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Germania Illustrata

(806 words)

Author(s): Müller, Gernot Michael
Der Begriff G. I. bezeichnet den Titel eines nie realisierten Buchprojekts des dt. Humanisten K. Celtis, dem – wäre es realisiert worden – der Rang der frühesten humanistischen Darstellung von Geographie und GeschichteDeutschlands zugekommen wäre. Gleichwohl dokumentiert die G. I. als Plan, den Celtis von 1495 bis zu seinem Tod 1508 verfolgte und im Kreise der dt. Humanisten maßgeblich betrieb, sein anhaltendes Interesse an einem Diskurs über die dt. Nation, der einen spezifisch humanistischen Nationalismus begründete [1. 251–379].Hauptquellen für das avisierte Themenf…
Date: 2019-11-19

Edition

(1,237 words)

Author(s): Müller, Gernot Michael
1. Definition und GrundlagenUnter dem Begriff E. lässt sich im weitergefassten Sprachgebrauch, etwa in der Bezeichnung editio princeps (»Erstausgabe«), jedes gedruckte Werk subsumieren; in der literaturwiss. Terminologie bezeichnet er die nach philologischen Kriterien gestaltete Ausgabe eines handschriftlich oder im Druck überlieferten Textes mit dem Anspruch, diesen möglichst authentisch, d. h. der Intention des Autors entsprechend, wiederzugeben. Der Realisierung dieses Anspruchs sind freilich je nach Epochenz…
Date: 2019-11-19

Italia illustrata

(877 words)

Author(s): Müller, Gernot Michael
1. Die erste nationale GeographieMit der seit 1448 entstandenen und 1453 unvollendet veröffentlichten lat. Italia illustrata (»Das [vom Ruhm] erleuchtete Italien«) schuf Flavio Biondo, päpstlicher Sekretär und Schreiber der apostolischen Kanzlei, die erste humanistische Darstellung Italiens und die erste humanistische Landesbeschreibung überhaupt, ein europaweit wirkendes Muster nationaler Selbstdefinition. Indem sie die universale Perspektive ma. Erdbeschreibungen und Weltchroniken mit ihren heilsgeschichtlichen Implikationen verläss…
Date: 2019-11-19

Dialogliteratur

(1,265 words)

Author(s): Müller, Gernot Michael
1. DefinitionMit dem Terminus D. wird eine lit. Gattung bezeichnet, deren konstitutives Merkmal die Wechselrede zwischen mindestens zwei realen oder fiktiven Personen darstellt. Vom Dialog als Strukturelement anderer Textsorten wie des Romans ist die D. als Gattung dadurch zu unterscheiden, dass sie, abgesehen von einer fakultativen Rahmenhandlung, ausschließlich in Gesprächsform abgefasst ist. Vom Drama setzt sie sich durch das Fehlen einer voll ausgeprägten Binnenhandlung ab, wobei sich hier Übergangsformen konstatieren lassen. D., in deren …
Date: 2019-11-19