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Rosenmüller

(169 words)

Author(s): Brusniak, Friedhelm
[English Version] (Rosenmiller), Johann (Giovanni; 1619 Ölsnitz, Vogtland – vor 12.9.1684 Wolfenbüttel). Nach Aufnahme des Theologiestudiums in Leipzig (1640) wurde er Collaborator (1642) an der Thomasschule sowie Nicolai-Organist (1651). Als Schüler von Tobias Michael (1592–1657) erhielt er 1653 eine Exspektanz auf das Thomaskantorat, mußte jedoch 1655 fliehen. Ab 1658 ist er in Venedig nachweisbar, wo er erst an S. Marco und später als erster Ausländer und Nichtkleriker unter den Maestri di coro …

Weckmann

(82 words)

Author(s): Brusniak, Friedhelm
[English Version] Weckmann, Matthias (vor April 1619 Niederdorla – 24.2.1674 Hamburg). Der Schüler von H. Schütz in Dresden und J. Prätorius in Hamburg wurde nach Tätigkeiten in Dresden und Nykøbing 1655 Organist an St. Jacobi in Hamburg. Dort gründete er 1660 ein Collegium Musicum. In seinen Instrumentalwerken eher traditionsgebunden, setzte er in seinen Vokalwerken die affektvollen Mittel der »theatralen« Komposition ein. Friedhelm Brusniak Bibliography Th.Röder (BBKL 13, 1998, 577–679) (Lit.) A. Silbiger (New Grove 27, 22001, 199–202) (Lit.).

Rein

(87 words)

Author(s): Brusniak, Friedhelm
[English Version] (Rain, Reyn), Conrad (ca.1475 – vor 3.12.1522 Kopenhagen?). Der aus Arnstadt stammende Komponist wirkte von 1502 bis 1515 als Rektor am Hl.-Geist-Spital in Nürnberg (Priesterweihe 1507), danach als Sänger und mutmaßlicher erster Leiter der dänischen Hofkantorei in Kopenhagen (Dänemark). Mit seinen über 20 erhaltenen Werken lieferte er eigenständige Beiträge zur Entwicklung der Messen- und Motettenkomposition im frühen 16.Jh. Friedhelm Brusniak Bibliography F. Brusniak, C.R., 1980 Ders., Zur Identifikation C.R.s als Leiter der Hofkantorei König…

Walter

(161 words)

Author(s): Brusniak, Friedhelm
[English Version] (Blankenmüller), Johann (1496 Kahla – vor 24.4.1570 Torgau). Nach seinem Studium in Leipzig wurde er Bassist (1520) und Komponist (1525) der kursächsischen Hofkapelle in Altenburg bzw. Torgau. Mit seinem mehrstimmigen »Geystliche gesangk Buchleyn« (1524) steht der musikalische Berater Luthers (Mitarbeit an der Dt. Messe, 1525) und Melodienschöpfer am Beginn der Gesch. der ev. Kirchenmusik (: IV.,3.). Nach Auflösung der Hofkapelle gründete er 1525/26 in Torgau die erste von einem K…

Raphael

(163 words)

Author(s): Brusniak, Friedhelm
[English Version] Raphael, Günter Albert Rudolf (30.4.1903 Berlin – 19.10.1960 Herford). Nach Musikstudium in Berlin (1922–1925) und gefördert durch A. Mendelssohn und K. Straube lehrte er von 1926 bis 1934 Musiktheorie und Komposition am Leipziger Konservatorium, bis sich der aus rassistischen Gründen Verfolgte nach Meiningen (Thüringen) und 1945 nach Laubach (Hessen) zurückziehen mußte. Nach dem Kriege wirkte der Komponist (1948 Liszt-Preis in Weimar) wieder als Dozent in Duisburg (1949–1953) und…

Riemann

(171 words)

Author(s): Brusniak, Friedhelm
[English Version] Riemann, Karl Wilhelm Julius Hugo (18.7.1849 Großmehlra, Thüringen – 10.7.1919 Leipzig). Nach dem dt.-franz. Krieg 1870/71 studierte er in Leipzig Musik und Musikwiss. Seine daselbst abgelehnte Diss. »Über das musikalische Hören« (1873) wurde in Göttingen angenommen. In Leipzig habilitierte er sich mit »Studien zur Gesch. der Notenschrift« (1878). Nach Tätigkeiten als Dirigent, Musikpädagoge, Komponist und Theorielehrer in Bromberg (1880), Hamburg und Sondershausen (1881–1890) sowie …

Nicolai

(430 words)

Author(s): Brusniak, Friedhelm
[English Version] (Rafflenbol), Philipp (10.8.1556 Mengeringhausen – 26.10.1608 Hamburg). Mitglied jener westfälisch-waldeckischen Pfarrerfamilie, der auch der Kirchenlieddichter Jeremias N. (1558–1632) angehörte, ausgebildet u.a. von L. Helmbold in Mühlhausen, Thüringen, sowie an den Universitäten Erfurt (1575) und Wittenberg (1574, 1576–1579). Nach Privatstudium im Kloster Volkhardinghausen Pfarrer in Herdecke (1583), bei der heimlichen ev. Gemeinde in Köln (1587), in Unna (1596) und in Hamburg (…

Rhapsodie

(174 words)

Author(s): Brusniak, Friedhelm
[English Version] Rhapsodie, von griech. ρ῾α´πτειn̆/rháptein und ῳ᾿δη´/ōdē´, »genähter Gesang«. In der griech. Antike trug der Rhapsode Fragmente der homerischen Epen vor, die er improvisatorisch verband. In der Lit. des dt. Sprachraums wird der Terminus für eine Folge lit. Produkte ohne feste Form oder zwingende Methode erstmals 1505 bei C. Celtis, 1530 bei Luther, dann im 18.Jh. bei Christian Ewald v. Kleist (1765) und I. Kant (Rh. von Wahrnehmungen, Kritik der reinen Vernunft, B195) verwendet. Chris…

Ode

(660 words)

Author(s): Düchting, Reinhard | Brusniak, Friedhelm | Christian Felmy, Karl
[English Version] I. Literarisch Ode, griech. ῳ᾿δη´/ōdē´, davon fortgebildet die lit. Formen der Palinodie, »Widerruf«, und Parodie, »Nebengesang«, bleibt literaturgesch. zunehmend dem feierlichen Gesang einer hohen Stimmung und Gesinnung (carmen) reserviert. Pindar (nur frgm., vier Bücher Epinikien [Siegeslieder]) ist der poetische Priester des Horaz (IV 2); dessen vier Bücher Carmina (odae) werden, nur spärlich für das lat. MA, bestimmendes Modell für die lat.-volkssprachige strophische Lyrik der…