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[English version] Sprache der Ligures (griech. Λίγυες), die von ant. Autoren als Urbevölkerung der nördl. Mittelmeerküste zw. den Pyrenäen und Etrurien betrachtet werden. Eine sichere Verbindung mit dem Volksnamen in histor. Zeit erbringt die Landschaftsbezeichnung …

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[English version] Über die Sprache der Elymer (Elymoi) geben Münzlegenden aus Eryx und Segesta (5.Jh. v.Chr.) und die erst seit 1960 bekannten etwa 300 meist sehr kurzen Graffiti auf Keramik aus Segesta (8.-6. Jh.) einige spärliche Hinweise: Es handelt sich wahrscheinlich um einen idg. ital. Dial., der dem der Sikuler sehr ähnlich gewesen sein kann. Ältere Versuche, Verwandtschaft mit dem “Ligurischen” oder “Illyrischen” oder nicht-idg. Herkunft aufzuzeigen, haben sich als unhaltbar erwiesen.…

I. Geographie und Geschichte [English version] A. Name Seit dem 1. Jh. n.Chr. bezeichnet H. immer häufiger die ganze Pyrenäenhalbinsel. Der Name Hispania ist zwar erst z.Z. des 2. Pun. Krieges (218-201 v.Chr.) nachweisbar (Liv. 21,2; Enn. ann. 503), ist jedoch der älteste von allen, da er sich von phoinik. í-schephanním, “Küste der Kaninchen” (nach einer neueren Deutung “Land der Metallplatten”) ableitet. Eine weitere Bezeichnung war Ophiussa (“Land der Schlangen”; Avien. 148; 152; 172; 196), die wahrscheinlich die Phokaier, als sie mit einigen Regionen der O…

[English version] Die noch nicht entzifferte Sprache einer Inschr. (12 Z.) mit etwa 40 Worteinheiten, auf einer Stele, die um die Jh.-Wende (19./20. Jh.) bei Novilara, 6 km südl. von Pesaro, gefunden wurde, geschrieben in einem der etr. Schrift nahestehenden Alphabet, das aber - wie die südpikenische Schrift - die griech. Zeichen für b, d, g und o bewahrt hat und einen dritten hinteren Vokal durch u mit diakritischem Strich wiedergibt. Man glaubt, einige griech. Lw. zu erkennen: isperion - ἑσπέριον/ hespérion, polem - πόλιν/ pólin, soter, sotris - σωτήρ/ sōtḗr, vilatos - εὐίλατος/ euíl…

[English version] nennt man die Sprache einer Gruppe von ca. 100 kurzen Inschr., fast alle auf kleinen Votivgegenständen aus Horn oder Br., geschrieben in Varianten des nord-etr. Alphabets, die beiderseits von Etsch und Eisack zw. Brenner und Verona gefunden wurden [1]. Das PN-Repertoire wird durch Belege auf lat. Inschr. ergänzt, in einem Areal, das die Umgebung von Brescia und das Ogliotal miteinschließt. Daß - wie schon in ant. Zeit beobachtet (Liv. 5,33,11), aber immer wieder bestritten [2] wu…