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Hyakinthos

(1,078 words)

Author(s): Graf, Fritz (Princeton) | Herzhoff, Bernhard (Trier)
(Ὑάκινθος). [English version] [1] griech. Heros Heros, dessen Grab und Kult in Amyklai [1] bei Sparta beheimatet, dessen Fest, die Hyakinthia, und der damit zusammenhängende Monatsname ( hyakínthios, kret. bakínthios/ wakínthios [1]) aber in vielen dor. Orten bekannt sind; diese Verbreitung weist auf eine alte, überlokale Bed. des Heros. Nach Ausweis des Suffixes -nth- ist der Name vorgriech.; das amykläische Heiligtum aber ist zwar vordorisch, doch erst seit spätmyk. Zeit faßbar [1]. Im Mythos ist H. entweder Sohn des Lokalheroen Amyklas und der Lapithin Diomede (H…

Eiche

(785 words)

Author(s): Herzhoff, Bernhard (Trier) | Walde, Christine (Basel)
[English version] In der natürlichen Vegetation der Mittelmeerländer sind E. mit etwa 30 Arten bei weitem die häufigsten Laubgehölze. Als solche wurden sie von den Griechen kollektiv mit dem idg., schon in Linear B belegten Baumwort δρῦς ( drýs) benannt und durch Spezialnamen unterschieden. So schwankt die Bezeichnung für die hl. Orakel-E. des Zeus in Dodona zw. δρῦς und φηγός ( phēgós), während sie im Lat. durchweg quercus heißt. Gemeint ist die “Troian. Eiche”, Quercus trojana [1. 385-391]. Die ausführlichsten und zuverlässigsten Informationen über die E. der ant. We…

Esche

(214 words)

Author(s): Herzhoff, Bernhard (Trier)
[English version] Die häufigste Eschenart des Mittelmeergebiets ist die Blumen-Esche, Fraxinus ornus L., mit Verbreitung in wärmeren, weit nach Süden reichenden Lagen; weniger häufig findet sich die höherwüchsige, mehr Feuchtigkeit beanspruchende “Schmalblättrige Esche”, Fraxinus angustifolia Vahl. Die im übrigen Europa häufigste und höchstwüchsige “Gewöhnliche Esche”, Fraxinus excelsior L., zieht sich wegen ihres großen Wasserbedarfs nach Osten hin in nördl. Berglagen zurück (südl. reicht sie bis in den mittleren Apennin, Nordgriechenland u…

Lotos

(626 words)

Author(s): Herzhoff, Bernhard (Trier)
[English version] (λωτός/ lōtós, lat. lotos, -us). Der auch im Semit. bezeugte Pflanzenname bezeichnet bei den Griechen Kleinasiens seit dem 8. Jh.v.Chr. mehrere Arten aus den Familien der Seerosen- (Nymphaeaceae) und Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) mit rundlichen Blättern, radiärsymmetrischen Einzelblüten und stärkereichen Speicherwurzeln. Die schon 1927 von [1. 1530] zu Recht getadelte Identifikation der homer. Futterpflanze l. (Hom. Il. 2,776; 12,283; 14,348; 21,351; Od. 4,603) mit Kleearten dürfte auf Spekulation früher Homererklärer zurück…

Mohn

(554 words)

Author(s): Herzhoff, Bernhard (Trier)
[English version] Die Namen griech. μήκων/ mḗkōn und lat. papaver bezeichnen im eigentlichen Sinn (1.) auf Äckern wildwachsende, rotblühende Mohnarten (namentlich Klatschmohn, Papaver rhoeas L.), deren Jungpflanzen vor der Anreicherung mit schädlichen Alkaloiden gegessen wurden (mit abführender Wirkung: Theophr. h. plant. 9,12,4; weiteres dazu und zur medizinischen Verwendung [1. 2440f.]); (2.) den gelbblühenden, an Küsten wachsenden Hornmohn, Glaucium flavum Crantz, und verwandte Arten (Theophr. ebd. 9,12,3; [1. 2442f.]); (3.) den wegen seiner nahrhaften, ölh…

Krokus

(222 words)

Author(s): Herzhoff, Bernhard (Trier)
[English version] Die Gattung Crocus (das Wort κρόκος/ krókos ist vorgriech. mit semit. Entsprechungen) erreicht in Anatolien mit 32 Spezies ihre höchste Artenvielfalt. Außerordentliche Farbenpracht der Massenvorkommen in Gebirgen (zuerst im Götterlager auf dem Ida, Hom. Il. 14,348, mit dem gelben endemischen Crocus gargaricus [1. 74f.]); der Gebrauch der Griffel als Gewürz, Medizin, Farbe und Parfüm sowie die Beliebtheit als Kultur- und Gartenpflanze sicherten dem K. in Mythos und Alltagsleben der gesa…