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Kolophon

(433 words)

Author(s): Ziegler, Konrat † (Göttingen) | Engelmann, Helmut (Köln) | Hunger, Hermann (Wien)
(Κολοφῶν). [English version] [1] Stadt in Lydia Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Achaimenidai | Attisch-Delischer Seebund | Bildung | Kolonisation | Pergamon | Perserkriege Ion. Stadt (Strab. 14,1,3-5; Paus. 7,3,1-4) in Lydia, ca. 13 km nördl. vom Hafen Notion. Ruinen (Akropolis, Theater, Thermen) beim h. Değirmendere. Zeitweilig in Fehde mit den lyd. Königen, genoß K. im 7./6. Jh.v.Chr. großen Wohlstand (Aristot. pol. 4,1290 b 15) und war wegen “Üppigkeit” verrufen (Athen. 12,524b; 526a mit Xenophan. fr.…

Meteorologie

(2,072 words)

Author(s): Hunger, Hermann (Wien) | Fritscher, Bernhard (München)
[English version] I. Alter Orient M. im Sinne von systematischer Beschäftigung mit dem Wetter findet sich in Babylonien in der Form von Omina, etwa in der Omensammlung Enūma Anu Enlil (Astrologie). Donner (“Ruf des Gottes Adad”) und Blitz waren besonders wichtig; z.B. wurden Datum, Tageszeit, Richtung und Anzahl beachtet. Beim Regen galten Zeit und Aussehen als ominös, ebenso der Regenbogen, die Farbe und die Stellung der Wolken am Himmel sowie Abendröte und Nebel. Die aus dem Wetter abgeleiteten Vorhersagen sind meist von …

Milchstraße

(526 words)

Author(s): Hunger, Hermann (Wien) | Hübner, Wolfgang (Münster)
[English version] I. Alter Orient Das Wort für M. im ant. Mesopot. konnte noch nicht gefunden werden. Es ist aber möglich, daß es mit Milch zu tun hatte; die Sterne wurden in hymnischen Texten als die “Rinderherden des Mondgottes” bezeichnet. Auch in Äg. hat man die M. als Phänomen wahrgenommen; über ihre Bezeichnung herrscht Unstimmigkeit [2]. Hunger, Hermann (Wien) Bibliography 1 W. Heimpel, The Babylonian Background of the Term “Milky Way”, in: H. Behrens (Hrsg.), FS A.Sjöberg, 1989, 249-252 2 O.Neugebauer, R.A. Parker, Egyptian Astronomical Texts I, 1960, 50. [English version] I…

Gestirnsgottheiten

(293 words)

Author(s): Hunger, Hermann (Wien)
[English version] Manche (aber keineswegs alle) Götter in den Rel. Mesopotamiens, Syriens und Ägyptens sind durch Gestirne repräsentiert: Sonne (Šamaš in Mesopot., bzw. Re, Aton in Äg.) und Mond (Sin bzw. Thot) sind Götter. Sie werden als Teil des Kosmos begriffen und verehrt - sowohl in ihrer kosmischen Erscheinungsform als auch in anthropomorpher Gestalt. Die ihnen innewohnenden Kräfte und das daraus resultierende Wirken, ihr Einfluß auf das kosmische Geschehen und das menschliche Schicksal find…

Astrologie

(1,328 words)

Author(s): Hübner, Wolfgang (Münster) | Hunger, Hermann (Wien)
(Ἀστρολογία). [English version] A. Begriff A. ist die urspr. und näherliegende Bezeichnung für die Himmelskunde insgesamt; sie wird von dem Konkurrenzwort astronomía, das eng mit der platonischen Schule verbunden ist, bis in die Spätant. hinein nicht streng geschieden [24]. Nach heutigem Verständnis bemüht sich die A. um Voraussagen nach einem bestimmten Sternstand und hält dafür nach Art der mythischen Denkweise ein umfassendes raumzeitliches Kategoriensystem bereit [10]. Hübner, Wolfgang (Münster) [English version] B. Alter Orient Die A. im Alten Orient beruht vor a…

Astronomie

(4,719 words)

Author(s): Krafft, Fritz (Marburg/Lahn) | Hunger, Hermann (Wien)
[English version] A. Umfang, Definition und Begriff A. ist die Beschreibung, ursächliche Begründung und Vorhersage von Himmelserscheinungen, letztere auf Grund von wiederholbaren und wiederholten Beobachtungen oder auf solchen - und daraus abgeleiteten Perioden - beruhenden Berechnungen. Im Griech. umfaßte die A. urspr. sämtliche μετέωρα ( metéōra, Himmelskörper; Thales fr. A 2; Gorgias fr. B 11, 13 DK), spätestens seit Aristoteles werden die als sublunar aufgefaßten metéōra weitestgehend ausgeschlossen. Der Name für die A. ist daneben in vorklass. Zeit aussc…

Astrolabium

(477 words)

Author(s): Hunger, Hermann (Wien) | Kunitzsch, Paul (München)
[English version] A. Babylonien Die A. genannten Keilschrifttexte (ältestes Expl. ca. 1100 v.Chr.) sind Listen von Sternbildern mit der ant. Bezeichnung “Die je drei Sterne”. Für jeden Monat werden drei Sternbilder genannt, die (heliakisch) aufgehen. Es sind auch vier Planeten mit aufgenommen, deren Aufgänge nicht im gleichen Monat bleiben; so kommt es zu Schematisierungen. Einige Expl. ordnen die Sterne in einem in 12 Sektoren geteilten Kreis an. Manche Texte enthalten auch Erklärungen der Sternnamen oder Zahlen, die parallel zur Tagesdauer variieren [1]. Hunger, Hermann (Wi…

Fixsterne

(966 words)

Author(s): Hunger, Hermann (Wien) | Hübner, Wolfgang (Münster)
[English version] I. Alter Orient Zwischen F. und Planeten wird im Sumer. und Akkad. kein Unterschied gemacht: für beide wird MUL bzw. kakkabu verwendet. Dennoch ist die Bewegung der Planeten gegenüber den F. bekannt. Einzelne F. haben kaum eigene Namen (z.B. Li9-si4 = Antares), sondern sind meist zu Sternbildern gruppiert. Nach ihrer Stellung am Himmel werden sie zuerst grob in den sog. Astrolabien (frühestes Exemplar um 1100 v.Chr.) geordnet, dann genauer im astronomischen Kompendium MUL.APIN (um 1000 v.Chr.) [1]: die sog. “Wege” der…

Horoskop

(354 words)

Author(s): Hunger, Hermann (Wien) | Hübner, Wolfgang (Münster)
[English version] I. Alter Orient Derzeit sind 32 H. aus Babylonien aus der Zeit von 410 bis 69 v.Chr. bekannt. Sie beginnen meist mit dem Datum, an dem ein Kind geboren wurde. Es folgt die Position von Mond, Sonne und den Planeten in der Reihenfolge Jupiter, Venus, Merkur, Saturn, Mars. Die Position wird nach Tierkreiszeichen, manchmal auch nach Grad innerhalb eines Zeichens gegeben. Mitunter folgen weitere astronomische Phänomene aus dem Monat oder dem Jahr der Geburt. Die Positionen sind berechnet…