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Your search for 'dc_creator:( "Sänger, D." ) OR dc_contributor:( "Sänger, D." )' returned 2 results. Modify search

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Dekalog

(4,873 words)

Author(s): Otto, E. | Reeg, G. | Sänger, D. | Strohm, C. | Andersen, S. | Et al.
[English Version] I. Altes Testament Die Bez. D. (»Zehnwort«) für Reihen von zehn Geboten leitet sich von der griech. Übers. des hebr. ‘aśæræt haddebārîm (δεκα´λογος »zehn Worte«) ab. Sie wird in spätdtr. Theorie in Dtn 10,4 für den D. in Dtn 5,6–21 verwendet und von der postdtr. Redaktion des Pentateuch in Dtn 4,13 auf den D. in Ex 20,2–17 sowie in Ex 34,28 auf eine Reihe kultischer Gebote in Ex 34,12–26 übertragen. Der D. in Dtn 5 ordnet aber die Gebote in fünf Gruppen zusammen, und in Ex 34 läßt sich eine Zehn…

Gnade/Gnade Gottes

(8,115 words)

Author(s): Filoramo, G. | Spieckermann, H. | Sänger, D. | Rieger, R. | Saarinen, R. | Et al.
[English Version] I. Religionsgeschichtlich 1. In der Religionsgesch. ist die Verwendung des Begriffs der G. stark beeinflußt von der weltgesch. neuartigen pln. Konzeption. Für Paulus ist die G. eine Gabe, eine einzigartige Frucht des Heilswillens und erlösenden Handelns Gottes. Dieser Begriff wurde analog auf andere Erlösungsrel. übertragen, um einen grundlegenden Aspekt des rettenden Handelns der Gottheit zu benennen. In anderen, z.B. den antiken Rel. können bestimmte Gottheiten den Gläubigen auf ihr Bitten hin einen »Gefallen« erweisen. Dieser »Gefallen« aber wird, wie die Gaben der Natur, allen gewährt, er verstößt nicht gegen die natürliche Ordnung, ist unabhängig von der ethisch-rel. Verfassung des einzelnen, geschieht nicht in Erlösungsabsicht und ist ohne eschatologische Bedeutung. In den Erlösungsrel. dagegen kann ein Mensch, welcher der Sünde oder Ungewißheit verfallen ist, nicht anders als durch die G. gerettet werden, einem völlig kosten- und bedingungslosen Geschenk der Gottheit. Folglich durchdringt die Idee der G. die Theol. wie die Anthropologie, die Ethik wie die Eschatologie und trägt so in die monotheistischen Rel., in denen Gott der Herr der Gesch. ist, das Problem der Prädestination und der Erwählung hinein. Ihre zentrale Bedeutung wurde durch die Heftigkeit der Auseinandersetzungen um ihren Charakter und ihr Verhältnis zum freien Willen des einzelnen, die gelegentlich bis zu Spaltungen und Brüchen führten, bestätigt. So ist der Gedanke der G. nicht verallgemeinerbar, sondern muß von Fall zu Fall auf angemessene Weise in seinem jeweiligen Kontext verstanden werden. Es ist auch nic…