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Aretino, Pietro

(220 words)

Author(s): G. Pflug
*20. 4. 1492 in Arezzo, †21. 10. 1556 in Venedig. Italien. Schriftsteller und Publizist, einer der Begründer des Pasquills und damit Vorläufer des Sensationsjournalismus. Seine «Pasquinate», die er während seines Aufenthaltes in Rom (bis 1521) veröffentlichte, waren wegen ihrer Indiskretion und der Schärfe ihrer Sprache allgemein gefürchtet. A. erhielt sich stets die volle journalistische Unabhängigkeit, nutzte seine Stellung jedoch rücksichtslos aus. Er arbeitete dabei mit allen Mitteln der Sen…

Veraltete Literatur

(132 words)

Author(s): G. Pflug
wird diejenige Lit. genannt, die in ihrer inhaltlichen Aussage oder aufgrund einer Änderung des lit. Geschmacks nicht mehr gelesen wird. In der Regel werden diese Werke sowohl aus privaten wie aus öffentlichen Bibl.en ausgesondert und makuliert. Doch gibt es unter Bibliophilen oft noch ein Interesse an ihnen, etwa wegen ihrer Ausstattung oder ihrer Herkunft. Dann findet sie im Antiquariat und heute zunehmend über das Internet neue Käufer. In wiss. Bibl.en wird die V. häufig als tote Lit. bezeichnet und ausgesondert, dabei entweder makuliert oder in eine Speicherbibl. gebracht. G. P…

Visitenkarte

(212 words)

Author(s): G. Pflug †
Wenn auch nach einigen Theorien die Tradition der V. bis in die Antike zurückreichen soll, ist sie doch erst seit dem 18. Jh. als sog. «Besucherkarte» nachweisbar, die zurückgelassen wurde, wenn man den zu Besuchenden nicht antraf. Die urspr. V. war meist illustriert, wobei sich diese gewöhnlich auf den Beruf bezog bis z. B. bei Joseph Haydn mit zwei Notenlinien. In den ersten Jh. handelte es sich um Kupferstiche oder Holzschnitte, die meist namenlos waren und in die der Erwerber seinen Namen ha…

Tastatur

(242 words)

Author(s): G. Pflug
Mit der Erfindung und der Entwicklung von Geräten, mit denen durch manuellen Druck Schriftzei-chen auf eine lesbare Unterlage gebracht werden, entstanden Tastaturen zur Erzeugung dieser Zeichen. Den Ausgangspunkt dieser Entwicklung bildet die Erfindung der Schreibmaschine im 18. Jh. und ihre Weiterentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Sie hatte urspr. ca. 30 Tasten für die Darlegung der alphanumerischen Zeichen und einiger Sonderzeichen. Im späten 19. Jh. wurde die Zeichenzahl erheblich erhöht (ca. 50 Tasten). Die Ausw…

Titelgeschichte

(45 words)

Author(s): G. Pflug
ist diejenige Gesch. in einem Erzähl-band, die dem gesamten Bd. den Titel gibt. In der Presse wird T. derjenige Beitrag genannt, auf den sich die Schlagzeile des Titelblattes bezieht. G. Pflug Bibliography Wilpert, G. von: Sachwb. der Lit. 7. Aufl. Stuttgart 1986, S. 788.

Kastigator

(30 words)

Author(s): G. Pflug
(lat.: von castigare verbessern) wurde im Humanismus gelegentlich der Hrsg, eines antiken Textes genannt, z.B. von T. More 1516 in einem Brief an Erasmus von Rotterdam. G. Pflug

Höpstein, Albert

(200 words)

Author(s): G. Pflug
† 29. 4. 1851 in Leipzig. H. war seit den 30er Jahren des 19. Jh.s Leiter der Buchhaltung im Verlag F. A. Brockhaus in Leipzig. Er führte hier, und damit wohl erstmalig im dt. Buchhandel, die doppelte, von ihm «systematisch» genannte Buchführung ein und veröffentlichte ein erstes Lehrbuch der Buchführung für den Buchhandel in zwei Abteilungen (Abt. 1 = Inventur, Abt. 2 = Geschäftsführung) unter dem Titel «Praktisches Handbuch der Buchführungskunde für den dt. Buchhandel zur klarsten Geschäfts- und Vermögensübersicht» (Abt. 1.2. Leipzig 1836–1838). Seit dem Winter 1838 unterrich…

Caesellius, Vindex

(58 words)

Author(s): G. Pflug
röm. Lexikograph, vermutlich aus der ersten Hälfte des 2. Jh.s n. Chr. Verfaßte eine Enzyklopädie u.d. T. Lectiones antiquae, von der sich nur Exzerpte bei Cassiodor erhalten haben. G. Pflug Bibliography Schanz., M. / Hosius, C.: Geschichte der röm. Literatur bis zum Gesetzgebungswerk des Kaisers Justinian. Bd. 3. 3. Aufl. München 1922, S. 154 — 156.

Boolesche Algebra

(97 words)

Author(s): G. Pflug
eine von dem engl. Mathematiker George Boole (1815–1864) begründete Algebra, in der zwei binäre Operationen definiert sind. Boole benutzte dieses System zur formalen Darstellung der Logik (Logistik): The mathematical Analyses of Logic. Cambridge 1847. Sie reicht jedoch über dieses Feld weit hinaus und findet eine Reihe von Anwendungen z. B. in der Mengenlehre, der Netztheorie, der Schaltalgebra, der Theorie der Rechenautomaten und der elektronischen Datenverarbeitungsanlagen. Damit wurde sie zur…

Suda (auch Suida und Suidas)

(255 words)

Author(s): G. Pflug
Titel eines alphabetisch geordneten enzyklopädischen Lexikons, das um 950 n. Chr. wohl in Konstantinopel verfaßt wurde. Es wird angenommen, daß es sich bei dem Titel um ein – nicht aufgeklärtes – Akrostichon handelt. Doch es wird auch als Verfassername eines nicht näher bestimmbaren byzantinischen Lexikographen gedeutet, zumal der Name Suidas in dieser Zeit nicht unüblich ist. Es handelt sich um eine umfassende Kompilation aus lexikographischen, philosophischen, historischen, theologischen, biog…

Buchauswahlbesprechung

(71 words)

Author(s): G. Pflug
Form der Buchauswahl in Bibl.en. Während an den ÖB die Form der schriftlichen Auswahlbesprechung vorherrscht – tariflich abgesichert durch die nicht in der Bibl, zu verbringenden Lesestunden – haben die wiss. Bibl.en i. d. R. mündliche Auswahlbesprechungcn in Form sog. Kaufsitzungen, bei denen die einzelnen Fachreferenten die zu erwerbenden Werke aus ihren Fächern vorstellen. Die B. wird mehr und mehr durch fachlich bestimmte Kontingente des Bibl.etats ersetzt. G. Pflug

Wissenschaftsrat

(98 words)

Author(s): G. Pflug †
ist ein zentrales Gremium zur Beratung und Förderung der Wiss. und der Hochschulen in der BR Deutschland. Er wurde 1957 auf der Basis eines Verwaltungsabkommens zwischen der Bundesregierung und denen der Bundesländer gegr. und hat seine Geschäftsstelle in Köln. Er hat sich gelegentlich auch als Gutachter zur Situation der wiss. Bibl.en geäußert, z. B. in den «Empfehlungen zum Magazinbedarf wiss. Bibl.en» im Jahr 1986. G. Pflug † Bibliography Berger, R.: Zur Stellung des W. bei der wiss.politischen Beratung. Baden-Baden 1974 Röhl, H. C.: Der Wissenschaftsrat. Baden-Baden 1994 Wisse…

Ephrata

(130 words)

Author(s): G. Pflug
(Pennsylvania), eine kleine amer. Industriestadt, in der seit dem 18. Jh. eine von Tunkern oder dt. Baptisten abgesonderte Gemeinde existiert. Sie wurde 1735 von Johann Conrad Beissel (1709–1768) auf der Grundlage mönchischer Lebensform gegründet. Sein Eifer brachte die Gemeinde in Gegensatz zur baptistischen Kirche. Diese Spannung führte zur Errichtung einer eigenen Druckerpresse vor 1745, die bis 1786 bestand und hauptsächlich mystische Schriften und Hymnen druckte (z.B. Turtel-Taube, Ephrata 1747). Diese Presse ist eine der frühesten in den USA. G. Pflug Bibliography Chro…

Writers in Prison

(100 words)

Author(s): G. Pflug †
ist eine Aktion des PEN. 1960 in London gegründet, um Schriftsteller und Reporter, die wegen ihrer Veröff. zu Gefängnis verurteilt wurden oder ins Exil gehen mußten, zu unterstützen. 2007 haben sich von den 140 PEN-Mitgliedsländern 58 dem Bewegung angeschlossen, darunter der PEN-Club der BR Deutsch-land. Der 15. November wurde zum Gedenktag der W. ernannt. G. Pflug † Bibliography Davies, J.: Writers in Prison. Oxford 1990 Solidarität mit den Verfolgten. Darmstadt 1994 Domin, H.: Wider das Vergessen. Darmstadt 1996 Setzek, D.: For the fredom in the world. Darmstadt 1998 Rowe, D. L.: F…

Bibliotheksausgabe

(54 words)

Author(s): G. Pflug
Ausg. eines Werks in einer physischen Form, die den Erfordernissen einer Bibl, gerecht wird, z. B. Dauerhaftigkeit des Einbandes, Folienkaschierung, hohe Papierqualität. Vor allem für die ÖB werden von der Einkaufszentrale für öffentliche Bibliotheken in Reutlingen entsprechende Ausstattungen normaler Ausg. hergestellt, die von den Verlagen in rohen Bogen bezogen werden. G. Pflug

Institut für Dokumentationswesen (IDW)

(251 words)

Author(s): G. Pflug
Im November 1960 beschloß die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, ein Institut für Dokumentationswesen zu gründen und so lange seine Betreuung zu übernehmen, bis eine andere Trägerschaft gefunden ist, da allg. ein Impuls für eine sich entwickelnde Dokumentations-Forschung als notwendig erachtet wurde. Im Oktober 1961 nahm das IDW unter Leitung von Martin Cremer seine Arbeit in Frankfurt auf. Seine Aufgaben waren die Koordination und Förderung des Dokumentationswesens durch …

Dissertation Abstracts

(202 words)

Author(s): G. Pflug
Die von der University Microfilms in Ann Arbor (Michigan) hrsg. periodische Publikation verzeichnet die von dieser Firma auf Mikrofilm beziehbaren Dissertationen. Bei der Gründung 1938 nahmen fünf amerikanische Univ. an diesem Unternehmen teil (Michigan, Nebraska, Princeton, Stanford und Toronto). Der ursprüngliche Titel lautete Microfilm Abstracts. 1952 wurde er in Dissertation Abstracts, 1972 in Dissertation Abstracts International geändert. Entsprechend änderte sich auch Umfang und Zielsetzun…

Traduktionym

(78 words)

Author(s): G. Pflug
auch Traductionym (von lat. traductio = Übers. und griech. ν μα = Name) ist eine allg. Namensänderung oder ein Pseudonym, das den Verfassernamen in eine andere Sprache übersetzt. Das T. in eine klassische Sprache war im Humanismus verbreitet, z. B. Melanchthon für Schwarzerd oder Corvinus für Raabe. Vor allem bei Emigranten ist eine derartige Namensübers. verbreitet, z. B. ins Engl. – etwa Hartfield für Herzfelde – oder ins Hebräische – Ben Yaacov für Jakobsohn. G. Pflug

Welthilfssprachen

(350 words)

Author(s): G. Pflug †
(Universalsprachen, Plansprachen). W. sind künstliche Sprachen, die es ermöglichen sollen, daß sich Menschen verschiedener Muttersprachen untereinander verständigen können. Es werden zwei Typen von W. unterschieden: Sprachen, die auf einer eigenen Zeichengrundlage, gewöhnlich Zahlen oder Sonderzeichen, aber auch Tönen, beruhen (schematisches Prinzip), und Sprachen, die ihre Wörter aus natürlichen Sprachen auswählen und nach bestimmten Prinzipien umwandeln (natürliches Prinzip). Es gibt mehr als tausend Vorschläge für Welthilfsspra-chen, von denen jedo…

Subito

(122 words)

Author(s): G. Pflug
(von lat. = geschwind, sofort) ist ein 1994 gegr. Literaturlieferdienst für Kopien aus naturwiss., medizinischen und technischen Zss. und Büchern, der (2002)von 28 Bibl.en in Deutschland, Österreich und der Schweiz organisiert wurde. Er ist das Gegenstück zu dem Document Delivery Service der British Library. Die gewünschte Lit. wird in der Regel elektronisch bestellt und innerhalb von drei Tagen – als Eildienst innerhalb eines Tages – geliefert. 2002 wurden ca. 700 Tsd. Bestellungen erledigt. Die Rechtsgrundlage und wirtschaftlichen Auswirkungen sind umstritten. G. Pflug Bibl…
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