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Your search for 'dc_creator:( "Schweitzer, F." ) OR dc_contributor:( "Schweitzer, F." )' returned 11 results. Modify search

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Berufspädagogik

(75 words)

Author(s): Schweitzer, F.
[English Version] bzw. B.- und Wirtschaftspäd., auf berufliche Bildungs- und Sozialisationsprozesse bezogene Teildisziplin der Pädagogik. Während gesch. Wurzeln sich etwa im Bereich des Handwerks bis ins Altertum und bes. ins MA zurückverfolgen lassen, hat sie sich als Wiss. erst mit dem Ausbau des beruflichen Bildungswesens im 20.Jh. durchgesetzt – zunächst mit (berufs-)schulischem Schwerpunkt, der heute um gesellschaftliche und betriebliche Zusammenhänge erweitert wird. Friedrich Schweitzer Bibliography A.Schelten, Einführung in die B., 1991.

Lernen

(759 words)

Author(s): Schweitzer, F.
[English Version] I. Begriff und Geschichte Die häufig konstatierte Vieldeutigkeit des Begriffs entspricht seiner lange Zeit bloß umgangssprachlichen Verwendung. Die seit dem Altertum wechselnden Auffassungen von L. sind den Begriffen des Lehrens und des Unterrichts sowie von Erziehung, Schule und Bildung zu entnehmen. Bis heute einflußreich sind die in der griech. Philos. (Sophistik, Plato, Aristoteles) kontrovers erörterten Auffassungen von Wissen und Erkenntnis (Erkenntnistheorie). In der Gesch. d…

Lernpsychologie

(722 words)

Author(s): Schweitzer, F.
[English Version] I. Begriff L. bez. eine Teildisziplin bzw. einen Bereich der Psychologie und wird von dieser als wiss. Entwicklung des 20.Jh. reflektiert. Bestimmend ist die Definition des Lernens als Untersuchungsgegenstand, der bewußt weit gefaßt wird und von vornherein nicht auf Unterricht, Schule oder sonstige Lehre und Unterweisung beschränkt ist. Von Lernen wird bei allen Änderungen des Verhaltens gesprochen, die auf Erfahrung (im Unterschied zu Reifung oder Wachstum, aber auch von Drogenef…

Bollnow

(142 words)

Author(s): Schweitzer, F.
[English Version] Bollnow, Otto Friedrich (14.3.1903 Stettin – 7.2.1991 Tübingen). Studium in Berlin, Promotion in Physik 1925 Göttingen, daneben Studien der Philos. bei Georg Misch und H.Nohl, Lehrer an der Odenwaldschule, 1931 philos. Habilitation, 1939 Prof. für Päd. Gießen, 1946 Mainz, ab 1953 philos. Lehrstuhl in Tübingen. B.s Veröffentlichungen schließen hist. (zu Romantik, Philos. W.Diltheys), syst.-philos.-päd. (Lebens-, Existenz-, Sprachphilos., Ethik, Anthropologie und anthropologische Päd…

Mead

(146 words)

Author(s): Schweitzer, F.
[English Version] Mead, George Herbert (27.2. 1863 South Hadley, MA – 26.4.1931 Chicago), Sohn des Pfarrers und Homilektikprof. Hiram Mead, bis 1883 Studium am Oberlin College, 1887/88 in Harvard (Kontakte zu J.Royce und W.James), danach Leipzig (bei W.Wundt u.a.) und Berlin (u.a. bei W.Dilthey), 1891 Dozent für Psychologie an der Universität von Michigan (seitdem Verbindung zu J.Dewey), 1894 Wechsel an die Universität Chicago. M. gehört zu den Hauptvertretern des amer. Pragmatismus. Die Wirkung sei…

Jugendpsychologie

(1,459 words)

Author(s): Kim, H. | Schweitzer, F.
[English Version] I. Allgemein Die Einsicht, daß es sich nicht nur bei unseren alltäglichen Vorstellungen von »der Jugend« und »dem Jugendlichen«, sondern auch bei dem von der J. gezeichneten Bild um eine »soziale Konstruktion« handelt, wird heute allg. akzeptiert. Die Psychologie ist davon abgekommen, ihr Fachwissen als eine direkte, veridikale Abbildung der Welt zu betrachten. Immer stärker wird berücksichtigt, daß »neueste wiss. Erkenntnisse« einer Vielzahl von Voraussetzungen in den jeweiligen …

Bildung

(4,433 words)

Author(s): Zenkert, G. | Preul, R. | Schweitzer, F. | Leschinsky, A.
[English Version] I. Begriffsgeschichte Der B.begriff zeigt sich bereits in seinen frühen Erscheinungsformen (ahd. bildunga »Schöpfung«, »Bildnis«) als mehrdeutiger Begriff, der einerseits Gestalt (lat. forma) und Gestaltung (formatio), andererseits Abbild (imago) und Nachahmung (imitatio) umfaßt. Nachweisbar ist dieser komplexe Zusammenhang in Meister Eckharts Verbindung der neuplatonischen Emanationslehre mit der christl. Imago-Dei-Vorstellung. Als B. beschreibt er die Projektion Gottes in die Kre…

Bildungswesen/Schulwesen

(3,921 words)

Author(s): Nipkow, K.E. | Leschinsky, A. | Schweitzer, F.
[English Version] I. Religiöse Grundlagen Das dt. B. entwickelt sich im MA auf der unangefochtenen Grundlage der christl. Religion als eine bildungsgeschichtliche Einheit. Das B. wird zunächst ausschließlich von der Geistlichkeit getragen und ist nur für den Klerus bestimmt (Kloster-, Dom- und Stiftsschulen). Wie bei den Universitäten, die zwischen 1200 und 1500 in Europa aufblühen, sind alle Lehrinhalte und Lebensformen auf die Kirche hingeordnet. Mit der Reformation wechselt die dominierende Träger…

Biographie

(1,717 words)

Author(s): Jödicke, A. | Barbour, J.D. | Schweitzer, F.
[English Version] I. Religionsgeschichtlich Unter B. versteht man einerseits die Lebensgesch. eines Menschen sowohl in ihrem äußeren Verlauf als auch im Hinblick auf seelische und geistige Entwicklungen. Im engeren Sinne ist die B. die mündliche oder schriftlich fixierte Erzählung von Lebensläufen, wobei die Abgrenzung von der Gattung der mehr episodenhaften Legenden nicht immer möglich ist. Anders als mythische Erzählungen oder Heldenepen setzt die rel. B. ein Interesse an der Individualität des Pr…

Gehorsam

(2,008 words)

Author(s): Gantke, W. | Beutler, J. | Slenczka, N. | Schweitzer, F. | Sieckmann, Jan-R.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Das mit dem Begriff G. bez. Phänomen wird in den verschiedenen Rel. unterschiedlich stark betont, spielt aber überall, wo der Mensch als Hörer des göttlichen bzw. hl. Wortes verstanden wird, eine bedeutende Rolle als Anspruch einer höheren, transhumanen Macht dem Menschen gegenüber. Der rel. Wille zum Horchen setzt die Überwindung des menschlichen Eigenwillens um Gottes bzw. des Heiligen willen voraus. Die Aufklärung, die den Menschen zur Autonomie auf…

Erziehung

(13,782 words)

Author(s): Grethlein, C. | Zenkert, G. | Harich-Schwarzbauer, H. | Fox, M.V. | Klauck, H. | Et al.
[English Version] I. Zum BegriffE. bez. herkömmlich das bewußte Einwirken Erwachsener auf Heranwachsende, um diese – in der Regel – positiv zu beeinflussen; ob auch sinnvollerweise von E. zu sprechen ist, wenn bewußt negative Ziele verfolgt werden, ist umstritten. In Sozialformen, die in ihren Strukturen stabil sind und sich nur sehr langsam, für die Mitglieder der jeweiligen #Gemeinschaft bzw. Gesellschaft nicht spürbar, verändern, vollzieht sich E. ohne bes. Reflexion in Selbstverständlichkeit, en…