Search
Your search for 'dc_creator:( "Hesse, Jan-Otmar" ) OR dc_contributor:( "Hesse, Jan-Otmar" )' returned 8 results. Modify search
Sort Results by Relevance | Newest titles first | Oldest titles first
Strukturwandel, wirtschaftlicher
(1,267 words)
1. WirtschaftssektorenIn der polit.-sozialen Sprache Europas setzte sich der Begriff der Struktur erst im späten 18. Jh. als Beschreibungskategorie für die nzl. Gesellschaften durch [7]. Die Untersuchung von Strukturen der Wirtschaft und ihres Wandels ist daher eine vergleichsweise junge Interpretation wirtschaftlicher Dynamik. Üblicherweise geht diese von einer Unterteilung der Wirtschaft in drei Sektoren aus: Landwirtschaft (= Lw.), verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungen. Zur dritten Gruppe zählten in der Nz. z. B. Geldverleiher, Dienstboten, Fuhr…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Greshams Gesetz
(724 words)
Das G. G. bezeichnet einen währungstheoretischen Zusammenhang, nach dem unter bestimmten Voraussetzungen im Umlauf befindliche Geldmünzen minderer Qualität (d. h. mit geringem Edelmetall-Gehalt) bei gleichem Nennwert die Geldmünzen besserer Qualität aus dem Geldumlauf verdrängen. Eine zentrale Voraussetzung dafür ist, dass die Geldmünzen gleichermaßen als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt sind (vgl. Geldwert; Währung).Die Formel »Das schlechte Geld verdrängt das gute« wurde v. a. im 16. Jh. gebräuchlich; der Zusammenhang jedoch war bereit…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Thünensche Ringe
(727 words)
In seiner Schrift
Der isolierte Staat in Beziehung auf Landwirtschaft und Nationalökonomie legte der Agrarpionier und Sozialreformer Johann Heinrich von Thünen 1826 die erste ökonomische Standorttheorie in der Geschichte der Wirtschaftswissenschaft vor. Ausgehend von der fiktiven Situation, dass in einer »fruchtbaren Ebene« nur eine zentrale Stadt liege, deren Umland »durch eine unkultivierte Wildnis … von der übrigen Welt gänzlich getrennt wird« [1. 11], wies von Thünen nach, dass sich die Produktion landwirtschaftlicher Güter in Form von sehr klar abgegrenzten »K…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Monopol
(1,306 words)
1. AllgemeinBereits Aristoteles benutzte den Ausdruck M. (von griech.
mónos, »allein«;
pōleín, »verkaufen«) zur Bezeichnung einer Markt-Konstellation, in der nur ein einziger Verkäufer existiert [8]. Technisch bedeutet M., dass ein einziger Anbieter den Marktpreis beeinflussen kann und eine »M.-Rente« erwirtschaftet, weil er versuchen wird, den Angebotspreis über seine Stückkosten zu fixieren. Auf einem vollkommenen Markt würde sich der Marktpreis hingegen in Höhe der Grenzkosten einstellen, und sämtliche Anbieter wie auch Nachfrager hätten keine M…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Gossensche Gesetze
(793 words)
Als G. G. werden zwei zentrale Leitsätze der modernen Ökonomie bezeichnet, die das Verhalten von Konsumenten zum Gegenstand haben. Das erste G. G. (Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen) beschreibt die zunehmende Befriedigung, die im Verlauf des Konsums eines Gutes eintritt. Das zweite G. G. (häufig als Grenznutzenausgleichsgesetz bezeichnet) behandelt den alternativen Konsum von mehreren Gütern: Wenn ein Konsument mehrere Güter konsumieren möchte, aber nur ein begrenztes Zeitbudget zur Verfügung hat, muss er den Konsum s…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Wirtschaftswachstum
(2,923 words)
1. Begriff und ElementeAls W. wird die Vermehrung der verfügbaren Güter und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft bezeichnet (Ökonomie, politische). Oft wird es als jährliche Wachstumsrate der Wirtschaft (= Ws.) auf Pro-Kopf-Basis angegeben. Die Erhöhung der Ws.-Leistung kann durch drei Vorgänge zustande kommen: (1) Das durch eine Verstärkung des Einsatzes der Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Land bewirkte Wachstum wird als extensives W. bezeichnet; eine dauerhafte Steigerung der Ws.-Leistung pro Kopf ist hierbei höchstens begrenzt mög…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Freihandel
(1,622 words)
1. Begriff und BegriffsgeschichteDas Konzept des F. bezeichnet die Abwesenheit von politischen Restriktionen im (übernationalen) Handelsverkehr. Unter Vernachlässigung von Transportkosten und allgemeinen Transaktionskosten sollen Preise von Gütern, die im F. zirkulieren, auf dem nationalen Markt stets gleich denen auf dem Weltmarkt sein [5. 5]. Während der Außenhandel in der Nz. von Zöllen und/oder mengenmäßigen Einfuhr-Beschränkungen bzw. durch Exportförderung oder Ausfuhr-Beschränkungen bestimmt war (Merkantilismus), wurde es erst im 18. Jh. überhaupt…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Markt
(7,929 words)
1. Allgemein 1.1. Definition In der modernen ökonomischen Theorie bezeichnet der Begriff M. das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage zum Zwecke des Tausches. Ein »perfekter« oder »vollkommener« M. – im Gegensatz zum Monopol-M. – ist dann gegeben, wenn der M.-Preis durch den einzelnen Anbieter oder Nachfrager nicht beeinflusst werden kann. Dieser Gleichgewichtspreis gilt als effizient und ist dann möglich, wenn keine sachlichen und zeitlichen Präferenzen von Nachfragern oder Anbietern vorliegen, vollkommene M.-Transparenz herrsch…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19