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[English Version] (1 Hektar) liegt an der Mündung des Nahal Hebron ins Nahal Beersheba. Früheste Besiedlung datiert in die E-Zeit I (Strata IX–VIII, Wohn- und Vorratsgruben, spätes 11. bis frühes 10.Jh. v.Chr.). Stratum VII (Teil einer Siedlungswelle im Beersheba-Tal und Negev-Hochland, frühe E-Zeit II A, spätes 10.Jh.) ist ein Häuserring mit Zentralplatz. Nach Zwischenphase Stratum VI entstand die erste befestigte Stadt (Stratum V, Massivmauer, Glacis, Doppeltor, Wassersystem, wiederbenutzt Stratum IV, späte E-Zeit II A, 9.Jh.). Nach Zerstörung (durch Erdbeben?) Neubefestigung (Kasemattenmauer, Strata III–II) und restauriertes Wassersystem. Von einem Platz hinter dem Tor aus gliedern zwei Ringwege das Stadtinnere; in Tornähe drei dreischiffige Vorrats-Pfeilerhäuser und ein Haus des Kommandanten. Ca. 75 Häuser beherbergten 300–400 Einwohner. Strata III–II belegen Fernhandel (Südarabien, Ägypten, Phönizien, Edom). Der urspr. Standort eines rekonstruierten Hörneraltars (Altar, Abb.) ist unbekannt. Der Ort war regionales Administrationszentr…

[English Version] (in Palästina). Pläne ergrabener Siedlungen zeigen, daß städtisches Leben ein intermittierendes zyklisches Phänomen war. Die bäuerliche Bevölkerung Alt- Palästinas bevorzugte das Leben in Dörfern nahe ihren Feldern. Das Leben in S. und die damit verbundenen langen Transportwege widersprach wesentlichen Interessen der bäuerlichen Bevölkerung und muß als Anpassungsstrategie an gesellschaftliche und Umweltzwänge betrachtet werden. Als kulturelles Phänomen sind S. Zentralorte mit für die Ortsgemeinschaft funktional wichtigen Institutionen: Sie bieten der bäuerlichen Bevölkerung polit. Führung, Instrumente der ökonomischen Umverteilung und militärischen Schutz. Kultisch-zeremonielle Einrichtungen sind notwendig, um die Solidarität der Gemeinschaft wie den Gehorsam gegenüber den Herrsche…