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Your search for 'dc_creator:( "G. Pflug" ) OR dc_contributor:( "G. Pflug" )' returned 871 results. Modify search

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Nachschrift

(74 words)

Author(s): G. Pflug
1.Schriftliche Fixierung eines gesprochenen Textes während des Vortrags, z. B. einer Universitätsvorlesung durch einen Studenten. Für die Ausg. der Schriften eines Gelehrten dienen Vorlesungsnachschriften als Editionsgrundlage, wenn sich das Originalms. nicht erhalten hat. 2. Ohne Wissen des Verf. hergestellte Abschrift eines Werks, die als Grundlage für einen unrechtmäßigen Nachdruck dient. 3. Nachträglicher Zusatz zu einem Brief oder einem Werk, mit N.S. abgekürzt. Sie wird auch als Postscriptum (Abkürzung P.S.) bezeichnet. G. Pflug

Unicode

(254 words)

Author(s): G. Pflug
Der Begriff wurde seit den 1950er Jahren unabhängig für mehrere Systeme zur Optimierung von Informations-Vermittlung oder -verarbeitung benutzt. 1. Als erstes entwickelte 1956 die tschechoslowakische Handelskammer unter dem Namen U. einen Telegrammschlüssel für den intern. Außenhandel, der aus einer Kombination von drei Grundbuchstaben und einer Erweiterung um zwei Folgebuchstaben besteht (z. B. HJCLZ = Dokument verloren gegangen). Die originale engl.sprachige Ausg. wie eine dt. Übers., hrsg. von der Kammer für Außenhandel der DDR, erschienen 1961. Bibliography Zavada D…

Corporate Electronic Publishing (CEP)

(102 words)

Author(s): G. Pflug
Sammelbegriff für verschiedene Veröffentlichungsverfahren, die unter Einsatz eines Computers firmenintern Druckerzeugnisse herstellen. Diese seit etwa 1970 in den USA im Einsatz befindlichen Systeme eignen sich zur Produktion von Akzidenzdrucksachen sowie zum Druck von Broschüren und sonstigen Veröff. in Buchform in kleiner Aufl. Sie setzen als Software ein leistungsfähiges Textverarbeitungssystem, einen Vorrat an verschiedenen Schrifttypen und -graden sowie die Verarbeitungsmöglichkeit von Tabe…

Lautes Lesen

(98 words)

Author(s): G. Pflug
Im Altertum war das leise Lesen, wie auch das leise Schreiben, unüblich. Wenn nicht — von einem Sklaven — vorgelesen wurde, so las man laut, da dadurch die Prosodie deutlicher zutage trat und der Text, der in der Regel ohne Wortlücken und Interpunktion geschrieben war, leichter verständlich wurde. Dieser Brauch läßt sich bis in die Renaissance nachweisen, wenn auch schon im MA, soweit in den Klöstern und an den Höfen nicht vorgelesen wurde, das tonlose Lesen die Norm war. G. Pflug Bibliography Baloch, J.: Voces paginarum. In: Philologus Neue Folge 36. 1927, S. 84—109 und 202—240.

Kugelschreiber

(95 words)

Author(s): G. Pflug
Der K. ist ein Schreibgerät, bei dem eine kleine rollende Kugel an der Schreibspitze eine Farbpaste auf den Beschreibstoff überträgt. Die Farbmasse besteht dabei aus Fettfarbstoffen mit einem Farbanteil von 10 bis 20%. Nach vergeblichen Versuchen zu Beginn des 20. Jh.s gelang es D. Biro 1942, ein argentinisches Patent für die Konstruktion eines K.s zu erhalten. 1948 ging der K. in den USA in die Produktion. Er ist heute (1991) das weltweit meistbenutzte Schreibgerät. G. Pflug Bibliography Schlottmann, K.: K. In: Lueger, O.: Lexikon der Technik. 4. Aufl. Bd. 13. Stuttgart 1968…

INTERMARC Group

(175 words)

Author(s): G. Pflug
Im Oktober 1972 vereinbarten die Bibliothèque nationale in Paris, die Bibliothèque royale in Brüssel und die Bibliothèque cantonale et universitaire in Lausanne, gemeinsam ein Erfassungs- und Austauschformat für elektronisch gespeicherte bibliographische Daten zu entwickeln, das für den francophonen Raum die gleiche Funktion wie MARC für den anglophonen übernehmen kann. Zugleich sollte das Format als Überformat für nationale Formate dienen (MARC-LC, MARC-BNB, MAB). 1975 wurde das erste Intermarc…

United Nations Educational, Scientific and Cultural Organisation (UNESCO)

(634 words)

Author(s): G. Pflug
Die U. wurde 1946 als Nachfolgeorganisation der a Commission internationale de coopération intellectuelle in Paris gegründet. Sie ergänzt die United Nations (UNO) in Bildung, Wissenschaft und Information. In den Bereichen der Medien bis einschließlich des Buchwesens sind alle vier Abt. der U. tätig. In der Erziehung steht seit Beginn der Tätigkeit die Alphabetisierung im Vordergrund, seit den 1990er Jahren jedoch auch das lebenslange Lernen, dem sich ebenso das UNESCO-Institut für Pädagogik in Hamburg annimmt. In den Bereich der Wissenschaft fallen vor allem wiss. Inf…

Texttypologie

(189 words)

Author(s): G. Pflug
ist die philologische Disziplin, welche die unterschiedlichen Formen von schriftlichen und mündli-chen Texten (Textsorten) in ihrer Struktur und Funktion untersucht. Sie ist in der Mitte der 1960er Jahre im Rückgriff auf verschiedene philologische und soziologische Ansätze entstanden und ging dabei von unterschied-lichen Ansätzen aus: etwa der langue-parole-Theorie von Ferdinand de Saussure, dem Strukturalismus von Roland Barthez, der Sprechakttheorie von John L. Austin, der Sprechtheorie von Ka…

Vielverfasserschrift

(83 words)

Author(s): G. Pflug †
1. Verlagsrecht. Nach den §§ 8 und 9 des dt. Urheberrechtsgesetzes werden mehrere Verf. ohne eine Verwertung ihrer Anteile Miturheber genannt. Die Veröff. ihres Textes erfolgt «zur gemeinsamen Hand». 2. Bibliothekswesen. Nach den Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK. WB) wird ein Werk, das von mehr als drei Personen verfaßt wurde, wie eine anonyme Schrift behandelt und unter seinem Sachtitel katalogisiert (§ 601.3). Die auf dem Titelblatt zuerst genannte oder herausgehobene Person erhält eine Nebeneintragung (§ 603). Sammelwerk G. Pflug †

Bibliolithen

(156 words)

Author(s): G. Pflug
Steinbücher, Buchversteinerungen, von ßιßλίον = Buch, λίϑοϛ = Stein. Wortbildung aus der zweiten Hälfte des 18. Jh.s zur Bezeichnung der zwischen 1752 und 1754 in der villa dei papiri (Pisonen villa) in Herculaneum ausgegrabenen rund 1900 Buchrollen, die durch die Einwirkung der Lava beim Vesuvausbruch 79 n. Chr. versteinert wurden. Nach ersten unzureichenden Versuchen in Neapel gelang Friedrich Carl Ludwig Sickler 1814 die Aufwicklung einiger Rollen. Das von ihm entwickelte Verfahren wurde von dem en…

Vordruck

(103 words)

Author(s): G. Pflug
(auch Formblatt, Formular) ist ein Blatt oder eine Blattfolge, in dem entsprechend bezeichnete Felder vorgegeben sind, die individuell ausgefüllt werden sollen, um z. B. bestimmte staatliche Leistungen zu erhalten. Er dient auch bei allg. Umfragen der Einheitlichkeit der Antwortstruktur sowie der Vereinfachung der Fragenbeantwortung. Formularbücher sind seit dem MA in Gebrauch. Im 18. und 19. Jh. bezeichnet V. auch den illegalen Vorabdruck eines Werkes vor seiner offiziellen Veröff. durch den Autor (vgl. Wilhelm Traugott Krug: Kritische Bemerkun…

Dichotomie

(76 words)

Author(s): G. Pflug
(von griech. διχομία = Zweiteilung) Auf Platon (Sophistes 218d–231e) zurückgehende Methode der logischen Gliederung der Begriffe durch eine vom Allg. zum Speziellen fortschreitende Zweiteilung. Sie ist eine Verschärfung der Dihairesis. In den traditionellen Methoden bibliographischer Klassifikation dient die D. zur Bildung von Ober- und Unterklassen. Doch ist wegen seiner Enge das dichotome Prinzip i. d. R. durch andere, weitere dihäretische Methoden ersetzt worden, so z. B. in der Dezimalklassifikation durch eine Dekatomie. G. Pflug

Verein deutscher Dokumentare (VDD)

(75 words)

Author(s): G. Pflug
ist der 1952 in Bonn gegr. Berufsverband der dt. Dokumentare verschiedener Ebenen und Ausbildungsformen (Gehilfe, Assistent, Diplomdokumentar, wiss. Dokumentar, Fachdokumentar). Er besitzt verschiedene Fachausschüsse, z. B. den Ausbildungs- und den Tarifausschuß. Er gibt seit 1960 die urspr. von der a Dt. Ges. für Dokumentation begründete Zs. «Nachrichten für Dokumentation» heraus. 1976 hat er sich umbenannt in «Berufsverband Information, Dokumentation, Kommunikation». Satzung des Vereins dt. Dokumentare (Neufassung). Bonn 1976. G. Pflug

Lapsus calami

(33 words)

Author(s): G. Pflug
(lat. lapsus = Fehler, calamus = Schreibrohr) ist eine neulat. Bezeichnung für einen Schreibfehler, zuerst nachgewiesen bei Ludwig A. Pfitzer: Merkwürdige Criminalfälle. Bd. i, Heidelberg 1814, S. 26. G. Pflug

Doppelpunkt

(49 words)

Author(s): G. Pflug
vielfach verwandtes Schriftzeichen, das aus zwei senkrecht untereinander angeordneten Punkten besteht. Als Interpunktionszeichen steht er vor angekündigterdirekter Rede und vor Aufzählungen oder Zusammenfassungen. In der phonetischen Umschrift dient er zur Kennzeichnung langer Vokale. In der Notenschrift wird er in Verbindung mit dem Taktstrich als Wiederholungszeichenbenutzt. G. Pflug

Philosophie der Schrift

(1,569 words)

Author(s): G. Pflug
Die Schrift hat in der Philosophie — im Unterschied zum mythisch-religiösen Denken (Mythologie der Schrift) - nur wenig Beachtung gefunden. Gewöhnlich wird sie als ein tertiäres Medium angesehen, das den Denkformen nach ihrem phonetischen Ausdruck in der Sprache eine nachträgliche optische Realisierung und damit eine zeitliche Konsistenz verleiht. Sie stellt somit eine doppelte Verschlüsselung der Realität durch Zeichen dar. Dabei wird dieser Prozeß der Verfestigung nicht nur als ein Vorteil verstanden. Schon der erste Schriftkritiker, Platon, sieht in …

Florence Agreement

(68 words)

Author(s): G. Pflug
intern. Abkommen auf Beschluß der 5. Generalkonferenz der UNESCO in Florenz, das sicherstellt, daß «Erziehungs-, kulturelles und wiss. Material» in allen Staaten frei von Marktbehinderungen und Zöllen eingeführt werden kann. Das Abkommen umfaßt Bücher, Kunstwerke, Sammlungsstücke von pädagogischer, wiss. oder kultureller Bedeutung, visuelles und audiovisuelles Material zu Erziehungszwecken sowie Material für Blinde. Es trat nach entsprechender Ratifizierung am 21. 5. 1952 in Kraft. G. Pflug

Syngrapha

(109 words)

Author(s): G. Pflug
(συγγϱαφή = Handschrift, Urkunde, auch Buch). In der Antike wurde das Erzeugnis eines Schreibers (Syngrapheis) als Syngraphé bezeichnet. In Rom bedeutete S. urspr. «Schuldbrief» (z. B. M. T. Cicero «De legibus» 3, 18), jedoch auch «Buch». Das Wort S. wird gelegentlich noch im 19. Jh. z. B. in Frankreich für eine Sammlung von antiken Autoren über die Gallier (Paris 1878–1892), in Griechenland bis in die Gegenwart als Titelbegriff verwandt, z. B. für die Schriftenreihe «Syngraphas ap òlo ton kosmo» (Athen seit 1992). G. Pflug Bibliography Zedler, J. H.: Großes vollständiges Universa…

Digraph

(23 words)

Author(s): G. Pflug
ist eine Verbindung zweier Buchstaben, die zwei Vokalzeichen darstellen, jedoch nur einen Laut be-zeichnen, z. B. ӕ, œ, ue. G. Pflug

Schriftzeichengesetz

(118 words)

Author(s): G. Pflug
Dt. Gesetz vom 6. 6. 1981, mit dem die BRDeutschland das «Wiener Abkommen» vom 12. 6. 1973 zum Rechtsschutz von typographischen Schriftzeichen erfüllt, um den sich die Association Typo-graphique Internationale (ATypI) seit 1952 bemüht. Das Gesetz schützt Schöpfer von typographischen Zeichensätzen – einschließlich der Ziffern, mathematischen, kartographischen und sonstigen Zeichen – bei geforderter Neuheit und Eigentümlichkeit nach Anmeldung und Niederlegung beim Bundespatentamt für ein…
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