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Your search for 'dc_creator:( "Höcker, Christoph" ) OR dc_contributor:( "Höcker, Christoph" )' returned 445 results. Modify search

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Stuart, James

(1,054 words)

Author(s): Höcker, Christoph
British architect, painter and antiquarian. Born 1713, the son of a Scottish seaman in London (Ludgate), died there 2. 2. 1788. Buried in the crypt of St. Martin-in-the-Fields. Career S. came from a lowly background, but his gifts for drawing, painting and languages were recognized and encouraged from an early age. After his father’s death, he worked in the studio of Lewis Goupy, which was famous for its painted fans with ancient Italian motifs. Alongside his work as a draughtsman and painter, S. studied mathematics, geomet…

Piranesi, Giambattista and Francesco

(1,566 words)

Author(s): Höcker, Christoph
Giambattista Piranesi Italian engraver, etcher, architect and graphic artist. Born Mogliano (Venice) 10. 4. 1720, died Rome 11. 9. 1778. From 1740 studying at Rome; from 1743 active in Venice, from 1745 in Rome. Career P. was trained at Venice as a painter (and painter of theatrical sets) by the Valeriani brothers and his uncle Matteo Lucchese. He went to Rome in 1740 with a Venetian mission, and devoted himself while there to the study of Roman architecture (first publication already 1743 [1]). Giuseppe Vasi introduced P. to the engraving of vedute, but financial circumstances forced…

Revett, Nicholas

(825 words)

Author(s): Höcker, Christoph
British amateur archaeologist, painter and architect. Born 1720 in Brandeston Hall near Framlingham, Suffolk; died there 3. 6. 1804. Work and influence On his Grand Tour, the gentleman R. reached Rome in 1742, and took up the study of painting. He met the Scottish architect James Stuart here, as well as the painter Gavin Hamilton and the dandy Matthew Brettingham Jr. Visiting Naples together in 1748, the three hit upon the idea of an expedition to Greece to make a detailed study of the ancient buildings; the project …

Stuart, James

(947 words)

Author(s): Höcker, Christoph
Engl.-schott. Architekt, Maler und Altertumswissenschaftler. Geb. 1713 als Sohn eines schott. Seemanns in London (Ludgate), gest. am 2. 2. 1788 ebda. Beigesetzt in der Krypta von St. Martin-in-the-Fields. Werdegang S. entstammte einfachen Verhältnissen, doch wurde seine Zeichen- und Malbegabung wie auch seine Sprachbegabung früh erkannt und gefördert. Nach dem Tod des Vaters war er als Maler in der Werkstatt Lewis Goupys tätig, die berühmt war für ihre Fächer mit ant. Motiven aus Italien. Neben seiner Tätigkeit als Maler …

Revett, Nicholas

(774 words)

Author(s): Höcker, Christoph
Engl. Amateurarchäologe, Maler und Architekt. Geb. 1720 in Brandeston Hall nahe Framlingham, Suffolk; gest. ebda. am 3. 6. 1804. Werk und Wirkung Auf seiner Grand Tour erreichte der Gentleman R. 1742 Rom, wo er ein Studium der Malerei aufnahm. Hier traf er auf den schott. Architekten James Stuart, den Maler Gavin Hamilton und den Dandy Matthew Brettingham Jr. Auf einer gemeinsamen Reise nach Neapel entstand im April 1748 die Idee einer Expedition nach Griechenland und einer detaillierten Aufnahme der ant. Bauten, d…

Piranesi, Giambattista und Francesco

(1,418 words)

Author(s): Höcker, Christoph
Giambattista Piranesi Ital. Kupferstecher, Radierer, Architekt und Graphiker. Geb. am 10. 4. 1720 in Mogliano bei Venedig, gest. am 11. 9. 1778 in Rom. Ab 1740 Studium in Rom; ab 1743 tätig in Venedig, ab 1745 in Rom. Werdegang und Laufbahn P. wurde in Venedig als Maler bzw. Theatermaler bei den Gebrüdern Valeriani und seinem Onkel Matteo Lucchese ausgebildet, gelangte 1740 mit einer venez. Gesandtschaft nach Rom und widmete sich dort dem Studium der röm. Architektur (erste Veröffentlichung schon 1743 [1]). Bei Giuseppe Vasi wurde …

Spelunca

(69 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] Lat. Bezeichnung einer Villa bzw. eines praetoriums des Tiberius (Tac. ann. 4,59,1; Suet. Tib. 39; Plin. nat. 3,59), östl. von Terracina im südl. Latium gelegen. Ob damit der Villenkomplex von Sperlonga mit seiner höhlenartigen, repräsentativ ausgestalteten Grotte gemeint war, ist umstritten. Höcker, Christoph Bibliography B. Andreae, Praetorium Speluncae, 1994  G. Hafner, Das Praetorium Spelunca bei Terracina und die Höhle bei Sperlonga, in: Rivista di Archeologia 20, 1996, 75-78.

Sima

(321 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] (Dachkrempe). Die Traufleiste (mitsamt der für den Wasserabfluß des Daches nötigen Wasserspeier) des griech. Säulenbaus an den Giebelschrägen und den Langseiten des Daches. Der Name ist als lat. t.t. bei Vitruv (3,5,12 u.ö.) überl. [1; 2]. Die S. war bes. am dorischen Säulenbau in der archa. Architektur bevorzugter Ort architektonischer Dekoration; sie ist Teil des Daches und hat keine wesentliche statische Funktion. Zunächst - wohl in der Trad. des Holzbaus - überwogen simae aus Terrakotta; sie waren der tragenden Architektur vorgeblendet. Bei den S…

Tholos

(512 words)

Author(s): Höcker, Christoph
(θόλος fem.; lat. tholus) Rundbau; unter dem Begriff wird hier auch der Monopteros subsumiert. [English version] I. Griechenland Das Kreisrund des Baukörpers der Th. bildete im Architekturbestand der ant.-griech. Welt immer eine optisch herausragende Besonderheit; die Th. ist ein insgesamt in der Ant. seltener, aber höchst prägnanter und bewußt verwendeter Architekturtypus. Baukonzepte ebenso wie Detailformen erfuhren hierbei keine kanonische Ausprägung; auch die Funktionen der Th. waren weitgespannt: Kultbau; He…

Werftanlagen

(285 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] (νεώρια/ neṓria, Ntr. Pl.; lat. navalia, Ntr. Pl.). Für die frühgriech. Zeit sind W. als dauerhafte bauliche Einrichtungen für den Schiffbau nicht nachgewiesen; Schiffbau vollzog sich als spezialisierter Teil der materiatio an jeweils ad hoc ausgewählten Orten in Küsten- bzw. Hafennähe (Pylos [1]; vgl. Hom. Od. 6,263-272). Spätestens seit dem frühen 6. Jh. v. Chr. gehörten W. im Rahmen der Autonomie der griech. Polis ebenso zur Infrastruktur der Kriegsmarine (Flottenwesen) wie Schiffshäuser…

Spira

(146 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] Der z. T. aufwendig profilierte, bisweilen mit doppeltem Trochilus, Wülsten und Kehlen dekorierte Zylinder, der die “Mittelschicht” der konventionellen altionischen Säulenbasis bildet (Samos, Heraion; Säule). Auf der S. lagert der ebenfalls profilierte und konvex ausgewölbte Torus auf. Die S. erhebt sich üblicherweise auf einer Plinthe. Eine Sonderform der ion. Basis bildete sich in der attischen Baukunst des späten 6. und 5. Jh. v. Chr. aus, die aus einem Torus als Standfläche, …

Telesterion

(151 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] (τελεστήριον; teletḗ ). Im griech. Sprachgebrauch allg. Bezeichnung für einen Mysterientempel bzw. eine Weihekapelle für die eleusinischen Götter, benannt nach dem T. im Demeterheiligtum von Eleusis (zum dortigen Bau: Eleusis [1] C.; vgl. auch Mysterien B.2.). Neben der Anlage von Eleusis sind telestḗria für den attischen Ort Phlya, für das Heraion von Argos [II 1] und das Kabeirion von Thebai [2] bezeugt. In Eleusis wandelte sich das T. aus einem kleinen, megaronförmigen Tempel des frühen 6. Jh. bis zum späten 5. Jh. v…

Steinbruch

(880 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] Gezielt bearb. und gewonnener Haustein in größeren Mengen wurde in den ant. Kulturen It.s und Griechenlands zunächst in myk. Zeit (2. H. 2. Jt. v. Chr.), dann erst wieder ab ca. 600 v. Chr. mit dem Einsetzen großer Tempelbauprojekte und Infrastrukturbauten benötigt. Beiden zeitlich auseinanderliegenden Phasen ist gemeinsam, daß der S. bzw. der Ort der Haustein-Gewinnung idealerweise in unmittelbarer Nähe (Korinth), selten weiter als 10 km entfernt von der Baustelle lag. Häufig wu…

Thalamos

(118 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] (θάλαμος). Nach älterer arch. Auffassung eine unspezifische Bezeichnung für verschiedene im Innern eines griech. Hauses befindliche Räume (Haus); nach neuerer Definition der meist im Obergeschoß des klass. Pastas- oder Prostashauses gelegene, damit auch nach griech. Verständnis unbedingt der Privatsphäre (Privatheit und Öffentlichkeit) zugehörige Schlafraum des Hausherren oder das Frauengemach (vgl. Hom. Il. 6,321; Hom. Od. 10,340 u.ö.). Die ant. Terminologie ist undeutlich; th. kann auch eine Waffen- oder Schatzkammer (Hom Il. 6,288 ff.; 2…

Theatrum Marcelli

(158 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] Theater auf dem Marsfeld (Campus Martius) in Rom; wohl schon unter Caesar begonnen und von Augustus 17 v. Chr. anläßlich der Saecularspiele ( saeculum III.) vollendet (aber erst 13 oder 11 v. Chr. im Namen des früh verstorbenen Neffen und ersten “Erben” des Augustus M. Claudius [II 42] Marcellus geweiht). Der Bau erhebt sich an demjenigen Platz, an dem üblicherweise das temporär und nur aus Anlaß von Aufführungen errichtete große Holztheater aufgebaut wurde, und stellt sich somit in eine im damaligen …

Triumph- und Ehrenbogen

(966 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] I. Nomenklatur und Definition Der röm. T. als freistehendes Monument hieß urspr. fornix , seit der Zeitenwende hingegen neben ianus zunehmend regelmäßig arcus, ab dem 3. Jh. n. Chr. auch arcus triumphalis, was im frühen 19. Jh. zur sachlich problematischen mod. Benennung “Triumphbogen” führte. Verstanden wird hierunter ein meist freistehender, repräsentativer Bogenbau, bisweilen aber auch ein straßenüberspannender Bogen, der sich zw. zwei diesem nicht urspr. zugehörigen Bauten erstreckte (z. B. der als Anne…

Zentralbau

(600 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] Unter Z. versteht man einen alleinstehenden oder in einen architektonischen Verbund integrierten Baukörper mit gleich oder annähernd gleich langen Hauptachsen, so daß keine Richtung vorherrscht. Grundkörper des Z. sind Kreis, Quadrat und regelmäßige Polygone, die um einen den Zugang betonenden Vorbau ergänzt sein können. Gemäß dieser Definition ist die griech. Tholos ebenso ein Z. wie verschiedene kreisrunde Grabbauten (Tumulus; v. a. die die spätere Grabarchitektur prägenden Mau…

Villa

(1,905 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] I. Definition V. bezeichnet im lat. Sprachgebrauch im Gegensatz zum Stadthaus ( domus) oder zur Hütte ( casa; tugurium ) ein kombiniertes Wohn- und Wirtschaftsgebäude im Kontext der Landwirtschaft (V.), vereinzelt auch einen landwirtschaftlichen Betrieb unter Einschluß aller Einrichtungen (übliche Bezeichnung hierfür: praedium ). Diese Verbindung zur Landwirtschaft löste sich im 2. Jh. v. Chr. allmählich auf, was sich in dem zunehmend ausdifferenzierten Begriffsspektrum spiegelt; neben die weiterhin …

Sublaqueum

(40 words)

Author(s): Höcker, Christoph
[English version] Gemäß Tac. ann. 14,22,2 und Plin. nat. 3,109 eine Villa des Kaisers Nero [1] unterhalb einer durch Stauung des Anio entstandenen Seen-Kette (vgl. Frontin. aqu. 93). Höcker, Christoph Bibliography F. Cavalliere (Hrsg.), Sublaqueum-Subiaco. Tra Nerone e S. Benedetto, 1995.

Stoa

(648 words)

Author(s): Höcker, Christoph
(στοά). [English version] [1] Bauform Ant. Bezeichnung für einen gedeckten und an der Rückseite baulich abgeschlossenen, auf Säulen ruhenden, langgestreckten Gang, eine Galerie oder Säulenhalle. Früheste Beispiele begegnen in der griech. Architektur um 700 v. Chr.; die Herleitung der Bauform ist unklar, wobei Rückbezüge auf die frühgriech. Architektur der geom. Zeit ebensowenig zu erhärten sind wie Beziehungen zum orientalischen Zeltbau. Die Existenz der S. war in der Archaik weitgehend auf Heiligtüm…
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