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Weltgesellschaft und Religion

(320 words)

Author(s): Baumann, Martin
[English Version] Weltgesellschaft und Religion, religionswissenschaftlich. Das soziologische Konzept der Weltgesellschaft (W.) konstituiert die Existenz eines weltweiten sozialen Systems, als Einheit und auf der Grundlage eines spezifischen Gesellschaftsbegriffs (Gesellschaft) gedacht, als empirischen Gegenstand. Als Konzept in den 70er Jahren des 20.Jh. von Peter Heintz, John Meyer, Immanuel Wallerstein und N. Luhmann nach den je eigenen theoretischen Prämissen konturiert, ist es leitende Vorstellu…

Turner

(146 words)

Author(s): Baumann, Martin
[English Version] Turner, Victor Witter (28.5.1920 Glasgow – 18.12.1983 Charlottesville, VA, USA), brit. Ethnologe. Feldforschungen bei den Ndembu in Afrika in den 50er Jahren, später waren Pilgerschaft und Wallfahrt zentrale Forschungsthemen. T. entwickelte eine vergleichende Symboltheorie und prozessuale Ritualanalyse (Ritus/Ritual: I., Kult/Kultus: II.,4.). Er prägte den Begriff des »sozialen Drama« (Drama: II.,1.) zur Beschreibung sozialer und normativer Aushandlungsprozesse. Mit den analytische…

Religionswandel

(282 words)

Author(s): Baumann, Martin
[English Version] . Stellte die religionsphänomenologische Religionswiss. (Religionsphänomenologie) das vermeintliche »Wesen« und die Unwandelbarkeit von Rel. in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen, so betonen gegenwärtige religionssyst. Ansätze die Veränderung und den Prozeßcharakter von Rel. und Religionen. Rel. Traditionen sind keine statischen Gebilde im ahist. Raum. Vielmehr unterliegen die Praktiken, Inhalte, Ausdrucksformen und Gemeinschaftsbildungen Einflüssen lokaler Kontexte sowie den akt…

Tradition

(7,687 words)

Author(s): Baumann, Martin | Hezser, Catherine | Liss, Hanna | Schröter, Jens | Hauschild, Wolf-Dieter | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Im allg. Sprachgebrauch ist »T.« (lat. transdare, »weiterreichen, übergeben, überliefern«) als ein Festhalten und Bewahren konnotiert; als ein konservierendes Weiterreichen von Sitten, Bräuchen, Normen, Regeln und Wissen verstanden. Im Vordergrund steht der Aspekt der Kontinuität von Hergebrachtem. Jan Assmann interpretiert T. als einen exemplarischen Fall des »kulturellen Gedächtnisses«, als eine auf Dauer gestellte kulturelle Konstruktion von Identit…