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Metallurgie

(2,593 words)

Author(s): Wartke, Ralf-B. (Berlin) | Giesen, Katharina (Tübingen) | Kohler, Christoph (Bad Krozingen) | Schneider, Helmuth (Kassel)
I. Alter Orient [English version] A. Metallgewinnung Metalle (= Met.) werden aus Erzen gewonnen (Verhüttung); Edel-Met.: Gold, Silber, Elektron; Grund-Met.: Kupfer, Zinn, Blei, Eisen. Der Anfang der M. dürfte in mineralogisch günstigen Regionen, vornehmlich in der Nähe der (Kupfer-)Erzlagerstätten Anatoliens zu suchen sein. Elemente der Pyrotechnologie sind schon aus akeramisch-neolithischen Siedlungen des frühen 7. Jt.v.Chr. nachweisbar, insbes. Produkte eines aus Kupfererz erschmolzenen Met. Durch Schlackenanalysen ist für das 6. Jt.v.Chr. die Nutzung oxidischer und karbonatischer Kupfer-Erze belegt. Aus der Existenz von Bleiobjekten (z.B. aus Çatal Hüyük) läßt sich die Schmelztechnik aus Bleiglanz erschließen. Wegen des stets vorhandenen Silberanteils in Bleierzen liegen vermutlich auch die Anfänge der Silber-M. im 6. Jt.v.Chr. Als Verbesserung der Gebrauchseigenschaften wurde seit der zweiten Hälfte des 5. Jt.v.Chr. Kupfer mit anderen Met. legiert, zunächst v.a. mit Arsenverbindungen (Arsenbronze), vom frühen 3. Jt.v.Chr. an auch zunehmend mit Zinn (Bronze), seit dem frühen 1. Jt.v.Chr. mit Zink(erz) zu…

Nadel

(3,489 words)

Author(s): Hurschmann, Rolf (Hamburg) | Giesen, Katharina (Tübingen) | Niemeyer, Hans Georg (Hamburg) | Prayon, Friedhelm (Tübingen) | Steimle, Christopher (Erfurt) | Et al.
[English version] I. Allgemein N. (βελόνη/ belónē, περόνη/ perónē, ῥαφίς/ rhaphís, lat. acus) wurden auch im ant. Haushalt unterschiedlich verwendet: als Haar-, Gewand- oder Näh-N. Daneben waren sie Arbeitsutensil z.B. bei Ärzten (Medizinische Instrumente), Segelmachern u.a.; ebenfalls sind Tätowierungen mit bes. N. ausgeführt worden. Die lange, zu einem Ende spitz auslaufende Stabform der N. hat sich seit der Frühzeit nicht geändert. Bei der Näh-N. ist der Kopf meist unverziert und flach; darunter sitzt dann eine ovale oder runde Öse. Bei Haar- oder Gewand-N. trägt dagegen der Kopf äußerst unterschiedliche Verzierungen - ornamental (Scheiben-, Mehrkopf-, Lochhals-N. usw.), aber auch figürlich (Kopf, Hand, Tiere, Menschen und Götter, Pflanzen, Gegenstände wie Würfel, Vasen u.a.). N. haben sich seit der jüngeren Steinzeit in einer Vielzahl an Exemplaren erh.; als Materialien dienten Holz, Knochen, Elfenbein, Br., Silber, Gold sowie Bergkristall für die N.-Köpf…