in der heutigen Form bereits Sueton vor (Suet. Iul. 56,1Suet. Iul. 56,1); allein in dieser Form sind Caesars commentarii dem MA überliefert worden. Aufschluß über die Entstehungsgesch. g…

Kalender

(3,845 words)

Author(s): Rüpke, Jörg (Erfurt) | Freydank, Helmut (Potsdam)
A. Grundprinzipien [English version] 1. Begriff In seiner heutigen Bed. hat sich K. in nachant. Zeit aus dem lat. Wort für “Schuldbuch”, calendarium (Kalendarium), entwickelt. Der Begriff wird im folgenden als Element der Zeitrechnung einer Kultur verstanden, das jährliche Periodizitäten zu beschreiben oder regulieren versucht. Die kleinste Einheit, mit der ein K. typischerweise rechnet, ist dabei der Tag (Uhr). Rüpke, Jörg (Erfurt) [English version] 2. Soziale Konstruktion der Zeit Jagd wie Ackerbau verlangen eine Abstimmung auf jahreszeitliche Gegebenheiten (Ja…

Fasti

(1,922 words)

Author(s): Rüpke, Jörg (Erfurt)
[English version] A. Begriff Als Adj. zu lat. fās (“göttliches Recht”; eine etym. Verbindung mit *fēs oder *făs und den davon abgeleiteten Begriffen fēriae, fēstus und fānum ist nicht zu beweisen [11. 134]) gebildet, findet sich fastus in technischer Sprache nur in der Zusammensetzung mit dies und bezeichnet dann in Rom Tage, an denen bestimmte öffentliche Handlungen als erlaubt galten. Dieser Begriff gab einer kalendarischen Zusammenstellung solcher Tage - in der die dies f. überwiegen - den Namen F. Wie die graphische Form verdrängte auch der Name spurlos alle etw…

Saeculum

(669 words)

Author(s): Haase, Mareile (Berlin) | Rüpke, Jörg (Erfurt)
(“Zeitalter”). [English version] I. Allgemeines Die ant. Theorien zum s. behandelt Censorinus [4] in Kap. 17 von De die natali (238 n. Chr.) im Rahmen chronographischer Ausführungen. Seine Quelle ist u. a. Varro, der Serv. Aen. 8,526 zufolge einen Text De saeculis verfaßte. Cens. 17,2 definiert s. als “längstmögliche menschliche Lebensdauer” ( spatium vitae humanae longissimum partu et morte definitum). Etr. (17,5-6) und röm. Trad. (17,7-15) sind bei Censorinus klar geschieden ( Roman(or)um s.: 17,7): Die rituelle Inszenierung des Beginns eines neuen s. durch die ludi Terentini o…
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