Search

Your search for 'dc_creator:( "Anzenbacher, A." ) OR dc_contributor:( "Anzenbacher, A." )' returned 6 results. Modify search

Did you mean: dc_creator:( "anzenbacher, A." ) OR dc_contributor:( "anzenbacher, A." )

Sort Results by Relevance | Newest titles first | Oldest titles first

Legitimität

(336 words)

Author(s): Anzenbacher, A.
[English Version] bez. die Berechtigung von Normen, Institutionen, Rechts- und Herrschaftsansprüchen sowie deren moralisch-rechtsphilos. Begründung bzw. Rechtfertigung. Speziell bzgl. der Akzeptanz von Herrschaft unterschied Max Weber soziologisch zw. traditionaler, charismatischer und rationaler L. – Bereits die Frage der antiken Sophisten, ob Recht nur auf Grund von Setzung (thései) oder aber von Natur aus (phýsei) gelte, unterscheidet zw. rechtspositivistischer Reduktion von L. auf positiv-fak…

Gemeinwohl

(742 words)

Author(s): Anzenbacher, A.
[English Version] . G. bez. den Zweck der sozialen Interaktion i.allg. bzw. den von Politik und Recht im bes. Die Differenzierung des G.-Begriffs ist für jede Sozialethik (evangelische Sozialethik) grundlegend, da von ihr die normative Bestimmung der Gesellschaft und ihrer Teilsysteme abhängt. Die oft undifferenzierte Berufung auf das G. (»Leerformel«) bringt dieses zentrale Anliegen in Mißkredit. »G.« (lat. bonum commune) ist die Übers. des griech. το` κοινῃ˜ συμϕε´ρον/to koinē´ symphéron, das bei Aristoteles Gerechtigkeit (: II., IV.) als jenes polit. Gut mei…

Moralität

(712 words)

Author(s): Anzenbacher, A.
[English Version] . In allg. Bedeutung meint »M.« die der menschlichen Praxis eigentümliche Bewandtnis, gut oder böse, gerecht oder ungerecht sein zu können. Diese urspr. dem Handeln als solchem zukommende Qualifikation wird weiter auf Einstellungen, Haltungen (Tugenden, Laster) sowie den Charakter der handelnden Personen und darüber hinaus auf Institutionen (Normen, Systeme) übertragen. Die Moralitätsbewandtnis setzt voraus, daß menschliche Praxis doppelt motiviert ist: einerseits sinnlich-empiri…

Katholische Soziallehre

(1,331 words)

Author(s): Anzenbacher, A.
[English Version] In engerer Bedeutung ist kath. Soziallehre (S.) die in lehramtlichen Texten geäußerte kirchl. S., in weiterer deren sozialethische Entfaltung als theol. Disziplin. I. Voraussetzungen Die soziale Frage des 19.Jh. forderte von der Kirche außer karitativem Einsatz auch theoretische Orientierung. Diese war zunächst bestimmt durch die antimodernistische Kritik an Liberalismus und Sozialismus sowie die konservativ-sozialromantische (A.H.Müller, F.X.v.Baader) Tendenz, der sozialen Desintegration und Atomisier…

Gerechtigkeit

(6,912 words)

Author(s): Otto, E. | Klaiber, W. | Höffe, O. | Holmes, S.R. | Anzenbacher, A. | Et al.
[English Version] I. Biblisch 1.Alter Orient und Altes TestamentDer Begriff G. hat im AO und in der HB eine konnektive Grundbedeutung. Er bez. die positive Relation des Königs zur Götterwelt und seinem Volk, des einzelnen zu den Gemeinschaften von der Familie bis zum Volk, der Tat zum Ergehen des Täters sowie die Konkordanz von Mensch und Natur. Der Gegensatz von juridischen und soteriologischen, das strafende oder rettende Handeln betonenden Interpretationen der G. ist zugunsten eines Ausgangspunktes bei der konnektiven G. (J.Assmann) zu überwinden.Mit Ma'at wird äg. das g…

Gleichheit

(938 words)

Author(s): Brom, L.J. van den | Anzenbacher, A.
[English Version] I. Dogmatisch Im Rahmen einer Substanzontologie deutet »G.« mehrerer Dinge darauf hin, daß sie dieselben (relevanten) Eigenschaften besitzen, so daß sie einander ähneln oder miteinander übereinstimmen. Gleiche Dinge können auf diese Weise auch identische Eigenschaften haben, ohne numerisch identisch zu sein. Im Rahmen einer relationalen Ontologie bedeutet G., daß Dinge dieselben Funktionen für etwas anderes oder Relationen zu etwas anderem haben, ohne daß sie wesensgleich zu sein brauchen. Darum sind gleiche Dinge gleichwertig, aber nicht umgekehrt. In …