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Your search for 'dc_creator:( Schmitz, AND H ) OR dc_contributor:( Schmitz, AND H )' returned 25 results. Modify search

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Xenophon

(4,640 words)

Author(s): Schmitz, Winfried | Schütrumpf, Eckart E. | Nesselrath, Heinz-Günther | Neudecker, Richard | Nutton, Vivian; Ü:L.v.R.-B. | Et al.
(Ξενοφῶν). [English version] [1] aus Athen, strategos, 5. Jh. v. Chr. Athener. Zunächst Kommandant der Reiterei ( hippárchēs; IG I3 511); nahm dann als stratēgós 441/40 v. Chr. am Feldzug gegen Samos teil (Androtion FGrH 324 F 38), war auch in den folgenden Jahren stratēgós und operierte 430/429 als solcher in Thrakien. Wegen der eigenmächtig angenommenen Kapitulation von Poteidaia wurde er angefeindet (Thuk. 2,70), blieb aber im Amt und fiel als stratēgós im Sommer 429 bei Spartolos während eines Feldzugs gegen Chalkidier und Bottier (Thuk. 2,79,1-7; Diod. 12,47,…

Satyros

(1,326 words)

Author(s): von Bredow, Iris | Knell, Heiner | Schmitz, Winfried | Blume, Horst-Dieter | Ameling, Walter | Et al.
(Σάτυρος). [1] Mischwesen aus dem Gefolge des Dionysos s. Satyr von Bredow, Iris [English version] [2] S. I. Herrscher des Regnum Bosporanum von 433/2 bis 389/8 v. Chr.; Sohn des Spartokos I. S.' Mitregent war evtl. (bis 393/2) sein Bruder Seleukos [1]. S. richtete sein Interesse auf die asiatische Küste des Kimmerischen Bosporos (Bosporos [2]). Den sindischen König Hekataios setzte er nach einem Aufstand wieder ein und verschwägerte sich mit ihm. Dessen geschiedene Frau schickte daraufhin den König der Ixomaten…

Anstandsbücher

(502 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
sind Werke aus MA und Neuzeit, die gute Umgangsformen und zugleich meist auch allgemeinere sozial- und individualethische Lehren und Grundsätze vermitteln, wobei mannigfache Unterschiede der Form und Darstellungsweise (Vers, Prosa, Dialog, Brief, Satire usw.), des Gegenstandsbereichs (für «alle Lebenslagen» oder nur für das Benehmen bei Tisch, bei Hofe usw.) und des Adressatenkreises (für «jedermann» oder für Frauen, Kinder, Offiziere, Adlige usw.) begegnen. Sie greifen zwar durchgehend – mittel…

Stil

(109 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
(aus lat. stilus = Schreibgriffel, aber auch schon Schreibart), die charakteristische Gestaltung und Prägung kultureller, bes. künstlerischer Ausdrucksformen, wobei diese Gestaltung durch die verschiedensten Gegebenheiten jeweils mehr oder weniger bedingt und gekennzeichnet ist: durch den Formwillen, die Vorlieben und Eigenarten des Autors, durch seine Standes-, Klassen-, Kulturund Volkszugehörigkeit, seine Zeit und Epoche, die von ihm gewählten Medien und Formen mit ihren Gesetzen und Tradition…

Streitschrift

(72 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
eine kämpferische lit. Auseinandersetzung mit bestimmten weltanschaulichen, politischen, moralischen oder kulturellen Standpunkten oder Gegebenheiten. Die Übergänge zu bedeutungsähnlichen Begriffen sind fließend: wird der Gegner bzw. seine Auffassung oder sein Werk bes. scharf angegriffen, spricht man eher von einer Schelt- oder Schmähschrift (Pamphlet, Pasquill, Libell, Invektive); werden Mittel der Komik bevorzugt eingesetzt, eher von einer Spottschrift oder einer Satire. H.-G. Schmitz Bibliography Rohner, L.: Die lit. Streitschrift. Themen, Motive, Form…

Traumbuch

(485 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
T.er enthalten Traumdeutungen, die zum Zweck praktischer Lebensberatung nach bestimmten Gesichtspunkten systematisch geordnet sind. Darüber hinaus bieten sie gelegentlich noch eine Traumtheorie. Sie begegnen zuerst in der ägyptischen und der assyrisch-baby-lonischen Lit. (um 1200 bzw. 800 v. Chr.) und beruhen auch hier schon auf noch älterer Tradition. Auch in der griech. Lit. sind sie schon früh bezeugt, vollständig erhalten ist hier aber erst das T. des Artemidoros aus Ephesus (2. Jh. n. Chr.)…

Deutschland

(12,318 words)

Author(s): G. Pflug | W. Milde | W. Schmitz | F. A. Schmidt-Kütisemüller | H. Wendland | Et al.
Im Unterschied zu den meisten Staatennamen verbindet sich mit dem Namen D. keine Vorstellung kontinuierlicher Entwicklung eines geographischen Gebiets und einer staatlichen Struktur. Schon beim Entstehen des Wortes im 12. Jh. bezeichnete es stärker ein Volk als einen Staat. Heute wird unter D. gewöhnlich das Staatsgebiet verstanden, das in der 2. Hälfte des 19. Jh.s entstand und sich 1871 in der Gründungsversammlung in Versailles konstituierte. Seitdem sind Teile ausgegliedert worden, und vor al…

Staufenberg, Peter von

(314 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
Um 1310 entstandene mittelhochdt. Versnovelle, deren Handlung der Melusinensage ähnelt: Der Ritter P. Diemringer von S. aus der Ortenau begegnet einer Fee, die, nachdem er ihr gelobt hat, nie eine irdische Frau zu heiraten, seine heimliche Geliebte wird und ihm zu Ruhm und Reichtum verhilft. Doch läßt sich S. von Freunden und Geistlichen, d. h. von deren politisch-dynastischen bzw. theologischen Argumenten, zum Bruch des Gelübdes verleiten und muß, wie von der Fee prophezeit, am dritten Tag nach…

Caesar

(147 words)

Author(s): H.–G. Schmitz
(dt. Keyser, Keiser), Druckerfamilie in Köln. Ein Nicolaus C. ist 1518 mit wenigen Drucken bezeugt, er nannte sich Francus orientalis und druckte in vico, qui venter felis, vulgo Katzenbuch dicitur. Ein Konrad C., wohl verwandt mit jenem, ist in Drucken von 1518— 1524 nachweisbar. Von ca. 1550 bis ca. 1570 druckten die Brüder Anton und Arnold C. (in dt. Titeln: Keyser, Keiser) in der Straße Katzenbuch und in der Schmierstraße, wobei sie ihre ca. 20 Drucke gelegentlich gemeinsam, meist jedoch ein…

Schwankbücher

(151 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
enthalten kurze volkstümliche Geschichten, die meist von einem aus Wort oder Tat bestehenden witzigen, lustigen oder grobianischen «Streich» (mittelhochdt. swanc) erzählen und oft schon ma., anti-ken oder orientalischen Ursprungs sind. Neben den zahllosen kompilatorischen Slg. wie Wickrams «Rollwagenbüchlein» (1555) oder dem «Vademecum für lustige Leute» (1765 ff.) stehen die von einem (oder einer Gruppe von) Schwankhelden erzählenden, manchmal schon romanartigen sog. Schwankzyklen wie Strickers…

Stilwörterbücher

(64 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
geben Auskunft über die richtige und jeweils angemessene (situations- und kontextgemäße) Verwendung der Wörter im Satzzusammenhang, indem sie die Verknüpfungsmöglichkeiten mit anderen Wörtern, die sog. Kollokationen, aufzeigen, aber auch idiomatische Wendungen bis hin zu Sprichwörtern anführen. H.-G. Schmitz Bibliography Le dictionnaire des collocations. In: Wörterbücher. Hrsg. v. F. J. Hausmann u. a. Teilbd. 1. Berlin / New York 1989, S. 1010 bis 1019.

Falsche-Gulden-BIätter

(215 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
sind gedruckte, manchmal auch handschriftliche Plakate aus dem späten 15. und 16. Jh., auf denen Bürgermeister und Räte dt. Städte vor umlaufenden falschen oder minderwertigen Guldenmünzen warnen, indem sie deren Vorder- und Rückseiten abbilden und ihre Erkennungsmerkmale kurz angeben. Die wohl ältesten F. sind Einblattdrucke in klein Quart aus dem Jahre 1482, die auf fünf falsche, nur aus gehärtetem Kupfer mit dünnem Goldüberzug bestehende Gulden hinweisen; von dieser Münzwarnung sind bisher in…

Lettres de civilité

(93 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
häufiger: caractères de civilité, franz. Bezeichnung für die A Civilité-Schrift, eine die Kurrentschrift des 15.-17.Jhs nachahmende Drucktype, die - daher ihr Name - bes. in sog. Zivilitätsschriften (Nor-LETTRES bert Elias), «livres de civilité», d.h. Anstandsbüchern, bes. solchen für die zu erziehende Jugend, verwendet wurde, ebenso in Schul– und Volksbüchern und amtlichen Formularen. Aufgrund ihres chreibschriftcharakters erschien sie für den jungen, ungeübten Leser und d. h. auch für Unterrichtszwecke bes. gut geeignet. Lettres de civilité. Verkleinerter Aussch…

Fabelbücher

(356 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
enthalten kürzere, zum Zweck der Belehrung, oft auch der Zeit- und Gesellschaftskritik erzählte Gleichnisgeschichten in Vers oder Prosa, in denen mit menschlichen Eigenschaften ausgestattete Tiere — neben diesen oder statt ihrer manchmal auch personifizierte Pflanzen, Dinge, Begriffe, Charaktereigenschaften oder auch Götter oder Menschen — auftreten und durch ihr Handeln und Reden eine Wahrheit, Lebensweisheit, Lehre oder Kritik sinnfällig-gefällig veranschaulichen. Die Nutzanwendung wird teils …

Calenius, Gerwin

(133 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
(dt. Kaie), *um 1525 in Lippstadt, ✝14. 9. 1600, bedeutendster Kölner Druckerverleger der 2. Hälfte des 16. Jh.s. Studierte in Köln die Rechte, wurde Lizentiat, heiratete 1557 die Witwe Johann Quentels und wurde dadurch Leiter des berühmten Druckhauses mit Verlag und Buchhandel. Er besaß Druckprivilegien des Kaisers und des Papstes, beschäftigte verschiedene Lohndrücker, hatte Filialen in Frankfurt, Antwerpen und Paris und verlegte mehr als 150 Werke meist theologischen Inhalts, u. a. die schön …

Gesta Romanorum

(213 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
«Die Taten der Römer», Novellensammlung, berühmte Exempelkompilation des MA, die wohl im frühen 14. Jh. in Deutschland oder England aus älteren ma. Kompendien zusammengestellt wurde und in zahlreichen lat. und volkssprachlichen (bes. dt., aber auch engl., franz., poln., russ. u. a.) Hss. und Frühdrucken verbreitet war (allein 250 lat. Hss.). Die sehr verschiedenartigen Redaktionen, in die oft noch andere Erzählslg., insbes. die «Sieben weisen Meister», eingeflossen sind, enthalten bis zu 240, in…

Schüttelreim

(109 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
liegt vor, wenn in einem erweiterten, auch noch die vorletzte Vershebung umfassenden Reim durch Vertauschung der Anfangskonsonanten der beiden betonten Reimsilben ein neuer, oft bes. origineller, verblüffender Sinn (vielfach mit komischer Wirkung) entsteht. Der schon in ma. Dichtung gelegentlich vorkommende S. war in der ersten Hälfte des 20. Jh.s in Literaten- und Akademikerkreisen bes. beliebt; als berühmtester «Schüttler» gilt nach wie vor Anton Kippenberg («Benno Papentrigk’s S.e», zuerst 19…

Bibliotheksgeschichte

(11,092 words)

Author(s): H.-S. Schuster | B. Bader | W. Milde | R. Hacker | W. Schmitz
I. Alter Orient. Trotz der immensen Menge von bisher im mesopotamischen Raum und den zugehörigen Nachbargebieten ausgegrabenen Tontafeln (mehrere hunderttausend) sind Bibl.en (im strengen Sinne) im Alten Orient selten nachzuweisen. Denn der überwiegende Teil der Tafeln (mehr als 80%) ist wirtschaftlicher Natur (Verträge über die verschiedensten Rechtsgeschäfte, Abrechnungen, Geschäfts-und Privatbriefe). Bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. pflegte man sie zu sammeln und in Krügen aus Ton bzw. Käste…

Teufelliteratur

(426 words)

Author(s): H.-G. Schmitz
bezeichnet im allgem. nicht alle Texte, in denen der Teufel vorkommt, sondern im engeren Sinne die häufig auch «Lasterteufel-Bücher» oder «Teufelbücher» genannten, seit der Mitte des 16. Jh.s ersch. Schriften, in denen – schon im Titel – bestimmte Laster und Leidenschaften, seltener auch häusliche, kirchliche oder öffentliche Mißstände als das Werk entsprechender Spezialteufel, z. B. des Sauf-, Fluch-, Neid-, Jagd-, Zauber-, Tanz-, Ehe-, Sakrament-, Geiz- und Wucher-, Gerichts-, Pestilenz- oder …

Komplimentierbücher

(157 words)

Author(s): H. G. Schmitz
begegnen seit etwa 1650 als eine typisch barocke Ausprägung der alten Gebrauchsgattung der Anstandsbücher. Sie wollen in die an den absolutistischen Fürstenhöfen geübte und der Karriere dienliche Kunst der gefälligen Rede und «honetten Conversation», oft in die gesamte «galante Conduite» (einschließlich der Mimik und Gestik, oft auch der Brief, Tranchier Frisicrkunst u.ä.) einführen. Die Verf. behandeln die Theorie des mündlichen und schriftlichen Kompliments (rhetorischer Aufbau, stilistische E…
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