Seit der Ant. üblicher t.t. (griech. παρένθεσις, παρέμπτωσις, lat. interpositio, interclusio, “Einschub”, vgl. Quint. inst. 9,3,23) für eine in einen Satz eingefügte Einheit, die von der gesamten synt. Umgebung strukturell unabhängig bleibt. Die P. kann aus einem einzigen Wort, einer Wortgruppe, einem ganzen Satz oder einem Satzgefüge bestehen und wird im Unterschied zur Ant. in den mod. Textausgaben durch Satzzeichen (Gedankenstriche, Kommata) kenntlich gemacht. Die P. begegnet unabhängig…
Parenthese(267 words)
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Plath, Robert (Erlangen), “Parenthese”, in: Der Neue Pauly, Herausgegeben von: Hubert Cancik,, Helmuth Schneider (Antike), Manfred Landfester (Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte). Consulted online on 19 March 2024 <http://dx.doi.org/10.1163/1574-9347_dnp_e908150>
First published online: 2006
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