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Did you mean: dc_creator:( "(reuter bertha a)." )

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Heiliger Krieg

(1,400 words)

Author(s): Weippert, M. | Ess, J. van | Reuter, H.
[English Version] I. Alter Orient und Altes Testament Die These, daß Alt-Israel neben »profanen« unter bestimmten Umständen »hl. K.« geführt habe, geht in der Form, in der sie Wissenschaftsgesch. gemacht hat, auf G.v.Rad (1947/1951) zurück. Er entwickelte aus atl. Kriegsschilderungen eine »Theorie des Hl. K.« mit drei konstitutiven Merkmalen: 1. die Einbettung des Krieges in Riten, die ihn zu einer »eminent kultischen … Begehung« machten; 2. das die Entscheidung bringende Eingreifen Jahwes in den Kampf…

Kirchensteuer

(1,365 words)

Author(s): Marré, H. | Reuter, H.
[English Version] I. Geschichtlich und rechtlich 1. Entstehungsgrund für die – in teils unterschiedlichen Spielarten auch in der Schweiz und in Skandinavien übliche – K. war in Deutschland die Säkularisation (: II., 1.) des Kirchenguts durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803. Die dt. Fürsten, die sich dieses Kirchengut angeeignet hatten, übernahmen als Kompensation die Pflicht, für den Finanzbedarf der Kirche aufzukommen. Im Laufe des 19.Jh. machten sich die dt. Staaten dann von dieser Pflich…

Kriegsdienstverweigerung

(1,026 words)

Author(s): Grube, A. | Reuter, H. | Hennig, M.
[English Version] I. Rechtlich Das in Deutschland lange Zeit nur als Sonderprivileg für die Angehörigen der »hist. Friedenskirchen« (z.B. in Preußen den Mennoniten; s.u. II) gewährte Recht auf K. genießt heute als praktisch wichtigster Fall der Gewissensfreiheit (Glaubensfreiheit) durch Art.4 III GG (»Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden«) bes. grundrechtlichen Schutz. Die Verfassung räumt so der individuellen Wertentscheidung Vorrang vor der allg. Wehrpf…

Kirchenpolitik

(471 words)

Author(s): Reuter, H.
[English Version] . I. Der Begriff wird meist für zwei Sachverhalte verwendet: für die auf die Kirchen gerichtete Politik des Staates (auch einer Partei oder gesellschaftlichen Organisation) und für die eigene Politik der Kirchen. Da die erste Wortbedeutung in pluralistischen Gemeinwesen in den Kontext der Religionspolitik gehört, bleibt sie hier außer Betracht. In beiden Varianten ist die Entstehung (nicht der Sache, aber) des Begriffs aufs engste mit der Tendenz zur gegenseitigen Emanzipation von …

Abschreckung

(500 words)

Author(s): Reuter, H.
[English Version] . »A.« bedeutet die Androhung eines Übels, durch die ein anderer von der Übertretung einer sozialen Norm abgehalten werden soll. Zum Thema polit. Ethik wird A. als Funktion des staatlichen Gewaltmonopols zunächst innerstaatlich im Strafrecht, sodann im internationalen Kontext als sicherheitspolit. Doktrin, die darauf abzielt, einen potentiellen Gegner durch starke militärische Mittel vom Angriff abzuhalten. Das im Ost-West-Konflikt etablierte und auf die Drohung mit atomaren Mass…

Kriegsvölkerrecht.

(415 words)

Author(s): Reuter, H.
[English Version] Der Begriff des K. umfaßt unter dem allg. Gewaltverbot des Art.2 UN-Charta nur noch die Gesamtheit der völkerrechtlichen Regeln, die den an einem bereits ausgebrochenen bewaffneten Konflikt beteiligten Parteien (ggf. einschließlich der UN selbst) Beschränkungen bei Kampfhandlungen auferlegen. In das moderne K. sind rechtsethische Prinzipien eingegangen, die im Rahmen der Lehren vom gerechten Krieg für das ius in bello maßgebend waren und gewohnheitsrechtliche Geltung besitzen. Das…

Krieg

(3,054 words)

Author(s): Reuter, H. | Rüpke, J. | Rosenberger, V. | Otto, E. | Holmberg, B.
[English Version] I. Sozialwissenschaftlich 1. K. ist der mit Waffengewalt ausgetragene Konflikt zw. größeren Gruppen, Völkern und Staaten. Die genauere Definition des Begriffs und seine Abgrenzung vom Frieden ist umstritten. Zu einer weiten Fassung neigt die Verhaltensforschung: K. gilt als humanspezifische Form der Zwischengruppen-Aggression, die für die Konkurrenz um knappe Ressourcen funktional sei, wobei der Waffengebrauch die instinktive Tötungshemmung herabsetze. Die These vom K. als biologischem und kulture…

Frieden

(3,170 words)

Author(s): Schmidt-Leukel, P. | Otto, E. | Wengst, K. | Strohm, C. | Link, C. | Et al.
[English Version] Islam: Völkerrecht: VIII. IslamI. ReligionswissenschaftlichF. (negativ: Abwesenheit von Kampf und Krieg, positiv: Sicherheit, Wohlergehen und Harmonie) gilt in allen traditionellen Rel. als erstrebenswert, obwohl diese auch ihre je spezifische Legitimation des Krieges kennen. Während in den archaischen Rel. F. primär auf die Gemeinschaft bezogen und als präsentische Wirklichkeit verstanden wird, treten mit den rel. Entwicklungen der Achsenzeit stärkere Differenzierungen hervor: F. g…

Internationale Organisationen

(320 words)

Author(s): Reuter, H.
[English Version] . Die polit. Wiss. unterscheidet zw. i. gouvernementalen O. (IGOs) und i. nichtgouvernementalen O. (INGOs). Eine IGO ist eine durch multilateralen völkerrechtlichen Vertrag geschaffene kooperative Verbindung von mindestens drei Staaten, deren gemeinsame Normsetzung intern zur Festlegung und Angleichung wechselseitiger Verhaltenserwartungen führt, gleichzeitig tritt die IGO extern als Akteur gegenüber den Mitgliedern, Drittstaaten und anderen i.O. auf. Sie beruht auf freiwilliger …