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Feretrius

(313 words)

Author(s): Kunz, Heike (Tübingen)
[English version] Beiname Iuppiters ungeklärter Bed., der schon in der Ant. Anlaß zu etym. Spekulationen gab, die antiquarische wie polit. Interessen spiegeln; dabei wurden Name und Kult des Gottes in Beziehung gesetzt. Die Herleitungen reichten von ferre ( arma: Prop. 4,10,47; Liv. 1,10,5-6; vgl. R. Gest. div. Aug. 19: tropaiophóros; pacem: Fest. 81 L.), feretrum (Gestell, auf dem man die erbeuteten Waffen im Triumphzug trug: Plut. Marcellus 8) bis zu ferire ( ense ducem: Prop. 4,10,46; Iuppiter, der mit seinem Blitz “schlägt”: Plut. Marcellus 8; ferire foedus [sc. fetiales], vg…

Levana

(81 words)

Author(s): Kunz, Heike (Tübingen)
[English version] Röm. Göttin der indigitamenta , mit eindeutiger Lesart nur bei Aug. civ. 4,11. Ihr Name steht dort in Verbindung mit dem Schutz und der Fürsorge für neugeborene Kinder, die sie von der Erde ( terra) “aufhebt” (wohl mit perfektischer Bed. des Suffixes -na, s. [1]). Eine Ansiedlung der L. unmittelbar nach der Geburt, d.h. ihre Deutung als göttl. Hebamme, die die Neugeborenen erstversorgt, wird auch durch Varro bei Non. 848 L. nahegelegt. Kunz, Heike (Tübingen) Bibliography 1 Radke, 174.

Fur(r)ina

(214 words)

Author(s): Kunz, Heike (Tübingen)
[English version] Name einer altröm. Göttin, mit einem und mit zwei r belegt (vgl. CIL I2 p. 323: Furrinalia; die Hss. schwanken). Zur möglichen sprachgeschichtlichen Entstehung des Namens aus dem Etr., Osk. (hier etwa aus * fursina, * forsina) bzw. Umbr. s. [1. 137]. Ihren Kult in älterer Zeit bezeugen ein Fest am 25. Juli, die Fu(r)rinalia oder Furnalia, und ein flamen Furinalis ( flamines ; Varro ling. 5,84; 6,19; Fest. 78 L). Mythen oder Riten sind nicht bekannt. Der Hain der F. befand sich in Rom jenseits des Tiber (im h. Trastevere) …

Messor

(118 words)

Author(s): Kunz, Heike (Tübingen)
[English version] Röm. Gottheit, gehört nach Serv. auct. georg. 1,21 zu einem Kreis von zwölf Göttern, die vom flamen ( Cerialis; flamines ) beim sacrum Cereale für Ceres und Tellus angerufen wurden. M. und die anderen Götter des Kreises verbindet eine Schutzfunktion für bestimmte Feldarbeiten: Die Etym. des Namens M. deutet auf eine Flurgottheit, die über das “Mähen” (i.e. die Ernte) des Getreides wacht. Ob den zwölf Göttern eine urspr. eigenständige Bed. zukam, bleibt umstritten; ihr Alter ist unsicher (zur Problemati…

Mors

(128 words)

Author(s): Kunz, Heike (Tübingen)
[English version] Röm. Personifikation des Todes, dem griech. Thanatos nachgebildet. Belegt durch den Titel einer Atellane Mortis ac Vitae iudicium des Novius bei Non. p. 479,7, einer Satire M. ac Vita des Ennius (vgl. Quint. inst. 9,2,36), bei lat. Dichtern und auf Grabinschr. Dargestellt mit entsprechenden Attributen visualisiert M. (1) die Todesursache (Stat. Theb. 7,53: voltuque cruento M. armata sedet), (2) den Übergang vom Leben zum Tod (Anth. Lat. 2,429,1-2; 346,3-4; Hor. carm. 1,14,13) sowie (3) den Tod als Zustand (Reglosigkeit, Stille: Lucr. 3…
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