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Your search for 'dc_creator:( "G. Brinkhus" ) OR dc_contributor:( "G. Brinkhus" )' returned 335 results. Modify search

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Großpapier

(37 words)

Author(s): G. Brinkhus
in der Bibliophilie Bezeichnung für ein handgeschöpftes, im Originalformat belassenes Papier, auf dem Pressendrucke oder Vorzugsausgaben hergestellt werden. G. Brinkhus Bibliography Bogeng, G. A. E.: Einführung in die Bibliophilie. Leipzig 1931 (ND Hildesheim 1968), S. 158.

Titelschild

(91 words)

Author(s): G. Brinkhus
Bereits auf den Vorderdeckeln ma. Hss. und Drucke finden sich Pergament- oder Papierschilder, gelegentlich von dünnen Hornplättchen geschützt, die Stichworte zur Identifikation des Buches tragen. Bedingt durch die Aufstellung der Bücher im Regal wurde der Rücken zum bevorzugten Platz für das T. (Rückentitel). Seit dem 17. Jh. wird das T. in die Einbandgestaltung einbezogen, der Titel wird auf farbiges Titelleder geprägt und in das Titelfeld geklebt. G. Brinkhus Bibliography Henningsen, T.: Das Handb. für den Buchbinder. St. Gallen 1969, S. 419–429 Zahn, G.: Grundwissen für Bu…

Trnka, Bartoš

(150 words)

Author(s): G. Brinkhus
† 1533 in Krumau (Böhmen). Buchbinder und Maler, Kaplan an der Kirche St. Johannes der Täufer in Krumau. Ernst Kyriss weist in seinem Werk «Verzierte gotische Einbände», 1955–1958, Nr. 67, sechs Hss. und zwölf Drucke dieses Buchbinders in Prag und anderen Bibl.en nach. Neben einem Vermerk von 1527 in einer Hs. der Univ. Prag (Ms VI B), in der T. als Buch-binder genannt wird, ist die einzige Quelle über seine Tätigkeit sein 1533 abgefaßtes Testament, in dem er u. a. sein Buchbinderwerkzeug dem Kloster Výtoň vermacht. G. Brinkhus Bibliography Kyriss, E.: Bookbindings in the Libraries o…

Plan bindung

(50 words)

Author(s): G. Brinkhus
Bezeichnung rür eine Heftung durch Metall- oder Plastikspiralen, die durch eine Reihe von gestanzten Löchern oder Schlitzen entlang des Rückens gezogen werden (Spiralbindung, Kammheftung). Die Blätter liegen, wenn der Band aufgeschlagen ist, ganz plan auf. G. Brinkhus Bibliography Wiese, F.: Der Bucheinband. 6. Aufl. Hannover 1983, S. 92.

Tondo

(57 words)

Author(s): G. Brinkhus
(ital. Rund), Bezeichnung für ein Rundbild in der ital. Malerei und Plastik der Renaissance in Italien. Der Begriff wird auch für runde Stempel mit figürlichen Darstellungen auf Bucheinbänden verwendet. Tondo. Michelangelo Buonarroti: Madonna. Marmorrelief. Florenz, Nationalmuseum. G. Brinkhus Bibliography Hauptmann, M.: Der T. Ursprung, Bedeutung und Gesch. des ital. Rundbildes in Relief und Malerei. Frankfurt 1936.

Wickelplatte

(26 words)

Author(s): G. Brinkhus
ist eine flexible Druckform für den Rotationsdruck im Hochdruck. Sie wurde im Auswaschverfahren (Auswaschrelief-Druckplatte) hergestellt und um den Druckzylinder gewickelt bzw. gespannt. G. Brinkhus

Klebstoffauftragemaschinen

(64 words)

Author(s): G. Brinkhus
oder Anleimmaschinen bestehen aus einem meist heizbaren (für Heißleime) Leimbehälter und mehreren Walzen (Schöpf—, Abstreich–, Transportwalzen), die einen gleichmäßigen Klebstoffauftrag auf den Nutzen z. B. bei der Deckenfertigung gewährleisten. K. werden in der Buchbinderei vor allem in der Partienfertigung eingesetzt. In der Restaurierung dienen Klebstoffauftragemaschinen vor allem zur Beschichtung der Trägerpapiere beim Papierspaltverfahren. G. Brinkhus Bibliography Wächter, W.: Buchrestaurierung. Leipzig 1981, S. 135.

Tooling

(35 words)

Author(s): G. Brinkhus
(engl.) bezeichnet das Verzieren des Bucheinbandes durch Einprägen von Stempeln (engl. tools). Blind bzw. gold tooling bedeutet Blind- bzw. Goldprägung. G. Brinkhus Bibliography Kuhn, H.: Wb. der Handbuchbinderei und Buchrestaurierung. Hannover 1979, S. 47.

Goldschlägerhaut

(56 words)

Author(s): G. Brinkhus
wird aus Rinderblinddärmen in einem der Pergamentherstellung ähnlichen Prozeß hergestellt. Zwischen diesen sehr dünnen, aber zähen pergamentähnlichen Folien wurden Goldbleche zu Blattgold geschlagen. In der Buchrestaurierung wird G. zum Stabilisieren von stark geschädigtem Pergament verwendet. G. Brinkhus Bibliography Wächter, W.: Buchrestaurierung. Leipzig 1981, S. 175 Krickler, G.: Die Werkstoffe des Buchbinders. Hannover 1982, S. 128.

Typographischer Einband

(59 words)

Author(s): G. Brinkhus
Bezeichnung für eine Einbandverzierung, die einer vom Typographischen her bestimmten Gesamtbuchgestaltung Rechung trägt. Die Schrift als Gestaltungselement wird bei künstlerischen Handeinbdn. meist mit Einzeltypenstempeln aufgebracht, für Verlegereinbände werden Platten verwendet. Auch typographisch gestaltete gedr. Umschläge bei Broschuren und Taschenbüchern sind den T.en zuzurechnen. G. Brinkhus Bibliography Zahn, G.: Grundwissen für Buchbinder. Itzehoe 1990, S. 233 bis 241.

Tate, John

(57 words)

Author(s): G. Brinkhus
† 1507, gilt als der erste Papiermacher in England. Papiere aus der von ihm in der Nähe von Hert-ford eingerichteten Papiermühle sind seit 1494 anhand der Wasserzeichen sicher nachweisbar. G. Brinkhus Bibliography Renker, A.: Das Buch vom Papier. Leipzig 1936, S. 46 Hills, R. H.: Papermaking in Britain 1488–1988. London 1988, S. 9 bis 12

Oberschnitt

(10 words)

Author(s): G. Brinkhus
wenig gebrauchte Bezeichnung für den Kopfschnitt G. Brinkhus

Wiederholungslektüre

(62 words)

Author(s): G. Brinkhus
steht in der Lese(r)forschung zunächst für die Gewohnheit einen bekannten Text immer wieder zu lesen. Die Wiederholungslektüre wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jh.s abgelöst durch das einmalige Lesen immer neuer Texte. In der neueren Lit.wissenschaft gilt Wiederholungslektüre auch als Qualitätsund Differenzierungsmerkmal für anspruchsvolle Literatur. Triviale Lit. verbraucht sich – anspruchsvolle Lit. soll fortbestehen und erfordert Wiederholungslektüre. G. Brinkhus

Wickelbroschur

(38 words)

Author(s): G. Brinkhus
nur noch selten verwendete Broschurenart. Um den mit Vorsätzen versehenen Broschuren-block wird vom hinteren Vorsatzblatt über den Rücken auf den vorderen Vorsatz ein mit Klebstoff versehenes Einbandmaterial «gewickelt». Anschließend wird der Block dreiseitig beschnitten. G. Brinkhus

Homotypie

(67 words)

Author(s): G. Brinkhus
Verfahren zur Herstellung von Stereotypieplatten, das von dem Buchdrucker J. Carez (1753 bis 1801) in Toul entwickelt wurde. Bei diesem Verfahren wurde der aus beweglichen Lettern bestehende Satz in fast erkaltetes Zinn geschlagen. Die so entstandene Matrize wurde wiederum in noch eben flüssiges Letterngußmetall geschlagen. Die auf diese Weise hergestellten Druckplatten lieferten scharfe Abdrucke. G. Brinkhus Bibliography Faulmann, K.: Gesch. der Buchdruckerkunst. Leipzig 1882, S. 523.

Verheftet

(40 words)

Author(s): G. Brinkhus
ist die allg. übliche, aber ungenaue Bezeichnung für Fehler, die am fertigen Buchblock festgestellt werden; das sind vor allem Fehler, die beim Zusammentragen auftreten: Fehlende oder doppelte Bogen, Kopfstehende Bogen, Schimmelbogen, selten eingerissene oder verquetschte Seiten. G. Brinkhus

Luwi—Bindung

(70 words)

Author(s): G. Brinkhus
eine Klebebindung, die von Ludwig Wilhelm (Lu Wi) in München nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt wurde. Der Rückenbruch der Lagen wurde beim Falzen so perforiert, daß beim Ableimen des aus Einzelbogen zusammengetragenen Buchblocks mit einem Kunstharzkleber der Kleber in die Perforation eindringen und die Blätter Zusammenhalten konnte. Auf den Rücken geklebte Gaze gab dem Buchblock weitere Festigkeit. G. Brinkhus Bibliography Mössner, G.: Buchbinder ABC. Bergisch Gladbach 1981, S. 73

Reispapier

(69 words)

Author(s): G. Brinkhus
irreführende Bezeichnung für das aus dem Mark des Tung– Tsau Baumes gewonnene Tsuso–Papier. Aus ca. 5 — 11 cm starken Markstangen wird durch spiralförmiges Schälen ein Blatt erzeugt, das eine sehr weiße samtartige Oberfläche hat und daher vor allem im 18. und 19. Jh. in der chinesischen (Miniatur–)malerei verwendet wurde. G. Brinkhus Bibliography Bartelt, E.: Ein «R.», das keins ist. In: Restaura 95. 1989, S. 54 bis 55.

Wirsing, Johann

(31 words)

Author(s): G. Brinkhus
Mönch und Buchbinder im Nürnberger Dominikanerkloster, war 1456 / 57 Mitarbeiter von Konrad Forster und wurde dessen Nachfolger. Er signierte seine Einbände wie Forster mit Einzeltypenstempeln. G. Brinkhus

Schottische Bucheinbände

(72 words)

Author(s): G. Brinkhus
Bezeichnung für Einbde. des 18. Jh.s, die ähnlich wie die Einbde. im Harleian Style ein schmales rechteckiges Mittelfeld mit breiten Umrahmungen beziehungsweise Randflächen aufweisen. Die Felder sind durch reihenförmige Anordnung von Einzelstempeln, meistens Tulpen oder kleine Zweige, gestaltet. Schrägschrift. Text-stelle mit unechter Kursive (oben) und Textstelle mit echter Kursive (unten). G. Brinkhus Bibliography Helwig, H.: Einbandkunde. Stuttgart 1970, S. 117 Loubier, H.: Der Bucheinband. 2. Aufl. Leipzig 1926, S. 262
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