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Nanaja

(252 words)

Author(s): Richter, Thomas (Frankfurt/Main)
[English version] (aram. nny/ nn/ nny, griech. Ναναία/Νανᾶ). Göttin der geschlechtlichen Liebe aus dem Götterkreis von Uruk, wo sie mit An/Anum und Inanna/Ištar die bestimmende Götter-“Trias” bildete. Die Bed. des Namens ist ebenso unklar wie dessen genaue Ansetzung (auch Nanâ, Nanāj u.ä.). In Babylonien, wo seit dem 1. Jt.v.Chr. Nabû als ihr Gemahl galt, ist ihr Kult seit der Zeit der 3. Dyn. von Ur (21. Jh.v.Chr.) und bis in die parthische Zeit dokumentiert (Zentrum Uruk); seit der späten mittela…

Ninurta

(221 words)

Author(s): Richter, Thomas (Frankfurt/Main)
[English version] (aram. nšt/nrt). Als Sohn des Enlil eine der bedeutendsten Göttergestalten des 3. und beginnenden 2. Jt.v.Chr. aus dem Götterkreis von Nippur, als dessen Stadtgottheit er seit altakkadischer Zeit belegt ist [3]. Sein Name, “Herr Erde”, weist auf seine urspr. Funktion als Gott der Fruchtbarkeit; andere Wesenszüge - v.a. als Kriegsgott - fielen ihm durch die Gleichsetzung mit anderen Göttern zu. Nach seinem in Mythen berichteten Sieg über die die Weltordnung bedrohenden Wesen Anzû und á-sàg wurde er zum König der Götter erhöht (“N.-Theologie” [2. 326f.]). In Ba…

Nabû

(153 words)

Author(s): Richter, Thomas (Frankfurt/Main)
[English version] (akkad. Nabīum, aram. nbw/ nbwy, griech. Νάβου, Νέβου), abgeleitet von der gemeinsemitischen Wurzel nb in der Bed. “Ankündiger/Berufener”. Seit der altbabylonischen Zeit zunächst in Babylonien bezeugter Gott der Schreibkunst und Weisheit; galt seit mittelbabylon. Zeit als Sohn des Marduk. Seit dem 1. Jt.v.Chr. galt in Babylonien Nanaja, in Assyrien Tašmētu als seine Gemahlin. Seine Bed. und Popularität übertraf schließlich sogar diejenige Marduks. In hell. Zeit wurde N., der auch mit Apollo…

Pantheon

(1,882 words)

Author(s): Richter, Thomas (Frankfurt/Main) | Quack, Joachim (Berlin) | Bendlin, Andreas (Erfurt) | Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] [1] Bezeichnung für die Vielzahl der Götterwelt Als Begriff der mod. religionsgesch. Systematisierung der Vielzahl der ant. Götterwelt (Polytheimus) bezeichnet P. im folgenden die Gesamtheit einer in einem bestimmten geogr. Raum und sozio-histor. Kontext verehrten Mehrzahl von Gottheiten. Richter, Thomas (Frankfurt/Main) [English version] I. Mesopotamien Im Sumerischen findet sich kein eigener Terminus für eine Göttergesamtheit, der dem des P. entspräche. Der dafür in Anspruch genommene, vorwiegend in lit. Kontext begegnend…