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Your search for 'dc_creator:( "Höcker, Christoph (Kissing)" ) OR dc_contributor:( "Höcker, Christoph (Kissing)" )' returned 154 results. Modify search

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Fries

(231 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] Moderner, seit dem 17. Jh. geläufiger t.t. in Kunst- und Baugeschichte (von frz. frise), der als architektonischer Begriff den auf dem Architrav (Epistylion) lagernden Teil des steinernen Gebälkes im griech. Säulenbau bezeichnet. Der F. dor. Bauten besteht aus einer alternierenden Abfolge von Metope und Triglyphos (in griech. Bauinschr. insgesamt τρίγλυφος,

Privatheit und Öffentlichkeit

(1,087 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] I. Allgemein …

Pilaster

(158 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] In der klass. Arch. eine mod., der lat., it. und frz. Sprache entlehnte Bezeichnung für einen in die Wand eingebundenen Halbpfeiler. Das Architekturglied besteht analog der Säule bzw. der Halbsäule aus Kapitell, Schaft und Basis. In der archa.-klass. griech. Architektur selten (vgl. hierzu aber Ante), tritt der P. im Hell. und v…

Mons Quirinalis

(160 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] Nördlichster der sieben großen Hügel Roms; in der Ant. eigentlich nicht mons, sondern collis

Geison

(302 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] (γεῖσον). Antiker architektonischer t.t. (Belegstellen aus der griech. Ant. bei [1. 32f.]), der den oberen Abschluß des Gebälks zunächst im walm- oder sattelgedeckten griech. Säulenbau, später auch im Kontext des Geschoß- und Wandaufbaus bezeichnet. Das die gesamte Tempelringhalle umlaufende, kompakte, entweder monolithe oder mehrteilige, steinerne Horizontal-G., seit den ersten monumentalen dor. Peripteraltempeln geläufig, imitiert den aus dem Holzbau stammenden, vor Regenwasser…

Cella

(622 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
(“Kammer, Raum, Zelle”). [English version] [1] umschlossenes Gehäuse im antiken Tempel Von Vitruv (4,1 u.ö.) geprägter t.t. für das von Mauern umschlossene Gehäuse im ant. Tempel (griech.: σηκός, sēkós). Die typologische Herleitung der griech. Tempel-C. aus der frühgriech. Hausarchitektur (Haus) wird im Zusammenhang mit der Entstehung der Tempelringhalle (Peristasis) weiterhin diskutiert. Die

Inklination

(101 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] Mod. t.t. der arch. Bauforsch.; bezeichnet wird hiermit die bei einigen dor. Ringhallentempeln der klass. Zeit (z.B. Parthenon) zu beobachtende geringfügige Einwärtsneigung der Säule im äußeren Säulenkranz; zusammen mit der Entasis, der Verstärkung des Durchmessers der Ecksäulen und der Kurvatur ein Element der Optical Refinements im griech. Säulenbau. Höcker, Christoph (Kissing) Bibliography D. Mertens, Der Tempel von Segesta und die dor. Tempelbaukunst des griech. Westens in klass. Zeit, 1984, 255 s.v. Säulenneigung  W. Müller-Wiener, Griech. Bauwesen der Ant., 1986, 136f.  E. Rankin, Geometry enlivened. Interpreting the Refinements of the Greek Doric Temple, in: Acta classica 29, 1986, 29-41.

Aufschnürung

(133 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] Riß- bzw. Ritzlinien in der Architektur (Bautechnik; Bauwesen). Durch die A. wird der Bauplan sukzessive im Maßstab 1:1 auf das entstehende Gebäude übertragen. A. sind schon aus vorgriech. Zeit in der mesopotamischen und ägypt. Architektur belegt; in der griech.-röm. Architektur machte die A. eine maßstäbliche Bauzeichnung lange Zeit entbehrlich. Gut erh. bzw. dokumentierte A. finden sich u.a. an den Propyläen in Athen, der großen Tholos in Delphi und dem jüngeren Apollontempel von Didyma.…

Eupalinos

(294 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] aus Megara, Sohn des Naustrophos, verantwortete als Architekt und Ingenieur, vermutlich unter dem Tyrannen Polykrates, den Bau einer Anlage zur Wasserversorgung für die Stadt Samos (das heutige Pythagoreion auf der Insel Samos), die bei Herodot (3,60) als eine der großen griech. Ingenieursleistungen geschildert ist; weitere Aktivitäten des E. sind nicht bezeugt. Die 1853 wiederentdeckte Anlage besteht aus vier miteinander verbundenen Baukomplexen: einem hoch im Berg gelegenen Que…

Mausoleum Augusti

(388 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] Nach Sueton (Augustus 100,4; vgl. Strab. 5,3,8) eines der frühesten unter Augustus auf dem Campus Martius in Rom (Roma) errichteten Gebäude, wohl 28 v.Chr. unter formaler und inhaltlicher Bezugnahme auf das Maussolleion und das Grabmal Alexandros' [4] d. Gr. begonnen und um 23 v.Chr. vollendet. Das kreisrunde Bauwerk mit insgesamt 87 m Dm bestand aus einer bis h. nicht völlig geklärten Anzahl konzentrisch ineinander gefügter und mehrstöckig aufgebauter Tuffmauern, die durch s…

Praefurnium

(22 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] Feuerstelle für Kalk- oder Brennöfen sowie der zentrale Heizraum bei röm. Thermenanlagen. Bäder; Heizung; Thermen Höcker, Christoph (Kissing)

Compluvium

(78 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] Nach Varro (ling. 5,161) und Vitruv (6,3,1f.) übliche Ausbildung der Dachöffnung an allen Typen des Atriums am röm. Haus. Die trichterartig nach innen geneigten Dachflächen des

Mutulus

(152 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] Ant.-lat. t.t. (Varro rust. 3,5,13; Vitr. 4,1,2; 4,2,5 u.ö.) für einen Teil des Kragsteinblocks am Geison dorischer griech. Tempelgebälke. Ein griech. Analogon dieses speziellen t.t. ist unbekannt; alle einzelnen Bestandteile des Blockes wurden hier wohl insgesamt als geíson bezeichnet. Unter dem M. versteht man die überhängende Platte mit meist 3 × 6 Tropfen (Guttae), die in regelmäßiger Reihung oberhalb des Metopen-Triglyphen-Frieses erscheint und diesen in seinem Rhythmus unterstützt. Der M. entspricht in seiner Breite dem Maß einer Triglyphe ( tríglyp…

Pseudoperipteros

(90 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] Bei Vitruv (4,8,6) überl. architektonischer Fachterminus, der ital.-röm. Tempel bezeichnet, deren seitliche Säulen der Vorhalle sich als der Kernmauer vorgeblendete Halbsäulen um die Cella herum fortsetzen und somit einen “unechten” Säulenkranz ohne einen wirklichen Umgang (griech.

Palaistra

(178 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] (παλαίστρα, lat. palaestra). Die P. bildet sich im 6. Jh.v.Chr. als ein Kernelement des Gymnasions (mit Abb.) aus und formt, zusammen mit einem Dromos (einer langgestreckten Laufbahn) und verschiedenen langen Säulenhallen und Wandelgängen, diesen Architekturtyp konstitutiv. Die P. besteht dabei aus einem annähernd quadratischen Hof, umzogen von einem Peristyl, und verschiedenen daran angrenzenden Raumfluchten. Die P. diente als Ort für Ringkämpfe; die angegliederten Räume wurden fü…

Joch

(589 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] Mod. t.t. in der arch. Bauforsch., der im ant. Säulenbau den Achsabstand zweier Säulen bezeichnet (im Gegensatz zum lichten Raum dazwischen, dem auch in der ant. Architekturterminologie als Begriff bezeugten Interkolumnium; vgl. [1]); in der angelsächs. Fachlit. wird das J. meist als “interaxial space” bezeichnet. Das J. war, bes. im Konzept des griech. Peripteraltempels klass. Zeit (Tempel), als eine notwendigerweise klar definierte Teilmenge der Achsweiten (d.h. der Distanzen zwischen den Mittelpunkten der vier Ecksäulen) eine der zentralen Planungsgrößen im Bauentwurf (Bauwesen); der planerische Nukleus archa. Tempel des 6. Jh. v.Chr. war demgegenüber meist der langrechteckige Stylobat. Das J. findet sich häufig als Aufschnürung (Markierung der Säulenmittelpunkte, z.B. am Zeustempel in Olympia) auf dem Stylobat. Es präjudizierte im systematisierten Maßverbund des Säulenbaus dor. Ordnung das Maß- und Proportionsgefüge der Metopen und Triglyphen im Fries, wo ein J. regelhaft aus der Maßsumme zweier Triglyphen und zweier Metopen bestand (wobei sich die arithmetische Beziehung zwischen J. auf der einen und Metope bzw. Triglyphe auf der anderen Seite meist in einem einfachen, kleinsten gemeinsamen Nenner spiegeln, der wiederum als “Grundmaß” oft geeignet ist, das gesamte Maßgefüge der Architektur transparent zu machen). Eine zentrale Rolle spielt das J. als planerisch relevante Distanz darüber hinaus auch im dorischen Eckkonflikt. Trotz dieser aus Befunden und der Systematik des griech. Gliederbaus erschlossenen eminenten Bed. für Bauplanung und Baurealisatio…

Apsis

(482 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] (ἀψίς). “Bogen, Wölbung”, lat. apsis bzw. absida, vgl. auch Exedra. Halbkreisförmiges, z. T. auch polygonales, gedecktes Architekturelement, meist als Raumabschluß oder Raumteil verwandt. In der ägäischen Hausarchitektur (Haus) früh belegt; Häuser mit langrechteckigem Grundriß, der am rückwärtigen Ende durch eine halbkreisförmige A. abges…

Kuppel, Kuppelbau

(742 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] “Unechte” K.-Bauten aus geschichteten Kragsteingewölben (Gewölbe- und Bogenbau) finden sich in den Mittelmeerkulturen seit dem 3. Jt.v.Chr. verschiedentlich; sie sind offenbar weitgehend unabhängig voneinander in den Architekturbestand des minoischen Kreta (Tholosgräber von Mesara und Knosos), des myk. Griechenland (“Schatzhaus” des Atreus in Mykene; “Kuppelgrab” bei Orchomenos), Sardiniens (“Nuraghen”), Thrakiens und Skythiens (sog. “Bienenkorb”-K. an Gräbern, s. thrakische Arch…

Mons Testaceus

(104 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] Künstlicher Berg (nach Art einer mod. Mülldeponie) im Süden des Mons Aventinus in Rom, ein etwa 30 m hoher, im Umfang gut 1000 m messender ant. Schutthügel, d…

Naïskos

(80 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] (ναΐσκος, “Tempelchen”). Ein kleiner, tempelförmiger Bau ohne umlaufende Ringhalle. In der klass.-arch. Fachterminologie wird der Begriff für freistehende Kleinarchitekturen (z.B. Brunnen-Häuser) ebenso verwendet wie (vereinzelt) für speziell ausgeformte Cella-Bauten innerhalb eines Tempels (z.B. beim Apollontempel von Didyma), bisweilen auch syn. mit
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