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Your search for 'dc_creator:( "H. Buske" ) OR dc_contributor:( "H. Buske" )' returned 399 results. Modify search

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Tauschhandel

(534 words)

Author(s): H. Buske
bedeutet urspr. das Tauschen selbst erzeugter Waren, meist Naturalien gegen andere für den eigenen Bedarf und auch zur Gewinnerzielung. Dieser Naturalientauschhandel ist bereits aus der Vorzeit geläufig. Er zieht sich in wechselnden Formen durch alle Zeiten und wird heute nur noch bei wenigen Naturvölkern praktiziert. Mit dem Entstehen des Geldes ging der T. über in den Kaufhandel, wobei der Tauschwert des Geldes ständigen Schwankungen unterworfen war. Eine ältere, nicht mehr gebräuchliche Bez. …

Volksausgabe

(419 words)

Author(s): H. Buske
ist die rechtlich nicht verbindlich erklärte Bezeichnung für die Ausg. eines bereits früher erschienenen Werkes, das durch einfachere Ausstattung, höhere Auflage, auch durch Vereinigung mehrerer Teilbde. zu einem wesentlich niedrigeren Preis angeboten werden kann. V. unterscheiden sich von diesen nur durch die Ausstattung, nicht durch den Inhalt. Gab es wohlfeile Ausg. bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts, tauchen die ersten sog. V. in den 1870er Jahren auf. So ersch. 1877 bei Breitkopf & Härt…

Korrespondenzblatt

(251 words)

Author(s): H. Buske
periodisch erscheinendes zei-tungs– oder zeitschriftenähnliches Mitteilungsbl. mit allg. Nachrichten, vorwiegend jedoch von fachlichen und wiss. Vereinigungen in der anfänglichen Schreibweise Correspondenzblatt. Entstanden aus den zahlreichen Correspondenten des 18. Jh.s, deren Rubriken von neuen, merkwürdigen und gelehrten Sachen sich zu selbständigen Beilagen von Nachrichten aus dem Reich der Wissenschaften entwickelten, die wiederum eigene K.er nach sich zogen. Die ersten K.er sind wohl das L…

Piktographie

(251 words)

Author(s): H. Buske
ist eine Bilderschrift, bestehend aus einzelnen Piktogrammen mit eigenen grammatischen Regeln, vereinzelt auch als Piktogrammatik bezeichnet. Piktographische Systeme finden sich in der Frühgesch. der Schrift bei den Azteken, den kleinasiatischen Völkern, den Eskimos, den Ojibwa Indianern in Nordamerika u.a.m. mit allen ihren Übergangsformen, in denen P.n als Laut– und Silbenschrift benutzt wurden und aus denen sich die alphabetischen Schriftsysteme entwickelten. Eine bes. Bedeutung gewinnt die P…

Sahidische Schrift

(125 words)

Author(s): H. Buske
sa idisch (von arab. Es-sa id = das obere Land) ist der oberägyptische Dialekt des Koptischen im Gebiet von Theben, früher «thebanisch» genannt. Die S. entspricht weitgehend der koptischen Schrift. Das rechtsläufige Alphabet hat 31 Buchstaben, wovon die letzten sieben der demotischen Schrift entnommen wurden. Sahidisch. Das Vaterunser. H. Buske Bibliography Stegemann, V.: Koptische Palaeographie. Heidelberg 1936 Steindorff, G.: Lehrbuch der koptischen Sprache. Chicago 1951 Cramer, M.: Koptische Paläographie. Wiesbaden 1964 Walters, C. C.: An elementary Coptic grammar…

Hörerexemplar

(260 words)

Author(s): H. Buske
Bezeichnung für das Werk eines Hochschullehrers, das seine Hörer mit einem Hörerschein in jeder dt. Buchhandlung zu einem um 20% ermäßigten Ladenpreis erwerben können. Der § 26 des dt. Gesetzes über das Verlagsrecht von 1901: Überlassung von Abzügen zum Vorzugspreis, wurde von vielen Hochschullehrern benutzt, um ihren Hörern verbilligte Bücher zu verschaffen. Die umstrittene Frage, ob dies ihnen auch gestattet sei oder ob diese Bücher durch Buchhandlungen abzugeben seien, wurde mit dem Urteil de…

Buchgewerbe

(169 words)

Author(s): H. Buske
In den ersten Jh.en nach Gutenberg übergreifende Bezeichnung für alle mit der technischen und künstlerischen Herstellung und dem Vertrieb von Druck–Erzeugnissen in Beziehung stehenden Berufe. Mit zunehmender Verbesserung der Techniken und steigender Produktion erfolgte nach und nach die Trennung von Gewerbe und Handel, so daß die Bezeichnung B. sich nur noch bezog auf die Herstellung und den Teilvcrtrieb aller Gegenstände, die mit Druck und Papier in Verbindung standen. Als Gemeinschaft der Buch…

Ugarit

(200 words)

Author(s): H. Buske
altorientalische Hafenstadt (heute a Ras Schamra) an der syrischen Mittelmeerküste nördlich von Lakatia. Die seit 1929 vorwiegend von franz. Archäologen durchgeführten Ausgrabungen erschlossen Siedlungsschichten von der Jungsteinzeit, ca. 7. Jahrtausend v. Chr. bis etwa 1200 v. Christus. Entdeckt wurden mehrere Archive mit Keilschrifttexten auf Tontafeln in babylonischer, hurritischer und ugaritischer Sprache, vorwiegend Rechts- und Verwaltungsurkunden. An lit. Texten wurden neben kleineren Dich…

Überschriftmajuskeln

(239 words)

Author(s): H. Buske
werden jene Majuskeln gen., die in griech. und lat. Minuskelhss. etwa seit dem 5. Jh. bis ins späte MA, teilweise noch bis in die frühe Neuzeit für Büchertitel, Kapitelüberschriften und -anfänge, Eigennamen sowie zur Hervorhebung einzelner Textstellen verwendet wurden; Überschriften oft mit goldenen und/oder roten Tinten. Die monumentale Capitalis und die, je nach Zeit und Land, aus ihr hervorgegangenen Formveränderungen unter Einbeziehung von Unzialen zeigen viele Berührungspunkte mit Inschrift…

Tironische Noten

(994 words)

Author(s): H. Buske
heißen die im 1. Jh. v. Chr. entstandenen Kürzungszeichen (notae) der röm. Tachygraphie, des damit ältesten aller Stenographie-Systeme. Die Hauptnachricht über die Erfindung der T. liefert Isidor von Sevilla (um 560–636)im 12. Kapitel des 1. Buches der Origines oder Etymologiae (Steffens S. xxxi und Taf. 33, Foerster/Frenz S. 290–291, Text und dt. Übers.): «Romae primus Tullius Tiro, Ciceronis libertus, commentatus est notas, sed tantum praepositionum» (In Rom erfand als erster Tullius Tiro, Cic…

Stuhlschreiber

(207 words)

Author(s): H. Buske
oder Cathedralis, scriba cathedralis, von cathedra = Schreibstuhl, Armsessel. Auch kathedralis, kathedral, schreiber kathedrāl, Stūelschreiber. Im späten MA Bezeichnung für den bürgerlichen Berufs- und Lohnschreiber, der gegen Geld oder Naturalien für Klöster Hss. kopierte, beim Gerichtsstuhl für die Rechtsparteien Schriften verfaßte oder für Schreibunkundige Briefe und Schriftstücke anfertigte. Künstlerisch begabte S. arbeiteten als Illuministen und Modisten (Schreibmeister). Vielfach spezialis…

Vinz, Curt

(169 words)

Author(s): H. Buske
Buchhändler und Verleger. * 12. 12. 1908 in Lauenstein im Erzgebirge, † 12. 5. 2006 in Otterfing. Zunächst Buchhandelslehre in der Hofbuchhandlung H. Burdach in Dresden, danach erster Sortimenter bei Lipsius & Tischer, Kiel. Seit 1931 war V. im Vertrieb und als Verlagsvertreter bei E. Diederichs in Jena. In amer. Kriegsgefangenschaft gründete er 1944 die Ztg. der dt. Kriegsgefangenen in USA «Der Ruf», dessen erste Nummer am 1. März 1945 erschien. Nach Rückkehr 1946 war V. Lizenzträger und Mitinh…

Klemm, Wilhelm

(265 words)

Author(s): H. Buske
*15. 5. 1881 in Leipzig, ✝ 23. 1. 1968 in Wiesbaden, Verleger und Buchhändler. K. studierte Medizin in München, Erlangen, Kiel und Leipzig. Nach Promotion 1906 und Assistententätigkeit in verschiedenen Städten übernahm er 1909 die väterliche Kommissionsbuchhandlung Otto K. in Leipzig und gab den Arztberuf auf. Erste Lyrikveröff. ersch. im «Simplicissimus» (1908–1924) und in der Jugend (1911–1914), seit 1914 in Franz Pfemferts «Aktion». 1912 heiratete K. Erna Kröner, die Tochter des Verlegers Alf…

Fleischer, Georg F(riedrich)

(188 words)

Author(s): H. Buske
* 6. 4· 1794, t 22. 9· 1863 in Leipzig. Er war der Sohn des Buchhändlers Johann Benjamin Georg F., erlernte bei seinem Vater den Buchhandel und übernahm 1819 das 1788 von seinem Vater in Leipzig gegründete Geschäft und setzte es unter der Firma «Friedrich F.» fort. Als Verleger trat er bes. hervor mit Titelkupfern (in Lfg.) zu den Werken Goethes (Ausg. letzter Hand), um deren Verlag er sich vergebens bemüht hatte. F. erwarb sich große Verdienste um die damals entstehenden buchhändlerischen Organ…

Leder als BeschreibstofF

(206 words)

Author(s): H. Buske
Im Altertum dienten Rollen aus aneinandergenähten Lederstreifen, teilweise ausgebessert durch Aufsetzen von Lederstreifen auf der Rückseite der Rolle und von einem kleinen Lederriemen zusammengehalten, als Beschreibstoff. Bes. wertvolle Texte wurden auf Leder geschrieben und sind in zahlreichen Fällen überliefert, so die im Amontempel bewahrten Annalen (Kriegstagebücher) Thutmosis III. oder die Lederrolle Sesostris I. mit einem Tempelbautext. L. wurde ebenfalls in Babylonien und Assyrien zu pers…

Rückgangsliste

(114 words)

Author(s): H. Buske
Verz. der auf einer Auktion ausgerufenen Titel ohne Gebot, sog. Rückgänge. Nach § 20 der Versteigerervorschriften in der BRDeutschland darf der Auktionator, wenn der Auftraggeber ihn hierzu schriftlich ermächtigt, diese Rückgänge innerhalb einer Frist von zwei Monaten nach Schluß der Versteigerung anderweitig anbieten und verkaufen. Das geschieht i.d.R. durch eine R., die, je nach Ergebnis der Auktion, Katalogcharakter annehmen kann und meist unter der Bezeichnung «Rückgänge Auktion XYZ» Interes…

Flop

(90 words)

Author(s): H. Buske
Lehnwort aus dem Englischen, flop = Plumps, Niete, Mißerfolg. 1. Im Werbejargon Bezeichnung für eine mißlungene Werbekampagne, vergebliche Innovation, gescheiterte Neueinführung eines Produktes. Das Verhältnis erfolgloser Neueinfuhrungen zur Gesamtzahl der neu angebotenen Produkte bezeichnet man als Floprate. 2. Im Buchhandel ist die erfolglose Bemühung, trotz intensiver Werbung einen Titel zu verkaufen, ein F. «Entweder das Buch wird ein Erfolg oder ein F.». Erst in den letzten beiden Jahrzehnten verstärkt in die buchhändlerische Werbesprache eingedrungen. H. Buske Bib…

Veit, Moritz

(299 words)

Author(s): H. Buske
* 12. 9. 1838 in Berlin, † 5. 2. 1864 ebd., entstammt einer seit ca. 1730 in Berlin ansässigen wohlhabenden jüdischen Bankiersfamilie. Nach Abschluß des Joachimsthaler’schen Gymnasiums studierte er 1825–1832 an der Berliner Univ. Philosophie, Philologie und Geschichte. 1833 wurde er in Jena zum Dr. phil. promoviert. Hatte er bereits 1830 / 1831 mit Freunden den Berliner a Musenalmanach herausgegeben, wurde er später Alleinherausgeber. Heinrich Heine war regelmäßig Gast im Hause Veit. V. arbeitet…

Karische Schrift

(249 words)

Author(s): H. Buske
linksläufige Schrift der Karer im Südwesten Kleinasiens ohne einheitlichen Charakter mit zahlreichen Varianten für einen und denselben Laut, die je nach Herkunftsgebiet der Inschriften wechseln. Bekannt sind über 150 Inschriften, meist aus Ägypten, Nubien und Äthiopien stammend, wo karische Söldner im 7. und 6. Jh. v. Chr. Einritzungen in Tempelwänden und an Felsen Vornahmen und karische Siedler Grabinschriften verfaßten. Die in Karien selbst gefundenen etwa 50 Inschriften stammen erst aus dem 4…

Zweiliniensystem

(208 words)

Author(s): H. Buske †
in der neueren Lit. überwiegend Zweilinienschema genannt. Z. bezeichnet für die klassische griech. (ca. 4. Jh. v. Chr. bis 8. Jh. n. Chr.) und lat. (ca. 1. bis 9. Jh. n. Chr.) Buchschrift (z. B. Uniziale, Capitalis und ähnliche Formen) einen auf Papyri oder Pergament zwischen zwei Linien geschriebenen Text in einzelnen Majuskeln ohne Wort- und Satztrennung (Scriptura continua), wobei nur wenige Buchstaben geringfügig über die obere bzw. untere Linie hinausgehen. Erst durch verstärkte Anwendung d…
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