Der Neue Pauly Supplemente II Online - Band 9 : Renaissance-Humanismus

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The period of the Renaissance (late 14th to early 17th centuries) saw the most intensive reception of Antiquity in European history. The rediscovery, appropriation and further development of the accomplishments of the ancients had a crucial influence in all spheres of early modern culture. This lexicon of Renaissance Humanism traces these processes from the career of Petrarch to the period of the Reformation and confessionalization, in 130 comprehensive articles covering topics, personalities and places of importance in the history of the Humanist movement.

Information: Brill.com

Wien

(1,564 words)

Author(s): Christian Gastgeber
A. Entwicklung im 15. Jahrhundert Der Wiener Hum. konzentrierte sich um die von Herzog Rudolf IV. von Habsburg am 12. 3. 1365 gegründete Universität [5]; [6]; [19]. Schlüsselereignis für die Hinwendung zum Hum. war 1445 die Ankunft von Enea Silvio Piccolomini, dem späteren Papst Pius II., dessen Dichterkrönung am Reichstag zu Frankfurt (1442) ihm die nötige Prominenz und Autorität verlieh. Neben seiner Tätigkeit am Kaiserhof war er Gastvortragender an der Wiener Univ. In seiner Eröffnungsrede des Studienjahres 1445 für die Juristen betonte er die Pflege der artes liberales zur…
Date: 2017-04-01

Wimpfeling, Jakob

(1,266 words)

Author(s): Gerlinde Huber-Rebenich
A. Leben Hum. Pädagoge, Schriftsteller und Editor, altgläubiger Theologe und Befürworter innerkirchlicher Reformen [8]; [9]; [11]; [13]. Geb. am 25.7. 1450 in Schlettstadt, gest. am 15. 11. 1528 ebd. Besuch der Schlettstädter Lateinschule unter Ludwig Dringenberg; ab 1464 Studium der artes liberales in Freiburg i.Br. und Aufnahme des Theologiestudiums; 1466 Baccalaureus artium; Intermezzo an der Univ. Erfurt. Ende 1469 Immatrikulation an der Univ. Heidelberg, wo W. ab 1470 an der Artistenfakultät lehrte und verschiedene Ämter übernahm: 1471 Magister artium, Studium des…
Date: 2017-04-01

Wirtschaftskunde

(2,970 words)

Author(s): Manfred Landfester
A. Begriff Die W. der Frühen Nz. war bis zum 18. Jh. eine Haushaltsökonomie, für die der überschaubare Bereich des Haushalts (griech. oíkos, lat. familia, ital. famiglia/ casa, franz. ménage/ maison, engl. house/ household/ family) die grundlegende autarke, durch Subsistenzproduktion (Einheit von Produktion und Konsum) charakterisierte Wirtschaftseinheit darstellte. Diese Einheit war von den Personal- und Herrschaftsverhältnissen im Haushalt (Mann/Frau, Herr/Gesinde, Vater/Kind) sowie von der Landwirtschaft als ökonomischem (= …
Date: 2017-04-01