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Maskieren

(57 words)

Author(s): R. Golpon
Ton– und Farbwertkorrekturen unter Verwendung von Masken, die bei Reproduktionen von Abbildungsvorlagen während des Belichtungsvorgangs bestimmte Teile des Bildes abdecken oder Tonabstufungen bzw. Farbwerte reduzieren (Minuskorrektur) oder verstärken (Pluskorrektur), immer bezogen auf das Positiv bzw. das gedruckte Bild. R. Golpon Bibliography Sliwka, G. / Rosen, D.: Farbwertkorrektur in der Reproduktionstechnik — fotomechanisch und elektronisch. Itzehoe 1992

Moirébildung

(56 words)

Author(s): R. Golpon
entsteht durch Überlagerung mehrerer Raster in engen Winkeln und äußert sich als auffallendes, regelmäßiges Muster. Störendes Moiré auf Bildern entsteht, wenn eine Rasterbildvorlage noch einmal gerastert wird. Bei der Mehrfarbenreproduktion bildet sich Moiré infolge ungünstiger Rasterwinkelung. Moirebildung. Links ohne, rechts mit Moirebildung nach doppelter Rasterung. R. Golpon Bibliography Bauer, F.: Lexikon der Reproduktionstechnik. Itzehoe 1986.

Moirélinien

(39 words)

Author(s): R. Golpon
dicht nebeneinanderliegende, dünne, wellenartige Linien, die wie ein flächiges, moiréartiges Ornament wirken und bei Formularen u.ä. als Schreibuntergrund dienen. Fälschungen, z. B. durch Radieren, werden dadurch sehr erschwert. R. Golpon Bibliography Wenck, FI.: Typografie und Fotosatz. Itzehoe 1989.

Perforierung

(86 words)

Author(s): R. Golpon
Loch – oder Schlitzlinien in Papier oder Karton zum Abtrennen von Blatt – oder Bogenteilen. Perforiert wird entweder auf Rundperforiermaschinen mit Perforierkamm oder im Hochdruck direkt in der Druckmaschine mit Perforierlinien aus Spezialstahl (Druckoder Strichperforation). Weitere Anwendungen sind die P für Plastik –, Plan – oder Spiralbindungen sowie die P der gefalzten Bogen am Rücken für die Klebebindung, um den Kleber besser zu verankern, wodurch die Haltbarkeit klebegebundener Bücher erhöht wird. R. Golpon Bibliography Wesche, H. u.a.: Lexikon der grafischen Tec…

Hautverfahren

(92 words)

Author(s): R. Golpon
Aufkupferungsverfahren für Tiefdruckformzylinder, das nach dem Erfinder auch als Ballard-Verfahren bezeichnet wird. Die Grundkupferschicht des Zylinders wird mit einer hauchdünnen Trennschicht versehen, auf die man dann die 0,1–0,15 mm dicke Kupferhaut galvanisch niederschlägt. In diese Haut werden die druckenden Näpfchen graviert oder geätzt. Nach dem Ausdrucken zieht man die Haut ab, und der Zylinder steht nach entsprechender Reinigung zur erneuten Hautaufkupferung bereit. Aus ökonomischen Grü…

Konversionsverfahren

(73 words)

Author(s): R. Golpon
Umwandlungsverfahren zur Anfertigung von kopierfähigen Negativen oder Diapositiven für die bleilosen Druckverfahren Offset– und Tiefdruck (von Buchdruckformen wie Bleisatz, Zinkdruckplatten, Stereos und Galvanos). Zu diesen kaum noch angewendeten Verfahren zählen u.a. Brightype, Cronapress, H2 Druckfilm, Instant–Negativ, Kalvar, Scotchprint, Texoprint. Die OT Konversion, bei der Offsetlithos als Kopier oder Graviervorlagen für die Tiefdruckformherstellung dienen, wird ebenfalls zu diesen Verfahren gerechnet. R. Golpon Bibliography Weschke, H.: Lexikon der g…

Schraffen

(29 words)

Author(s): R. Golpon
1. In der Kartographie feine Schraffuren (Strichbahnen). 2. Manchmal als Synonym für Serife verwendet. R. Golpon Bibliography Bauer, F.: Handbuch für Schriftsetzer. 6. Aufl. Frankfurt a. M. 1922

Helioplandruck

(46 words)

Author(s): R. Golpon
heute nicht mehr gebräuchliches, dem Manuldruck ähnliches, von F. A. Brockhaus in Leipzig entwickeltes Plattenherstellungsverfahren für Nachdrucke im Offsetdruck, das Neusatz erspart, weil man die bedruckten Buchseiten als Vorlagen verwendete. R. Golpon Bibliography Krüger, O.: Satz, Druck, Einband und verwandte Dinge. 4. Aufl. Wiesbaden 1947.

Kontrapunzen

(40 words)

Author(s): R. Golpon
kleine Stahlstempel in Größe der Vertiefungen (Punzen) innerhalb des Buchstabenbildes von Handsatzlettern. K. dienen der Arbeitserleichterung beim Stempelschnitt. Sie werden zur Erzielung genau gleich großer Punzen in die Stahlstempel geschlagen. R. Golpon Bibliography Bohadti, G.: Die Buchdruckletter. Berlin 1954

Wasserfarbendruck

(41 words)

Author(s): R. Golpon
hieß ein Buchdruckverfahren mit wasserverdünnbarer Druckfarbe, das matte, aquarellähnliche Drucke ermöglichte. Seit der fortschreitenden Energieverteuerung werden die ökologisch sinnvollen wasserverdünnbaren Druckfarben für Flexo-, Sieb- und Tiefdruck wegen des hohen Energieverbrauchs beim Trocknen der Drucke kaum noch nachgefragt. R. Golpon

Texochrome-Verfahren

(60 words)

Author(s): R. Golpon
Konversionsverfahren zur Herstellung von Filmkopiervorlagen nach Buchdruckformen. Der Bildruckstock wurde mit schwarzem Lack eingesprüht. Dann säuberte man die Plattenoberfläche, so daß die druckenden Elemente blank (metallisch glänzend) im schwarzen Grund standen. Von dieser Vorlage wurde eine Aufnahme auf Lithfilm gemacht. Resultat nach der Entwicklung war ein Diapositiv. R. Golpon Bibliography Bauer, F.: Lexikon der Reproduktionstechnik. Itzehoe 1986, S. 517.

Oleographie

(81 words)

Author(s): R. Golpon
auch Öldruck genannt; um 1860 von Poitevin entwickeltes und von Pouncy verbessertes Verfahren zur Herstellung photographischer Papierbilder auf dichromatsensibilisiertem Umdruck- oder Gelatinepapier. Nach dem Überwalzen der Schichtseite mit einem Gemisch aus lichtempfindlichem Asphalt und Druckfarbe kopierte man durch die Rückseite ein Halbtonnegativ, das in Terpentinöl entwickelt wurde. Dabei lösten sich die unbelichteten und folglich ungehärteten Farbpartien im Öl, wodurch das Bild als gut abgestuftes Positiv zum Vorschein kam. R. Golpon Bibliography Ihme, R.: Lex…

Männchen auf Männchen setzen

(95 words)

Author(s): S. Corsten | R. Golpon
Der seit 1740 belegte Ausdruck der Druckersprache bezeichnet das Verfahren, ein bereits einmal gedr. Buch wort– und zeilengetreu neuzusetzen, so daß ein Doppeldruck, d. h. ein «satzimitierender Zweitdruck» (Boghardt), entsteht. Nicht selten sollten derartige Drucke die Erstausg. Vortäuschen. Sie werfen bei der bibliographischen Verzeichnung bes. Probleme auf und machen zusätzliche Maßnahmen zur eindeutigen Identifizierung notwendig. S. Corsten R. Golpon Bibliography Neubürger, H.: Encyklopädie der Buchdruckerkunst. Leipzig 1844 (ND ebd. 1984), S. 150 Bauer, F.: Handb…

Miethe, Adolf

(91 words)

Author(s): R. Golpon
25. 4. 1862 in Potsdam, 5. 5. 1927 in Berlin. M. wirkte an der Technischen Hochschule Berlin als Mathematiker, Physiker und Astronom. Er nutzte die Photographie für die wiss. Forschung und erwarb sich große Verdienste um die Weiterentwicklung der photographischen Technik als Erfinder des Magnesiumblitzlichts, eines Teleobjektivs, der optischen Sensibilisierung für Orange, einer sehr feinkörnigen photographischen Schicht (Miethe-Emulsion), sowie der Miethe – Berm pohl – Kamera zur Herstellung von…

Schlagen der Mater

(81 words)

Author(s): R. Golpon
manuelle Maternherstellung für die Stereotypie vor der Einführung der Maternprägung mit Matrizenprägepressen. Die aus Lagen von feuchtem Seiden-, Lösch- oder Kupferdruckpapier und Matrizenpulver (d. i. ein leimartiger Stoff) selbst hergestellte Pappe wurde auf die Druckform gelegt und mit einer Bürste so lange abgestuft kräftig, aber möglichst gleichmäßig in die Pappe eingeklopft, bis ein vertieftes, ausgießfähiges Abbild der Druckform entstanden war. R. Golpon Bibliography Rauchfuss, W. / Heiniger, R. / Page, E.: Stereotypie und Galvanoplastik. Leipzig 1957, S. 25–28

Katzenpfoten

(50 words)

Author(s): R. Golpon
Katzenpfotenartige Flecke in den dunklen Tönen von Rakeltiefdrucken. Diese Fehlerscheinung entsteht beim Entwickeln des Pigmentpapiers, wenn das Wasserbad (Entwickler) vor dem Abziehen der Trägerschicht zu heiß war, so daß sich in der Gelatine traubenartige Blasen bilden konnten. R. Golpon Bibliography Golpon, R.: Lehrbuch der Druckindustrie: Tiefdruck. Frankfurt a.M. 1974

Satzzuschläge

(52 words)

Author(s): R. Golpon
sind Preisaufschläge für die Satzherstel-lung bei schlecht lesbaren Mss. und satztechnischen Erschwerungen, die einen höheren Zeitaufwand erfordern. Satzerschwernisse sind vor allem komplizierter Satz, z. B. fortwährender Wechsel der Satzparameter, viele Sonderzeichen, Ausgleichen von Versalien, und spezielle Satzarten wie Tabellensatz, Formsatz, Formelsatz. R. Golpon Bibliography Walk, H.: Lexikon Electronic Publishing. Itzehoe 1996.

Similegravur

(75 words)

Author(s): R. Golpon
1879 in Paris patentiertes Verfahren von Charles Petit zur Rasterung von Fotografien für den Buchdruck. Verfahrensschritte: Von einem Halbtonnegativ wurde über eine Dichromatkopie ein Auswaschrelief hergestellt, dessen tonwertabhängige Höhenunterschiede mit dem V-förmigen Stichel einer Graviermaschine in ein Rasterpositiv als Vorlage für die Reprokamera umgewandelt wurden. R. Golpon Bibliography Waldow, A.: Ill. Encyklopädie der graphischen Künste. Leipzig 1884 (ND München usw. 1993), S. 752 Ihme, R.: Lexikon alter Verfahren des Druckgewerbes. Itzehoe 1994, …

Schießende Lagen

(49 words)

Author(s): R. Golpon
am gerundeten Buchvorderschnitt entstandene Stufen, deren Ursache zu dicke Lagen sein können, meist aber auf Nachlässigkeiten beim Rückenrunden zurückzuführen sind. Bei klebegebundenen Büchern können Blätter schießen, wenn die Klebebindung noch zu frisch ist. R. Golpon Bibliography Zahn, G.: Grundwissen für Buchbinder. 2. Aufl. Itzehoe 1992, S. 313.

Facetten

(29 words)

Author(s): R. Golpon
abgeschrägte Ränder von Buchdruck- und Prägeplatten zum Befestigen auf Unterlagmaterial mit Facettenhalter oder zum Nageln auf Unterlagstege mit Holzeinlage. R. Golpon Bibliography Gasch, B.: Klischeeherstellung. Halle (Saale) 1951

Metteur en pages

(118 words)

Author(s): R. Golpon
Metteur ist der mit dem Umbrechen (Umbruch) des Bleisatzes betraute Schriftsetzer. Zu seinen Aufgaben gehört zumeist auch das Verteilen der Manuskriptbl. an die beteiligten Setzer. Bei der Herstellung von Ztg. und Zss. bestimmt er vielfach gemeinsam mit dem Umbruchredakteur das «Gesicht» der Seiten. Mit Einführung des Fotosatzes hat der Montierer die Aufgaben des Metteurs übernommen. Er montiert den Fotosatz nach Layout, Einteilungsbogen und Ausschießmuster zuerst zu Seiten und dann zu Bogen bzw. Bogenteilen. In der Regel erfolgt der Umb…

Hochlicht

(51 words)

Author(s): R. Golpon
(Spitzlicht), Bezeichnung für die hellsten Stellen in Bildvorlagen, Kopiervorlagen oder Drucken. In Rasteraufnahmen (Rasterlithos) und Rasterätzungen sind es Partien, die völlig punktfrei sind. Man erzielt sie z. B. fotografisch bei der Aufrasterung durch entsprechend dosierte Schlußbelichtung. R. Golpon Bibliography Gygax, A. F.: Moderne Chemigraphie in Theorie und Praxis. Frankfurt/Main 1957.

Schaugröße

(46 words)

Author(s): R. Golpon
werden Schriftgrößen ab etwa 14 Punkt für Text genannt, der auch aus größerer Entfernung als der Leseabstand von ca. 30 cm gut lesbar sein soll, z. B. für Blickfänge, Headlines, Buchtitel und Plakate. R. Golpon Bibliography Kautter, F. / Kraeft, J.: Kleines Verlagslexikon. Itzehoe 1995

Melotypie

(48 words)

Author(s): R. Golpon
satztechnische Herstellung von Musiknoten. Der Musiknotensatz ist eine komplizierte Spezialsatzart. Der Setzer muß an die 370 Figuren kennen und ein bes. Ausschließsystem mit speziellen Gevierten beherrschen. Musiknotensatz ist unwirtschaftlich und wird daher kaum noch angewandt. R. Golpon Bibliography Niel, R. L.: Satztechnisches Taschen-Lexikon. 2. Aufl. Wien 1925.

Lehrdruckerei

(76 words)

Author(s): R. Golpon
Druckerei, die primär der Ausbildung von Fachkräften der grafischen Technik dient. Kennzeichnend ist die systematische Vermittlung von Lerninhalten entsprechend den in Rahmenplänen fixierten Lemzielen nach didaktisch–methodischen Gesichtspunkten. Damit der Praxisbezug nicht verlorengeht, werden auch kommerzielle Aufträge ausgeführt. L.en waren zumeist Abt. in größeren grafischen Betrieben; heute haben diese Funktion überbetriebliche Ausbildungsstätten übernommen. Einen hohen Bekanntheitsgrad hat…

Synchromer Druck

(94 words)

Author(s): R. Golpon
Mehrfarbiger Druck von einer einzigen Druckform, die partiell verschiedenfarbig eingefärbt wird und von der dann alle Farben in einem Druckvorgang zus. abgedr. werden. Diese Technik kam im 17. Jh. auf und war in der Tiefdruckgrafik beliebt. Mit der maschinellen synchromen Technik wurde zwar im 19. Jh. experimentiert, bewährt hat sie sich aber nur im Stichtiefdruck. Von Schablonenzylindern werden die Druckfarben auf den Plattenzylinder aufgetragen, mit einem Polierzylinder von der Oberfläche abgewischt und dabei in die druckenden Vertiefungen gedrückt. R. Golpon Bibliography…

Reproduktionskamera

(99 words)

Author(s): R. Golpon
universelles Gerät für die fotomechanische Herstellung von Druck– und Kopiervorlagen aller Art, das aus den drei Hauptteilen a. Vorlagenebene, b. Optikebene und c. Aufnahmeebene besteht, die zur Scharfeinstellung und Maßstabsänderung auf einem Stativ beweglich angeordnet sind. Nach dem Lichtstrahlenverlauf während der Aufnahme unterscheidet man Horizontal– und Vertikalkameras. R.s werden nur noch selten eingesetzt, weil die elektronische Reproduktion mit Rechnern, Scannern und entsprechender Sof…

Hohlsteg

(49 words)

Author(s): R. Golpon
Blei-, Eisen- oder Kunststoffstücke, meist 2, 3 und 4 Cicero breit sowie 4, 8, 12, 16, 20 und 24 Cicero lang, die zur Gewichts- und Materialersparnis innen hohl sind. Sie dienen als Blindmaterial zum Füllen größerer Leerräume in Buchdruckformen. R. Golpon Bibliography Bohadti, G.: Die Buchdruckletter. Berlin 1954.

Two-Shot-Verfahren

(50 words)

Author(s): R. Golpon
zweischichtiger Klebstoffauftrag auf den Buchrücken beim Klebebinden. Entweder werden nacheinander zwei Dispersionsklebstoffe bzw. zwei Heißschmelzklebstoffe aufgetragen, oder aber je ein Dispersions- und Heißschmelzklebstoff. Im Vergleich zum einschichtigen Verfahren (One Shot) ist die Blattausreiß-festigkeit größer. R. Golpon Bibliography Liebau, D. / Heinze, I.: Lexikon Buchbinderische Verarbeitung. Itzehoe. 2000, S. 189.

Gequirlter Satz

(32 words)

Author(s): R. Golpon
Handsatz oder Einzelbuchstaben-Maschinensatz, der sich durch unvorsichtiges oder ungeschicktes Hantieren verschoben hat oder auseinandergefallen ist. R. Golpon Bibliography Davidshofer, L. / Zerbe, W.: Satztechnik und Gestaltung. 6. Aufl. Bern 1970.

Strippingfilm / Strippen

(64 words)

Author(s): R. Golpon
Spezialfilm mit einer vom Schichtträger (Unterlage) als Häutchen abziehbaren dünnen fotografischen Emulsionsschicht aus transparenter Gelatine. Nach dem fotografischen Entwickeln konnte das Häutchen abgezogen und auf eine andere Unterlage übertragen werden. Diese Strippen gen. Manipulation wurde vor allem für Korrekturen in Fotosatzfilmen und zum Einpassen von Rasterflächen in Kopiervorlagen genutzt. R. Golpon Bibliography Bauer, F.: Lexikon der Reproduktionstechnik. Itzehoe 1986, S. 505.

Emaille-Kopierverfahren

(67 words)

Author(s): R. Golpon
Negativkopierverfahren fur die Herstellung von Rasteratzungen (Autotypien). Man unterscheidet Kaltemaille-Verfahren (Blaulack-Verfahren) mit dichromatsensibilisiertem Schellack als Kopierschicht und Heißemaille-Verfahren, bei denen die Schicht aus Fischleim besteht, der ebenfalls mit Dichromatsalz lichtempfindlich gemacht ist. Nach dem Belichten und Entwickeln ist die Kaltemaillekopie ätzbereit, während die Heißemaillekopie erst noch durch Erhitzen säurefest gemacht werden muß. R. Golpon Bibliography Gygax, A. F.: Moderne Chemigraphie in Theorie und P…

Hintergießen

(44 words)

Author(s): R. Golpon
bei der Herstellung des Galvanos Ausgießen und Verstärken der galvanisch als Niederschlag erzeugten Kupfer- oder Nickelhaut mit einer Bleilegierung (93% Blei, 4% Antimon, 3% Zinn) bis zur gewünschten Druckplattendicke. R. Golpon Bibliography Gygax, A. F.: Moderne Chemigraphie in Theorie und Praxis. Frankfurt/Main 1957.

Gießfahne

(41 words)

Author(s): R. Golpon
In der Bleistereotypie ein Papierstreifen, der an die Pappmater (Matrize) geklebt wird und verhindern soll, daß beim Ausgießen der Vertiefungen flüssige Bleilegierung hinter die Matrize fließt. R. Golpon Bibliography Stereotypie und Galvanoplastik. 2. Aufl. Lehrh. 1 – 4. Leipzig 1957.

Elektrolytische Ätzmethode

(72 words)

Author(s): R. Golpon
Verfahren zur Herstellung von Buchdruck- und Tiefdruckformen durch galvanischen Metallabtrag. Eine kopierte, mit Ätzschutz versehene Metallplatte, meist aus Kupfer, wird im Elektrolyten einer Spezialätzmaschine als Anode geschaltet. Sobald man den Gleichstrom einschaltet, bewirkt er, daß von der ungeschützten Plattenoberfläche Metallatome als Ionen in Lösung gehen, während die geschützten Partien unverändert bleiben. Es entsteht ein druckendes Relief. R. Golpon Bibliography Gygax, A. F.: Moderne Chemigraphie in Theorie und Praxis. Frankfurt 1957

Greiferrand

(46 words)

Author(s): R . Golpon
Im Bogendruck für die Greifer erforderlicher, nicht zu bedruckender schmaler Streifen an einer Bedruckstoffkante, der je nach Druckverfahren und Maschinentyp zwischen 5 mm und 25 mm breit sein kann. R . Golpon Bibliography Aull, M.: Lehr- und Arbeitsbuch Druck. Bd. 1. 2. Aufl. Itzehoe 1984

Elektrostatischer Pudertiefdruck

(47 words)

Author(s): R. Golpon
Tiefdruckverfahren, bei dem die druckenden Näpfchen des Formzylinders mit trockenem Farbpulver eingefärbt werden. Nach dem Sauberrakeln der Zylinderoberfläche wird der Farbpuder durch elektrostatische Kräfte auf den gegenpolig geladenen Bedruckstoff übertragen und durch Wärmeeinwirkung fixiert. R. Golpon Bibliography Golpon, R.: Lehrbuch der Druckindustrie, Tiefdruck. Frankfurt 1974

Jos-Pe-Verfahren

(52 words)

Author(s): R. Golpon
Markenname für ein von Gustav Koppmann entwickeltes fotografisches Verfahren zur Herstellung von Farbbildern, für das von 1923 bis 1943 Materialien im Handel waren. Farbauszüge wurden auf spezielle Matrizenfilme belichtet, die dann gerbend entwickelt, zum Relief ausgewaschen und zur Farbstoffübertragung verwendet wurden. R. Golpon Bibliography Koshofes, G.: Farbfotografie. Bd. 1. München 1981.

Ölbilderdruck

(48 words)

Author(s): R. Golpon
auch Ölfarben–, Präge– und Imitationsdruck genannt, in den letzten Jahrzehnten des 19.Jh.S weitverbreitete aufwendige, faksimileähnliche Wiedergabe von Ölgemälden im langskaligen Mehrfarbensteindruck. Leinenstruktur und pastose Maltechnik wurden durch Lackauftrag und Prägungen mit Gravurplatten täuschend ähnlich nachgeahmt R. Golpon Bibliography Ihme, R.: Lexikon alter Verfahren des Druckgewerbes. Itzehoe 1994

Lichter

(37 words)

Author(s): R. Golpon
helle Tonwerte auf einer Druckvorlage, einem Foto, Diapositiv oder Druck, die im Negativ stark geschwärzt sind. Die hellsten Stellen im Bild werden Hochlichter oder Spritzlichter genannt. R. Golpon Bibliography Bauer, F.: Lexikon der Reproduktionstechnik. Itzehoe 1986

Großkegelsatz

(39 words)

Author(s): R. Golpon
Zeilenmaschinensatz mit Schriftgrößen von mehr als 14 p und Einzelbuchstaben-Maschinensatz bei mehr als 12p Kegelstärke für Überschriften und Schlagzeilen. Geeignet sind nur Maschinen mit Großkegeleinrichtung. R. Golpon Bibliography Blätzinger, K.: Der maschinelle Bleisatz. Gegenwart und Zukunft. Stuttgart 1970.

Ektachrome-Verfahren

(40 words)

Author(s): R. Golpon
subtraktives farbfotografisches Verfahren der Firma Kodak mit ölgeschützten, wasserunlöslichen Kupplern in den drei Farbschichten. Die chromogene Entwicklung kann – anders als beim Kodachromefilm – vom Fotografen selbst vorgenommen werden. R. Golpon Bibliography Koshofer, G.: Farbfotografie. Bd. 3. München 1981

Greifer

(111 words)

Author(s): R. Golpon
sind Vorrichtungen, die den Bedruckstoff beim Lauf durch die Druckmaschine unverrückbar festhalten. An Flachformzylindermaschinen (Schnellpressen) aller Druckverfahren verteilen sich die auf der G.stange seitlich verstellbar angeordneten G. über die gesamte Maschinenbreite, öffnen sich zur Aufnahme des zu bedruckenden Bogens und schließen sich durch eine Bewegung des Greiferexzenters. Man unterscheidet feste und federnde G. Vorgreifer fassen den Bogen auf der Anlage und fuhren ihn dem Druckzylin…

Graphimeter

(61 words)

Author(s): R. Golpon
Gerät zur schnellen Satz(umfangs)berechnung mit einem Laufrädchen, das über den zu berechnenden Satz gerollt wird. Die Abrollbewegungen werden auf eine Skala übertragen, auf der man dann die Zeilenzahl in 8p, 9p, 10p oder 12p ablesen kann. Das Gerät wurde von der Schweizer Firma Cepag hergestellt. R. Golpon Bibliography Peltzer, K.: Enzyklopädisches Handbuch der Werbung und Publikation. Bd. 2. Thun 1963.

Farbfotografie

(94 words)

Author(s): R. Golpon
zusammenfassendc Bezeichnung für alle Verfahren zur Erzeugung farbiger Abb. auf fotografischem Wege. Man unterscheidet die kaum noch verwendeten additiven Verfahren, die auf Lichtfarbenmischung beruhen, und die subtraktiven Verfahren, die seit Erfindung des Dreischichtenfarbfilms um 1935 dominieren. Das Farbbild kommt durch subtraktive Mischung der Grundfarben Gelb, Magenta und Cyan zustande, die sich während der Farbentwicklung in den übereinanderliegenden Schichten entsprechend der Belichtung …

Homogendruck

(70 words)

Author(s): R. Golpon
veraltetes originalgraphisches Flachdruckverfahren (Flachdruck), von Caspar Hermann um 1924 erfunden, bei dem die Ton- und Farbwerte ohne Rasterung zustande kommen. Mit einer Art Tusche aus gefärbtem Emaillelack als Malmittel wird die Zeichnung auf die gekörnte Zinkplatte übertragen. Durch stärkeren oder schwächeren Lackauftrag erhält man nach dem Einfärben entsprechend abgestufte Farbschichten und im Druck unterschiedliche Halbtöne. R. Golpon Bibliography Peltzer, K.: Handb. der Werbung und Publikation. Bd. 2. Thun 1963.

Gehrung

(76 words)

Author(s): R. Golpon
Im Bleisatz die 45°-Abschragung der Enden von druckenden Linienstücken aus Messing, Zink oder Bleilegierung. Linien mit G.swinkel werden für Winkel und Rahmen verwendet, um einwandfreie Linienan-schlüsse zu erzielen, die im Druck nicht sichtbar werden. G.sstücke sind immer dann notwendig, wenn Bild- undLinienkörperdicke nicht übereinstimmen, wie bei feinen und stumpffeinen Linien, deren Bild nur einen Teil der Linienkörperbreite ausmacht. Gehrung. Zeichnung: Roland Golpon, Itzehoe. R. Golpon Bibliography Dussler, S. / Kolling, F.: Moderne Satzherstellung. Itzehoe …

Merkantildruck

(42 words)

Author(s): R. Golpon
Druck von Geschäftsdrucksachen. Der Begriff wird aber auch für Drucksachen dieser Art verwendet, wie z.B. Briefbögen, Rechnungen, Geschäftskarten, Werbedrucksachen. M.e zählen zu den Akzidenzen. denzen R. Golpon Bibliography Born, E.: Lexikon für die graphische Industrie, 2. Aufl. Frankfurt a. M. 1972.

Witwe (widow)

(37 words)

Author(s): R. Golpon
ist die aus dem Engl. übernommene Bezeichnung für einen Umbruchfehler, der in der dt. Fachsprache des Blei- und Fotosatzes Hurenkind genannt wurde und auch im DTP [Desktop publishing] noch überwiegend verwendet wird. R. Golpon

Stanhope-Presse

(86 words)

Author(s): R. Golpon
von Charles Stanhope 1800 ganz aus Eisen konstruiert, war sie eine neue Wege weisende Buchdruckpresse, die zwar noch mit einer Schraubspindel arbeitete, bei der aber der zur Spindeldrehung erforderliche Kraftaufwand durch ein mit dem Bengel verbundenes Hebelwerk reduziert wurde. Gleichmäßiger Druck über die gesamte Fläche ermöglichte eine Begrenzung (Anschlag), bis zu welcher der Bengel nur gezogen werden konnte. Ein Gewicht erleichterte die Rückbewegung des Bengels und das Heben des Drucktiegels. Stanhope-Presse. 1805. R. Golpon Bibliography Hildebrandt, E.: Maschinenk…
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