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Evolution

(1,709 words)

Author(s): Toepfer, Georg
1. BegriffsgeschichteDer Ausdruck E. (lat. evolutio, »Ausrollen«, »Entfalten«) bildet erst seit etwa 300 Jahren einen vornehmlich biologischen Begriff. Er bezog sich zunächst auf die individuelle Entwicklung eines Organismus, d. h. auf die Gesamtheit der Entwicklungsprozesse eines Individuums vom Ei zum erwachsenen Stadium (Ontogenese). Mitte des 18. Jh.s wurde der Begriff terminologisch von einer Seite im grundlegenden Theoriestreit innerhalb der Embryologie beansprucht: Nach der Theorie der E. oder »Präformation« stellte die Ontogenese der Organismen eine …
Date: 2019-11-19

Embryologie

(904 words)

Author(s): Toepfer, Georg
1. BegriffsgeschichteDie E. ist die Teildisziplin der Biologie, die Embryonen, insbes. die Prozesse ihrer Entwicklung, untersucht. Was ein Embryo (griech. émbryon, »[ungeborenes] Junges«) ist, wird seit der Antike relativ konstant bestimmt: ein Körper, aus dem sich ein freilebender Organismus entwickelt, der sich aber noch in einem gegenüber der Umwelt abgeschlossenen Raum, z. B. dem Leib der Mutter oder dem Ei, befindet. Ihren historischen Ursprung als wiss. Lehre hat die E. in der Antike. Bereits in den hippokratischen Schriften wurde eine einschlägi…
Date: 2019-11-19

Organismus

(1,686 words)

Author(s): Toepfer, Georg | Eckart, Wolfgang Uwe
1. WortgeschichteDas Wort O. (von griech. órganon/lat. organum, »Werkzeug«, »Musikinstrument«) erscheint in lat. Form erstmals in Texten des HochMA. Bis zur zweiten Hälfte des 17. Jh.s sind allerdings nur zwei Nachweise des Ausdrucks bekannt, der eine aus dem 11. Jh. in alchemistischem, der andere aus dem 12. Jh. in kirchenmusikal. Kontext [7. 320]. Als Ableitung von »organisch« und »Organ«, die schon seit der Antike zur Bezeichnung der lebendigen gegliederten Körper und ihrer Teile dienten, rückte der Ausdruck O. seit Ende des 17. Jh.s in den Kontext der sich…
Date: 2019-11-19

Biologie

(2,278 words)

Author(s): Toepfer, Georg
1. Begriffsgeschichte und Entstehung der DisziplinDie Bezeichnung B. für eine naturwiss. Lehre der Lebensphänomene erscheint – anders als lange Zeit angenommen – nicht erst am Ende, sondern bereits in der Mitte des 18. Jh.s [1]; [12]. In seiner lat. Form ( biologia) lässt sich das Wort bis ins späte 17. Jh. zurückverfolgen [9]. Bis zur Mitte des 18. Jh.s wurde es allerdings nicht in seiner heutigen Bedeutung, sondern zur Bezeichnung des individuellen Lebens eines Menschen verwendet, also in Anlehnung an die Grundbedeutung des griech. Wortes bíos (»Leben«, »Lebenswandel«). Im …
Date: 2019-11-19

Metamorphose

(712 words)

Author(s): Toepfer, Georg
Der Ausdruck M. (griech. metamórphōsis; »Umgestaltung«, »Verwandlung«) geht auf die antike Vorstellung der Verwandlung göttlicher oder menschlicher Wesen in Tiere, Pflanzen oder anorganische Stoffe zurück. Bekannt geworden ist er v. a. durch Ovids Metamorphosen (1. Jh. n. Chr.), die der Nachwelt eine Vielzahl griech.-röm. Verwandlungsmythen überlieferten. Das biologische Phänomen der M. wurde u. a. von Aristoteles beschrieben und war ebenfalls seit der Antike bekannt.Den Ausdruck selbst führte allerdings erst 1590 der engl. Naturkundler Thomas Moufet in die Natur…
Date: 2019-11-19