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Your search for 'dc_creator:( "Auffarth, Christoph" ) OR dc_contributor:( "Auffarth, Christoph" )' returned 138 results. Modify search

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Epiclesis/Invocation

(1,338 words)

Author(s): Auffarth, Christoph | Felmy, Karl Christian
[German Version] I. Invocation – II. Epiclesis I. Invocation In order to get into touch with a given deity, one must know the procedure whereby one gets that deity's attention, how to get to the locus of its presence, and how to invoke an epiphany or visit the image representing it. There are also forms that are not necessarily tied to the deity's local presence, such as prayer, imprecation, …

Anthropology

(1,411 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
[German Version] I. Philosophy – II. Scientific Anthropology I. Philosophy The study of human beings, first of all, and from the 16th century a philosophical discipline that developed from rational psychology and moral philosophy; since the 20th century anthropology has been a philosophical school of thought. Philosophical anthropology first flourished in the 18th and 19th centuries as a view of human beings that neither rests on the metaphorical and theological assumption of the image…

Greece

(4,584 words)

Author(s): Auffarth, Christoph | Hölscher, Fernande | Theodorou, Evangelos | Begzos, Marios
[German Version] I. Antiquity – II. Church History – III. Theology in Greece I. Antiquity 1. Religion The model of Greek religion is of central importance to theology. In the tradition of the humanistic gymnasium study of the Christian religion even today presupposes knowledge of Greek religion. The Platonic conception in particular (by no means typical of Greek religion) constitutes the model against which the statements of the Bible are measured. G. Kittel's Theolo-¶ gisches Wörterbuch zum Neuen Testament (1960; ET: Theological Dictionary of the New Testament, 2000) canonized …

Hermetica

(2,461 words)

Author(s): Auffarth, Christoph (Bremen)
A. Concept and ancient originsH. denotes a tradition of esoteric knowledge that was very highly regarded, particularly among Renaissance Humanists, because it was believed to feed from the oldest fount of wisdom, that of Ancient Egypt. The name Hermes Trismegistus refers to the Ancient Egyptian god Thoth, whom the Humanists held to be the unadulterated source of the primal wisdom that was later recorded in writing in the so-called Corpus Hermeticum (= C. H.). In historical fact, this corpus is a collection of 18 treatises, mostly of religious philosophy, origin…
Date: 2016-11-24

Ancient religions

(4,176 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
1. Renaissance and Reformation Ancient religions are of overwhelming importance in European history. It was in the early modern period that they became available for critics to deploy them as an authority against existing traditions. Antiquity became an experimental space within which scholars could challenge the norms of tradition under the banner of the Renaissance[25], and their criticism gave rise to programs of reform. Latin writings, now as renatae litterae (“reborn literature”), were retrieved from monastery archives that had acted as repositories of this k…
Date: 2019-10-14

Hermeticism

(1,496 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
Hermeticism is a tradition of esoteric knowledge that manifested itself in the guise of Ancient Egyptian wisdom and flourished particularly in the first centuries of the early modern period. 1. The oldest religion as wisdom for the few Marsilio Ficino, the academic leader of the Florentine Platonic Academy, interrupted his translation of Plato in 1463 in order to present the wisdom of the Ancient Egyptians to Latin-speaking Europe in a translation from the Greek [3]. He and the intellectual elite believed that they had in their hands a document of the oldest, primal r…
Date: 2019-10-14

Antike Religionen

(3,766 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
1. Renaissance und ReformationDie A. R. sind für die europ. Geschichte von überragender Bedeutung. Gerade in der Nz. gewannen sie eine Position, in der sie als Autorität gegen bestehende Traditionen kritisch eingesetzt wurden. Unter dem Banner der Renaissance wurde die Antike zum Experimentierraum der Gebildeten, in dem sie sich mit der Tradition normativ auseinander setzen konnten [25]; aus Kritik erwuchsen die Programme der Reformen. Lat. Schriften wurden als renatae litterae (»wiedergeborene Literatur«) aus dem Archiv der klösterlichen Wissensspeicher herausg…
Date: 2019-11-19

Hermetik

(1,373 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
H. ist eine Tradition esoterischen Wissens, die im Gewand altägyptischer Weisheit auftritt und sich bes. in der Frühen Nz. entfaltete.1. Die älteste Religion als Wissen für die Wenigen Marsilio Ficino, der wiss. Leiter der Florentiner Platon-Akademie, unterbrach seine Platon-Übersetzung, um 1463 die Weisheit aus dem Alten Ägypten dem lat. sprechenden Europa als Übertragung aus dem Griechischen zu präsentieren [3]. Damit hatten er und die intellektuelle Elite, wie sie glaubten, die Urkunde der ältesten Religion in der Hand, von der schon der griech. Geschichtsschreibe…
Date: 2019-11-19

Orpheus

(1,078 words)

Author(s): Auffarth, Christoph | Sed-Rajna, Gabrielle | Arnulf, Arwed
[English Version] I. Mythologisch Die Erzählungen von O. spiegeln Entstehung und Ablehnung einer rel. Bewegung der griech. Archaik: Ein Prinz aus Thrakien in Nordgriechenland begeistert als Künstler; die psychagogische und entzückende Macht der Musik (Ekstase) wird erzählt in der Unterweltsfahrt: Die Gattin des O., Eurydike, stirbt. Um sie wiederzugewinnen, steigt O. in den Hades. Es gelingt ihm, durch die Musik Steine zu erweichen und die unerbittlichen Totengötter umzustimmen, daß sie seine verst…

Nilsson

(254 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
[English Version] Nilsson, Martin Persson (12.7.1874 Ballingslöv – 7.4.1967 Lund). Der schwedische Altertumswissenschaftler N. hat für die Erforschung der griech. Rel. (Griechenland: I.,1.) nicht nur positivistisch die Materialkenntnis sowohl archäologisch wie philol. enorm erweitert. Indem er den Ritualen (Ritus/Ritual) den Vorrang gab vor den antiken Erklärungen und Mythen (Mythos/Mythologie: II.,2.), sah sich N. in der Lage, die antike Rel. aus ihren Ursprüngen zu deuten; Rel. ist im wesentlichen survival einer älteren Agrarrel. Selbst von seinem luth. Ba…

Theokrasie

(258 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
[English Version] . Ein Kunstwort in der Debatte um den Synkretismus um 1900. Im Hintergrund steht die negative Bewertung der Vermischung der Rassen in der Rassenlehre des 19.Jh. und das prot. Geschichtsbild von Volkscharakter, Nationalrel. und Landeskirche bei J.G. Herder. Die Völkermischung im Röm. Reich habe notwendig die »Vermischung von Göttern« bewirkt als Konkretion für die Invasion orientalischer Kulte in der Spätzeit der antiken Religionen. Th. zeige die »Assimilationsfähigkeit der noch u…

Zeus

(494 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
[English Version] . Die Anrede des Z. als »Vater der Menschen und Götter« (πατη`ρ α᾿n̆δρω˜n̆ τε ϑεω˜n̆ τε/patē´r andrō´n te theō´n te: Hom.Il 1, 544; 4, 235 u. ö.) impliziert, daß Z. Schöpfer und Herrscher sei, der zentrale Gott des griech. Pantheons. Dies ist jedoch ein mythologischer, später auch theol. gefüllter Titel, der nicht der – geringen – Bedeutung dieses Gottes im Kult entspricht. Z.' Funktion ist eher die eines fernen Gottes, andere Götter sind den Menschen näher. Wie diese Formel gehören auch a…

Synkretismus

(4,646 words)

Author(s): Berner, Ulrich | Hutter, Manfred | Auffarth, Christoph | Leicht, Reimund | Roxborogh, John | Et al.
[English Version] I. Zum Begriff Das Wort »S.« in seiner weitesten Bedeutung bez. jede Verbindung oder Mischung verschiedener kultureller Phänomene. Diese Verwendung erklärt sich aus der scheinbar naheliegenden, falschen Etym.: »S.« ist meistens von dem griech. Verbum συn̆κερα´n̆n̆υμι/synkeránnymi, »mischen«, abgeleitet worden. Tatsächlich handelt es sich aber um eine Wortschöpfung Plutarchs (mor. 490b), der das Verhalten der Kreter, die sich gegenüber äußeren Feinden zusammenschließen, als »synkretismos« bez. Durch Erasmus von Ro…

Pausanias

(318 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
[English Version] . In zehn Büchern Περιη´γησις τη˜ς ῾Ελλα´δος/Periē´gēsis tē´s Hella´dos hat P. eine Reise durch die Stätten des griech. Festlandes festgehalten: Er führt die Römer und die romanisierten Griechen durch ein imaginäres frühes Griechenland, seine Sprache ist Griech. Da er alles selbst gesehen und die ältesten Traditionen erfragt und erlesen hat (ca.155–180 n.Chr.), erhebt er den Anspruch, der wahre Kenner der urspr. griech. Rel. (Griechenland: I.,1.) zu sein; als Erklärer der Rel. ist e…

Parusie

(2,263 words)

Author(s): Auffarth, Christoph | Rowland, Christopher | Rosenau, Hartmut
[English Version] I. Klassisches Altertum Das häufig gebrauchte griech. Verb παρει˜n̆αι/parei´nai, »zugegen sein, hilfreich zur Seite stehen«, wird in bezug auf die Götter in einer speziellen Bedeutung gebraucht. Als Substantiv erhält P. (griech. παρουσι´α/parousi´a) in hell. Zeit die Bedeutung eines terminus technicus und bezieht sich auf ein Ritual, das die Ankunft inszeniert, mit der Gott/König nun nahe, mitten unter seinem Volk wohnt (etwa: Tegea feiert Hadrians Besuch als Gottes Ankunft, IG 5, 2.50). Die Betonung der Anwe…

Panathenäen

(310 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
[English Version] . Das Jahresfest im Hochsommer in Athen, alle vier Jahre groß (seit 566 v.Chr.), sonst klein begangen, vereinigte die ganze Polis, die die Stadt und die ganze Region Attika umfaßte. Die Athener leiteten später das Fest der P. von der Eingemeindung der Siedlungen Attikas durch Theseus (Plut. Theseus 24) ab, also das Fest »ganz Athens«. Wenn sich die Prozession jedoch auf den zentralen Tempel der Stadtgöttin zubewegte, ist die ältere Bedeutung »das Zentralfest der Athene«. Jede Sie…

Orphiker/Orphik

(1,623 words)

Author(s): Auffarth, Christoph | Wandrey, Irina | Graf, Fritz
[English Version] I. Religionsgeschichtlich 1.Orphisch-dionysische Mysterien Im Unterschied zum frühgriech. Weltgefühl eines kurzen und tatenreichen Lebens ohne postmortale Existenz bildeten sich seit dem 6.Jh. v.Chr. rel. Alternativen, die ein Weiterleben im Jenseits versprechen. Eine davon ist anonym unter dem Namen des Orpheus überliefert; Orpheusmythen handeln von der Rettung aus der sinn- und freudlosen Unterwelt. Eine geschlossene Rel. der Orphiker (O.) hat es nie gegeben, aber über den Grad d…

Organe/Teile des Körpers

(964 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
[English Version] Organe/Teile des Körpers, religionswissenschaftlich. Rel. Traditionen kennen in unterschiedlicher Weise Entsprechungen zw. den O. des menschlichen Körpers und dem Kosmos, teilweise mythologisch dadurch begründet, daß die Welt aus den Teilen des Urmenschen geschaffen wurde; Haare können somit den Pflanzenwuchs symbolisieren, Augen (und andere Körperöffnungen) Seen oder die Wirbelsäule die Weltachse. Neben solchen Entsprechungen zw. Mikrokosmos (Mensch) und Makrokosmos (Welt) werden d…
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