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Your search for 'dc_creator:( "Hünemörder, Christian (Hamburg)" ) OR dc_contributor:( "Hünemörder, Christian (Hamburg)" )' returned 351 results. Modify search

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Fuchs

(524 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] (ἀλώπηξ; volpes, vulpes). Durch hervorragende Anpassung an die Nachbarschaft des Menschen überall in Europa und Nordafrika mit Ausnahme der Mittelmeerinseln (Xen. kyn. 5,24; Plin. nat. 8,228) vorkommender Raubsäuger. Bildliche Darstellungen [1. 88] auf Münzen [2. Taf. 2,1] und Gemmen [5. Taf. 16,1-3 und 17,17] sind relativ selten. In der Lit. vor Archilochos, d.h. bei Homer und Hesiod, fehlt er, erscheint jedoch im 5. Jh. bes. in der Komödie. Seine angeblich boshafte Listigkeit war…

Muscheln

(841 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] A. Anatomie Die volkstümliche Sammelbezeichnung τὰ ὄστρεα/ óstrea ersetzte Aristot. hist. an. 4,4,527b 35-528a 1 durch ὀστρακόδερμα/ ostrakóderma. Dem entspricht lat. ostreum und ostrea (Isid. orig. 12,6,52), womit jedoch oft speziell die Auster gemeint ist, bzw. concha (Plin. nat. 9,40). I…

Robbe

(524 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] (φώκη/ phṓkē, lat. vitulus marinus, “Meerkalb”, oder phoca, Manil. 5,661) bezeichnete in der Ant. die im Mittelmeer nur noch selten vorkommende bis 4 m lange Mönchs-R., Monachus monachus, mit weißlicher Unterseite. Nur Tac. Germ. 17 scheint auf die Felle des Seehundes (Phoca vitulina) anzuspielen. Bereits Homer (Hom. Od. 4,404-06, vgl. Hom. h. 3,77 φῶκαί τε μέλαιναι, ‘die schwarzen R.’), aber auch Aristophanes (Vesp. 1035; Pax 758) und Theokrit 8,52 kennen die Mönchs-R. Trotz ihrer Harm…

Abrus

(123 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] Arabische (urspr. indische) Bezeichnung für die korallenroten, giftigen Samen der Leguminose Abrus precatorius L., die in Indien seit dem Altertum in Medizin, Kriminalistik und als “rati” wie die von Ceratonia (karat) als Gewichte benutzt wurden, aber wohl erst nach 1550 nach Europa gebracht (nach Prosper Alpinus, 1553-1617, im J. 1592), bei [1]

Krebs

(1,181 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[1] s. Sternbilder s. Sternbilder Hünemörder, Christian (Hamburg) [2] Krebstiere…

Reh

(342 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] (Capreolus capreolus). Eine bis nach Südeuropa verbreitete kleine Gattung von Hirschen, deren Lebensweise in der Ant. kaum bekannt war. Capreolus bezeichnet bei Columella nicht nur das R. (9,1,1), sondern auch ein zweizinkiges Gartengerät (11,3,46) und die Ranken des Weinstocks (z. B. 4,14,1 und 5,6,26). Das kurze, leicht verzweigte Gehörn,…

Anagyris

(106 words)

Karpfen

(205 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] (Familie der Cyprinidae). (1.) Der in Flüssen und Teichen lebende (Athen. 7,309a) K. (Cyprinus carpio L.; κυπρῖνος/ kyprínos, lat. cyprinus oder carpa) war ein beliebter Speisefisch (Cassiod. var. 12,4,1; vgl. Nep. Themistocles 10,3). Aristoteles beschreibt seinen eine Zunge vortäuschenden fleischigen Gaumen, οὐρανός/

Charadrius

(161 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] (χαραδριός). Ein Wasservogel, vielleicht ein Sturmtaucher, der in Erdlöchern und Klippen nistet und bei Tage selten sichtbar ist (Aristoph. av. 266). Er galt als gefräßig (Aristoph. av. 1140f.), häßlich an Farbe und Stimme (Ps.-Aristot. hist. an. 9,11,615a1-3) und soll von weißer Farbe gewese…

Marder

(139 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] Inwiefern die beiden Arten, der Haus- oder Stein-M. (Martes foina, mit weißem Kehlfleck) und der Baum-M. (M. martes, mit gelbem Kehlfleck), der Ant. bekannt waren, muß wegen fehlender Beschreibungen unsicher bleiben. Hom. Il. 10,335 und 458 κτιδέην κυνέην/ ktidéēn kynéēn könnte mit “Helm aus M.-Fell” [1. 1,160] übers. werden. Vielleicht ist ἴκτις/ íktis (Aristot. hist. an. 2,1,500b 24; wie bei Plin. nat. 29,60: mustelarum genus silvestre) ein Wi…

Biber

(344 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] (κάστωρ, fiber, altlat. feber und als Lehnwort castor). Der amphibische Sumpfbewohner ist etwas breiter als der Fischotter (ἔνυδρις), hat starke Zähne zum nächtlichen Abschneiden der Zitterpappeln (κερκίδαι) und ein hartes Fell. Er wurde, auch unter den Namen σαθέριον bzw. σατύριον und λάταξ, von Aristot. hist. an. 8,5,594b31-595a6 (= Plin. nat. 8,109; Ail. nat. 6,34) beschrieben. In der Ant. wurde er in It. und Griechenland wohl früh ausgerottet. In Gallien, Spanien, Mittel- und Osteur…

Onyx

(110 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] (ὄνυξ) bezeichnet einen von den Römern aus Indien, Syrien und Kleinasien eingeführten Stein vom Charakter des Alabaster (Plin. nat. 36,59-61) sowie einen Edelstein mit abwechselnden Farbstreifen (Achat, vgl. Theophr. de lapidibus 31 [1. 68]) in mehreren Varianten. Trotz der Behauptung bei Plin. nat. 37,90 (= Isid. orig. 16,8,3) ist der Name nicht von ónyx (“Fingernagel”) abgeleitet. Der alabasterähnliche Stein wurde zu Trinkgefäßen, Bettfüßen, Salbgefäßen und sogar Säulen verarbeitet. Der Edelstein dagegen schmückte Ringe oder die…

Cichorie

(195 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] (κιχόριον, κιχόρη, κίχορα bei Theophr. h. plant. 1,10,7; 7,7,3 u.ö.; cichorium, cichoreum, cichora bei Plin. nat. 21,88, und ἐντύβιον, ἔντυβον, intybus bzw. intubus Colum. 11,3,27; Plin. nat. 19,129). Die Endivie, Name für zwei verwandte, am Mittelmeer heimische Compositenarten: 1) die meist mehrjährige Wegwarte ( Cicorium intybus L.) mit ihren mehr als meterhohen rauhhaarigen Sprossen; sie trägt viele Namen gemeinsam mit dem am gleichen Standort wachsenden Wegerich ( Plantago), der ebenso zu Sirup und Destillat verarbeitet wurde, sowie mit der …

Bockshornklee

(140 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] Es handelt sich bei Trigonella foenum-graecum L. (βούκερας, αἰγόκερας, τῆλις) um eine einjährige, herb duftende und sowohl offizinell als auch als Viehfutter genutzte Kulturrasse nicht der mittelmeerischen Trigonella gladiata, sondern der mesopotamischen Unterart Tr. Haussknechtii. Der B. wurde im alten Babylonien und Ägypten kultiviert (ägypt. šbt, arab. ḥulba), und von dort exportiert, wie Samenfunde von ca. 3000 v.Chr. bei K…

Daphnoides

(108 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] (δαφνοειδές bzw. χαμαιδάφνη). Name zweier Seidelbastarten bei Dioskurides (4,146 [1. 288 = 2. 444] bzw. 4,147 [1. 289f.= 2. 444]), wie Daphne laureola L. oder alpina L. aus der heutigen Familie der Thymelaeaceen mit lorbeerähnlichen, immergrünen Blättern. Diese sollten, getrunken, Brechreiz hervorrufen, schleim- und harntreibend sowie menstruationsfördernd s…

Habicht

(615 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] Es ist fast unmöglich, genau zu unterscheiden, ob ἱέραξ/ hiérax, homer. ἴρηξ, im speziellen Fall den H. (Accipiter gentilis), den Sperber (A. nisus) oder eine Falkenart bezeichnet. Synonym wurde κίρκος/ kírkos verwendet (z.B. Hom. Il. 22,139). Bei Hom. Il. 15,237 ist mit dem Taubentöter φασσοφόνος/ phassophónos offenbar der H., mit írēx jedoch der Sperber gemeint. Der lat. Name accipiter ( acceptor bei Lucil. 1130) leitete sich volksetym. von accipere her (Isid. orig. 12,7,55, vgl. Plaut. Persa 406f.). Aristot. hist.an. 8(9),3,592b 2f. unterscheidet nach …

Ingwer

(80 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] Durch Plin. nat. 12,28 wissen wir, daß die Römer den Wurzelstock des zingiber oder zimpiber (Zingiber officinalis L.) nicht wie heute aus Asien, sondern aus Arabien und Troglodytien (dem südl. Ägypten) als bitter schmeckendes Gewürz importierten. Palladius würzte damit eingekochte Quitten (agric. 11,20,2). Dioskurides schreibt dem zingíberi eine erwärmende und magenfreundliche Wirkung zu (2,160 Wellmann = 2,189 Berendes). Es helfe bei grauem Star und in Gegengiften. Hünemörder, Christian (Hamburg) Bibliography R. Stadler, s.v. I., RE 9, 1554.

Euphorbion

(118 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] (εὐφόρβιον, euphorbea). Bezeichnung für das Gummiharz (Plin. nat. 25,77f.) aus kaktusartigen Wolfsmilcharten (Euphorbia resinifera, beaumeriana und antiquorum), welches König Iuba II. von Mauretanien auf dem Atlasgebirge gefunden und nach seinem Leibarzt Euphorbios benannt haben soll. Dioskurides 3,82 [1. 98f.] bzw. 3,86 [2. 320f.] nennt aber einen gleichnamigen König der Libyer als Erfinder. Nach Isidorus (orig. 17,9,26) ist der Name

Gewürznelken

(119 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg)
[English version] Über Indien und Griechenland gelangten die dem Pfefferkorn ähnlichen, getrockneten Blütenknospen des Syzygium aromaticum (früher Caryophyllus aromaticus L.) als garyophyllon von den Molukken nach Rom (Plin. nat. 12,7). Die Bezeichnung karyóphyllon

Anchusa

(157 words)

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