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Your search for 'dc_creator:( Peil, AND Dietmar ) OR dc_contributor:( Peil, AND Dietmar )' returned 5 results. Modify search
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Emblematics
(1,701 words)
A. IntroductionThe merging of text and image in the artistic form of the emblem was first accomplished by Alciati (Andrea Alciato) in his
Liber emblematum (
ed. princ. 1531). It involves furnishing a picture (
pictura) with a motto (
inscriptio), then resolving the resultant (semiotic) tension in an epigram (
subscriptio). This new genre, which was initially a product of Humanist erudition, quickly became extremely popular among all educated classes throughout Europe. The history of emblematics can be seen as essentially one of steady thematic, formal…
Date:
2021-01-25
Sprichwort
(1,022 words)
1. Definition und verwandte FormenS. sind partiell (für einen bestimmten Adressatenkreis oder in bestimmten Situationen) gültige Lebensregeln (verstanden als Handlungsempfehlungen oder Tatsachenfeststellungen [2. 98 f.]) mit einer gewissen Volksläufigkeit [6. 211] in relativ festgeprägter Form [4]; [10] und mit unterschiedlicher, situationsabhängiger Funktion [8. 1292].Die Bezeichnung S. geht wohl auf die tautologische Zusammensetzung von mhdt.
spriche und
wort zurück und bedeutet so viel wie »vielgesprochenes Wort« [7. 1], während der griech. Terminus
paroimía un…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Tierdichtung
(987 words)
1. BegriffT. ist eine Sammelbezeichnung für (meist) epische Dichtungen mit Tieren als Akteuren. In den teilweise seit der Antike belegten Gattungen der Tier-Fabel, des Tierepos (Verserzählung), Tier-Märchens und Tier-Schwanks sind die Tiere anthropomorphisiert, während sie in der Tiergeschichte in ihrem natürlichen Lebensraum verbleiben.Dietmar Peil2. Frühe NeuzeitDas Tierepos der griech. Antike ist nur durch die anonyme griech.
Batrachomyomachía (1. Jh. v. Chr.) bezeugt; die etwa 300 Hexameter über den Krieg zwischen Fröschen und Mäusen sind als Parodie auf die Kamp…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Gnomik
(843 words)
G. geht auf griech.
gnṓmē (»Einsicht«, »Denkspruch«) zurück und bezeichnet sowohl die menschliche Erkenntnisfähigkeit wie auch deren Resultate in unterschiedlichen Bereichen. Der rhetorische Gebrauch des griech. Begriffs ist bereits bei Isokrates (4. Jh. v. Chr.) belegt, der empfiehlt, Gnomen aus den Dichtern zu exzerpieren; definiert wurde er jedoch erst in den rhetorischen Lehrbüchern der pseudoaristotelischen
Rhetorica ad Alexandrum und des Aristoteles. Danach ist die
gnṓmē ein Weisheits- oder Sinnspruch von allgemeingültigem Charakter und einprägsamer Kürz…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Emblematik
(1,600 words)
A. AllgemeinesDie Verschränkung von Text und Bild in der Kunstform des Emblems wurde erstmals von Andrea Alciato in seinem
Liber emblematum (zuerst 1531) vollzogen. Ein Bild (
pictura) wird mit einem Motto (
inscriptio) versehen, und die daraus entstehende (semiotische) Spannung wird in einem Epigramm (
subscriptio) aufgelöst. Die neue Gattung, zunächst ein Produkt humanistischer Gelehrsamkeit, erlangte innerhalb kurzer Zeit in ganz Europa weite Verbreitung in allen Bildungsschichten. Als grundlegend für die Geschichte der Emblematik kann eine Tend…
Date:
2020-07-23