Search

Your search for 'dc_creator:( "Nüssel, Friederike" ) OR dc_contributor:( "Nüssel, Friederike" )' returned 8 results. Modify search

Sort Results by Relevance | Newest titles first | Oldest titles first

Heilsordnung

(825 words)

Author(s): Nüssel, Friederike
1. BegriffDer Begriff der H. (lat. ordo salutis) wurde in der evang. Theologie geprägt und in der Folgezeit bis ins 19. Jh. vornehmlich in der evang. Dogmatik verwendet. Er bezeichnet die systematische Zusammenfassung der verschiedenen Aussagen der Bibel über die Wirksamkeit des Heiligen Geistes, durch die der einzelne Mensch zur Teilhabe an dem in Jesus Christus geschenkten Heil geführt wird. In der reformierten (calvinistischen) Tradition begegnet er bereits in der Mitte des 16. Jh.s bei dem schweizer. Reformator Heinrich Bullinger [8. Bd. 4, 225], auf lutherischer Seite …
Date: 2019-11-19

Lehramt, kirchliches

(1,206 words)

Author(s): Nüssel, Friederike
1. ÜberblickUnter L. verstehen die christl. Kirchen den Auftrag, die von den Aposteln überlieferte Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus zu verkündigen. Damit verbindet sich die Aufgabe, darüber zu wachen, dass die Botschaft nicht verfälscht wird. Zum L. gehören darum die geordnete Wahrnehmung des Verkündigungsauftrages und die Aufsicht über die rechte Lehre. Die Frage nach Verständnis und angemessener Gestaltung des K. L. war Hintergrund aller Kirchenspaltungen in der Geschichte des Christentums (Schism…
Date: 2019-11-19

Glaube

(2,512 words)

Author(s): Nüssel, Friederike
1. BegriffG. bezeichnet im Judentum und im Christentum die der Bestimmung des Menschen entsprechende Beziehung zu Gott als dem Schöpfer, Erhalter und Ziel menschlichen Lebens. Die nzl. Entwicklung des G.-Begriffs basiert dabei sowohl in der christl. wie auch in der jüd. Tradition entscheidend auf der philosophischen Formierung der Theologie im MA und den unterschiedlichen Konstellationen der Frömmigkeitsentwicklung (Frömmigkeitskulturen; zum Verständnis des G. im Judentum und zu den spezifischen Differenzen zum Christentum siehe auch jüd. Theologie).Friederike Nüssel2.…
Date: 2020-11-18

Apologetik

(1,228 words)

Author(s): Nüssel, Friederike
1. Zur Entwicklung des BegriffsA. bezeichnet das Unternehmen, den Wahrheitsanspruch der christl. Religion gegenüber kritischen Einwänden zu verteidigen. Da zur geschichtlichen Entwicklung des Christentums von Anfang an die Auseinandersetzung mit anderen Religionen gehörte, wurde die Aufgabe der A. schon in urchristl. Zeit als notwendig angesehen (1 Petr 3,15). Dabei galt es nicht nur, für die Legalität der christl. Religion einzutreten, sondern auch die Plausibilität des christl. Glaubens vor dem Forum philosophischen Denkens zu demonstrieren. Dieser …
Date: 2019-11-19

Theologische Enzyklopädie

(1,494 words)

Author(s): Nüssel, Friederike
1. Allgemein Bei der Entstehung der Th. E., einer der Signaturen der nzl. Theologiegeschichte, kam zum einen das humanistische Interesse an umfassender, histor. fundierter Bildung zum Tragen, welches evang. und röm.-kath. Theologen im 16. Jh. konfessionell unterschiedlich aufgriffen. Aus der Kritik der Reformation an der herkömmlichen Begründung und Ausübung kirchl.-theologischer (= theol.) Lehrautorität sowie aus dem Interesse an einer dem kirchl. Reformbedarf entsprechenden Theologenausbildung r…
Date: 2019-11-19

Dogma

(1,142 words)

Author(s): Nüssel, Friederike | Walter, Peter
1. DefinitionÄhnlich wie im antiken, altkirchlichen und scholastischen Sprachgebrauch wird der Begriff D. (griech.; »Lehrsatz«) in der Nz. zur Bezeichnung von Lehren und Schulmeinungen unterschiedlichen Inhalts gebraucht. Dabei können sowohl die allgemein als wahr geltenden kirchlichen Lehren als auch umstrittene philosophische Schulmeinungen und sogar christl. Irrlehren als D. etikettiert werden. Da der Begriff somit durchaus abwertende Bedeutung haben konnte, ist zu verstehen, dass die in der christl. Theologie des lat. Westens als verbindlich angesehenen Gla…
Date: 2019-11-19

Dogmatik

(2,763 words)

Author(s): Nüssel, Friederike | Walter, Peter | Wasmuth, Jennifer
1. BegriffObwohl D. der Sache nach schon von altkirchlichen Theologen wie Origenes (3. Jh. n. Chr.) betrieben wurde, bürgerte sich der Begriff D. (lat. theologia dogmatica, von griech. dogmatik椃, »die die kirchliche Lehre – dógma – betreffende Lehre«, also »Theologische Lehre«, »Glaubenslehre«) erst in der Theologie des 17. Jh.s ein. In der Frühaufklärung bot J. F. Buddeus in seiner enzyklopädischen Einführung in die Theologie (1727) erstmalig eine Definition [11]: Unter D. sei der Teil der Theologie zu verstehen, welcher die aus der Bibel gewonnenen heilsnotwendigen Glauben…
Date: 2019-11-19

Sakrament

(6,418 words)

Author(s): Sparn, Walter | Walter, Peter | Nüssel, Friederike | Wasmuth, Jennifer
1. Einleitung 1.1. AllgemeinIn der Nz. gehören S. zur relig. Praxis aller christl. Kirchen, wenngleich mit unterschiedlichem Gewicht und in unterschiedlichem Verständnis. Gemeinsam ist jedoch der Glaube, dass die Feier der S., wie die Verkündigung des Wortes Gottes, zum Wesen der christl. Kirche gehört und dass S., obwohl von Menschen vollzogen, der Verheißung Jesu Christi Raum geben, seiner Gemeinde nicht nur geistig, sondern auch leibhaft erfahrbar gegenwärtig zu sein und sie an dem ewigen Heilsg…
Date: 2020-11-18