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Your search for 'dc_creator:( "G. Brinkhus" ) OR dc_contributor:( "G. Brinkhus" )' returned 335 results. Modify search

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Ziegenleder

(60 words)

Author(s): G. Brinkhus
wird wegen seiner Festigkeit und des schönen Narben (Narbung) seit der Renaissance für bes. repräsentative Büchereinbände bevorzugt. Die unterschiedlichen Sorten werden nach der Herkunft (Kapziegenleder, Oasenziegenleder) oder nach der Art der Bearbeitung (Saffian, Maroquin) benannt. Z. ist sehr zäh und kann in fast allen Farben zubereitet werden. Außer dem eignet es sich sehr gut für Goldprägungen. G. Brinkhus

Schimmerschnitt

(46 words)

Author(s): G. Brinkhus
wird hergestellt, indem der Goldschnitt mit roter oder gelber Anilinfarbe unterlegt wird. Beim aufgeschlagenen Band schimmert diese Farbe unter dem Gold durch. Der S. wird gelegentlich bei Gesangund Gebetbüchern angewendet. G. Brinkhus Bibliography Hennigsen, T.: Das Handb. für den Buchbinder. St. Gallen 1969, S. 120.

Farbfraß

(104 words)

Author(s): G. Brinkhus
ist die Bezeichnung für Schäden an Papier und Pergament, die vor allem durch die grünen Kupferpigmente hervorgerufen werden. Die Ursachen des F.es sind noch nicht völlig erforscht, die Schäden reichen von Farbveränderungen der bemalten Stellen bis zum völligen Abbau der Pigmente und Trägermaterialien. Auf das Durchschlagen der Farbe folgt eine intensive Bräunung, die häufig auch auf die benachbarten Seiten übergreift; schließlich verspröden die Stellen und zerfallen. Metallauflagen, besonders Ersatzvergoldungen auf Kupferbasis, können ähnliche Schäden verursachen. G. B…

Mappe

(35 words)

Author(s): G. Brinkhus
einfache Hülle aus zwei Pappen, die mit einem Gewebestreifen verbunden sind, zur Aufbewahrung von losen Blättern. Die M. kann durch Klappen, Bänder und Ecken verbessert und durch entsprechende Überzüge ausgestaltet werden. G. Brinkhus

Mattleinen

(14 words)

Author(s): G. Brinkhus
Einbandgewebe in Leinwandbindung mit offenem Gewebecharakter und griffiger Oberfläche. Mattgewebe G. Brinkhus

Kontobuchvorsatz

(93 words)

Author(s): G. Brinkhus
eine Vorsatzkonstruktion, die urspr. für schwere Geschäftsbücher bestimmt war. Das eigentliche Vorsatzpapier wird durch Ankleben eines Schirtingstreifens im Falz verstärkt. Zwischen Spiegel und fliegendem Vorsatz wird Buntpapier, das im Falz durch einen Gewebestreifen verbunden ist, durchgeheftet und auf den Spiegel und das fliegende Vorsatzblatt aufkaschiert. Weil der Heftfaden auf dem Gewebestreifen sichtbar bleibt, wird meist ein farbig zum Buntpapier oder Gewebe passendes Heftgarn als zusätz…

Kantenhobel

(20 words)

Author(s): G. Brinkhus
diente in der Handbuchbinderei zum Schräghobeln von Pappkanten und Buchdeckeln. Heute werden Schrägschnitt-Pappscheren oder Fräsen benutzt. G. Brinkhus

Rapport

(161 words)

Author(s): G. Pflug | G. Brinkhus
1. Seit dem 17. Jh. wurde der Begriff aus Frankreich für «Bericht» oder «Meldung» übernommen. Der erste Nachweis als Titelbegriff stammt aus dem Jahr 1695 («Alle West–Indischen Bücher und die speciale rapporten und Beschreibungen ihres Landes»). Zu Ende des 18. Jh.s erschien in Wien eine Zs. mit dem Titel «Rapport von Wien» (1788 — 1789). R. fand vor allem im Militärischen Verwendung, z.B. als «Rapportbuch» sowie als Titel in gedruckten Berichten z. B. «Rapport an den Kaiser von dem Oberbefehlshaber …

Gallaktomannane

(57 words)

Author(s): G. Brinkhus
sind isolierte Pflanzenschleime, die aus Guar- und Johannisbrotkernen gewonnen werden. Sie werden als Hilfsmittel in der Papierindustrie eingesetzt, um die Funktion der Hemizellulosen zu verstärken. Die Galaktose- und Mannose-Monomere begünstigen die Tendenz zur Ausbildung von Wasserstoffbrük-ken bei der Blattbildung und verbessern die Festigkeit der erzeugten Papiere. G. Brinkhus Bibliography Wächter, W.: Buchrestaurierung. Leipzig 1981, S. 127.

Nessel

(45 words)

Author(s): G. Brinkhus
ungebleichtes Baumwollgewebe in Leinwandbindung. Es wird in der Buchbinderei zum Aufziehen von Plänen benutzt, eignet sich aber auch zum Hinterkleben von Buchblöcken in Klebebindung. N. dient auch als Rohgewebe für Bucheinbandstoffe. G. Brinkhus Bibliography Krickler, G.: Die Werkstoffe des Buchbinders. Hannover 1982, S. 73

Speckschnitt

(32 words)

Author(s): G. Brinkhus
wird ein Goldschnitt gen., der statt eines reinen Hochglanzes einen schillernden Glanz aufweist. Der S. ist auf fehlerhafte Bearbeitung zurückzuführen. G. Brinkhus Bibliography Wiese, F.: Der Bucheinband. Hannover 1983, S. 163

Glättkolben

(62 words)

Author(s): G. Brinkhus
Bevor ein Einband durch Prägung oder Vergoldung verziert werden kann, müssen mit dem leicht erwärmten Glättkolben Unebenheiten des Einbandleders beseitigt und dem Leder Glätte und Glanz verliehen werden, damit die Prägung um so besser zur Wirkung kommt. Glättkolben. Aus: P. Adam: Der Bucheinband Leipzig 1890. G. Brinkhus Bibliography Cockerell, D.: Der Bucheinband und die Pflege des Buches. Leipzig 1925, S. 181.

Packpapiere

(127 words)

Author(s): G. Brinkhus
Bei den Rn hat die Festigkeit Vorrang vor dem Aussehen oder der Bedruckbarkeit. Die P werden je nach Rohstoffzusammensetzung in drei Gruppen eingeteilt: 1. AP – Papiere, die aus Altpapier und höchstens 30% Frischfaserzellstoff bestehen, 2. ZP–Papiere aus mindestens 70% Frischfasersulfitzellstoff und Holzschliff und höchstens 30% Altpapier hergestellt und 3. Natron–Zellstoffpapiere aus mindestens 50% Frischfaserzellstoff angefertigt. Zu den Qualitäten der Gruppe 1 gehören z.B. Schrenzpapiere und …

Hofmarnn, Carl

(54 words)

Author(s): G. Brinkhus
* 1836 in Karlsruhe, † 1916, Ingenieur. H. leitete Papierfabriken in Deutschland und den USA, wo er unter dem Titel «Practical Treatise on Paper Making» ein Handb. zur Papierherstellung herausgab (dt. im Selbstverlag 1875). Ab 1876 gab er die «Papier-Ztg.» heraus. G. Brinkhus Bibliography Wrede. R.: Das geistige Berlin. Bd.3. Berlin 1898.

Volute

(31 words)

Author(s): G. Brinkhus
Ornamentform aus zwei gegenläufigen oder gegeneinander gerollten Spiralbändern. Urspr. als Architekturelement, z. B. am ionischen Säulenkapitell, verwendet, fand es in der Renaissance Eingang in die Einbandgestaltung. Volute G. Brinkhus

Mouton

(32 words)

Author(s): G. Brinkhus
(franz.: Schaf), Bezeichnung für Schafleder, die sich in der Buchbinderei weitgehend durchgesetzt hat. G. Brinkhus Bibliography Lange, J.: Qualitätsbeurteilung von Leder, Lederfehler, -lagerung und –pflege. Frankfurt 1982, S. 292 – 293.

Titelleder

(35 words)

Author(s): G. Brinkhus
sind sehr dünne Spaltleder oder Narbenspalte, die nach entsprechender Einfärbung für Titelschilder auf dem Buchrücken, seltener auf dem Vorderdeckel verwendet werden. G. Brinkhus Bibliography Krickler, G.: Die Werkstoffe des Buchbinders. Hannover 1983, S. 85.

Rundklopfen

(55 words)

Author(s): G. Brinkhus
Als R. oder Runden wird in der Handbuchbinderei die mit Hammerschlägen vorgenommene Rundung des Buchblockrückens bezeichnet. Das R. beseitigt die Steigung, die durch die Heftfäden hervorgerufen wird und verhindert das Vorschießen der Lagen. Industriell gefertigte Bde. werden auf der Rückenrundemaschinen gerundet. G. Brinkhus Bibliography Zahn, G.: Das Grundwissen für Buchbinder. Itzehoe 1990, S. 187.

Samtpapier

(82 words)

Author(s): G. Brinkhus
auch Velourpapier gen., wird als Bezugsstoff für Papp- oder Papiereinbde. verwendet, wenn eine bessere Qualität vorgetäuscht werden soll. Dazu wird die mit Klebstoff (urspr. wurde Mastix oder Firnis verwendet) versehene Oberfläche des Trägerpapiers mit feinen Fasern aus Wolle, Baumwolle oder Tierhaaren beflockt, die auf dem Klebstoff haften bleiben und den Eindruck eines Samteinbandes erwecken. G. Brinkhus Bibliography Haemmerle, A.: Buntpapier. München 1961, S. 31 Grüne-baum, G.: Buntpapier. Köln 1982 Walenski, W.: Wb. Druck + Papier. Frankfurt a. M. 1994, S. 39.

Signierte Einbände

(315 words)

Author(s): G. Brinkhus
sind Bucheinbände, die der Buchbinder mit seinem Namen beziehungsweise mit dem Namen seiner Werkstatt zeichnet. Auf Einbänden des 15. Jh.s gibt es bereits Namensprägungen mit Einzeltypen (Konrad Forster) oder Namensstempel in Schriftbandform (Johannes Zoll), die eindeutig auf den Buchbinder hinweisen. Auf den Platten des frühen 16. Jh.s ist der Name des Buchbinders eingraviert, gelegentlich verbunden mit einem Satz, der auf seine Tätigkeit hinweist, dann ist eine Zu- weisung eindeutig möglich. B…
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