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Astra(m)psychos

(331 words)

Author(s): Harrauer, Christine (Wien)
[English version] (Astrapsukos). Sagenhafter Magier, den der Lyder Xanthos (nach Diog. Laert. prooem. 2) unter berühmte μάγοι wie Ostanes, Gobryas und Pazatas aus der Zeit vor Alexanders Ankunft in Persien reihte. A. galt als Verf. einschlägiger Schriften noch in byz. Zeit: zweier versifizierter Traumbücher, einer astrologischen Schrift [1], bes. aber eines über die Ant. hinaus weit verbreiteten Orakelbuchs, der Sortes Astrampsychi. Obwohl um etwa 300 n.Chr. (wohl in Ägypt.) abgefaßt, geben letztere sich im Geleitbrief an Ptolemaios als Orakel, die Alexa…

Agnostos Theos

(544 words)

Author(s): Harrauer, Christine (Wien)
[English version] (ἄγνωστος θεός, “unbekannter Gott”). Die infolge des fortschreitenden rel. Synkretismus (insbes. mit oriental. Göttern) sich ständig verstärkende Ungewißheit über Wirkungsbereiche, Machtausmaß und Erscheinungsformen einer Gottheit ist an Art und Umfang der Anreden an sie zu erkennen. Selbst Polyonymie-Formeln schienen den Menschen, die sich dem Göttl. gegenüber immer hilfloser zu fühlen begannen, einer zusätzlichen Stützung zu bedürfen, um keinen der vielen Namen zu vergessen ode…

Dardanos

(1,026 words)

Author(s): Scheer, Tanja (Rom) | Harrauer, Christine (Wien) | Inwood, Brad (Toronto) | Schwerteck, Hans (Tübingen)
(Δάρδανος). [English version] [1] Sohn des Zeus Sohn des Zeus, den dieser vor allen seinen sterblichen Söhnen liebt (Hom. Il. 20,215; 304), und einer Sterblichen oder der Atlantide Elektra/Elektryone (Hes. fr. 177/80 MW; Hellanik. FGrH 4 F 23). Namengebender Heros der Dardanoi, die am Idagebirge wohnen, bei Homer mit den Troern verbündet sind und oft sogar mit ihnen gleichgesetzt werden. D. ist Vorfahr des troischen Königsgeschlechts. Evtl. schon in der Iliupersis stammt er aus Arkadien, wo er in einer Höhle geboren sein soll (Iliupersis fr. 1 PEG I; Strab. 8,3,19…

Akephalos

(297 words)

Author(s): Harrauer, Christine (Wien)
[English version] (Ἀκέφαλος). Kopflose, ambivalent ausgedeutete Dämonengestalt des griech. Volksglaubens vom Alt. bis in die Neuzeit, vergleichbar den kopflosen Spukgeistern im Aberglauben des übrigen Europa [1]. Negativ gesehen wurden die ἀκέφαλοι als Totengeister aus der Gruppe der ἄωροι, der “vorzeitig ums Leben Gekommenen”, deren gewaltsame Todesumstände durch Unfall oder Enthauptung (deshalb auch βίαιοι, βιαιοθάνατοι genannt) sie als bes. bösartige Gespenster erscheinen ließen. A. ist deshalb…

Abrasax

(339 words)

Author(s): Harrauer, Christine (Wien)
[English version] (Ἀβρασάξ, Ἀβράξας, lat. Abraxas). Magische Potenz, entstanden durch zahlenmystische Spekulation (7 Buchstaben, Zahlenwert: 365) wohl im Umfeld der ägyptisierenden Gnosis. Etym. ungeklärt, meist zu hebr. arba(s) “vier” gestellt [1]; möglicherweise in Zusammenhang mit Bildungen wie Abra(cad)abra [2. 67 f.]. Für das 2. Jh. n. Chr. zuerst belegt. Laut Irenäus (adv. haer. 1,24,7) und Hippolytos (haer. 7,26,6; vgl. Ps.-Tert. adv. haer. 1,5) sah der Gnostiker Basileides in A. den allumfassenden und ewigen “Groß…